Geissler Service
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Rund ums Bild Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Nützliches

Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Einbeinstativ mit Dinkelspelzauflage
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 20.02.2015, 21:57   #1
Leuchte
 
 
Registriert seit: 29.04.2012
Beiträge: 109
Einbeinstativ mit Dinkelspelzauflage

Die Aufgabe:
Im Zoo oder auf dem Kinderspielplatz tut ein Stativ mitunter gut: Lange Brennweite, Tiere und Kinder im Schatten…
Aber: eben noch ruhig den Tiger anvisiert und auf den richtigen Moment gewartet, plötzlich ist im Nachbargehe der Teufel los. Vom Ansitz zum Schnellschuss . Kamera umsetzen, anderer Standort, anderer Winkel, andere Höhe, und plötzlich ist das Stativ ein Klotz am Bein.

Die Idee:
Monostat und Auflage für die Kamera

Schnapsidee?

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ht=schnapsidee

Mit Besenstil und Sandsack geht es nicht:

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...senstil&page=5

Die Lösung:

SIRUI Einbeinstativ mit Standspinne
3/8“ Befestigungsgewinde (im Lieferumfang Sirui) etwas gekürzt
Carbonplatte 230x190X5 mm mit mittiger 8er Bohrung
Befestigungsschraube 3/8“
Klettband
Stoffsack 270x230 mm mit Reißverschluß
Dinkelspelz

Dinkelspelz gibt es für Kopfkissen und ist ideal fürs Köpfchen. Und als Kameraauflage: leicht und stabil. Ist mit einem kurzen Handgriff die richtige Höhe und Position hingehühnert, bleibt sie wie sie ist, da wackelt und verändert sich nichts mehr. Das einzige, das sich bewegt, ist das Stativ, das entweder ruhig gehalten werden muss oder sich – bei Langzeitbelichtungen – auspendeln muss.

So schaut es aus:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Ein erstes Ergebnis, 4 Sekunden, 100% Ausschnitt:


Bild in der Galerie

Gerade mit dem 135er 1.8 und seiner schweren Panzergegenlichtblende liegt der Schwerpunkt bei der klassischen Befestigung auf einem Einbein unmöglich weit vorn. Jetzt läßt sich auch das längste Ende blitzschnell mittig platzieren.

Gerhard
Leuchte ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 20.02.2015, 23:20   #2
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Leuchte Beitrag anzeigen
Jetzt läßt sich auch das längste Ende blitzschnell mittig platzieren.
Nee, das wär mir nix.
Für ein Einbein entschieden zu sperrig.
Und ohne justierbaren Neiger ist mir das deutlich zu eingeschränkt.

Mein 'Manfrotto 327RC2 Joystick Kugelkopf Premium' hat morgen seine Bewährungsprobe im ersten "Ernstfall".
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2015, 13:15   #3
Leuchte

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 29.04.2012
Beiträge: 109
Sperrig ist die Platte, keine Frage. Kleiner wäre zwar schöner, würde aber dazu führen, dass sich Kamera und Objektiv nicht so kuschelig einhühnern könnten.

Es ist Sekundensache, den Spelz im Sack beliebig zu verlagern. Und wo er ist, da bleibt er auch.
Die Neigung reicht dicke für erdgebundene Ziele:


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Und wenn sich der Zoostorch die merkwürdige Konstruktion von oben anschaut, habe ich die Kamera ruckzuck in der Hand und kann ihn anpeilen.

Kugelkopfneiger:

Wie machst Du damit Hochformat?


Bild in der Galerie

Und er ändert nichts daran, daß bei dicken und schweren Objektiven ohne Schelle die Befestigung an einem statisch sehr fragwürdigen Punkt ist. Die Hebelkraft ist da schon enorm. Die Traute, so etwas auf den kleinen Füßchen allein stehen zu lassen, habe ich nicht. Das wäre dann wirklich ein „Ernstfall“ ;-))
Bin gespannt auf Deine Erfahrungen.

Gerhard
Leuchte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2015, 14:12   #4
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Neee, das wär nix für mich. Ich bin sehr oft mit Einbein unterwegs, habe einen Manfrotto Actiongrip, und vermisse nichts. Vor allem keine große Platte, die das bequeme Tragen der Kombi auf der Schulter verhindern würde. Außerdem braucht man zwei Hände zum Tragen, das schränkt die Freiheit ein.

Interessanter Versuch. Wenn Du damit erfolgreich arbeiten kannst, ist es ja gut.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2015, 15:35   #5
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Das ist was für drinnen. Draußen bei Wind wünsche ich: Glück auf!
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 21.02.2015, 16:17   #6
Zwergfrucht
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 15.02.2009
Ort: München
Beiträge: 2.408
Zitat:
Zitat von Leuchte Beitrag anzeigen

Schnapsidee?

Gerhard
Jawohl.

Das geht nicht nur in die Hose sondern auch noch in die Schuhe, hehe.
Damit kann man nicht arbeiten, nicht mal für drinnen würde ich sowas hernehmen.

Gruß
Wolfram
Zwergfrucht ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2015, 17:18   #7
kiwi05
 
 
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.189
Zitat:
Zitat von Zwergfrucht Beitrag anzeigen
Damit kann man nicht arbeiten,....
...man vielleicht nicht, aber Gerhard offensichtlich.
Ich lasse mich gerne von den DIY Versuchen anderer inspirieren, auch wenn es im vorliegenden Einzelfall für mich nicht nachahmenswert erscheint.
Aber nicht immer gleich alles abblocken, was man selbst nicht einsetzen will.
__________________
Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen.
Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln.

Grüße aus Alf an der Mosel
Peter
kiwi05 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2015, 19:16   #8
Leuchte

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 29.04.2012
Beiträge: 109
Die entscheidende Frage für mich ist: Verschlechtert die Kissenlösung die Stabilität eines Einbeins mit Füßchen? Das tut sie definitv nicht. Auch wenn es mancher nicht glauben mag: Wenn Kamera und Objektiv nach zwei Hin- und Herbewegungen mit etwas Druck eingeschmiegt liegen, wackelt da nichts: Gebe ich der Kamera einen seitlichen Stups, schwankt das Stativ und damit alles, die Kamera rührt sich auf/in dem Kissen nicht einen Deut.

Das war das Ziel, nichts anderes.

Was ich als Gewinn sehe, habe ich schon geschrieben: ich bin so deutlich schneller, wenn ich das Stativ nicht brauchen kann und es mir im Weg wäre. Zur Erinnerung: Zoo und Kinderspielplatz. Wie schnell komme ich mit dem festgeschraubten Einbein in die Froschperspektive? Was ist mit Hochformat?

- Einschub: Ich kann natürlich Platte und Kissen auch auf mein Dreibein schrauben. Aber damit ziehe ich nicht durch den Zoo und über den Kinderspielplatz -

Klar, die Platte ist sperrig. Was ist die Alternative? Fixe Befestigung am Sirui, und zwar am Kameragewinde, denn anders geht es nun mal nicht, da das 135er keine Gondel hat. Vielleicht gibt es hier einen begabten Mathematiker, der ausrechnen kann, welche Kräfte dort wirken. Ich würde niemals mit so etwas auf der Schulter unterwegs sein wollen. Eine Hand habe ich unterwegs auch frei, denn die Kamera hängt am Gurt. Und wenn ich mal irgendwo gegendeppere, tritt es das Kissen und nicht Kamera und Objektiv.
Sooo groß ist das Ganze im Übrigen nun auch wieder nicht: 23 cm und jeweils 1 cm Kissenüberhang. Mit Deinem Joystick, Volker, hätte ich Gesamtlänge von rund 35 cm. Gut, die Platte ist breiter, aber ich sehe nicht, wo mich das ernsthaft beeinträchtigen könnte. Bin auf dem Spielplatz ja nicht im Kriechtunnel unterwegs ;-))

Das einzige, was ich verloren habe, ist etwas Geld:
20 € für die Platte, 6 € für die Mutter (nix Schraube, wie ich geschrieben hatte), 4 € für Stoff und Reißverschluß. Und ein Abendessen für die begabte Näherin. Den Dinkelspelz gab es gratis, den habe ich aus meinem Kopfkissen geklaut.

Was aber ist das gegen das Vergnügen, in 3 Jahren endlich das hingefrickelt zu haben, was ich haben wollte. Und was obendrein noch funktioniert.

Gerhard
Leuchte ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2015, 22:26   #9
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Zitat:
Zitat von Leuchte Beitrag anzeigen
Die entscheidende Frage für mich ist: Verschlechtert die Kissenlösung die Stabilität eines Einbeins mit Füßchen? Das tut sie definitv nicht. Auch wenn es mancher nicht glauben mag: Wenn Kamera und Objektiv nach zwei Hin- und Herbewegungen mit etwas Druck eingeschmiegt liegen, wackelt da nichts: Gebe ich der Kamera einen seitlichen Stups, schwankt das Stativ und damit alles, die Kamera rührt sich auf/in dem Kissen nicht einen Deut.
Das Problem, das ich mit dem Kissen habe, ist, dass ich in der Neigung ziemlich begrenzt bin. Ich nutze das Einbein gerne auch für Fotos genau senkrecht nach unten oder nach oben. Mit Actiongrip ist das überhaupt kein Problem. Ich habe Zweifel, dass das mit Deiner Konstruktion auch geht.

Zitat:
Was ich als Gewinn sehe, habe ich schon geschrieben: ich bin so deutlich schneller, wenn ich das Stativ nicht brauchen kann und es mir im Weg wäre. Zur Erinnerung: Zoo und Kinderspielplatz.
Ich brauche 1-2 Sekunden, um die Schnellwechselplatte zu entkuppeln. Bisher kam ich noch nicht in die Verlegenheit, schnellere Wechsel machen zu wollen. Die Sicherheit, die Kamera mit dem Einbein fest verbunden zu wissen, würde ich nicht aufgeben wollen.

Zitat:
Wie schnell komme ich mit dem festgeschraubten Einbein in die Froschperspektive?
Sofort. Einfach umdrehen. Und nicht nur in die Froschperspektive, sondern auch anderthalb Meter über ein Geländer oder auch einen halben Meter unter den Fußsteg, der über den Bach führt. Ich bezweifle, dass Du das mit dem Kissen auch schaffst.

Zitat:
Was ist mit Hochformat?
Ein Handgriff, und der Actiongrip steht im Hochformat. Mit befestigter Kamera, die nicht runterfallen kann.

Zitat:
Klar, die Platte ist sperrig. Was ist die Alternative?
Hast Du den Actiongrip mal ausprobiert? Ich kann mir vorstellen, dass er Dich insgeheim überzeugen könnte.

Zitat:
Was aber ist das gegen das Vergnügen, in 3 Jahren endlich das hingefrickelt zu haben, was ich haben wollte. Und was obendrein noch funktioniert.
Wow, 3 Jahre Entwicklungszeit! Das Ergebnis würde ich mir sehr gerne mal im ernsthaften Einsatz ansehen.

Interessant wäre auch, wenn wir beide eine Reihe spezieller Einbeinaufgaben jeweils auf eigene Art lösen, dann sieht man die Vorteile und Schwächen beider Methoden.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2015, 22:48   #10
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Eine Monopod-Challenge. Cool.

Den einzigen Vorteil der Bastellösung sehe ich in dem etwas schnelleren Lösen der Kamera vom Stativ, wobei der Vorteil auch schnell ein Nachteil werden könnte. Ein kippendes Stativ kann evtl. noch schnell an der Säule gegriffen werden, eine Kamera, die nicht fest damit verbunden ist, schert sich aber nicht um die dann auftretende Negativbeschleunigung, sondern wird ihren Weg Richtung Boden, Felsen, Wasser etc. mehr oder weniger ungehindert fortsetzen. Für mich wäre das nichts.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.

Geändert von BeHo (21.02.2015 um 23:04 Uhr)
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Antwort
Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Einbeinstativ mit Dinkelspelzauflage


Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:25 Uhr.