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#1 |
Registriert seit: 04.11.2006
Ort: im Herzen des Ruhrgebiets
Beiträge: 267
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Das Stativ; oder: Das Dilemma eines Neulings vor dem Kauf
Ich muss das jetzt hier mal einfach loswerden und hoffe, dass ich nicht der einzige bin, dem es so oder halt in der Art und Weise ergangen ist:
So, da steh ich nun mit einem Haufen Kataloge und etwas Input aus zwei größeren Fotoläden aufgrund eigenen Ausprobierens und Anfassens. Ich fühl mich nicht wirklich schlauer und weiß eigentlich immer noch nicht, was ich machen sollte; nein ich bin noch unschlüssiger. Was vorher geschah: Das Cullmann-Einfach-Aber-reicht-doch-Stativ, mittlerweile gute 20 Jahre alt und mit einer Minolta 9000 groß geworden, gab vor kurzem bekannt, dass es nun wirklich nicht mehr für Aufnahmen im Hochformat zu gebrauchen wäre. Also wuchs der Gedanke und Wunsch: Ein neues Stativ muss her; und zwar was Gutes, was Stylisches, vielleicht auch ein wenig überdimensioniert aber halt auch was Vernünftiges, es soll ja schließlich nicht nur die a100 tragen sondern auch mal was größeres. Also sollte erstmal Informationsmaterial und auch Erfahrungen Anderer beschafft werden, also hier im Forum die Boardsuche aktiviert und einiges an Input bekommen, was gibt’s da heutzutage für Hersteller, was für Systeme und sonst noch alles, schließlich ist seit dem letzten Stativkauf doch `ne Menge Zeit vergangen. Was bei der Boardsuche denn rauskam war `ne Menge, aber informativ wäre dann doch was anderes. Also ab in die Einkaufsmeile zum blauen Planeten; mhhhhhhh Stative………ja haben wir irgendwo da hinter den Fotoalben………….und tatsächlich, da standen sie, drei Stative von Hama, Cullmann und Manfrotto, ordentlich nebeneinander und festgeschraubt! Zwei Stative mit festem Kopf und für das dritte kein einziger, also Fehlanzeige. Dann weiter ins nächste Fotofachgeschäft und auch ins übernächste; da wohnt man in einer der größten Städte des Ruhrgebiets aber in Sachen Fototechnik befindet man sich hinter dem Mond. Na ja, `nen gebrauchtes Berlebach für den ambitionierten Fotografen, der gerne aus 2,50 mtr. Höhe knipst gab’s schon, wollte ich aber nicht. Also eines Samstags nach D`dorf in die dort bekannten Läden und ein Aha-Erlebnis: Es ist in gewissem Maße eine Auswahl vorhanden und es gibt auch Prospekte, also ist Input sammeln angesagt; ist aber –wie sich dann herausstellt- gar nicht so einfach. Prospekte und Anfassen war ja drin, aber Beratung Fehlanzeige, wahrscheinlich ist da die Gewinnspanne nicht groß genug dran; also interessiert gucken, nach Beratung fragen (ähh, Kollege kommt gleich), `ne Stunde alleine basteln und dann wieder raus aus dem Laden und ab in den nächsten. Im Prinzip das Gleiche, nur noch `nen Prospekt den ich noch nicht hatte und auch da wieder raus. Ab nach Hause und Kataloge wälzen, nach Preisen kann man ja heute auch schön im Internet schauen; womit sich der Kreis schließt und ich wieder am Anfang der Geschichte wäre. Und dann kommen die Fragen: Was nutzt mir die Wasserwaage am Stativ wenn ich den Kugelkopf im Leben nicht in Waage eingestellt bekomme? Oder doch einen Dreiwegeneiger mit Libellen an allen Seiten? Benötige ich eine nach allen Seiten schwenkbare Mittelsäule? Wie häufig mach ich Makros und benötige dafür ein Stativ in Bodennähe? Bin ich derjenige, der ein Stativ zu Fuß oder eher im Auto transportiert? Wo liegt mein Preislimit und somit auch das Optimum für meine Bedürfnisse? Fragen über Fragen……………………. Na ja, zumindest danke ich dem geneigten Leser meinen Frust bis hierher mit mir geteilt zu haben; wahrscheinlich werde ich mich, wenn ich denn dann irgendwann noch Printmaterial von Giottos und Benro bekomme, in mein Kämmerlein zurückziehen und mir was aussuchen……aber das kann wohl noch was dauern, schließlich hab ich ja noch mein Cullmann-Einfach-Aber-reicht-doch-Stativ und solange es kein Hochformat ist reicht es wohl wirklich. ![]()
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Gruss aus Dortmund Markus Und am Ende würden wir uns schämen, dass die Dinge uns formten und nicht wir die Dinge. |
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#2 |
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 11.088
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Hiho,
ist ja lustig, dir geht es wie mir ![]() http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ad.php?t=36172 Ich habe mittlerweile ein Benro und bin recht zufrieden... Grüße Andreas
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abgedunkelt.de |
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#3 |
Registriert seit: 24.05.2005
Ort: Australien
Beiträge: 1.246
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@Andreas: Dein erster Beitrag hatte mir aus der Seele gesprochen. Bin auch schon wie Blöde wegen Blitzen durch die Läden gerannt und hab dort die seltsamsten bis arrogantesten Antworten Bekommen.
A'la Metz? Was ist dass denn? Oder mir hat ein "renomierter" Händler versucht nen Blitz mit Mittenkontakt anzudrehen. @Markus Wieviele Bilder machst du denn mit Stativ oder würdest du machen? Unter was für Bedingungen würdest du die Bilder machen? Ich hatte ebenfalls ähnliche Gedanken mir ein neues zu holen weil mein billiges Bilora doch recht wacklig ist. Jedoch hab ich mich inzwischen gegen ein neues Entschieden aus mehreren Gründen.
Ich hab meine Wege gefunden damit zurecht zu kommen. Es ist zwar wacklig, aber stabil genug um ne Alpha samt 75-300(Kit) + Metz 54mz zu halten. Um verwackeln bei langer Belichtungszeit zu vermeiden benutz ich ein paar Tricks. 1. Selbstauslöser. Dann wackle ich nicht. Evtl. hol ich mir später nen billigen Fernauslöser. 2. Ich stell das Stativ auf höhere aber feste Flächen (Felsen,...) und fahr es nicht auf volle Höhe wo es wackliger wird. Weil so klobig hab ich mir inzwischen ein kleines Tischstativ mit Kugelkopf (paar Euro Walimex Teil) zugelegt dass ich öfter benutze als mein großes. Das benutz ich immer im Urlaub um Nachtaufnahmen zu machen. Das stell ich dann einfach auf etwas erhötes und kann damit meine Bilder machen. Höhe gewinne ich durch alles was mit in die Quere kommt. Parkende Autos, Pfosten, Felsen, Geländer,...... |
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#4 |
Registriert seit: 09.02.2006
Ort: Annaberg
Beiträge: 60
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Ob Dir das jetzt wirklich weiter hilft, vermag ich nicht zu beurteilen, aber eine recht interessante Übersicht findest Du unter: http://www.stativfreak.de
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Im Wald da steht ein Ofenrohr, stellt Euch mal die Hitze vor ! |
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#5 |
Registriert seit: 22.06.2006
Beiträge: 16
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Auch wenn es schon ein bisschen langweilig ist, nenne ich mal die üblichen Verdächtigen:
Manfrotto 055 und 190 bzw die Pro Version mit einer Mittelsäule welche in die Horizontale gekiptt werden kann. Die beiden tragen mit einem geeigneten Kopf wahrscheinlich jede Kleinbildkamera und auch manche Mittelformatkamera. Sie sind sehr flexibel, da man die Beine bis zu einem Winkel von 90 Grad verstellen kann. Daneben sind sie so solid gebaut, dass sie auch sehr unfreundliche Behandlung wegstecken können. meine zwei Rappen co2 |
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#6 |
Registriert seit: 31.05.2006
Ort: Dresden
Beiträge: 2.237
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Ich fand in einem schon etwas angegrauten Fotobuch folgenden, ich finde immer noch sehr nützlichen Tipp:
Man nehme das längste Objektiv das man auf dem Stativ zu verwenden gedenkt mitsamt der Kamera in den Laden mit. Dann montiere man das ganze Geraffel auf einem zu voller Höhe ausgefahrenen Stativ (natürlich das Objektiv auch voll ausgefahren) und schaue durch den Sucher. Schnippt man jetzt mit den Fingern gegen eines der Beine sollte das Bild im Sucher nicht wackeln. --> Stabil Backbone
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Photography is a means of ordering the world around us. (John Shaw) |
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#7 |
Registriert seit: 30.05.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 2.298
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Ich habe mir auch mal Gedanken darüber gemacht, mein Erstkauf vor Jahren war ein billiges Ding von Hama, das für die Dimage 7 gereicht hatte. Da ich mit den Objektiven schon genug zu schleppen habe, habe ich wieder nach Hama gegriffen, diesmal etwas stabiler mit Haken, an dem man bei Wind die Fototasche aufhängen kann. Das Stativ nehme ich höchstens bei Nachtaufnahmen mit, da sehe ich die Wasserwaage sowieso nicht. Es ist zwar eine dran, aber die nützt mir dann wenig. Problematisch bei Makroaufnahmen ist nie das Stativ, eher der Wind, der die Objekte der Begierde bewegt. Bisher kann ich keine negativen Auswirkungen feststellen, die auf das Stativ zurückzuführen wären. Mit der A700 bleibt es noch öfter zuhause. Insofern bin ich ganz zufrieden, daß ich nur 49 Euro ausgegeben habe.
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Gruß aus Berlin Andreas |
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