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#1 |
Registriert seit: 13.03.2004
Ort: CH-8044 Zürich
Beiträge: 64
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Histogramm RAW gegenüber TIF/JPG
Ich bin nun schon eine Weile im Hintergrund des Forum. Ich schätze die fachliche Kompetenz und den freundlichen Ton, der sonst nicht so oft anzutreffen ist. Die Minolta A2 benutze ich seit März. Mit ihr habe ich eine neue Freude am Photographieren entdeckt. Beispiele neuerer Aufnahmen finden sich auf http://www.pase.com/alfredg .
Die Kamera mit ihren vielen Möglichkeiten gibt aber auch einige Rätsel auf. Hier eine Detailfrage: Beim Import eines RAW Bildes mit der Adobe-Utility in Photoshop CS erscheint das Histogramm des RAW Bildes am schwarzen Ende gegenüber dem Aequivalent in TIF(und JPG) komprimiert zu sein. Das lässt sich mit dem "Shadows" Parameter der Import-Utiliy wieder strecken. Was bedeutet das nun aber? Sehe ich hier, dass die Minolta 12bit liefert, die dann einfach von Hell nach Dunkel in Photoshop mit etwas weniger als einem 16bit-Raster aufgereit werden? Die beiden Histogramme sind unten angeführt. Ich versuchte eine Aufnahmeserie mit gleicher und gemäss TIF-Histogramm sehr gleichmässiger Verteilung herzustellen, ohne ausgefressene Lichter und zugelaufene Schatten, was mir einigermassen zu gelingen schien. Da ja die Natur sich nicht nach dem Chip richtetete, hiess es den Zeitpunkt des Sonnenstandes zu suchen. Das Optimum war um etwa 1000 Uhr Sommerzeit erreicht. -- Alfred Beispiel 1 Beispiel 2 Edit: Hi Alfred, bitte aus Rücksicht auf unsere Modem-User keine Bilder mit mehr als 50K direkt verlinken ! Gruß, Tina |
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#2 |
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
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Es traut sich anscheinend keiner ran. Ich sehe eine Apple Oberfläche, also lasse ich mich erweichen.
RAW ist immer das Originalhistogramm. So werden die Bilddateien geschrieben. Alles andere was geliefert wird, JPEG oder TIFF sind korrigiert. Die Kamera macht das, was du bei RAW auch machen würdest, na ja fast so gut. Dieses Beispiel ist ein ideales Histogramm. Da muss auch bei nicht RAW nicht viel korrigiert werden. Sähe das Histogramm sehr viel schmaler aus, könntest du in Schwierigkeiten geraten. Wenn du JPEG oder TIFF 8 Bit spreizt, können Lücken entstehen. Das ist bei RAW kaum möglich, weil du als Ausgang 16 Bit hast. Bei der Aufnahme hast du das Problem, dass das Histogramm der Kamera sich nicht mit PS deckt. Solange der Kontrast nicht so hoch ist, das die Enden rechts oder links auslaufen, ist das nicht weiter tragisch. Bei dem jetzigen Licht wird es häufig passieren, dass die Anzeige in den Lichtern rechts ausläuft. Dann haben wir das Problem. Die Lichter sind ausgefressen, auch wenn das Histogramm der Kamera das nicht anzeigt. Lieber noch eine Aufnahme machen mit einer Unterbelichtung. Die ist meistens besser. Dann musst du dir das Histogramm in Camera RAW in PS nochmal genau ansehen. Der Lichterregler steht meisten in der Mitte. Wenn du ihn ganz nach links schiebst, kannst du meistens noch ein Paar Lichter retten. Das Gleiche ist auch, wenn du ein JPEG Foto machst und mit den gleichen Blenden- und Zeitenwerten ein RAW machst. Das Histogramm verändert sich, was nicht sein sollte. Also musst du das Histogramm getrennt bei JPEG und RAW überprüfen und korrigieren. |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.03.2004
Ort: CH-8044 Zürich
Beiträge: 64
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Histogramm dehnen?
Vielen Dank Andy. Was der Mac nicht alles leistet! Diese Aufnahmen machte ich mal ganz bewusst mit diesem, für die A2 nahezu idealen, Kontrastumfang. Das 16 Bit Bild könnte ich mit Photoshop, oder mit einem Neuimport und geändertem Schwarzregler strecken. Ich müsste nun das Experiment noch mit verschiedenen Belichtungen wiederholen und bewusst einmal die Lichter und ein andermal die Schatten übersteuern. Dann sollte ich feststellen können, wieviel Reserve mir RAW gegenüber TIF schaffen könnte.
- Alfred |
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#4 | |
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
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Re: Histogramm dehnen?
Zitat:
Denk immer daran: Digitale Bilddaten sind zu behandeln wie Dias. Die hat man auch lieber etwas unter- als überbelichtet. |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.03.2004
Ort: CH-8044 Zürich
Beiträge: 64
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Unterbelichten - ja aber vieviel?
Andys - Das Histogramm der Kamera ist tatsächlich nicht so akkurat. Meist ist die Belichtung in etwa richtig, wenn im Histogramm der Kamera auf der Seite der Lichter noch etwas Leerraum ist und die Schwärzen am Ende aufstossen. Ich habe den Eindruck, dass diese Schwärzen dann trotzdem zu einem guten Teil noch Zeichnung enthalten. Aber das sind erst "Eindrücke" und ich muss das noch genauer ausloten, um "belichtungssicherer" zu werden. Die Kamera scheint, wenn ihrer "Intelligenz" überlassen, das Histogramm auf den dunkelsten Punkt abzustellen, was den Lichtern meist nicht gut tut.
-- Alfred P.S. Tina: Danke für den Hinweis auf die Bildgrösse und die Korrektur! Ich werde mich bessern. |
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#6 | |
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
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Re: Unterbelichten - ja aber vieviel?
Zitat:
Die Dimage hat eine Tendenz zur Überbelichtung, weil sie versucht die Schatten zu vermeiden. Ist eine Frage des Rauschens. Je weniger die Schatten angesprochen werden, um so weniger ist das Rauschen sichtbar. |
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