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#1 |
Registriert seit: 24.07.2007
Ort: Österreich
Beiträge: 319
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Liebes Forum,
ich versuche, das Optimum aus meiner A100 in Sachen "Fotos ohne Blitz" herauszuholen. Das bedeutet den Einsatz lichtstarker Optiken, längere Belichtungszeiten (mit Stabi), und natürlich Hochdrehen der ISO-Einstellung. Da kommt es bei der A100 natürlich gleich mal zu ernsthaftem Rauschen (ab 400 ASA), das aber mit Programmen ganz gut zu bereinigen ist. Aaaaber: ich bekomme die Farben nicht in den Griff. ![]() Rahmenbedingungen: Fotografiert wird bei Glühlampen-Licht, ich speichere im RAW-Modus und bearbeite die Bilder dann mit der Adobe Photoshop Bridge CS2 (Windows). An der Kamera ist automatischer Weißabgleich eingestellt (müsste aber bei RAW eigentlich egal sein). Bearbeitungsschritte: In der Bridge muss ich zuerst meist die Farbtemperatur von 4000K auf ca. 3300K herunterziehen, damit ist üblicherweise eine brauchbare Balance zwischen Gelb- und Blautönen hergestellt. Nur sind jetzt die Rot/Haut-Töne ins Magenta gerutscht, und Grün gibt's gar nicht. Und ich habe noch keine Einstellungsvariante gefunden, mit der die Farben etwas natürlicher geworden wären (auch nicht mit Veränderungen auf der "Kalibrieren"-Seite wie Rot-Farbton, Rot-Sättigung usw.). ![]() Daher stellen sich Fragen: - geht es mit Glühlampen-Licht einfach nicht besser? - die A100 ist nicht für Available Light gebaut, kauf' die A700, möglicherweise die A300? - die Photoshop Bridge ist nicht geeignet? - muss ich auch bei RAW vorher einen Weißabgleich machen (hab's noch nie versucht)? Danke für Eure Erfahrungswerte! |
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#2 |
Gesperrt
Registriert seit: 09.12.2006
Beiträge: 9.961
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Nur Glühlampenlicht oder auch Fenster. Das wäre dann Mischlicht und so ziemlich das blödeste was es gibt.
In der Bridge?? Wo denn da? |
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
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Auch wenn das der reinen Lehre widerspricht und mich bestimmt gleich die Technik-Fraktion verhaut ...
![]() Ich erinnere mich genau daran, dass mal ein sehr fortgeschrittener User, der auch beruflich fotografierte auf der Vorläuferplattform mit Beispielbildern nachgewiesen hatte, dass ein RAW das mit einem perfekten manuellen WB gemacht wurde zu einem besseren Ergebnis entwickelt werden kann. Dabei ging es einzig um die Farben und die Unterschiede waren zwar fein, aber sichtbar. Peter
__________________
![]() --> mein Käfer-Restaurierungs-BLOG |
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#5 | |
Themenersteller
Registriert seit: 24.07.2007
Ort: Österreich
Beiträge: 319
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Zitat:
![]() Es war Mischlicht, und zwar teilweise Glühlampen, aber auch Leuchtstoffröhren. Da hätte ich wohl einen manuellen Weißabgleich machen müssen, um das ungleichmäßige Farbspektrum der Leuchtstoffröhren zu berücksichtigen. Ok, guter Tipp für nächste Mal. Weil... hinterher ist da wohl nix mehr zu machen? Oder? |
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#6 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Kommt drauf an. Vielleicht kannst du ja mal ein Beispielbild zeigen, JPEG reicht evtl.
__________________
Gruß Jens |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 24.07.2007
Ort: Österreich
Beiträge: 319
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Hallo Jens,
hier ein Link zum Bild: Klick Ich muss allerdings zugeben, dass ich heute - um den Ablauf für das Posting reproduzieren zu können - nocheinmal mit dem ursprünglichen RAW begonnen, und jetzt nur mehr die Farbtemperatur angepasst habe. Kein Herumspielen mit den Kontrast-Kurven, Farbwerten und so. Und siehe da ![]() Die verbleibenden Schwächen sind wohl tatsächlich auf das Mischlicht und den bei 400 ASA geringen Dynamik-Umfang zurückzuführen. Oder gibt es noch Möglichkeiten? |
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#8 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Sieht doch eigentlich ganz OK aus. Schwierig ist das Bild einmal wegen des Mischlichts, aber auch weil man keine richtige Referenz für die Farbtemperatur hat (evtl. die hellen Klecks im Hintergrund). Und gerade bei Personen spielt die subjektive Empfindung eine große Rolle (darum bist du mit deinen aktuellen Ergebnissen vielleicht auch zufriedener, heut abend oder morgen sieht das vielleicht schon wieder anders aus). Ich tue mich da auch oft schwer, mache manchmal viele farblich leicht unterschiedliche Versionen eines Bildes und kann mich dann nicht entscheiden.
Bei dem gezeigten Bild würde ich die Farbsättigung vielleicht insgesamt leicht verringern und die Sättigung von gelb/grün ebenfalls - so kommt das blau des Hemdes besser zur Geltung und die Gesichtsfarbe wirkt etwas "gesünder", auch wenn die Unterschiede eher subtil sind (wenn du magst, lade ich meinen Vorschlag mal hoch oder schicke ihn dir). Ansonsten sieht das wie gesagt meiner Meinung schon ganz gut aus. Oft ist es gar nicht nötig, die Farben auf biegen und brechen neutral zu bekommen, sondern es kann durchaus reizvoll sein, die bei der Aufnahme herrschenden Lichtverhältnisse zu zeigen - auch dafür macht man sowas ja als "available light" und nicht z.B. mit Blitz.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (13.02.2008 um 13:56 Uhr) |
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