[kilosierra]

Letztens habe ich mal wieder ausgesehen, wie ein Schwein.
Das ist bei mir schon so was wie ein Markenzeichen.

Ich habe also im nassen Moos gekniet, gesessen und gelegen und hatte meinen Spass dabei. Die A6000 muss es auch aushalten, einfach auf dem Boden zu liegen, natürlich nicht in einer Pfütze.

Um den Abbildungsmassstab zu erreichen, habe ich ein 35mm mit 15mm Zwischenringen benutzt.

Dabei rausgekommen sind dann Bilder von Flechten (Cladonia), die man vielleicht nicht allzu oft bemerkt, denn sie sind wirklich klein und anscheinend nicht allzu häufig. Jedenfalls habe ich sie in diesem Wald nur an einer einzigen Stelle gesehen.

Na, seht sie Euch an und bitte spart nicht mit Kritik. Eins der Bilder, das letzte würde ich eigentlich in den Bilderrahmen stellen, aber ich möchte die Serie auch nicht zerreissen und das Bild doppelt einzustellen erscheint mir auch irgendwie unnötig. Ihr könnt hier genauso kritisieren.


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LG Kerstin

[erik]

Diese Serie gefällt mir ziemlich gut! Faszinierend, was man so alles entdeckt, wenn man genau hinschaut. Hast du auch mal einen Größenvergleich, damit ich mir besser vorstellen kann, wie groß die Flechten sind?

Mein Favorit ist #4, dieser Trichter sieht irgendwie aus wie nicht von dieser Welt...

Da Kritik erwünscht ist: Bei #3 und #4 ist mir das Bokeh einen Tick zu unruhig, bei den anderen hast du Hintergrund und Vordergrund sehr gut hinbekommen! Auch die Farben sind toll - das knallige Rot über den verschiedenen Grüntönen.

PS. Die A6000 hat doch ein Klappdisplay - wäre es nicht auch ohne Knien und Hinlegen gegangen?

gruß,
erik.

[kilosierra]

Danke für Deine Kritik.

Ausnahmsweise hab ich mal making of Fotos gemacht.


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Um auf Lesebrillenentfernug an das Display ranzukommen, muss ich schon recht tief runter. Das schaffe ich im Stehen nicht mehr. Und lange halte ich es in der Hocke nicht aus, liegt nicht nur am Alter und am Speck, das konnte ich noch nie gut.

Und spätestens wenn man versucht was im Hochformat zu machen, muss man auf Bodenhöhe mit dem Gesicht, sonst sieht man nichts.
Wie Du auf den Bildern sehen kannst, habe ich Blende und Entfernung nur manuell, da ist ein guter Blick aufs Display unersetzlich.

LG Kerstin

[deranonyme]

Hallo Kerstin

Ich hab mich vor Jahren mal an Cladonia versucht. Hier findet man sie relativ oft auf Lichtungen in unseren Kiefernwäldern. Die sind auch relativ trocken, wenn es nicht gerade geregnet hat. Ich konnte sie jedenfalls äußerlich recht unbeschadet ablichten. Es sind schon sehr interessante Gewächse. Aber ich fand es schwierig sie interessant darzustellen. Das 4. und das 5. Bild entsprechen am ehesten meinem Geschmack der Darstellung.

[Kurt Weinmeister]

Hallo Kerstin,

Vielen Dank für das "in den Matsch legen" und den Namen dieser schönen Gewächse!
Bei uns findet man sie öfters im Wald und gerne auch an toten Stümpfen.

Bild #2 und #4 sind meine persönlichen Favoriten.

Viele Grüsse
Der Kurt

[Löwe]

Hallo Kerstin,
diese Serie ist klasse. Habe ich so auch bei uns noch nicht gesehen.
Ich nehme an, es handelt sich um Cladonia macilenta, die rotflüchtige Säulenflechte.
Aber da ich kein Experte bin, nur eine Vermutung. Ist dort torfiger Boden ?
Hast Du auf jeden Fall gut gesehen. Der Makro-Bereich ist unerschöpflich und reicht für mindestens zwei Fotografen Leben.

[André 69]

Hi Kerstin,

eine schöne Serie, würde ich auch als solche zusammen lassen.

Nimm das nächste mal eine große Mülltüte zum drauf knien oder legen mit. Ist die zu sehr eingesaut, kann man die immerhin noch wenden.

Gruß André