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#1 |
Registriert seit: 02.08.2010
Beiträge: 179
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Grundsatzfrage : Warum sind Objektive so klein/groß
Salve!
Ich frage mich folgendes : Warum bringt Leica es hin, sehr leistungsfähige Vollformatobjektive zu bauen, die unglaublich klein sind - aber Sony erschlägt mich mit seinen Brummern fast? Liegt das nur am Autofokus oder was ist der Grund dafür? Gruß, Constantin
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#2 | |
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
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Zitat:
Das Auflagemaß wegen Notwendigkeit aufwendiger Retrofokus-Konstruktionen. Vielleicht werden auch mehr spezielle, hochbrechende und sehr teure Glassorten an Stelle sonst umständlicherer aber kostengünstigerer Konstruktionen verwendet, da kenne ich mich bei Leica aber nicht aus. Die großen ED-Linsen im 135/1.8er CZ etwa dürften das Objektiv so teuer machen und diese Glassorte kostet angeblich pro g mehr als Silber. Am rechnerischen minimalen Blendendurchmesser kommt Leica natürlich nicht vorbei. Frank |
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#3 |
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Solingen
Beiträge: 1.256
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Die Frage kommt mir bekannt vor, auch wenn ich nach MF-Objektiven gefragt hatte
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Grüße, Jens |
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#4 |
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.354
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Auflagemass, Brennweite und Lichtstärke . sowie die Art des AF
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#5 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Ich denke man muß hier auch berücksichtigen, daß Objektive manchmal auch aus marketing- und Gründen des besseren handlings größer gebaut werden als evtl. machbar. Miniaturisierung kostet u.U. zusätzlich und ist auch gar nicht immer gewünscht. Der Zoom soll bedienbar sein, der Fokusring, das Ganze soll dann noch ordentlich in der Hand liegen, an möglichst vielen Kamera möglichst gut ausbalanciert sein undundund.
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Gruß Jens |
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#6 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Der AF spielt sicherlich auch eine gewisse Rolle. Nichtsdestotrotz erscheinen mir insbesondere auch für die Nex, die ja ein noch geringeres Auflagenmaß als die M hat, einige der Objektive auch außergewöhnlich groß zu sein. Möglicherweise gibt es da also auch noch weitere Gründe. Rainer
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#7 |
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
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Wenn ich mir das 24er Zeiss an der Nex so anschaue und dann das 30er Sigma kanns das Auflagemaß allein nicht sein. Die Blende begründet auch nicht die mehr als doppelte Länge. Ich denke da spielt die Konstruktion der Linsengruppen und der AF eine sehr große Rolle. Beim Sigma z.B. scheint die Blende gleich hinter der Frontlinse zu liegen. In der Art habe ich das bisher noch nicht gesehen.
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#8 | |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
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Zitat:
Der nachfolgende Vergleich hinkt, wie so viele Vergleiche vor ihm, doch links sind es gerade einmal 15mm und recht 21mm Brennweite; die Lichtstärke mal außer Acht gelassen. Das große Zeiss Objektiv liegt an der Kamera wunderbar in der Hand, durch den langen Fokusweg lässt sich die Schärfe exakt einstellen. Das fühlt sich richtig gut an. Ich möchte es nicht kleiner haben, denn dann wird das Handling sicher schwieriger, von der überragenden Abbildungsleistung mal ganz zu schweigen. Es soll Leute geben, die bauen sich Betteriegriffe zum Transport ihres Ersatzakkus unter ihre Kameras. Die machen das sicher nicht weil sie den Akku so besser tragen können. ![]()
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#9 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Beim DSLR-Auflagenmaß geht das definitiv nicht mehr. Christian hat ein weiteres Beispiel gebracht. Hätte er das 21er Voigtländer Skopar neben das Zeiss gestellt, dann wäre der Vergleich sogar noch extremer ausgefallen, das Skopar ist noch kleiner als das 15er Heliar. Und das bei guter optischer Leistung. Am KB-Format und Sensoren hoher Auflösung wohlgemerkt. Wer möchte, kann gerne auf der Zeiss-Seite einfach mal die manuellen Objektive der ZM-Serie (M-Bajonett) mit denen der ZE- bzw ZF.2 Serie für (Canon und Nikon) hinsichtlich Größe vergleichen. Aber ein kleines Objektiv fürs kurze Auflagenmaß bauen können, heißt nicht, das auch zu tun, wie Sony mit dem 24er Zeiss beweist. Eine symmetrische Linsenkonstruktion heißt nämlich auch, daß die Hinterlinse sehr nahe am Sensor sitzt und damit die Strahlen am Sensorrand in einem sehr schrägen Winkel auftreffen. Die lichtempfindlichen Stellen auf dem Sensor liegen aber in Vertiefungen und außerdem sind vor dem Sensor Filter (AA-Filter, IR-Filter) angebracht. Beides Dinge, die es bei Film nicht gab. Und die führen in Verbindung mit symmetrischen Objektiven zu starker Vignettierung und Farbverschiebungen am Digitalsensor. Man kann dem allerdings durchaus in gewissem Maße durch spezielle Sensorkonstruktionen entgegenwirken. Und genau das hat Leica gemacht, schließlich mußte Leica dafür Sorge tragen, daß die ganzen vorhandenen M-Objektive auch an den digitalen Ms einsetzbar sind. Der AF dürfte nicht das Haupthindernis beim Bau kleiner Objektive sein. Man schaue sich dazu einfach mal die Größe der Objektive für MicroFourThirds an. Es geht auch vergleichsweise klein mit AF. Das alles war jetzt allerdings teilweise Off-Topic. Der TO hatte wohl die Objektive für die Alphas und nicht die für die Nex im Blick. Und da ist es eben das Auflagenmaß. Leica-Objektive für die Leica-R sind übrigens auch nicht klein. Trotz Manualfokus. Eben aufgrund des langen Auflagenmaßes. Rainer
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#10 |
Registriert seit: 25.02.2010
Ort: SG Ohligs
Beiträge: 369
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Ich widerspreche den Experten ja nur ungern, aber Minolta hat es schon vor langer Zeit geschafft sehr gute, lichtstarke und hochwertige AF-Objektive in recht kleiner Bauweise herzustellen. Das Handling ist in den meisten Fällen auch nicht wirklich schlechter.
Ein Beispiel von vielen: Ein Minolta AF 100 F2 ist auf den gleichen Leistungsstufe, wie ein Zeiss AF 135 F1,8. Beide sind sehr gut verarbeitet, beide sind etwa gleich Lichtstark, mit beiden (auch wenn der Fokussierring vom Minolta kleiner ist) kann man sehr gut manuell fokussieren und beide sind bei Offenblende auf FF scharf bis in die Ecken! ABER das Zeiss ist ein riesiger Trümmer mit einem Gewicht von 1050 g und ein einer Länge von 115mm.Die Sonnenblende ist übrigens auch ein Monster und man fällt quasi immer auf. Wer das über einen längeren Zeitraum mitgeschleppt, oder verwenden hat, der weiß wovon ich rede. Man ermüdet damit deutlich schneller, als mit dem 480 g leichten und unauffälligen Minolta welches auch deutlich kürzer gebaut ist. Meine Vermutung ist (wie der Jens schon angesprochen hat), dass es einfach erheblich teurer ist, die Komponenten so klein wie möglich zu gestalten. Wahrscheinlich wird beim Bau von Objektiven auch auch Standard Komponenten zurück gegriffen, eine individuelle und kleine Bauweise wird wohl heute nicht mehr besonders rentabel sein. Das ist eine Vermutung von MIR und ist nicht in Stein gemeißelt) |
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