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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Achromat / Nahlinse / Close Up usw. Ich blicke nicht durch
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Alt 14.05.2013, 15:33   #1
Hintermann
 
 
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Markt Taschendorf
Beiträge: 628
Achromat / Nahlinse / Close Up usw. Ich blicke nicht durch

Hallo liebes Forum,

ich habe leichte Verständnisprobleme bezüglich der Begriffe und was dahinter steckt.

Soweit ich das (nicht) verstanden habe ist ein Achromat eine Linse, die man auf das Filtergewinde schraubt um zum Beispiel ein 1:2 Macro auf 1:1 zu bringen

Wie ist das mit den Close ups, die es auf der Bucht gibt? Sind das Achromaten?

Dann gibt es noch Zwischenringe? Zwischen Body und Objektiv? Was machen die dann?

Zu meinem Problem: Ich möchte mein Minolta af f3,5 50mm macro auf eine Abbildungsleistung von 1:1 bringen - wie stelle ich das am geschicktesten an?

Ich habe hier im Forum zwar gesucht - vieles gefunden aber ich bin mit der Nomenklatur etwas überfordert

Danke im Voraus für die Antworten

LG

Mark
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Alt 14.05.2013, 16:16   #2
bkrg
 
 
Registriert seit: 24.01.2010
Ort: Berlin
Beiträge: 619
Hallo Mark,

ein Achromat ist genauso eine Nahlinse wie das mit "Close up" bezeichnete Angebot. Mit dem Unterschied, daß Achromaten immer aus mehr als einer Linse bestehen (im Gegensatz zur den einfachen Nahlinsen) und damit eine bessere Qualität bringen. Nichts verkehrt machen kannst Du mit Zwischenringen. Die verlängern quasi den Auszug des Objektives über die kürzeste Entfernung hinaus, die Du ohne Hilfsmittel einstellen kannst.

Gute Achromaten sind nicht gerade billig, die Ausgabe lohnt sich dann aber. Meine Erfahrungen z.B. mit der Linse von Raynox (250) sind so positiv, daß ich Dir die zum Einstieg in die Makrofotografie empfehlen kann. Wenn Du da aber ernsthafter in diesen Bereich vordringen willst, kommst Du um ein Makroobjektiv nicht herum. Das bietet Dir, bei korrigierter Schärfeleistung im Nahbereich, einen Spielraum von Unendlich bis 1:1. Welches da nun für Deine Zwecke genau in Frage kommt kannst Du hier im Forum in diversen Beiträgen nachlesen.

Alles klar?

Grüße
Bernd
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Alt 14.05.2013, 16:22   #3
Hintermann

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Markt Taschendorf
Beiträge: 628
Ich danke Dir Bernd. Schon wird es heller

Aber das mit den Zwischenringen....komme ich da mit meinem minolta af 50mm macro auf 1:1?

Bei welchen Varianten (Achromat / Zwischenringen) kann ich das AF weiter benutzen?

Edit: Das von Dir erwähnte Raynox 250 hat einen Objektivseitiges Gewinde 43 mm - wie bekomme ich das auf mein 49mm gewinde des Objektivs?

Danke im Voraus

Mark

PS: ist schon ein tolles Forum hier
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Geändert von Hintermann (14.05.2013 um 16:24 Uhr)
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Alt 14.05.2013, 17:13   #4
bkrg
 
 
Registriert seit: 24.01.2010
Ort: Berlin
Beiträge: 619
Hallo Mark,

mit Zwischenringen und dem 50er kommst Du sogar über 1:1 hinaus. Abhängig von der Art der Zwischenringe - da gibt es Billigausführungen die keinerlei Übertragungen zwischen Objektiv und Kamera haben - werden die Blendenwerte an das Gehäuse übertragen, eventuell ist sogar der AF möglich. Aber das Letztere wenig sinnvoll - in dem Bereich sollte man die Schärfe manuell einstellen. Dazu den Maßstab vorwählen und mit der Kamera so lange vor und zurück gehen, bis die optimale Schärfe erreicht ist. Reine Übungssache. Gute Zwischenringe kosten aber einige Euro, die Steigerung dazu wäre ein Balgengerät. Gleiche Funktion wie Zwischenringe, nur variabel im Maßstab. Auch da gibt es einiges an verschiedenen Ausführungen.
Bei Makroobjektiven ist auch der AF möglich und manchmal eine Hilfe.

Zum Raynox 250 (oder auch 150): die Angabe des Gewindes ist richtig. Es gibt jedoch dazu eine Klemmvorrichtung, die ein schnelles Auf- und Absetzen möglich macht. Bei mir hat das bisher absolut zuverlässig funktioniert (wobei ich diese Linse zur Erweiterung des Maßstabes über 1:1 hinaus mit dem Makroobjektiv benutze). Auf jeden Fall kannst Du mit dieser Kombination das AF benutzen. Für eine Einstellung auf Unendlich ist die Linse dann zu entfernen.

Grüße
Bernd
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Alt 14.05.2013, 17:29   #5
Mundi
 
 
Registriert seit: 03.03.2012
Ort: 55583
Beiträge: 846
Mit dem Minolta 50/1,7 klappt das mit den Raynox kaum, da es bei dieser kurzen Brennweite zu starken Vignettierungen kommt. Die Raynox sind gut für längere Brennweiten. Trotzdem hast du nur einen kleinen Fokussierbereich und kein unendlich.
Mit Zwischenringen geht das sicher mit dem 50/1,4.
Mit einem preiswerten Makroobjektiv (1:1) bist du aber besser beraten und behältst auch die Unendlichstellung.

Gruß
Eberhard
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Alt 15.05.2013, 04:30   #6
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
Zitat:
Zitat von bkrg Beitrag anzeigen
Nichts verkehrt machen kannst Du mit Zwischenringen. Die verlängern quasi den Auszug des Objektives über die kürzeste Entfernung hinaus, die Du ohne Hilfsmittel einstellen kannst.
Naja, sagen wir mal so ... die Hersteller legen die Nahgrenze der Objektive ja nicht aus purer Bosheit fest, sondern weil die Linsen nur für einen bestimmten Entfernungsbereich auskorrigiert sind und darunter die Bildfehler (CAs, Verzeichnung, Koma) zunehmen. Mit Zwischenringen benutzt du also das Objektiv mutwillig in einem Entfernungsbereich, von dem schon der Hersteller meint, daß es da nicht mehr so toll ist.

Richtig ist allerdings, daß die Qualität der Zwischenringe keinerlei Einfluß auf die Bildqualität hat. Die teuren sind halt komfortabler in der Handhabung (Blendensteuerung, AF), das ist alles.

Zitat:
Zitat von Hintermann Beitrag anzeigen
Aber das mit den Zwischenringen....komme ich da mit meinem minolta af 50mm macro auf 1:1?
Generell gilt:

Auszugsverlängerung = Abbildungsmaßstab * Brennweite

Um mit 50mm Brennweite auf 1:1 zu kommen, brauchst du also eine Auszugsverlängerung von ebenfalls 50mm. Das Objektiv selber kann schon 1:2, was einer "eingebauten" Auszugsverlängerung von 25mm entspricht. Die restlichen 25mm müßtest du dann mit Zwischenringen überbrücken.

Da es schon ein Makro-Objektiv ist und damit für den Nahbereich optimiert, dürfte sich auch der Qualitätsverlust durch das Unterschreiten der Nahgrenze noch in Grenzen halten.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2013, 07:29   #7
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Zitat:
Zitat von Mundi Beitrag anzeigen
Mit dem Minolta 50/1,7 klappt das mit den Raynox kaum, da es bei dieser kurzen Brennweite zu starken Vignettierungen kommt. Die Raynox sind gut für längere Brennweiten. Trotzdem hast du nur einen kleinen Fokussierbereich und kein unendlich.
Mit Zwischenringen geht das sicher mit dem 50/1,4.
Mit einem preiswerten Makroobjektiv (1:1) bist du aber besser beraten und behältst auch die Unendlichstellung.

Gruß
Eberhard
Bei meinem 1,4/50mm Minolta und den Raynoxen DCR 150 und 250 kommt es zu keiner Vignettierung, bei meinem 1,8/35mm sehr deutlich!
Ernst-Dieter
Ernst-Dieter aus Apelern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2013, 08:25   #8
Hintermann

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Markt Taschendorf
Beiträge: 628
Vielen Dank für Eure Hilfe!

Jetzt muss ich mir das noch ruhig durch den Kopf gehen lassen. Das Raynox Teil wäre ja aber geeignet für mein SAL18135.

Ich habe nun doch noch eine Frage: Die Fluchtdistanz bei Achromaten, Nahlinsen und Zwischenringen.

Ein Zwischenring auf meinem 50 mm Makro würde die Distanz verringern?
Ein Achromat auf meinem 18-135 Zoom nicht?

Danke nochmals im Voraus

Mark
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Alt 15.05.2013, 10:04   #9
Mundi
 
 
Registriert seit: 03.03.2012
Ort: 55583
Beiträge: 846
Von einer Fluchtdistanz würde ich nicht sprechen, den das hängt auch von den Insekten ab. Sprechen wir lieber vom Abstand Sensor zum Objekt. Dieser hängt aber von der Stärke (Anzahl der Dioptrien) des Achromaten ab. Wichtig ist auch zu wissen, dass der Bereich der Schärfeeinstellung nur einige Zentimeter beträgt.
Das Fokussieren ist also nicht so leicht.

Gruß
Eberhard
Mundi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2013, 12:24   #10
Hintermann

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Markt Taschendorf
Beiträge: 628
Zitat:
Zitat von Mundi Beitrag anzeigen
Von einer Fluchtdistanz würde ich nicht sprechen, den das hängt auch von den Insekten ab. Sprechen wir lieber vom Abstand Sensor zum Objekt. Dieser hängt aber von der Stärke (Anzahl der Dioptrien) des Achromaten ab. Wichtig ist auch zu wissen, dass der Bereich der Schärfeeinstellung nur einige Zentimeter beträgt.
Das Fokussieren ist also nicht so leicht.

Gruß
Eberhard
Hi Eberhard, wir meinen das Gleiche

Ich würde gerne wissen wie weit weg das Insekt sein darf je nach verwendeter methode (Achromat oder Zwischenring)

Grüße,

Mark
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