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#1 |
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: ebermannstadt
Beiträge: 169
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Minolta 50 1:1.7 - Macro
Hallo!
Ich habe obiges Objektiv und brauche schon länger ein ordentliches Macro, um kleine Teile in meinem Betrieb zu fotografieren. Nun spiele ich mit dem Gedanken das 1.7er zu verkaufen und mir das Minolta 50 2.8 Macro zu holen. Kann ich dieses eigentlich auch für die "normale" Fotografie uneingeschränkt einsetzen, sprich mein 1.7er ersetzen? (z.B. Portrait oder Landschaft) Was darf diese gebraucht kosten? Gruss, Thomas |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
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Hallo thomas
![]() ![]() die älteren Versionen des AF 50/2,8 Makro ohne den Zusatz "D" in der Typenbezeichnung haben eine Vergütung, die für den Einsatz an digital nicht geeignet ist, was zur Folge hat, dass du immer einen hellen Fleck in der Bildmitte erhältst, der umso stärker wird, je mehr Du abblendest. Dieser Fleck lässt sich auch per EBV nicht vernünftig korrigieren. Ursache sind Reflexionen am CCD, die durch die geänderte Vergütung der neueren Versionen verhindert werden. Selbstverständlich macht es dem Makroobjektiv nix aus, wenn Du es zum "normalen" Fotografieren benutzt. Allerdings könnte es sein, dass Du deine Zooms nicht mehr leidern kannst, wenn du dich an die Schärfeleistung eines Makroobjektives gewöhnt hast.... Für das 50er Makro werden gebraucht sicher über 100,- Euro aufgerufen, eher 150 oder so. Wobei die neueren mit Zusatz "D" kaum angeboten werden. Gruß PETER
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![]() --> mein Käfer-Restaurierungs-BLOG |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: ebermannstadt
Beiträge: 169
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Danke für die Info!
Gruss, Thomas |
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#4 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-49080 Osnabrück
Beiträge: 2.567
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Sicher kann man das 2,8 50 Makro problemlos als "Ersatz" für das 1,7 50 nehmen. Aber...
Erstens ist das 1,7 so billig, das es sich kaum lohnen würde, es zu verkaufen und Zweitens hat es 1,5 Blenden mehr Lichtstärke. Trotz hoher ISO und AS ist Lichtstärke u.U. durch nichts anderes zu ersetzen. Übrigens gehen gerade die 50er im allgemeinen besonders gut mit Vorsatzachromaten und/oder Zwischenringen. Wenn also die "kleinen Teile" nicht all zu oft dran sind, währe das vielleicht eine Alternative. Oder, um mehr fotografische Möglichkeiten zu haben, wie währe es mit einem etwas längeren Makro (90-105mm) als Ergänzung und nicht als Ersatz für das 50er?
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Lebe lange und in Frieden. Vulkanischer Gruß, Sternzeit 2416,7 Photopeter |
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#5 | |
Themenersteller
Registriert seit: 01.09.2005
Ort: ebermannstadt
Beiträge: 169
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Zitat:
Welcher Abbildungsmassstab ist denn mit einem Zwischenring möglich und wie sieht es mit der Schärfe im Vergleich zu einem richtigen Macro aus? Gruss, Thomas |
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#6 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-49080 Osnabrück
Beiträge: 2.567
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Eien Nahlinse und eine Nahlinse... Das kann ein größerer Unterschied sein als ein Objektiv und ein Objektiv.
![]() Ich habe Canon, Nikon und Leica Vorsatzachromaten (also zweilinsige Konstruktionen) die keine sichtbaren Einbußen bei der Schärfe erzeugen. Mit billigen, einlinsigen Vorsätzen habe ich bis jetzt nur negative Erfahrungen gemacht. Zwischenringe... die sind umständlich in der Handhabung. Und je kürzer die Brennweite ist, desdo stärkere Vergrößerungen erreicht man damit. Eine 24er Festbrennweite (Zooms gehen meist zu stark in die Knie mit ZR) erreicht theoretisch mit einem gängigen Satz Zwischenringen Abbildungmaßstäbe so um die 5:1 (also 5- Fache Vergrößerung !). Ob das Objektiv in diesem, ja bei der Konstruktion gar nicht vorgesehenen Bereich überhaupt noch anständig arbeitet, ist nur schwer vorherzusehen. Außerdem stößt man längst vorher mit der Frontlinse an das Motiv. Echte Makro- Objektive haben aber neben der stärkeren Vergrößerung ohne Hilfsmittel (man kann Makos auch mit ZR oder VL kombinieren) vor allem noch Vorteile im Bereich der Verzeichnung und der Farbfehler gegenüber "Nicht- Makro" Objektiven. Für Repros (abfotografierte Zeitung u.Ä.) sehr wichtig, bei Blumen und Insekten eher unwichtig. Ich habe Zwischenringe, benutze sie aber eigentlich gar nicht. Wenn es "ernsthaft" Makro sein soll, nehme ich eines meiner Makro- Objektive (ja ich schäme mich, ich habe mehr als eins) oder bei noch mehr Vergrößerung einen Balgen mit Vergrößerungsobjektiv. Für "nur mal so zwischendurch Makros" habe ich eben die Achromaten in verschiedenen Größen für verschiedene Objektive. Die sind einfach kleiner, leichter und besser zu verstauen. Aber ich habe auch mehrere 50mm Standart Objektive, weil ich die einfach nur super finde. Gerade an der Crop- DSLR ist das eine phantastische Brennweite. Und extrem hohe Lichtstärke für extrem wenig Geld bei überragenden Abbildungsleistungen... Was will man mehr. Ich mache ca 80% meiner Fotos mit dem 50er, obwohl ich mehr als ein Dutzend Objektive habe. Anbei mal zwei Beispiele mit Vorsatzachromaten. Das erste ist mit einem 100€ Telezoom gemacht und das zweite (im Vollautomatik- Modus, deswegen so wenig Tiefenschärfe, war aber nur als Demo gedacht) mit einem 50er. ![]() ![]()
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Lebe lange und in Frieden. Vulkanischer Gruß, Sternzeit 2416,7 Photopeter |
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