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19.09.2006, 21:04 | #1 |
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Sonys Preispolitik (Quo vadis, Sony?)
Hallo zusammen,
da ich mit meinem Objektivpark soweit zufrieden bin, habe ich mich bisher noch gar nicht so umgesehen, was die Optiken von Sony so kosten sollen. Durch ein Posting in einem anderen Forum bin ich jetzt mal mit der Nase drauf gestossen worden. Zusätzlich bin ich in einem Mediamarkt über ein 18-200 von Sony für 550 ( ) EUR gestossen und die Preissuchmaschinen haben ergeben, das das tatsächlich so teuer ist. Da Frage ich mich doch ernsthaft, was Sony da vorhat. Einerseits wird rumgetönt, dass der Profimarkt uninteressant ist und es wird im ersten Jahr nur eine Einsteigerkamera rausgebracht (ich rechne frühestens zur PMA mit einem D7D-Nachfolger), andererseits werden die Objektive so teuer gemacht, dass sie für den kleinen Hobbyisten, v.a. im direkten Vergleich zur Konkurrenz bei Canon und Nikon) völlig überteuert sind. Da frage ich mich doch, wen sich Sony da als Kunden vorstellt. Die A100 ist zwar fraglos eine gelungene Kamera, die (bis zum Erscheinen der Pentax K10D) im <1000EUR-Bereich ganz vorne mitspielen kann, aber wer vor dem Kauf auch nur kurz nach den Zubehörpreisen schielt, wird doch direkt rückwärts aus dem Laden rausrennen. Ich meine, bei Nikon und Canon zahlt man ja schon für den Namen einen Zuschlag, aber bei Sony scheinen die vier Buchstaben ja mit Diamant besetzt zu sein. Ach ja, und a propos D7D-Nachfolger, nach dem Erscheinen der K10D wird es schwierig werden, die preislich vernünftig einzuführen. Die K10D liegt ja preislich auf Niveau der A100, da frage ich mich, mit was (außer einem Vollformatsensor) man einen entsprechend höheren Preis für die A10/D7DII rechfertigen will. |
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19.09.2006, 21:11 | #2 |
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quo vadis Sony...
dies war mit einer der Gründe gewesen, warum ich jetzt eine Cam eines anderen Herstellers im Regal hab.... ich zahl auch 2400€ für ein SSM (was für Pilze haben die Marktstrategen da wohl geraucht ??? Grmmmpf) Um Preise vorgeben zu könne, die weit oberhalb von N oder C liegen (mal so zum Vergleich, das 70-200L IS USM, also der Ultrashallpendant zum weißen SSM Riesen kostet 1700€ wohlgemerkt, incl optischen Stabilisator, die "normale Version ohne IS 1300€) Flammneu, von einem deutschen Händler, keine Grauimportware. Bei den Preisen... quo Vadis Sony....
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Die Wahrheit ist ein Chor aus Wind Blacks Home (ok, im Aufbau, ich arbeite noch dran) |
19.09.2006, 21:44 | #3 |
Registriert seit: 17.02.2006
Beiträge: 138
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In dieser Liste: http://www.geizhals.net/deutschland/?cat=acamobjo_min
wird das KoMi 18-200mm mit 542 € geführt und das Sony mit 449 €. Wenn man die Preise der verbleibenden Minolta-Objektive mit den entspechenden Sony-Objektiven vergleicht,sieht man z.T. wenig Unterschied.Auch die früheren Minolta Objektive(Festbrennweiten) waren keine Sonderangebote. Gruß georges |
19.09.2006, 22:04 | #4 |
Moderator
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Ort: München
Beiträge: 15.381
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Ich kenne zwar die Gedankengänge nicht die zu der Preisbildung bei Sony geführt haben. Aber mit diesen Preisen und einem Anfänger-Gehäuse den Markt erobern zu wollen ist mehr als albern zumal Sigma ja einige gute Teile(100-300/4.0) im Programm hat, und das auch noch zum moderaten Preis.
Gerade als Neueinsteiger im DSLR-Markt muß Sony Preisdruck machen um wenigstens ein paar A100 unters Volk zu bringen. Statt dessen fällt Sony nur durch verfehlte Preispolitik auf und durch einige Testberichte in eher mäßigen Fotozeitschriften, die auf der nächsten Seite ganzseitige Sony-Werbung haben. Und damit ihre volle Unparteilichkeit garantieren. Aber vielleicht wird ja noch alles gut.
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19.09.2006, 22:22 | #5 |
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Abend,
soso, Straßenpreise eines Herstellers mit UVPs eines anderen Herstellers zu vergleichen, haltet ihr also für schlau, ja? Das Canon EF 70-200mm 1:2,8L IS USM wird in der Preisliste auch mit 2029 € UVP geführt - und das soll ja optisch nicht gerade besser geworden sein durch den IS. Und das 18-200er Sony ist doch gerade erst auf dem Markt. Soll Sony sein Zeugs verramschen? Wem das zu teuer ist, kann immer noch auf gebrauchtes KoMi-Material oder die Dritthersteller zurückgreifen. Und by the way: Als ihr euer edles KoMi-Glas in der Bucht oder hier im Forum verscherbelt habt, waren euch die hohen Preise doch mehr als recht? Tsss... Falk |
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19.09.2006, 22:32 | #6 |
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die a100 ist keine schlechte cam, wirklich nicht. und bereichert mit sicherheit auch den dslr markt.
Konkurrenz ist immer gut, und zwar für alle. Nur die Zielgruppe ist ganz klar... Einsteigerklasse. spricht ja auch nichts gegen, im Massenmarkt wird das geld verdient. nuuuur... die Highend Optiken der großen (Komi Canon und Nikon) bewegen sich alle auf fast gleichen optischen Niveau. Da liegen nur nuancen zwischen, die sich auch nur im Labor erfassen lassen, mal liegt der eine vorne, mal der andere, mal der dritte. Die Edelgläser sind also wirklich Highend. Nur bei so eng zusammenliegender Leistung, Preisvorstellungen zu haben, die fast doppelt so hoch sind? Also entweder haben die wirklich Fliegenpilze geraucht, eine falsche Währung angegeben, oder die wollen keine solchen optiken bauen und verkaufen. Der markt dafür wäre da, und bei den Momentanen EBay preisen hauts mich auch rückwärts vom Stuhl. OK, super für Verkäufer, ich konnte beim Systemwechsel sogar noch einen Gewinn über alles realisieren, quasi für über ein Jahr fotographieren mit der D7 Geld bekommen. @Falk du vergleichst die stabilisierte version vom Preis her mit dem unstabilisierten SSM. Der Straßenpreis des "normalen" L liegt bei 1300 -1400€. Geb dir recht, das IS soll wegen des Zusätzlichen Linsensatzes optisch etwas unterhalb des NON IS liegen. Im November werd ich beide mal zum testen haben, vorher kann ich da auch nur vom hörensagen reden. Aber selbst gebraucht... der letzte SSM, der in der Bucht weggegangen ist, lag bei 2400€, gebraucht, ohne Garantie. Für Systemwechsler natürlich jetzt eine ideale Zeit, gerade über die Verkaufsrealisierung über die Bucht.
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19.09.2006, 23:15 | #7 | |
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Zitat:
Click Da war natürlich wieder jemand zu blöd zum Einsortieren gewesen ("Digitalkamera-Zubehör"), mir war es aber am Ende trotzdem zu teuer... |
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19.09.2006, 23:36 | #8 | |
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Zitat:
Sony macht das schon sehr schlau: Sie stabilisieren die Preise im Objektivmarkt durch ihre hohen UVPs und sichern den Werterhalt. Einen Body ersetzt man im Digitalzeitalter schnell mal durch einen neuen. Ein gutes Objektiv aber kann Jahrzehnte halten - unverändert. Das Objektiv profitiert von jeder Verbesserung der Bodys - die VRs haben von VRII gar nichts, und die langfristige Wertentwicklung zeigt da dann doch eher nach unten. Deshalb bin ich für meinen Teil überhaupt nicht böse, dass es noch keinen Body über der A100 gibt - das wird in meinen Augen völlig überschätzt. Das Gesamtpaket macht die Musik, bei den Objektiven geht es voran - deshalb fühle ich mich bei Sony sehr gut aufgehoben und bei weitem nicht so abgezockt wie bei anderen Herstellern. |
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19.09.2006, 23:44 | #9 |
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Beiträge: 34
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Eins möchte ich hier anmerken das Canon und Nikon keine eigene
Glasschmiede haben, die lassen auch nur bauen. Minolta hatte damals schon eine eigene Glasschmiede. Gruß d5253 |
20.09.2006, 00:06 | #10 | |
Themenersteller
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Zitat:
Klar kann ich dass machen, ich kann auch ein Sigma 105/2.8 Makro kaufen, weil es nur die Hälfte vom Sony kostet oder das Tamron 28-75/2.8, weil Sony im Moment nichts Gleichwertiges anbietet... Aber es kann ja wohl nicht im Sinne von Sony sein, das ich mir einen günstigen Body hole und dann das Zubehör, an dem doch angeblich in der Photobranche der Gewinn abgeschöpft wird, woanders kaufe. Gerade der Bereich 28-70 in lichtstark wäre nun wirklich ein Objektiv für die A100-Käuferschicht. 28-75/2.8 für 350 EUR und 24-70/2.8 G (ja, 24, kenn ich so noch von Canon ) für 1000 EUR dürfte beide ihre Käuferschicht finden. Aber wenn sowas kommen sollte und dann doppelt so teuer wie das Tamron ist, wer sollte es kaufen (solange kein G im Titel ist)? Das Komi war zwar auch teurer als das Tamron, aber in einem moderaten Rahmen. |
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