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#1 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Frage zu Beugungsunschärfe bei Telekonvertern
Ab einer bestimmten Größe der Blende macht sich ja die Beugungsunschärfe bemerkbar. Sagen wir mal bei F11 ist noch alles scharf und bei F16 wird es schon merklich unschärfer. Da nun ein Telekonverter die Blendenzahl mit verdoppelt, aber die Blende selbst gleich groß ist, wie verhält es sich dann mit der Beugungsunschärfe? Unabhängig von welchem Objektiv wir reden, möchte ich gerne das Prinzip verstehen.
Als Beispiel: Sagen wir mal ich habe ein Teleobjektiv 70-300mm F4-5.6 und setze diese bei F8@300mm mit einem 2x Telekonverter ein. Mir ist schon klar, das da die Qualität alleine schon von der Verdoppelung und den 300mm (wo das Objektiv etwas schwächeln müsste) leidet. Da jetzt die 300mm nun 600mm sind und die Blende 8 zu einer Blende 16 im Hinblick auf Lichtdurchlass wird, aber die Blende 8 sich physikalisch nicht geändert hat, kommt dann keine Beugungsunschärfe zum Vorschein? |
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#2 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Der Telekonverter vergrößert die Beugungsscheibe mit. Daher ist der Schärfenbereich geringer. Allerdings vergrößert er auch die scharfen Punkte, die bei einem schlechten Objektiv auch Scheiben sind ;-) Damit wird das Bild schlechter aufgelöst.
Je geringer die Kameraauflösung, desto mehr bringt damit der TK. |
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#3 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.293
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Eigentlich hängt die Beugung ja nur von der Größe der Öffnung ab. Da diese in deinem genannten Beispiel gleich bleibt, ändert sich auch an der Beugung nichts.
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#4 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Verstehe ich jetzt nicht. Wenn das Grundobjektiv beugungsbedingte Kreise abbildet, dann werden die doch danach vergrößert und die Situation verschlechtert sich. In Relation zur Bildgröße natürlich nicht, wenns das war, was du gemeint hast.
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#5 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.293
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Also der Winkeldurchmesser des Beugungsscheibchens ergibt sich bei einer kreisförmigen Blende zu 2,44.Lambda/D. Näherungsweise für 550nm in Bogensekunden: 110mm/D
D.h. eine Objektiv mit einem Durchmesser von 110mm kann eine Bogensekunde auflösen. Bringt man die Brennweite und damit die Blende ins Spiel erhält man für die lineare Abmessung des Beugungsscheibchens in µm: d= 0,67.B , wobei B die Blende ist. D.h. für Blende 8 erhält man ca. 5µm Beugungsscheibchen. Daher kommt wahrscheinlich auch die Verwirrung des TO. Aber wenn ich vom Winkeldurchmesser ausgehe, ändert sich nichts. Ein Konverter vergrößert ja letztlich auch nicht ein Bild des Grundobjektives, sondern ändert den optischen Aufbau - es entsteht ja kein Zwischenbild, das vergrößert wird.
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#6 | |
Themenersteller
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Zitat:
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#7 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.293
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Ok, da würde ich sagen, es geht dann weniger um die Theorie der Beugung, sondern um die praktische Anwendbarkeit und a würde ich Zoom und 2x-Konverter gleich mal eher vergessen. Ich verwende zwar auch Konverter, aber nur mit seeehr langen Festbrennweiten, wo genau darauf ankommt (Mond & Planeten). Vielleicht noch in der Tierfotografie gibt es auch Anwendungen, sonst würde ich es eher ohne Konverter versuchen, denn auch mit dem AF wird es eher hapern...
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Ich hab schon über so ein paar Nachteile gelesen. Ich bin mir schon im Klaren. Neben dem praktischen ging es mir durchaus auch um den theoretischen Teil.
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