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#1 |
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
Beiträge: 5.307
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Hallo !
Eben habe ich mal versucht die Unterschiede zwischen einem Makroobjektiv (Tamron 90mm) und einem 18-250mm Tamron in Retrostellung darzustellen. Gottlieb (der Knipser) zeigte mir, wie man mit weniger als 20,-Euro für Adapter und Stepring dieses Zoom umrehen kann. Ohne jetzt Haare zu spalten, die Unterschiede zwischen der simplen Lösung und der etwas aufwändigeren (Makroobjektiv) sind kaum erkennbar. Zoom verkehrt rum: ![]() Makroobjektiv und Versuch mit 28mm zusätzlich in Retrostellung: ![]() Eure Meinungen zum Thema interssieren mich. Gruß HANS |
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#2 |
Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Meine Meinung: ich sehe da selbst bei der reduzierten Forumsgröße (bei 1:1 erst recht) deutliche Unterschiede zugunsten des Makroobjektivs (Ränder, Kontraste, allgemeine Auflösung). Zudem ist der Abbildungsmaßstab beim Zoom deutlich geringer (sollte das nicht eigentlich bis 4:1 kommen?). Und was durch so ein Bild nicht ausgedrückt wird, sind die Unterschiede beim handling, also wie gut klappt das Fokussieren, wie nah muß man ran, wie schwer oder balanciert ist sowas und und und. Da ich in all diesen Punkten die Vorteile ebenfalls beim Makroobjektiv erwarten würde, zeigt mir das in Verbindung mir den Bildern nur: nette Spielerei für Zwischendurch, aber keinesfalls ein Ersatz für ein richtiges Makroobjektiv (falls das überhaupt fraglich war).
EDIT: moment, ich glaube ich habe das ganze etwas falsch verstanden. Ist aber auch ein ziemliches Durcheinander. Also vor das 90er Makro wurde noch ein 28mm Objektiv in Retrostellung gesetzt (was 3,7:1 ergibt und in dem kleinen Bild gezeigt wird - ist das dann ein Ausschnitt oder das gesamte Bild verkleinert)? Oder ist das mit 28mm das Zoom in Retrostellung zum Vergleich? Und wie sind die Bilder des Zooms zu verstehen - da steht einmal 18mm Brennweite (nicht retro oder wie?) und dann "Ausschnitt bei "8 250mm" - das kapiere ich irgendwie nicht. 250mm normal (nicht retro) und dann ausgeschnitten? Also beides nicht retro? Wieso steht's dann drüber? Bitte am besten nochmal genau erklären, was du wie gemacht hast. Die Arbeitsabstände sind bei sowas auch immer interessant zu erfahren. Und die Blenden, soweit ermittelbar.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (26.01.2012 um 14:55 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.373
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So richtig versteh ich das auch nicht. Anyway: Ich sehe da auch deutliche Unterschiede.
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
Beiträge: 5.307
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Hallo Jens !
Was du nicht kapierst war mein Fehler. Die "8" auf dem Bild gehört da nicht hin. Das Objektiv war auf 250mm Brennweite eingestellt.Bei der Gesamtansicht auf 18mm. Dies sollte zeigen welche Variarionsgröße man durch Brennweitenänderung hat. Bei der Festbrennweite gibt es das nicht. Die Bildgröße auf dem Chip ist dabei ca. 3,55 mal Gegenstandsgröße.(bei 250mm eingestellter Brennweite) Die Bilder sind im gleichen Maßstab,auch die kleinen eingesetzten Bildteile. Scharfstellen (manuell) ist gleich schwierig wie bei allen Nahaufnahmen und sinnvoll nur mit Stativ, Makroschlitten und Displayvergrößerung. Grobe Einstellung beim Zoom geht aber gut über den Entfernungsring. Wer einmal solche Aufnahmen mit der Displayvergrößerung der A55 gemacht hat und gesehen hat, wie dabei das Bild zittert,wenn man die Kamera auch nur leicht berührt, wird sich über Verwacklungen nicht mehr so stark wundern. |
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#5 | |
Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
Und was hat es mit den 28mm beim Tamronbild auf sich? 28mm am 18-250 eingestellt und dieses dann in Retrostellung? Dieses allein an der Kamera oder vor dem Makroobjektiv (sowas geht auch und ist ebenfalls "retro")? Sorry, ich bin nach wie vor verwirrt, so ist das irgendwie ein Ratespiel. So oder so: der kleine Ausschnitt oben zeigt die größte Vergrößerung, ist aber qualitativ schlechter als dieses was auch immer mit 28mm (welches nur minimal geringere Vergrößerung hat). Die beiden kleinen Ausschnitte und der große oben zeigen starke Randschwächen - das muß nicht kritisch sein, kann aber, motivabhängig halt. Evtl. liegt das auch am Aufbau - je größer der Maßstab, desto schwieriger natürlich auch die Ausrichtung. Aber nach dem was man sieht zu urteilen, ist das Makroobjektiv -erwartungsgemäß- über die Bildfläche am homogensten und qualitativ besten, schafft aber auch ohne weiteres "nur" max. 1:1.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (26.01.2012 um 15:27 Uhr) |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
Beiträge: 5.307
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Also :
Verdammter Mist ![]() Ich habe die Beschriftung beim ersten Bild vertauscht Das 18-250 war in Retrostellung, also Frontlinse an Kamerabajonett. Man bildet dabei eine umso größere Fläche ab, je größer die am Objektiv eingestellte Brennweite ist. Der Abbildungsmaßstab ist durch verändern der Brennweite einstellbar. Bei der Festbrennweite von 90mm war ein 28mm Objektiv in Retrostellung vorne angeschraubt. (Das 90mm war in Normalstellung.) . Hoffentlich schaffe ich es irgendwann mich verständlich auszudrücken ![]() |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
Beiträge: 5.307
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Ein paar grobe Messungen zu Abständen kann ich noch nachschieben:
Brennw. 18mm Entf. Einst. Unendlich ,Abstand Objektiv Front- Gegenstand ca. 4 cm Maßstab etwa 4:1 Brennw. 250 mm, Entf. Einst 0,45m, Abtand Objektiv Front-Gegenstand ca. 6cm Maßstab etwa 1,5 :1 Brennw. 250mm, Entf.Einst 1m , Abstand Objektiv Front -Gegenstand ca 14cm Maßstab etwa 1 :1 |
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#8 |
Registriert seit: 01.02.2011
Beiträge: 1.712
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Hi,
ich hab alle möglichen Tests mit Festbrennweiten in Retro gemacht, - auch weils Spaß macht. Da gibt es enorme Möglichkeiten. Da Haupt"problem" was ich sehe, ein gutes Makro funktioniert einfach universeller. Jedes meiner Retros macht echt gute Bilder nur bei bestimmten engen Bedingungen. Streulicht z.B. oder wenn die Blende doch mal größer als 5.6 sein soll (ok selten) - geht kaum. Trotzdem hab ich z.B. mit einem 58er Zenit in Retro + einer 250er Raynox Linse bei optimalem Licht Bilder gemacht welche wirklich sehr scharf abbilden.* Alle meine Tests (mit Zeiss Objektiven) unter 50mm in Retro kommen da nicht ran. Auf jeden Fall macht das Spaß und die alten M42 Linsen haben z.T. eine super Haptik. *Ich werd Morgen mal das Foto raussuchen. |
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#9 | |
Registriert seit: 15.07.2011
Beiträge: 2.040
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Zitat:
also allein Kontrast, Farbe und Schärfe sind doch stark unterschiedlich zugunsten des Makroobjektivs. Die feinen Fasern vom Papier sind auch deutlich besser zu erkennen, daher ist für mich das 90mm Tamron klar im Vorteil. Grüße, raul |
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
Beiträge: 5.307
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@ Raul !
Vieles was zum Eindruck eines Fotos beiträgt hängt auch davon ab, wie man an den Reglern der Bildbearbeitung dreht. Ich beanspruche nicht für mich absolut gleich an allen Reglern gedreht zu haben. Ich zweifle auch nicht an, daß ein Festbrennweiten Objektiv welches bis 1:1 abbilden kann sehr gut ist. Wenn aber jemand nur selten sich mit Makros beschäftigt, ist es sicher eine Überlegung wert ca 20.-Euro für Adapter anstelle von ca. 400,- für das 90mm auszugeben. (zu dem ja auch noch in meinem Fall ein 28mm + Stepring gehört) Von Platz und Gewicht mal ganz zu schweigen. HANS |
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