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#1 | |
Registriert seit: 02.04.2019
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Marktanteil 2023 in Japan: Sony baut Vorsprung aus
Der Vollständigkeit halber hier etwas, was SAR gerade gepostet hat. Ich find es durchaus interessant zu sehen, wie sich der japanische Markt entwickelt. Auch wenn das sicher nicht 100 %ig auf den europäischen Markt übertragbar ist, scheint es mir dennoch ein guter Indikator dafür zu sein, wohin sich der Markt an sich entwickelt:
BCNaward.jp hat die Verkaufsdaten für 2023 von fast der Hälfte aller japanischen Geschäfte gesammelt, was angeblich eine ziemlich genaue Vorstellung davon vermitteln soll, wie es den Unternehmen geht. Im Bereich der spiegellosen Systeme soll Sony 2023 seinen Marktanteil dabei von 29,4 % auf 34 % gesteigert haben, während Canons Marktanteil in diesem Segment von 31,7 % auf 28,3 % gesunken ist, womit sie den 1. Platz 1 in diesem Bereich an Sony verloren hätten. Auch im Bereich Digitale Videokameras soll Sony seinen Marktanteil von 34,7 % auf 38,7 % gesteigert haben und hätte damit Panasonic von Platz 1 verdrängt, deren Markltanteil von 42,4 % auf 36,4 % gesunken ist. Andrea hat als persönliche Anmerkung noch hinzugefügt: Zitat:
Wahrscheinlich werden sich die Sony-Entscheider in ihrer Produktpolitik bestätigt fühlen und den eingeschlagenen Kurs stumpf weiterführen. Und genau das ist meine Befürchtung mit Blick auf die Software-Politik. Wenn ich mir das so ansehe, werden wir auch weiterhin keine Updates für Kameras bekommen. Das, was da jetzt im Frühjahr in der Richtung kommt, wird ein kleines Strohfeuer bleiben.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
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#2 | |
Registriert seit: 05.05.2017
Beiträge: 3.472
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Zitat:
Wo ist die Übersicht, welche Kameras und Objektive auf dem japanischen Markt besonders gut verkauft werden ? Wohin entwickelt sich der Markt ? Glaskugel halt !! ![]()
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Geschafft hann mir schnell !! Mein Flickr: https://www.flickr.com/photos/148882889@N04/ Homepage: https://www.birdandwild.de |
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 02.04.2019
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Tatsächlich gab es im letzten Herbst ein Interview mit einem Sony-Verantwortlichen (leider finde ich das Video gerade nicht), der mit Blick auf die Update-Politik von Sony sinngemäß etwas kryptisch sagte, "man habe die Wünsche der Kunden gehört". Außerdem hält sich inzwischen ziemlich stabil das Gerücht, dass es ein Update für die a1 und die a7SIII geben soll. Vor allem aber soll es kein übliches Bugfix-Update sein, sondern tatsächlich neue Funktionen/Leistungsmerkmale bringen (siehe bei Andrea). Das wäre tatsächlich ziemlich neu bei Sony. Andrea hofft, dass es nachfolgend dann auch entsprechende Updates für die a7RV, die a7IV und die a6700 gibt.
Zitat:
Das ist eine sehr gute Frage. Mein persönliches Bauchgefühl ist (ohne Anspruch auf Wahrhaftigkeit) zumindest für Sony momentan eigentlich folgende:
Nachtrag: Wer sich die Liste genau ansieht wird feststellen, dass in Japan Sonys meistverkaufte APS-C-Kamera die fast genau 5 Jahre(!) alte a6400 ist. Für den breiten Massenmarkt also immer noch eine gute Kamera. Aber dennoch fällt es mir schwer, mir ein Update für die a6400 vorzustellen. Als Einsteigerkamera müsste sie signifikant unter 1.000,- € bleiben (zur Info: Stand heute liegt die a6400 bei rund 780,- €), sollte technisch dennoch dann doch ein Update zur a6400 darstellen - sollte aber gleichzeitig auch wieder nicht so gut sein, dass sie die a6700 kanibalisiert. Schwierig... Ich bleibe dabei, dass wir zumindest 2024 eher kein Update zur a6400 sehen. Sie bleibt die Einsteigerkamera von Sony.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben Geändert von DerGoettinger (25.01.2024 um 18:36 Uhr) |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.04.2019
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Andrea von hat nun auch Yodobashis Liste der 20 meistverkauften Objektive im Jahre 2023 veröffentlicht. 10 der 20 Objektive sind E-Mount-Objektive. Ich hab sie mal fett hervorgehoben.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
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#5 |
Registriert seit: 10.02.2005
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Keine Festbrennweite dabei.
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#6 |
Registriert seit: 28.03.2004
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Erstmal vielen lieben Dank für die Mühe.
Ob man aus der Vergangenheit in Japan auf die Zukunft (wir sind hier in der Glaskugel) in Deutschland schließen kann, ist nicht ganz sicher. Für mich nicht ganz klar ist, ob die Reihenfolge nach Stückzahl oder nach Geldwert sortiert ist. Wurde die Statistik nach Herstellungskosten? / Händlerpreisen? / Verkaufspreisen? aufgestellt, werden hochpreisige Produkte bevorzugt. Da der Hersteller i.d.R. mit hochpreisigen Produkten eine höhere Marge einfährt wie mit preiswerter Massenware, kommt eine Betrachtung nach Geldwert den Herstellern entgegen: landen die eigenen Produkte hier weit oben, hat man nicht nur einen hohen Marktanteil sondern auch eine gute Marge. Aus Sicht Sony besteht hier m.M.n. kein Grund, die aktuelle „Marschrute“ im Fotosegment zu ändern = hochwertige Produkte mit hohen Preisen, wenig Produktpflege älterer Geräte (das kann man auch positiv sehen: die Geräte sind voll funktionsfähig und auch heute noch brauchbar, Updates um Fehler zu beheben oder alte Geräte mit aktuellen Softwarefeatures zu bedienen ist nicht notwendig), ab und zu mal ein Highlight, um im Gespräch zu bleiben und als innovative marke zu gelten (Einführung DSLM VF mit kombiniertem Phasenvergleich- und Kontras-AF zu relativ günstigen Preisen (A7), DSLM-Spezialisten für Video (A7S) und hohe Auflösung (A7R), DSLM mit sporttauglichem AF (A9), DSLM Highperformance-Kamera „mit allem“ (A1), DSLM VF mit Global-Shutter (A9III). Das unterscheidet sich etwas von der zu Zeiten der DSLRs üblichen Vorgehensweise: teure Spitzenmodelle um zu zeigen, was technisch machbar ist und viele Produkte im unteren und mittleren Segment, die vom „Namen“ der Spitzenmodelle profitieren (ohne auch nur ansatzweise deren Fähigkeiten zu haben), preiswert zu produzieren waren und den Umsatz brachten. Statt Entwicklung und Produktion neuer Modelle mit abgespeckten Fähigkeiten für den Massenmarkt läßt Sony lieber die älteren Modelle neben den Neuvorstellungen als billige Alternative weiterlaufen. Z.B. A7IV und A7III, A9II und A9 (mittlerweile ausgelaufen, die A9III ist da), A7RIV und A7RIII bzw. mittlerweile A7RV und A7RIV. Im Marketing könnte das ein Nachteil sein (altes Produkt zu geringerem Preis anbieten statt neues Produkt mit geringem Preis anbieten), aber zumindest lt. den veröffentlichten Zahlen scheint das gut zu funktionieren. Kameras VF/ APS-C; Sony 5 / 3, Canon 2 / 4, Nikon 3 / 2, Fuji 0 / 1. Geht man davon aus, dass mit VF-Kameras mehr Geld als mit APS-C-Kameras (Ausnahme könnte Fuji sein, da hier nur APS-C und Mittelformat bedient werden – Aufbau einer weiteren VF-Reihe ist teuer und kannibalisiert vermutlich die Modelle in APS-C/Mittelformat) zu verdienen ist, ist Sony gut aufgestellt: 5 unterschiedliche VF-Modelle in Mittel- und Oberklasse. Canon ist vergleichsweise schlecht aufgestellt: nur 1 VF-Mittelklassemodell (R6II wird getrennt ohne und mit Kitlinse aufgeführt). Nikon kommt mit 2x Oberklasse und 1x Mittelklasse im VF-Segment gut weg. Bei den Objektiven scheint sich die Öffnung des E-Mount gegenüber anderen Herstellern nicht negativ ausgewirkt zu haben: Sony, Canon, Nikon haben jeweils 5 Objektive in der Liste. Dazu profitieren nach Tamron (3) und Sigma (2) vom Sony-E-Mount. Geht man auch bei Objektiven davon aus, dass mit den hochpreisigen Modellen mehr Geld zu verdienen ist, sieht es ganz gut für Sony aus: 2 x GMII und 3 x G. Die „billigen“ Sonylinsen ohne G oder GM tauch nicht auf. Allerdings sind auch die von Nikon oder Canon aufgeführten Objektive eher von der teuren Sorte. Mich wundert, dass mit den 24-70 und 70-200 GMII vergleichsweise teure Sonylinsen die Liste anführen. Ich hätte vermutet, dass das 24-105 F/4 als preiswerter Allrounder weiter oben landen würde wie das schon ziemlich spezielle und teure 70-200 F/2,8 GMII.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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