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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Bilderrahmen » Einige Bilder der letzten Tage...
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Alt 05.09.2006, 22:49   #1
Daydreamer
 
 
Registriert seit: 05.07.2006
Ort: Jena
Beiträge: 1.576
Einige Bilder der letzten Tage...

... zwei sind betont düster gehalten, das Portrait ist eigentlich ein Schnappschuss, aber bis auf das verdeckte Auge gefällt es mir sehr gut.







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Alt 06.09.2006, 07:22   #2
HolgerB
 
 
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: Nähe Heidelberg
Beiträge: 1.642
Hallo Tagträumer!

Ich mag düstere Bilder! (Zudem ist bei ihnen die Gefahr überzubelichten geringer... ) Und die Wahl Deiner Motive finde ich sehr interessant.

Zu Deinem Portrait kann ich eigentlich nichts sagen, da ich mich in diesem Metier überhaupt nicht auskenne. Aber dazu sagen bestimmt noch andere was.

Das halb verfallene Tor gefällt mir. Doch ein paar Dinge hätte ich wahrscheinlich anders gemacht. Zunächst hätte ich den Bildausschnitt etwas nach oben verschoben, um die Ziegelreihe vollständig abzubilden. Und dann finde ich, dass dieses Licht und die resultierenden Tonwerte nach einer S/W-Aufnahme förmlich schreien. So kann man bedenkenlos mit der Ton- bzw. Gradationskurve spielen, ohne dass die Aufnahme gleich so aussieht wie aus einem 80er-Jahre-Musikvideo mit Psychedelic-Effekten. Würde ich an Deiner Stelle mal ausprobieren!

Bild drei braucht meiner Meinung nach noch etwas Geraderückung und Nachschärfung. Eventuell wäre auch hier das Spiel mit der Tonkurve interessant, müsste man ausprobieren. Prinzipiell empfinde ich Bahnoberleitungen immer wieder als interessante Motive, und bei Dir ist auch der Himmel schön.

Bild Nummero vier gefällt mir. Lediglich die perspektivischen Verzerrungen trüben das Bild ein Wenig. Die würde ich an Deiner Stelle versuchen zu vermeiden (entweder durch horizontales Ausrichten des Objektivs oder duch nachträgliche Korrektur auf dem PC. Nach der Bearbeitung und Verkleinerung das Nachschärfen nicht vergessen - das ist kein Betrug, sondern verfahrensbedingt notwendig!

Ich hoffe, Du empfindest meine Kritik als konstruktiv (sie ist nämlich so gemeint)!

Schöne Grüße,
Holger
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Für wen oder was fotografiert Ihr?
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Alt 06.09.2006, 23:43   #3
Daydreamer

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.07.2006
Ort: Jena
Beiträge: 1.576
Deine Kritik empfinde ich als sehr konstruktiv und hätte ich solche nicht gewollt, hätte ich hier nicht gepostet.

Zum Portrait meldet sich hoffentlich noch jemand, denn bei meiner wenigen Erfahrung kann ich kaum viel richtig gemacht haben^^

Bei dem Tor hast du Recht - das mit dem Ausschnitt war ein kleiner Unfall, vielleicht gehe ich nochmal hin. Über S/W habe ich auch nachgedacht, aber mir ist das Grün in der Mitte sehr wichtig. Es war nicht nur ein riesiger Zufall, das ich genau da dieses Tor gefunden habe, nein, es musste auch noch genau die mittlere Latte kaputt sein - das möchte ich nicht verschenken. Ich werde also eher an Sättigung etc. nochmal drehen.

Die Schärfe bei den Leitungen ist klar, war das 18-70er^^ zum geraderücken seh ich da nix, bitte erläre dich

Bei Bild 4 waren die Verzerrungen quasi notwendiges Übel, da ich sicherstellen wollte, dass die Graffittis auf dem Bild genug Fläche einnehmen, parallel und im Weitwinkel wäre das nicht so gut geworden. Hier besteht dennoch viel Verbesserungsbedarf, aber vorher muss ich mir über einen sinnvollen Bildwinkel klarwerden, zumal das beste Objektiv, das ich habe das 50 1,7er ist und dafür müsste ich sehr weit weg gehen^^
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Alt 07.09.2006, 00:42   #4
m.bruehl
 
 
Registriert seit: 19.05.2006
Ort: Lüneburg
Beiträge: 330
Hallo Daydreamer,

Deine Bilder sind mal etwas Abwechslung zur "Libellen-Makro" und "Tolle Farben im Urlaubsland xy" Sammlung. Interessant. Ich hoffe, dass Deine momentane Verfassung nicht so düster ist, wie die Fotos 3 und 4 ...

zum Portrait:

die nachdenkliche Pose ist gut getroffen, und die Bildaufteilung ist auch in Ordnung.

Bei Portraits ist es fast immer störend, wenn der Kopf von anderen Bildelementen "geschnitten" wird. Der schwarze, breite Streifen, der von oben auf den Kopf trifft, ist so etwas.

Es ist zwar erkennbar, dass der Schatten am Hinterkopf nicht zum Portraitierten gehört, dennoch lenkt er ab, zumal er wie ein Zopf mit Schleifchen aussieht.

Die Beleuchtung ist für mein Empfinden zu hart, die Reflexfläche im Schläfenbereich ist unvorteilhaft, und der dunkle Rand von der Stirn über die Nase bis zur Hand ist sehr dominant. Der Schlagschatten der Hand auf dem hellen Hemd ist ebenfalls sehr krass. Ein Diffusor auf dem Blitz kann Abhilfe schaffen ...

Aber das soll Dich nicht ernsthaft stören, es war ja ein Schnappschuss, und keine Studioaufnahme. Einfach für's nächste Mal im Hinterkopf behalten.

Zur Tür:

Ich denke, dass mit ein paar kleinen Handgriffen die Bildwirkung etwas verbessert werden kann.
Es mag zur melancholischen Stimmung passen, aber ich finde das Bild zu flau. Den Bildausschnitt hätte ich ebenfalls höher gelegt, um den Bogen nicht anzuschneiden. Die violetten Sprayflecken rechts oben und der gelbe Fleck links haben mich sofort abgelenkt. Versuche doch mal, sie per EBV zu entfernen. Der schräge Türspalt rechts ist durch seine Helligkeit sehr dominant, und nimmt dem grün strahlenden Einblick in der Mitte Aufmerksamkeit weg. Teste mal, wie sich die Wirkung des Bildes verändert, wenn der Spalt nachgedunkelt wird.


Die Bahn-Oberleitungen sagen mir nichts. Was wolltest Du mit dem Bild ausdrücken? Mir fehlt leider der Zugang.


Das Bild mit der Strasse und der besprühten Wand ist mein Favorit unter den 4 Bildern. Die leicht morbide Stimmung einer vergessenen und vernachlässigten Ecke kommt sehr gut rüber. Die Wand, das Unkraut, die zerbrochenen Gehwegplatten, der geflickte Asphalt - das passt alles zusammen. Farbe würde der Bildaussage sicher entgegenstehen. Wie gesagt, ich finde es gut so wie es ist - auch ohne Korrekturen der stürzenden Linien. Wer sagt, dass in dieser Nachbarschaft der Strommast nicht wirklich schief stand?

Gruß

Michael
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Gruß
Michael
und
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Technik ist nicht alles, aber ohne Technik ist alles nichts.
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Alt 07.09.2006, 00:54   #5
Doc MonTana
 
 
Registriert seit: 07.11.2005
Ort: Memmingen
Beiträge: 83
Also zu Bild 1:
Find ich für so ein Bild die Ausleuchtung noch zu hell (Schweiss stellen)
und zum Aufbau ist soweit super, nur eins, ich hätte geschaut das der Rücken nicht mit drauf ist!
Bei Bild 2 kann ich mich nur Holger anschließen !
Zu Bild 3 ist absolut nicht mein fall, nichts besonders was auffällt
evtl in S/W und den Himmel etwas ausleuchten
nur z.B.
bild 3
so hat man die Stromversorgung als Hauptakt
Bei Bild 4 kann ich mich auch wieder Holger anschließen
gruss MonTi
__________________
mfg MonTi
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Alt 07.09.2006, 07:28   #6
Daydreamer

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.07.2006
Ort: Jena
Beiträge: 1.576
Ich antworte jetzt mal nur auf diesen Post, da er der umfangreichste ist und die Aussagen in den anderen auch vorkommen, bitte fühlt euch also nciht vernachlässigt
Zitat:
Zitat von m.bruehl
Hallo Daydreamer,

Deine Bilder sind mal etwas Abwechslung zur "Libellen-Makro" und "Tolle Farben im Urlaubsland xy" Sammlung. Interessant. Ich hoffe, dass Deine momentane Verfassung nicht so düster ist, wie die Fotos 3 und 4 ...
Danke, ein Libellen-Makro xy kann ich mangelns Makroobjektiv leider nicht machen, obwohl ich mich schon nach einer Drehbank zum basteln eines MF-Adapters für die alten Objektive umhorche. Mit meiner Stimmung ist alles in Ordnung, sie ist sogar besser als bei der Aufnahme, als die Sonne noch reinknallöte, auch wenn der Himmel größtenteils schon bedeckt war

Zitat:
zum Portrait:

die nachdenkliche Pose ist gut getroffen, und die Bildaufteilung ist auch in Ordnung.

Bei Portraits ist es fast immer störend, wenn der Kopf von anderen Bildelementen "geschnitten" wird. Der schwarze, breite Streifen, der von oben auf den Kopf trifft, ist so etwas.

Es ist zwar erkennbar, dass der Schatten am Hinterkopf nicht zum Portraitierten gehört, dennoch lenkt er ab, zumal er wie ein Zopf mit Schleifchen aussieht.

Die Beleuchtung ist für mein Empfinden zu hart, die Reflexfläche im Schläfenbereich ist unvorteilhaft, und der dunkle Rand von der Stirn über die Nase bis zur Hand ist sehr dominant. Der Schlagschatten der Hand auf dem hellen Hemd ist ebenfalls sehr krass. Ein Diffusor auf dem Blitz kann Abhilfe schaffen ...

Aber das soll Dich nicht ernsthaft stören, es war ja ein Schnappschuss, und keine Studioaufnahme. Einfach für's nächste Mal im Hinterkopf behalten.
Das tue ich, deshalb steht ganz oiben auf der Wunschliste neben einem Erstatz fürs 18-70er auch ein Blitz, das war der eingebaute. Die Reflexfläche wäre damit aber wohl nicht verschwunden, denn das "Model" hat einfach geschwitzt. Lieber hätte ich hier Seitenlicht gehabt, so sind die Falten im Gesicht sehr glattgebügelt, was ich eigentlich nicht wollte.

Zitat:
Zur Tür:

Ich denke, dass mit ein paar kleinen Handgriffen die Bildwirkung etwas verbessert werden kann.
Es mag zur melancholischen Stimmung passen, aber ich finde das Bild zu flau. Den Bildausschnitt hätte ich ebenfalls höher gelegt, um den Bogen nicht anzuschneiden. Die violetten Sprayflecken rechts oben und der gelbe Fleck links haben mich sofort abgelenkt. Versuche doch mal, sie per EBV zu entfernen. Der schräge Türspalt rechts ist durch seine Helligkeit sehr dominant, und nimmt dem grün strahlenden Einblick in der Mitte Aufmerksamkeit weg. Teste mal, wie sich die Wirkung des Bildes verändert, wenn der Spalt nachgedunkelt wird.
Mit dem Motiv werde ich mich wohll in der Tat nocheinmal befassen. Mich reizt, wie es kurz nach Sonnenaufgang aussieht, wenn an sich nur durch die Spalten viel Licht brechen dürfte. Auch etwas seitlicheres Licht würde sicher die Räumlichkeit vin Tür und Wand erhöhen, mal schauen. Zur Sättigung ist mir auch schon aufgefallen, dass es in +100 im RAW Shooter am besten aussieht, aber so starke Veränderung (auch wenn sie nicht sehr stark aussieht) wollte ich eigentlich aus Prinzip nicht machen

Zitat:
Die Bahn-Oberleitungen sagen mir nichts. Was wolltest Du mit dem Bild ausdrücken? Mir fehlt leider der Zugang.
Gute Frage. Jemand sagte mal "Photos transportieren Emotionen" - das habe ich vor. Wenn man sich über die eigenen nicht ganz im klaren ist, kommt manchmal kurioses dabei heraus. In der Rückblickenden Betrachtung würde ich sagen, dass diese Oberleitungen mit ihren mannigfaltigen geometrischen Gebilden irgendwie an die durch straffe Organisation extrem unruhige Alltagswelt erinnern. Dazu ist die Elektrifizierung ja Symbol schlechthin für die Industrialisierung.


Zitat:
Das Bild mit der Strasse und der besprühten Wand ist mein Favorit unter den 4 Bildern. Die leicht morbide Stimmung einer vergessenen und vernachlässigten Ecke kommt sehr gut rüber. Die Wand, das Unkraut, die zerbrochenen Gehwegplatten, der geflickte Asphalt - das passt alles zusammen. Farbe würde der Bildaussage sicher entgegenstehen. Wie gesagt, ich finde es gut so wie es ist - auch ohne Korrekturen der stürzenden Linien. Wer sagt, dass in dieser Nachbarschaft der Strommast nicht wirklich schief stand?
An sich sollte hier noch einee Anmerkung hin, aus Gründen der Uhrzeit wird sie nach der Schule nachgereicht, versprochen
Zitat:
Gruß

Michael
Grüße zurück und danke für alle Antworten
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Alt 07.09.2006, 16:28   #7
Daydreamer

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.07.2006
Ort: Jena
Beiträge: 1.576
So, wie versprochen nun der zweite Teil, dank euch wäre ich beinahe zu spät gewesen Man vergebe mir den Doppelpost, aber wer eventuell die erste Antwort gelesen hat und auf den Rest wartet würde änderungen entweder gar nicht registrieren oder sie auf den ersten Blick gar nciht finden.

Zitat:
Das Bild mit der Strasse und der besprühten Wand ist mein Favorit unter den 4 Bildern. Die leicht morbide Stimmung einer vergessenen und vernachlässigten Ecke kommt sehr gut rüber. Die Wand, das Unkraut, die zerbrochenen Gehwegplatten, der geflickte Asphalt - das passt alles zusammen. Farbe würde der Bildaussage sicher entgegenstehen. Wie gesagt, ich finde es gut so wie es ist - auch ohne Korrekturen der stürzenden Linien. Wer sagt, dass in dieser Nachbarschaft der Strommast nicht wirklich schief stand?
"Nachbarschaft" kann man es kaum nennen, inzwischen wohnt dort eigentlich nurnoch eine Familie, es gibt ein paar Lagerhäuser und eine Berufsschule in der Nähe. Dieses Viertel ist wahrscheinlich der größte Verlierer am Wirtschaftswachstum in der Stadt, andere Gebiete waren wohl besser an die Infrastruktur angebunden. Genau wegen verfallener Gebäude usw. bin ich also hergekommen, was sich als etwas schwierig erwies, da es mir dank strahlendem Sonnenschein schwer fiel, mich in die gewünschte Bildstimmung gineinzuversetzen, zeitweise war ich richtig enttäuscht von mir selber *g*

Es gab übrigens noch andere Details, wo ich aber nciht wusste, wie ich sie aufs Bild bannen könnte, sie haben sich aber eingebrannt und wenn mir eine zündende Idee kommt, fahre ich noch mal runter. So habe ich zum Beispiel ein offenes Telefonkabel gesehen, welches an einem total überwücherten, teilweise kaputten, Maschendrahtzaun in regelmäßigen Abständen befestigt und dazwischen leicht durchhängend war. Ich denke, das wird ein Spiel mit der "Schärfenuntiefe" (Zitat von einem Nutzer aus dem DSLR-Forum ).

Zur Bearbeitung des Bildes mit den Oberleitungen durch Doc MonTana:
So ähnlich habe ich es mir vorgestellt - ich hatte leider kaum Zeit, sodass in der ersten, schlampigen S/W-Konvertierung der komplette untere Bildbereich im Schwarz ertrank, weshalb ich erstmal nur die Sättigung etwas heruntergenommen habe, so, dass noch etwas Zeichung da war. Ich werde aber auf jeden Fall in deine Richtung weiter bearbeiten am Wochenende.
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