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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Welche Bildbearbeitungssoftware unter XP ?
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Alt 28.10.2012, 23:11   #1
Dyas1251
 
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 153
Alpha SLT 57 Welche Bildbearbeitungssoftware unter XP ?

Hallo zusammen,

welche Bildbearbeitungssoftware die unter XP läuft könnt ihr empfehlen ?

Ich hatte erst daran gedacht, mir die gebrauchte Version LR 3 zu besorgen, habe dann aber einen Rückzieher gemacht nachdem ich aus diversen Quellen las, dass auch diese Software einiges der Hardware abverlangt. Zudem soll angeblich eine gehörige Portion der Software "nur" der Archivierung der Bilder dienen.

Ich benötige eine leichtläufige Software nur zur Bearbeitung.

GIMP hatte ich mal kurz geladen und als ich den RAW-Zusatz installieren wollte kam jeglicher anderer Mist wie Explorer-Toolbar etc. mit. Also runter mit dem ganzen Kram.

Habt ihr Empfehlungen zur Hand ?

Vielen Dank vorab, Gruß Dyas1251.
Dyas1251 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.10.2012, 00:12   #2
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Ich hatte damals Bibble 5.x am laufen, mittlerweile ja Corel Aftershot. Das nutzt den Rechner deutlich besser. Damit konnte ich sogar an einem P4 mit 4GB die RAW Files der A850 noch in sinnvoller Zeit bearbeiten, was mit LR nicht möglich war.

Bildverarbeitung geht mit dem PS CS3 oder ähnlichem gut. Notfalls gibts den 3GB Bootswitch, mit dem PS mehr als 2GB zugewiesen werden kann. Den berauchte ich manchmal, wenn einem Plugin der lineare Speicherplatz zu klein war.

Sonst gibts halt noch Fixfoto oder solch ähnlichen Dinge. Aber wenn du mit einem getrennten RAW Konverter arbeitest, mußt du nicht immer die Versionssprünge bei der Bildbearbeitungssoftware mitmachen.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2012, 08:48   #3
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.668
Es liegt in der Natur der Sache, dass RAW-Konverter viel Speicher und viel Rechenleistung brauchen. Bei den neueren Kameras sind 24 Megapixel zu bewältigen, und das zwingt jeden etwas älteren Rechner in die Knie. Da hilft kein Programm, sondern nur erwachsene Hardware.

Für eine Empfehlung wäre es gut zu wissen, welche Funktionen der Bearbeitung Du brauchst, und ob Du in Raw oder Jpg fotografierst.
Reicht es aus, Helligkeit, Farbtöne und Kontraste zu korrigieren, etwas entzerren und beschneiden, verkleinern und schärfen? Dann reichen sehr kleine Programme.
Brauchst Du umfangreiche Retusche, Malfunktionen, Masken und Ebenen? Dann sieht die Empfehlung anders aus.
Und für Raw ist es nochmal etwas anderes.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2012, 08:55   #4
Metalspotter
 
 
Registriert seit: 15.01.2012
Beiträge: 754
Zitat:
Zitat von Dyas1251 Beitrag anzeigen

GIMP hatte ich mal kurz geladen und als ich den RAW-Zusatz installieren wollte kam jeglicher anderer Mist wie Explorer-Toolbar etc. mit. Also runter mit dem ganzen Kram.
Ja, da muss man bisl die Augen auf machen, wenn man sich Dinge aus dem Netz installiert, da kommt oft so unnützes Zeug wie Suchmaschinenleisten etc mit.
Beim Installationsprozess einfach kucken, das man die Haken wieder rausnimmt, wenn man gefragt wird, ob man das Zeug installieren will, schon hat man Ruhe.
Metalspotter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2012, 14:25   #5
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Eine Alternative, die ich auch immer wieder gerne empfehle ist "PhotoLine" (http://pl32.de). Das kostet knapp 60€ und ist eine recht schlanke, kleine Software. Trotzdem haben die Entwickler den Anspruch einen Ersatz für z. B. die Adobe CS Produktreihe zu bieten. Diesem vielleicht zuerst hoffnungslos erscheinenden Ansatz erreichen sie dabei erstaunlich gut; insbesondere gemessen an Preis-/Leistung. Weite Teile der Software sind auf professionellem Level.

Als Ersatz für Photoshop bietet PhotoLine selbst recht neue Features wie Content-Aware Resize, "Objekt entfernen" usw. Auch das altbekannte "Verflüssigen" gibt es, allerdings in einer meiner Meinung nach besser realisierten Variante (komplett nichtdestruktiv). Überhaupt sind nahezu alle Filter und Funktionen als nichtdestruktive "Arbeitsebenen" realisiert - das ist so ähnlich wie eine flexiblere und allgemeingültigere Mixtur aus "Einstellungsebenen" und "Smart Objects". PhotoLine kommt auch mit 16Bit/Kanal und 32Bit/Kanal klar, bietet Lab und HIS und kann Photoshop-Dateien lesen und schreiben und Photoshop-Plugins nutzen.

Wo ist Photoshop besser? Manche Filter liefern teils etwas bessere Ergebnisse in Photoshop - z. B. bei Verläufen, wo Photoshop noch mehr mit Dithering arbeitet um Banding zu vermeiden - da ist mitunter Mehrarbeit bei PL nötig. Die Oberfläche von Photoshop wirkt auch etwas moderner - was nicht immer besser sein muss. Manche Werkzeuge - z. B. die Freistellungstools - funktionieren bei Photoshop noch ein wenig "magischer" (sorry). Last-not-Least kommt man natürlich um Photoshop nicht herum, wenn absolute Kompatibilität gefragt ist: Also z. B. bei der Interaktion mit anderen Adobeprogrammen oder bei Programmen die PSD als Austauschformat nutzen (z. B. Apple Aperture). Der Photoline-PSD-Import versteht mehr Features als der Export - d.h. Dinge wie Arbeitsebenen, Ebenengruppen bestimmte Filter usw. sind nicht nach PSD exportierbar ohne das sie in Pixeldaten umgerechnet werden.

Man kann mit PhotoLine auch theoretisch Bilder verwalten - wobei das eher so ähnlich wie mit "Bridge" funktioniert und weniger wie bei Lightroom oder Aperture.

Ebenso hat PhotoLine einen RAW-Konverter integriert - da wurde auch in letzter Zeit einiges getan, so dass die Ergebnisse sich tatsächlich sehen lassen können. Allerdings ist die Rauschfilterung noch nicht zeitgemäß - da hilft vielleicht ein Photoshop-Plugin.

Über die letzten Jahre war PhotoLine für mich ein nahezu vollwertiger Ersatz für Photoshop, Illustrator und Acrobat. Erst vor kurzem habe ich der Verlockung eines unverschämt günstigen Photoshop-Deals nachgegeben und eine aktuelle Lizenz von Photoshop CS6 erworben. Mit positiven und negativen Effekten: Toll ist, dass ich nun aus Aperture heraus PSD-Dateien öffnen kann und dabei mittels "Smart Objects" alles nichtdestruktiv bleibt. Bescheuert ist jedoch vieles im Umgang mit diesen Smart Objects und Vektordaten. Wenn man also nicht noch zufällig Illustrator dazu nutzt, dann ist vieles wieder recht umständlich gelöst. Da ist PhotoLine mit seiner vollständigen Integration von Pixel und Vektor in einer Anwendung wirklich angenehmer und die PLD-Dateien sind deutlich kleiner als Photoshop-Dateien mit "Smart Objects". Nur Leider kann ich in Aperture nur PSDs verwalten und der PhotoLine-PSD-Export ist zu verlustbehaftet.

Alles in allem ist PhotoLine für 60€ ein wirklich krasses Schnäppchen mit erstaunlichem Leistungsumfang (deutlich mehr als z. B. "Photoshop Elements"!). Die Entwickler reagieren ungewöhnlich schnell auf Sonderwünsche - manchmal gibts Tage später schon ne Beta mit einem entsprechenden Feature. Der direkte Kontakt über das dortige Forum ist da sehr hilfreich.

DISCLAIMER:
Ich bin selbst lediglich ein (größtenteils) zufriedener Kunde und habe keinerlei geschäftliche Beziehungen zu den PhotoLine-Entwicklern.

Geändert von Neonsquare (29.10.2012 um 14:30 Uhr)
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Alt 29.10.2012, 14:43   #6
hobbyfotograf1978
 
 
Registriert seit: 15.11.2011
Beiträge: 700
Ich würde dir Raten, bleib bei Gimp. Wenn du dein RAWs bearbeiten möchtest, nimm RawThrerapee dazu, beides verträgt sich wunderbar. Du findest sehr viele Tutorials bei Youtube und Co zu Gimp, was oft eine Hilfe sein kann. Ich behaupte mal das 70% aller PS User das Programm nichtmal ausnutzen. Die haben 1000 Euros Bildbearbeitungsprogramme zum schärfen und verkleinern...

Wenn du dir da was mitinstalliert hast zum Raw Support, dann ist das ärgerlich aber sicherlich nicht der Regelfall. Es kommt auch immer darauf von wo du dir was lädst.

Ich bin mit beiden Programmen sehr zufrieden.
hobbyfotograf1978 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2012, 15:05   #7
chefboss
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.403
Auf meinem alten XP habe ich acdsee pro 5 und es läuft, XP mässig halt.
Probier doch die Testversion.

Gruss, frank
__________________
http://www.chefbossfoto.com
chefboss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2012, 15:29   #8
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.668
Den Tipp zu RawTherapee sehe ich mit gemischten Gefühlen.
Einerseits ist das ein leistungsfähiges Tool, das es zum Nulltarif gibt.
Andererseits steht schon auf deren Internetseite, welche hohen Anforderungen an das System gestellt werden.
Ich nutze dieses Programm auf einem Vista-32-Rechner mit 4GB. Die RAWs aus der A700 lassen sich einwandfrei bearbeiten. An den RAWs der A77 beißt sich das Programm jedoch die Zähne aus, weil es mit dem verfügbaren Speicher nicht vernünftig haushalten kann. Bei umfangreichen Berechnungen, die manche Reglerstellungen nun mal mit sich bringen, beendet sich RawTherapee einfach vorzeitig. Selbst dann, wenn ich keine anderen Programme gestartet habe, und eine ganze Reihe von Dienstprogrammen abgeschaltet habe, kann ich viele meiner RAWs nicht in Bildformate konvertieren.

Auf einem Win7-64bit-PC läuft das Programm, aber es ist auch dort nicht so schnell wie LR.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2012, 15:53   #9
hobbyfotograf1978
 
 
Registriert seit: 15.11.2011
Beiträge: 700
Ich habe Raw Therapee unter Ubuntu laufen mit nem Intel® Core™ i3-2310M CPU @ 2.10GHz × 4 und auch nur 4GB Ram bei mir läufts wunderbar und wenn es bei mir schon läuft, dann wohl auch auf neueren CPUs.

Aber sind wir mal ehrlich, große Daten brauchen gute Computer und soweiter... je besser und größer die Kameras desto größer die RAWs... man muß Phatch nicht 1000 RAWs füttern und sich wundern das die Kiste nach 3 Tagen noch läuft ;-)

Ein richtiger Workflow benötigt nunmal Rechenleistung.
hobbyfotograf1978 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2012, 17:18   #10
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Ich bin auch immer wieder skeptisch was Lösung mit Gimp und Raw Therapee angeht. Meist kommen solche Vorschläge ja von Nutzern, die auch den gesamten Desktop mit Linux betreiben - wie hier . Das ist ja auch sicherlich eine anregende Freizeitbeschäftigung, aber nicht unbedingt der einfachste, bequemste oder auch beste Weg. Ich komme ja selbst aus der BSD und dann Linux-Ecke - man tut sich da manchmal schwer darin einzuschätzen was ein uneingeweihter Windows-Nutzer im Vergleich noch als "wunderbar" ansehen würde. Nicht böse gemeint - ich spreche ja auch nur aus eigenen Erfahrungen.

Ich sehe es im übrigen aber genauso, dass Photoshop für die meisten Anwender überteuert und unnötig ist. Vieles - aber eben leider nicht alles lässt sich auch anderweitig realisieren. Die paar wenigen Dinge mit denen man sich schwer tut bezahlt man dann mit unangemessen viel Geld - gezwungenermaßen.

Mein Tipp wäre folgender:
Wenn es vor allem um Fotos geht ist eine Workflowsoftware wie Lightroom (unter Windows) eine wirklich große Erleichterung. Das ist die vielen gesparten Stunden wirklich wert und die Bildqualität überzeugt auch. Finanziell dürfte das eigentlich auch noch stemmbar sein - für jemanden der das zigfache für Kamera+Objektive ausgeben kann . Für die restlichen 3% an Aufgaben (Masken, Kollagen, weiterreichende Bildbearbeitung) reicht PhotoLine für 60€ allemal. Ob die Leistung für Lightroom ausreicht musst du schlicht ausprobieren - es wird viel darüber geschrieben im Internet - mal so mal so.

Geändert von Neonsquare (29.10.2012 um 17:23 Uhr)
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
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