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Alt 10.01.2004, 17:43   #1
merenda
 
 
Registriert seit: 04.01.2004
Ort: D- Babenhausen
Beiträge: 7
Porträtaufnahmen

Hallo Gruppe,
für den "Tag der offenen Tür" an unserer Schule (im März) haben wir folgendes im Sinn.
Wir möchten von allen Schülern ( ca 400) eine Porträtaufnahme machen und die Bilder dann an eine Druckerei weitergeben, die dann ein Poster erstellt. Dieses Poster sollte dann bis März fertig sein.

Unsere Fragen:
1. Zur Verfügung steht uns im Moment ein Raum ohne Tageslicht. Allerdings können wir dort Stativ, Kamera etc aufgebaut lassen. Wie fotografieren wir nun die Personen am Besten, ohne dass es diesen störenden Hintergrundschatten gibt? Wie postieren wir Kamera, Personen und Hintergrund?
2. Welche Brennweite ist für Porträtaufnahmen ideal?Welche
3. Wie können wir mit "normalen" Scheinwerfern oder Lampen günstig ausleuchten?
4. Zur Verfügung steht eine Dimage 7i mit 3600-er Blitz . Welche Kameraeinstellungen sind vorteilhaft?

Ich weiß, viele Fragen auf einmal......!
Natürlich können wir auch alles ausprobieren, aber ein paar gute Tipps zum Anfang sind immer vorteilhaft.
Uns ist natürlich auch mit guten Internet-Adressen zum obengenannten Problem geholfen.
Ich danke für eure Unterstützung!
Ciao
Günther
merenda ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.01.2004, 18:35   #2
Opti
 
 
Registriert seit: 10.09.2003
Ort: Storkow (Brandenburg)
Beiträge: 1.837
Die Person sollte ca. 1 Meter vor dem Hintergrund auf einem Schemel (ohne Lehne) sitzen. Beleuchtung mit zwei Blitzen jeweils 45° seitlich. Die Blitze sollten unterschiedlich nahe von der Person entfernt sein, so entsteht ein Hauptlicht und ein Aufhelllicht. Ihr braucht also noch einen kleinen Slave-Blitz (50€), der von Hauptblitz per Sensor gezündet wird.

Bei Portraitaufnahmen von den Winsoft-Einstellungen abweichen! Sonst habt ihr rötliche Gesichter . Ich empfehle Color +-0 und Kontrast -1. Gibt bessere Hauttöne.

Belichtung vorher an einem Testmodell probieren. Bei 400 Aufnahmen genügend Blitzakkus laden.

Als Brennweite hat man früher zu analogen Zeiten 85-90mm für Portrait verwendet. Da der Hintergrund unscharf werden soll, würde ich in der Digitalfotografie 150 mm versuchen.
__________________
Es passiert oft, dass wir etwas nicht sehen, weil es zu groß ist ....
Opti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2004, 18:36   #3
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.011
Hey Günther,

sofern der Raum über eine weiße Decke verfügt, würde ich es einmal mit indirektem Blitzen probieren. Vielleicht könnt Ihr ein wenig Molton auftreiben, um den Hintergrund zu gestalten.

Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2004, 02:07   #4
Peter G.
 
 
Registriert seit: 12.10.2003
Ort: 63165 Mühlheim am Main
Beiträge: 66
Hai!

Wie groß soll das Poster werden?

Tschau Peter
Peter G. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2004, 07:45   #5
Klaus Bratz
 
 
Registriert seit: 09.10.2003
Ort: 26817 Rhauderfehn/Ostfriesland
Beiträge: 418
Hallo Günther,
vielleicht helfen dir einige Erfahrungen, die ich mit Portraitaufnahmen in der Schule gemacht habe. Bei 400 Aufnahmen kommt da einiges auf dich zu.

- ich habe die Aufnahmen immer draußen gemacht, auch im Winter
- das beste Licht herrrscht nach einer Erfahrung bei einer dünnen Wolkendecke. Dann hat man keine Probleme mit schweren Schatten im Gesicht, und eine weiche Plastik ist trotzdem vorhanden.
- Bei Sonne würde ich in den Schatten gehen, sonst werden die Kontraste zu groß, und das Licht ist für die Augen zu hell, die Gesichter werden verkniffen.
- mein Standardhintergrund war eine einfarbig graue Betonwand
- davor stand in 2m Abstand ein Stuhl, Sitzrichtung parallel zur Wand
- wenn die Schüler sich dann dem Fotografen zuwenden, geschieht das ganz natürlich über Rumpf-Schulter-Hals-Gesicht. Der Körper richtet sich dadurch auf, eine leichte Spannung entsteht, die Gesichter werden "wach".
- meine bevorzugte Brennweite ist ~100mm

Es hat sich bewährt, jeder Gruppe/Klasse vor den Aufnahmen zu erklären,
- daß es im eigenen Interesse ist, die Aufnahmen nicht durch Lästern und Necken und Faxen machen zu stören, sondern am besten gar nicht hinzuschauen oder beiseite zu treten
- daß ich als Fotograf KEINE Aufnahme aus der Hand gebe, die verunglückt oder unvorteilhaft geworden ist

Bei der Aufnahme versuche ich, in Sekunden mit vollem Blickkontakt und gesenkter Kamera eine Verbindung zwischen uns herzustellen - dann schieße ich schnell und in der Regel nur einmal. Oft rede ich während der Aufnahme weiter. Bei verkrampften Schülern mache ich auch eine zweite oder (selten) eine dritte Aufnahme. Ich fordere niemals ein Lächeln ein.

Für jede neue Gruppe fotografiere ich zu Beginn ein A4-Blatt mit dem Klassennamen und eine Graukarte. So habe ich bei wechselnden Tageszeiten später die Kontrolle über Helligkeit und Farbstimmung.

Viel Spaß und viel Erfolg!

Gruß
Klaus
Klaus Bratz ist offline   Mit Zitat antworten
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