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#1 |
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Erfurt
Beiträge: 98
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was haltet Ihr von Retroadapter für Macrofotografie?
Ich habe neulich in einer Fotozeitung gelesen, dass man mit solchen Adaptern sehr gute Macrofotos schiessen kann. Was habt Ihr für Erfahrungen damit.
Bsp: http://search.ebay.de/search/search....ter&category0= ...oder eignen sich Zwischenringe besser? |
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#2 | |
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
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Re: was haltet Ihr von Retroadapter für Macrofotografie?
Zitat:
![]() Ein "richtiges" Makro-Objektiv ist durch nicht zu ersetzen, also... fürdas Geld 'ne Flasche Rotwein und etwas Käse kaufen und gut ist es. Gruß: Hansevogel
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Rettet die Fische, esst mehr Kormorane! Rettet mich, esst meine Feinde! |
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#3 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
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Retroadapter alssen sich relativ einfach selbst basteln. Letztlich ist es nichts anderes, als das Objektiv mit dem Filtergewinde an das Bajonett zu koppeln.
Nimm einen Bajonettverschlussdeckel und einen alten Filter (z.Bsp. UV=günstig) oder Filteradapterring mit passendem Gewinde für das gewünschte Objektiv. Schneide ein Loch in den Bajonettdeckel, dass von der Größe dem Innendurchmesser des Fitlers entsprucht und klebe dann Filter und Deckel zusammen. Fertig! So hast du einen festen Halt das Objektiv und dein Ziel einen Retroadapter zu basteln erreicht. ![]() Zwischenringe sind dazu gedacht den Abstand Objektiv-Sensor zu vergrößern und damit den Abbildungsmassstab zu vergrößern. Die Qualität ist deutlich besser als mit Retroadapter! |
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#4 |
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
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Adapterringe findest Du bei www.fotomayr.de
Register Filter, Zubehör. Dann brauchste nicht basteln ![]() Ich habe das mal mit einem Nikon 1,8/50er an einer Minolta Dimage A1 gemacht. Die Ergebnisse waren schon okay, mich hat aber die enorme Randabschattung gestört, so das ich das Teil gleich weitergegeben habe. Gruß Frank |
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#5 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
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Zitat:
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#6 |
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
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Hallo Andreas,
das ist ja richtig, aber mit so einem einfachen Adapterring für ein paar Euro kann man erst mal probieren, ob einem das Thema liegt oder ob ein Makroobjektiv nicht doch sinniger ist (eine SLR vorausgesetzt). Gruß Frank |
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#7 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
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Aber um diesen Adapterring anzuschliessen müsstest du ein Objektiv vor ein anderes schnallen...
Man kann auch einfach das Objektiv vor das Bajonett halten und mit Gummis fixieren. Sieht bescheuert aus, erfüllt aber den gleichen Zweck. ![]() Meine Bastellösung hat den Vorteil, dass ich mir keine Gedanken machen muss, dass das Objektiv runterfällt. |
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#8 | |||
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 5.348
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Re: was haltet Ihr von Retroadapter für Macrofotografie?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Mit einem Objektiv in Retrostellung *direkt* an der Kamera kommt man auf Maßstäbe jenseits von 1:1. Im Endeffekt fängt der Spaß damit dort an, wo er bei normalen Makroobjektiven aufhört. Lästig ist halt, dass man nicht mehr scharfstellen kann. Wenn man am Fokusring dreht, wird nur die Fassung verschoben, nicht aber die Linsen. Daher muss man sich entweder mit dem festen Abbildungsmaßstab und abfinden oder Zwischenringe, noch besser einen Balgen, bereithalten. Tobi |
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#9 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Vor die Dimage 7xx/Ax kann man mit einem Kupplungsring (männlich - männlich) ein "Normalobjektiv" in Retrostellung - also umgekehrt - in die beiden Filtergewinde einschrauben. Man erreicht dabei wesentlich höhere Abbildungsmaßstäbe (über 1:1) als mit Nahlinsen.
Wichtig dabei ist ein möglichst hochlichstarkes Objektiv zu verwenden, um die künstliche Vignettierung im Griff zu behalten. Sonst hat man nur den "Tunnelblick"... Je weitwinkliger das Retro-Objektiv, desto noch größere Abbildungsmaßstäbe, aber auch weiterhin erhöhte künstliche Vignettierung. Vorteile: Sehr gute Bildfeldebnung, sehr gute Abbildungsqualität Nachteile: Sehr geringe Schärfentiefe, Stativzwang Solche Fotos habe ich mit einem nur 1:2 lichtstarken Objektiv bereits mehrfach an der Dimage A2 gemacht (Leica Summicron 1:2/50). |
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#10 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.441
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Hier gehen zwei Dinge durcheinander:
Objektiv per Kupplungsring vor ein anderes schrauben: Das ist sozusagen eine Super-Nahlinse, ein 50'er entspricht einer 20 dpt-Nahlinse, die auch noch ordentlich korrigiert ist. Objektiv in Retrostellung an die Kamera: Wenn ein Objektiv nur eine einfache Linse wäre, würde sich nichts ändern. Aber ein Objektiv ist keine dünne linse, sondern kann - wie eine dicke Linse - durch zwei Hauptebenen beschrieben werden (in Näherung genügt es häufig, auch nur eine Hauptebene zu betrachten, die je nach Objektivkonstruktion aber auch vor der ersten bzw. hinter der letzten Linse liegen kann). Bezogen auf die Hauptebenen macht es bzgl. der lage von Frontlinse und Hinetrlinse eines Objektivs u.U. eien deutlichen Unterschied, wie rum ein Objektiv benutzt wird (s.u.). Zudem werden Objektive i.d.R. so gerechnet, dass Abbildungsfehler bei mittleren bis weiter Entfernungseinstellung minimal sind, durch das Umdrehen vertauscht man sozusagen Bildweite und Gegenstandsweite, dadurch erreicht man bei sehr keinen Gegenstandsweiten eine bessre Abbildungsqualität. Je nach gewünschtem Abbildungsmaßstab ist es erforderlich, zusätzlich zum Retroring auch Zwischenringe einzusetzen. Grüße Jan P.S.: Vor allem Weitwinkelobjektive sind sogenannte Retrofokusobejktive, bei denen die Hauptebene hinter der letzten Linse liegt, das ist nötig, damit es überhaupt möglich ist, bei kleiner Brennweite das Bild durch den Spiegelkasten scharf auf die Filmebene zu bekommen. Hier bewirkt nun ein Umdrehen (Retrostellung), dass man den Abstand Hinterlinse - Hauptebene zur eigentlichen Gegenstandsweite dazurechnen kann und somit mehr Platz zwsichen Objektiv und Motiv hat. Zugleich bekommt man diesen Abstand sozusagen als Auszugsverlängerung geschenkt. |
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