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#1 |
Registriert seit: 18.07.2011
Ort: Hamburg/Wernigerode
Beiträge: 1.520
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Problem mit den Wolken/Weißabgleich
Hey
Ich habe oft das Problem, dass mit meiner A55 die Wolken zu einer grauen Masse verschwimmen und würde gerne z.B. mit HDR oder dem Weißabgleich gegensteuern. Jedoch ergibt sich dabei folgendes Problem: Wenn ich die Wolken dann differenziert auf dem Motiv habe, ist meist die Landschaft darunter viel zu dunkel, d.h. ich muss unterbelichten, um die Wolken zu sehen und z.B. auf den blauen Himmel, der durchzusehen ist und sonst nicht zu sehen ist. Hoffe ihr könnt mir wertvolle Ratschläge geben. Den Weißabgleich für Bewölkung habe ich schon mit den verschiedenen Stufen ausprobiert, kam allerdings zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis Mfg |
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#2 |
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
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Entweder Bracketing (z.B. 3 Aufnahmen -1/0/+1EV) oder Graufverlaufsfilter.
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#3 |
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
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Alberich hat vollkommen recht, am besten dürfte ein Grauverlaufsfilter sein oder aber du möchtest nicht einkaufen, dann macht seine Empfehlung, mehrere Bilder mit unterschiedlicher Belichtung aufzunehmen und am Rechner geschickt ineinanderzurechnen, Sinn. Es gibt passende Tutorials hierzu im Web und Software, die das von selber automatisch erledigt. Auch Photoshop Elements und sein großer Bruder können das, einigermaßen aktuelle Versionen vorausgesetzt, schon von selber.
Weshalb ich überhaupt noch antworte, hat einen anderen Grund. Deine Versuche mit dem Weißabgleich haben mit über- und unterbelichteten Stellen im Bild gar nichts zu tun. Unterschiedliche Weißabgleichseinstellungen nimmt man, wenn Bereiche im Bild, die eigentlich weiß (oder grau) sein sollten, farbstichig abgebildet werden, also z.B. einen rötlichen oder gelblichen Stich oder Schimmer haben. Mit Hilfe der Weißabgleichseinstellungen kann man hier dagegen regeln. Freier in der Wahl des Weißabgleichs bleibt man aber, wenn man in RAW fotografiert und dann in Software die Farben auskorrigiert, statt diese an der Kamera bereits bei der Aufnahme festlegen zu wollen.
__________________
LG, Rainer Robert Capa: If your photographs aren't good enough, you're not close enough. | meine Heimatseite | etwas zum Nachdenken | ein typischer Kurt Hinweis: die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. du darfst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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#4 | |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.097
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Zitat:
Auch hat die A55 eine eingebaute HDR Funktion, die mit etwas Übung recht gut funktioniert (auch aus der Hand). Nicht übertreiben mit der Einstellung, sonst wird das Bild flau. Fang mal mit einer Spreizung von 3 oder 4 EV an und schaue auf das Ergebnis. Die Kamera speichert dann 2 Bilder ab, eines mit der HDR Funktion und eines ohne. viele Grüße aidualk Geändert von aidualk (04.01.2012 um 17:34 Uhr) |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.07.2011
Ort: Hamburg/Wernigerode
Beiträge: 1.520
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Der Filter hat eine Art Übergang, sehe ich das richtig? D.h. diesen müsste man am Horizont anlegen? Ist das in der Praxis denn funktional genug?
Mit Software geht alles, aber ich hätte da gerne erstmal meine Kamera etwas mehr herausgefordert. Ich teste morgen weiter, wenn die Lichtbedingungen es wieder zulassen. Hier ists schon dunkel ![]() Danke schon mal für die Tipps. Mfg |
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#6 |
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 553
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Mit Photoshop bringt die Anwendung "Bild>Korrekturen>Tiefen/Lichter" oder in ACR die Anwendung "Selektive Anpassung" oder "Verlaufsfilter" die gewünschten Ergebnisse. Noch eleganter geht's mit NIK Filtern.
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#7 | |
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.394
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Zitat:
Verlauffilter kann man aber am PC recht einfach simulieren. Wenn Du ein RAW hast, einmal auf den Himmel entwickeln, einmal auf den Rest, in zwei Ebenen übereinander legen und die obere Ebene mit einem Grauverlauf maskieren. Das ist erheblich flexibler als der Verlauffilter vor dem Objektiv. Ist in jedem Fall mal einen Versuch wert. Im Einzelfall kann natürlich auch der Verlauffilter besser sein. Denn was bei der Aufnahme schon stimmt, bringt hinterher bei der EBV-Korrektur kein Rauschen oder andere Probeleme... |
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.07.2011
Ort: Hamburg/Wernigerode
Beiträge: 1.520
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Welche Software gibts denn zum Nulltarif? Bin recht erfahren mit Gimp.
Also zwei Ebenen bekomme ich gebildet, aber ich hab nie zuvor mit einem Konverter gearbeitet, sprich überhaupt mit RAWs. Nach was müsste ich denn googlen? Alleine mit "RAW unterschiedlich belichten in mehreren ebenen" komme ich nicht weit ![]() Edit: Oder steht hier schon alles was ich brauche: http://www.elmar-baumann.de/fotograf...eren-06-5.html ? |
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#9 |
Registriert seit: 15.11.2011
Beiträge: 700
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Hat die a55 kein DRO? Stell das mal an und schau dir das Ergebniss an, teste dich durch die verchiedene Eintellungen von 0 bis +5 oder bis +6 gehts glaub ich sogar. DRO ist ziemlich gut um solche Kontraste auszugleichen.
Alternativ schadet so ein HAMA Filter nicht, wenn du oft Landschaften fotografieren möchtest... |
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#10 |
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.817
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Ich hätte auch noch einen Vorschlag zum Ausprobieren:
Bei der Aufnahme den RAW-Modus verwenden und ggf. die Belichtung so hochkorrigieren, dass die hellsten Stellen im Bild gerade nicht ausfressen. (Hier helfen das Histogramm und die Markierung der überbelichteten Stellen auf dem Display.) So nutzt Du den Dynamikbereich des Sensors am besten aus. Auf dieser Basis kommt dann z.B. Lightroom ganz oft schon mit einem Klick auf die Automatische Korrektur zu einem Ergebnis, für das man sonst ewig rumkorrigieren muß. Weil die Belichtung so meist nicht so knapp ausfällt, als in der Nullstellung, bleiben auch mehr Reserven für Korrekturen. Und wenn der Himmel tatsächlich zu hell ist, kannst Du jetzt immer noch in LightRoom einfach einen Verlaufsfilter oder falls nötig ist eben noch flexibler den Pinsel zum Abdunkeln einsetzen. Die Ergebnisse wirken für das Auge meist natürlicher, als irgendwelche schnellen HDR-Spielereien. Und falls der Spielraum in extremen Situationen doch nicht reicht, kann man immer noch ein paar RAWs mit deutlich unterschiedlicher Belichtung als beste Basis für ein HDR verwenden... |
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