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#1 |
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
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Selbstbau Walimax Mittelsaeule
Vorweg:
Ich schreibe bald mein Examen und müsste eigendlich ganz viel Lernen. Doch was mach ich? Klar! ich lenke mich mit Kamera zeug ab ![]() Also wollte ich mir ein neues Stativ zulegen, das nichtmehr so sehr wackelt, und auch für Macroaufnahmen geeignet ist. In den Sinn kam mir das Manfrotto 055 XPROB, wegen dieser tollen Mittelsaeule, die man umklappen kann. Also ab in den Fotoladen, natürlich mit Kamera und Stativkopf. Drauf auf das gute Stativ und schaun ob es weniger schwingt als das gute alte Velborn VIP. Da denkt man man hat den neusten stand der Technik vor sich und wird irgendwie endtaeuscht. Das teil schwang genauso wie mein altes, wenn nicht etwas mehr. Bei umgeklappter Mittelsaeule konnte man noch locker 10 sekunden nach antippen zusehen (durch den sucher). Die richtig teuren Carbon Stative waren da schon etwas besser. Aber meine Geldbörse sagte mir "Wenn du die nächsten Tage was essen willst solltest du lieber die Finger davon lassen". Also zurück Nachhaus und ein bischen stöbern. Da war doch noch das Walimax Carbon stativ, das ich damals bei Ebay erstanden hatte. Das hatte nur den einen Markel, das die Mittelsaeule so verdamt lang war, das man damit Macros vergessen kann. Aber deswegen hatte ich mir doch selbst eine Mittelsaeule gebaut. ![]() Kopf drauf geschraubt, ausprobiert, und oh wunder! Das ding schwingt verdamt schnell aus. Sogar mit einer Brennweite von 500mm kann man damit gut arbeiten. ![]() nun wollte ich aber doch aber auch Macros mit dem Stativ machen. Da war doch was von Mittelsaeule umdrehen und Kopfüber Fotos machen. ![]() Gedacht - getan Funktioniert auch supper! Die Einzigen Funktion, die ich nun noch vermisse sind ein Haken, an den ich meine Fototasche hängen kann. Da werd ich vermutlich einfach einen Haken an der kleinen Mittelsaeule mit einer Blindniete befestigen. Bei dem ganzen rumgespiele kam mir dann noch eine Idee, wie man das ganze noch verbessern könnte. (man will ja nicht immer Kopfüber fotos machen) Es gibt sog. Fittings für Gaß und Wasserrohre. Die gibt es zb in T Form, und genau so eins breuchte ich. das T Fitting bekommt auf der einen seite ein Gewinde, und an den anderen 2 Enden je eine Stange, die in mein Stativ passt. will ich normale Fotos machen wird das "T" liegend eingesetzt. Will ich Bodennahe Macros machen wird das T einfach anders herum eingebaut, und ich habe dadurch eine art Auslegearm. Das ganze ist dann zwar nicht einklappbar und steht die ganzezeit ab, aber man muss die Stangen ja nur einige cm lang machen. Und was hab ich daraus gelernt? Man muss nicht immer teures Geld dafür ausgeben sich neue Fotoausrüstung zu kaufen. Manchmal sind Dinge die man hat sogar richtig angewand noch viel besser ![]() Danke fürs lesen. |
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#2 | |
Registriert seit: 31.07.2007
Beiträge: 216
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Zitat:
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__________________
Frischhaltefolie gehört in die Küche |
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#3 |
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 5.348
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Hallo Shooty,
schön, wie Sie das alles gemacht haben! Das ist eine sicher brauchbare Lösung auf die Schnelle. Aber ich sage Ihnen vermutlich nichts Neues, dass es die umgesteckbare Mittelsäule für bodennahe Makros bei vielen seriösen Herstellern schon seit Jahrzehnten gibt. Schon in meiner fotografischen Anfangszeit so um 1955 habe ich die Mittelsäule der Linhof-Stative auch für Repros umgesteckt. Damit hatte ich ein einigermaßen brauchbares Reprostativ. Und Repros musste ich sehr viele, fast täglich machen... ![]() Die Probleme der umgesteckten Mittelsäule bei Dreibeinen sind leider nach wie vor: - schwingende und instabile Mittelsäule: Verwackelte Langzeitbelichtungen. - schwieriger Suchereinblick zwischen den immer störenden Beinen: Winkelsucher fast obligatorisch (bei mir IMMER notwendig). Selbst die ganz schweren Berlebach-Eschenholzstative der UNI-Serie mit Kurbelsäule lassen sich umstecken, schwingen jedoch. Linhof hat sich vor vielen Jahren etwas Besseres einfallen lassen und liefert ihre Profi-Dreibeine mit einem Fotogewinde an einem Haupt-Bein fast ganz unten. Kugelkopf dran, und man kann bodennahe Fotos ohne Schwingen und mit stabilem Stand des Dreibeins und bei gutem und unverrenktem Suchereinblick ohne Winkelsucher machen. Für kleine Repro-Vorlagen bleibt allerdings fast nur die umgesteckte Mittelsäule, will man kein echtes Reprostativ anschaffen. Für bodennahe Makros verwende ich seit Jahren kein Dreibein mehr, sondern nur noch ein abgewinkeltes Einbein (Monostat). Es dient mir als Wackel-Verdrehschutz und als zusätzliche Stützmasse gegen Verwacklungen. Meist wird die Kamera selbst aufs Knie gestützt oder direkt auf den Boden gelegt. Man hat damit eine Mehrpunktauflage, mit der man auch längere Zeiten verwacklungsfrei nehmen kann. Der Winkelsucher leistet dabei unschätzbare Dienste! |
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#5 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
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Zitat:
Und dann hab ich das ganze noch mit Füllmasse (Holzs- und Metallpachtel) gefüllt, um mögliches schwingen um die "Blindnietachse" zu vermeiden. @Winsoft Das es die umsteckbare Mittelsaeule schon länger gibt ist mir bewusst. Ich denke sonst wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen ![]() Zitat:
Zitat:
Deswegen die Idee mit dem "T"-Fittung. Die Idee mit dem Einbeinstativ, als "Macrostativ" ist aufjedenfall nützlich, aber für wirklich längere belichtungszeiten auch wieder unbrauchbar. Das Gewinde von Linhof fast ganz unten am Beim ist auch wieder eine nette Idee einen wirklich festen Stand zu erreichen. Da gibt es aber auch meines wissens Klemmen, die man einfach um die Stativbeine legen kann, die dann eigendlich die gleiche Funktion erfüllen. Villeicht wäre das ja auch eine gute Idee um wirklich Bodennahe aufnahmen zu machen. Dann könnte man Alternativ entweder den Kopf "schnell" wechseln, oder einfach einen zweiten Kugelkopf mit Schnellwechselsystem befestigen. Geändert von Shooty (07.02.2008 um 13:00 Uhr) |
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#6 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Moin,
ich mag ja auch solche Bastellösungen aber... wenn ich die Bilder so anschaue, hast du natürlich auch sträflich dafür gesorgt... das extreme Hebelwirkungen auftreten können! ( ...da könnte ein einfaches zusätzliches Einbein wirklich helfen!) es gibt eben weder das ultimative, noch ein allround Stativ und dann auch noch makrotauglich! wenn man das dann auch noch in den Pampa schleppen will, ist meist schnell Feierabend ![]() also Augen auf und immer schön auf Recyclingshöfen oder Schrottplätzen umschauen, auch Altgerät in der bucht ist für kleines geld zu haben... wer dann noch einen Dreher als Freund hat, ist fein raus ![]() Mfg gpo |
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#7 | |
Themenersteller
Registriert seit: 11.12.2006
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Zitat:
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#8 |
Registriert seit: 15.03.2004
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Beiträge: 12.012
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Moin,
ein Stativ steht nur fest...bei Normalauszug und Beine bei 30°! wenn du diese total spreizt wie im Bild zu sehen...wippt es durch, selbst die dicksten machen das ![]() auch der Grip liefert einen deutlich zusätzlichen Hebel, weil die Kugel so klein ist!!! man könnte es auch anders sagen... so wie sie bilder gezeigt....würde ich nur eine Bridgekamera als "Sicher" ansehen für ne fette DSLR+Battierigrip und fettem Zoomi.... kannst du gleich ein Stativformat eine Nummer größer wählen ...Gitzoklasse! das war damit gemeint ![]() Ich kann dir nur raten, nimm "irgendein" zusätzliches billiges Einbein und klemme es noch dazu. Mfg gpo |
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#9 | |
Themenersteller
Registriert seit: 11.12.2006
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Zitat:
das erste Bild ist tatsächlich sehr alt und war einfach nur zum zeigen der Mittelsaeule. Sonst steht das ding aber bombenfest und wackelt so garnicht. Ein Hebel hat normalerweise einen Langen Hebelarm. den kann ich aber irgendwie so garnicht entdecken. Naja wie auch immer. Der Kugelkopf hällt sogar Batgriff mit cam und Sony ssm. momentan ist Ofenrohr und cam dran und kein problem. Das Stativ ist ja auch dazu, das man es in 3 verschiedenen winkeln aufstellen kann. Dafür sind ja auch diese 3 Rasterungen da. Am meisten schwingt und vobriert es natürlich wenn man die beine ganz raus hat, und auf ca 85° neigung ist. Das ist dann aber nicht besonders bodennah und auch durch beine ganz eingefahren und mittlere Rasterrung benutzen zu erreichen. |
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