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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » ganzen Schmodder verkaufen und kleine Konpakte kaufen?
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Alt 29.05.2023, 13:23   #1
bjoern_krueger
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.131
ganzen Schmodder verkaufen und kleine Konpakte kaufen?

Moin!

Seit gut einem Jahr hab ich ne A1, die mich natürlich total begeistert. Dazu noch das 100-400 GM, das 24-105/4, 16-35/4 und das 24-240 (Altlast, aber nicht sooo schlecht...).
Geile Ausrüstung eigentlich.

Aber wenn ich recht überlege: Wozu? Ich habe meine Hunde, doch die zu fotografieren, verliert dann auch irgendwann seinen Reiz. Die Kinder sind fast groß, da ist auch nichts mehr groß an Motiven drin.

So kommt es, dass die schöne A1 wochenlang unbenutzt in der Tasche liegt. Jetzt kürzlich habe ich mal meine Tochter beim Reiten fotografiert, davor lange nichts, und danach vermutlich auch erstmal nicht. Und da kam ich mir schon recht komisch vor. eine Kamera für knapp 10.000€ (mit dem 100-400) in der Hand, und dann meine Tochter auf der Wiese auf ihrem Pony. Das geht auch mit dem Smartphone...

Die Idee, mit der Kamera nebenbei ein Bisschen Geld zu verdienen, habe ich auch bisher nicht umsetzen können, der erste Versuch auf dem Hundeplatz ist kläglich gescheitert. Ich hatte ein Pärchen angesprochen, ob ich unverbindlich ihren Hund in Action fotografieren darf, und ihnen dann die Fotos zum Kauf angeboten. Die Resonanz war bescheiden, um nicht zu sagen unterirdisch, es kam nicht die geringste Reaktion. Die Bilder waren super (fand ich jedenfalls), doch offenbar reichen den meisten Leuten Handy-Fotos.

hier mal eins von den Fotos zur Info. ist das so schlecht, dass man sich dafür so gar nicht interessiert?

Bild in der Galerie

Dann hab ich noch die Idee, einfach mal am Wochenende auf die Fußballplätze zu gehen, wo sich zahlreiche stolze Väter mit ihren Söhnen auf den Jugendturnieren herumtreiben. Dort könnte man Eltern ansprechen, ob sie Interesse an Fotos ihrer Jungs/Mädchen haben.
Das habe ich für meinen Schwager schon gemacht, die Begeisterung über die Fotos war wirklich groß.

Aber darüber hinaus habe ich bisher nichts unternommen.

Heißt also, dass ich meine rund 15.000€ teure Ausrüstung in der Tasche verrotten lasse, was doch eigentlich total schade ist.

Daher kommt bei mir in letzter Zeit immer wieder die Frage auf, ob ich dieses unfassbar geile Teil überhaupt noch brauche. Die Versicherung mit 400€ pro Jahr kommt auch als Argument dazu.

Eines ist klar, ich werde mir vermutlich nie wieder eine solche Kamera leisten können, ich konnte sie mir nur kaufen, weil ich bedingt durch einen Firmenwechsel eine hohe Abfindung bekommen habe.

Natürlich ist mir klar, dass ich die Entscheidung nur selbst treffen kann, aber vielleicht hatte der eine oder andere hier ja auch schon mal solche Überlegungen, und kann mir bei meiner Entscheidung Denkanstöße geben.

Danke schon mal und viele Grüße,

Björn
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.05.2023, 13:52   #2
rudluc
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.713
Ich glaube, diese Frage stellen sich viele Foto-Amateure, die eigentlich nur zu ihrem eigenen Vergnügen fotografieren, ein Heidengeld dafür ausgegeben haben, und sich nun fragen, ob es das alles wert gewesen ist.

Wohlgemerkt: diese Frage stellt sich für Leute nicht, die professionell fotografieren!

Aber bei Hobbyfotografen grenzt diese Jagd nach dem letzten Bisschen an perfekter Randschärfe oder der in kaum noch wahrnehmbaren Nuancen perfekt umgesetzten Farbwiedergabe der Hauttöne an eine Manie, die jegliche wirtschaftliche Vernunft ignoriert.

Was mich betrifft: Gedanken darüber mache ich mir auch!
Ich habe vor Jahren eine A7III gekauft und habe dafür 6 Objektive, die alle Bereiche abdecken, die ich mir als persönlichen Einsatzbereich vorstellen kann. Etwas Neues kommt auf KEINEN FALL mehr hinzu! Eher neige ich dazu, das Equipment auszudünnen, denn einige Einsatzbereiche sind für den Moment nicht mehr konkret, wenn sie es überhaupt nochmal sein werden!
rudluc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2023, 14:13   #3
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.131
interessant, im Grunde also das gleiche Bild wie bei mir.

Ich hatte das vor Jahren schon mal. Hatte eine Nikon D4, dazu die fetten 2,8er Profi-Zoom-Objektive.
Die hatte ich damals überall mit hin geschleppt, unvergessen die Schlepperei sogar beim Skilaufen! Die D4 vorm Bauch mit dem 70-200/2,8, in einem extra Köcher manchmal sogar noch das Sigma 150-600 dabei, dann noch das 24-70/2,8 und auch noch der große Blitz immer dabei!
Hat mich nicht gestört, ich fand's geil!

Und dann irgendwann war die gleiche Situation wie jetzt. Damals habe ich das ganze Zeug verkauft, und eine kleine Nikon D750 und 4er Zooms angeschafft.

Das Zeug hatte ich einige Jahre, und dann kam ein neuer Hund! Da stieß die D750 an ihre Grenzen, und ich hatte überlegt, wieder etwas größeres zu kaufen.

Beeinflusst wurde das allerdings dadurch, dass meine komplette Nikon-Ausrüstung geklaut wurde, und ich von der Versicherung die Kohle bekommen habe. Dann ist eine A7III eingezogen, die dann irgendwann durch eine gebrauchte A9 und jetzt schließlich durch die A1 abgesetzt wurde.

Was noch dazu führt, dass die A1 derzeit ein trostloses Dasein in der Tasche fristet, ist, dass wir jetzt schon das dritte Jahr in Folge keinen richtigen Urlaub mehr gemacht haben, wo es wieder neue Motiv-Gelegenheiten gegeben hätte.

Wenn ich mir jetzt überlege, ich verkaufe alles, kaufe mir ne Kompakte, und dann kommt wieder mal ein Urlaub, dann könnte es sein, dass ich mich schwarz ärgere...

Eine erneute Re-Aufrüstung kommt eher nicht in Frage, ich habe gerade nochmal eine Ausbildung angefangen, und verdiene noch ein Viertel von vorher. Also wenn die A1 weg ist, wird so schnell keine neue hochwertige Kamera bei mir einziehen können.

Schwierig...
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2023, 14:46   #4
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.405
Du hast einen Motivationskonflikt, das kommt bei Amateuren häufiger vor und fast Jeder ist davon mal betroffen(gewesen).Welche Motive magst Du? Eine kleine Kompakte Kamera wird Dich nicht zufrieden stellen behaupte ich mal.
Heute ist super Wetter mit klasse Fernsicht, da kann man ab 18:30 schon schöne Fotos bei noch gutem Licht machen, die Natur blüht gerade auf.
Suche Dir mal Motive für die Nahfotografie, mit Deiner Ausrüstung sind gute Vorraussetzungen da.Nur nicht denken "Meine Ausrüstung ist Perlen für die Säue geworfen"!
__________________
APS-C wird weiter gepflegt bei Sony
Mein flickr

Geändert von Ernst-Dieter aus Apelern (29.05.2023 um 14:53 Uhr)
Ernst-Dieter aus Apelern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2023, 15:04   #5
MemoryRaider
 
 
Registriert seit: 12.08.2005
Beiträge: 1.724
Puha, selbst wenn ich sie ein halbes Jahr mal ungenutzt im Schrank liegen hätte, würde ich so ein Kamera-Juwel wie die a1 (und so ein tolles Objektiv wie das 100-400 GM) nicht (!) verkaufen.

Vermutlich würde wirklich für das meiste, was du abliefern "musst", auch ein Handy heute reichen.

Aber das Fotografier-Gefühl, der Umgang mit dieser faszinierenden Technik, die Haptik, ist doch von einer anderen Welt.

Diese Motivations-Lücken kommen, gehen doch aber auch wieder. Ich habe von Dezember bis April so gut wie keine Bilder gemacht. Meine Z 9 hat es mir verziehen. Jetzt brenne ich wieder und es ist so geil, bei gutem Wetter rauszufahren, zu fotografieren, zu bearbeiten und auch zu zeigen.

Was wir heute erleben dürfen an Kamera-Technik, da habe ich erst gestern lange drüber nachgedacht.

Gestern: Dia-Film mit 50 ASA und 36 Bildern (die alle irgendwann verblasst sind), schweres Stativ (kein Stabilisator), im Vergleich zu heute popeliger AF, Nachbearbeitung gab es nicht. Und nein, nichts von alledem wünsche ich mir zurück.

Heute: Augen-AF mit Tracking, ISO 16000, 20 Bilder/sec mit schier endlosem Platz auf der Karte. Stabilisierung (ich war sooo froh, als ich das erste mal ohne Stativ rauskonnte). Schier endlose Möglichkeiten der Bearbeitung. Und dann wie gesagt, hast du mit a1 die Super-Kamera schlechthin.

Wenn noch etwas Fotografen-(Herz-)Blut in deinen Adern fließt, behalte sie.

LG Harald

Geändert von MemoryRaider (29.05.2023 um 15:06 Uhr)
MemoryRaider ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.05.2023, 15:09   #6
rudluc
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.713
Bei mir sind die Anwendungsgebiete Familienfotos, Bühnenfotos meiner Söhne und Urlaubsfotos bzw. Fotos bei Wanderungen.
Nun ist die ganze VF-Ausrüstung eigentlich ausschließlich für die Bühnenfotos erforderlich (sehr wenig Licht), den ganzen anderen Rest mache ich ohne deutliche Qualitätseinbußen mit der A6400 und dem 18-135er und dem neuen 10-20er oder mit noch etwas deutlicheren Einbußen mit dem iPhone. Schon aus Gewichtsgründen und weil man ja nicht immer seine Kamera dabei hat.

"Gut genug" ist halt der Feind des Optimalen, gerade im Hobbybereich, wenn man einigermaßen rational denkt.

Bei einem proportionalen Anzahl-Verhältnis zwischen iPhone-Fotos und Kamerafotos von mittlerweile 80:20 kommen halt schon mal gewisse Gedanken, wie es weitergeht.

Vielleicht wird meine VF-Ausstattung auch mal irgendwann dran glauben müssen, obwohl ich sie so sehr mag, wenn ich sie in die Hand nehme. Die APS-C-Sachen werden auf unbestimmte Zeit ganz sicher bleiben. Die Fototasche zerrt halt nicht so extrem an der Schulter!
rudluc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2023, 15:19   #7
*mb*
 
 
Registriert seit: 22.04.2006
Beiträge: 4.489
Zitat:
Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern Beitrag anzeigen
Heute ist super Wetter mit klasse Fernsicht, da kann man ab 18:30 schon schöne Fotos bei noch gutem Licht machen, die Natur blüht gerade auf.
Warum hockst Du dann am PC und malträtierst die Tastatur?
Sorry für das Abweichen vom Thread-Thema.

Geändert von *mb* (29.05.2023 um 15:22 Uhr)
*mb* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2023, 17:00   #8
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.571
Fotoausrüstung um damit Geld zu verdienen oder zumindest die Ausrüstung zu bezahlen ist….schwierig.

Hundeplatz ist eine gute Idee – Verkauf kommt aber nicht ins Rollen. Ich würde das Geschäftsmodell anpassen = Visitenkarten drucken – auf der Rückseite ist QR-code mit Verweis auf deinen Webspace/deine Bilder, Fotos mit fettem Hinweis auf den Fotografen (z. B. Mailadresse als Wasserzeichen) im Web (darauf verweist der QR-Code) veröffentlichen, gegen geringes Geld auf Anfrage Bilder ohne Wasserzeichen rausgeben und Hundefotosession nur für diesen Hund / diesen Kunden anbieten.
Damit verdient man nicht wirklich Geld, aber es hält einen in (Fotografier-)Laune.

Vom Thema Kinder/Jugendliche fotografieren (beim Sport) und anschließend versuchen, die Bilder zu verkaufen: davon würde ich schon wegen DSGVO die Finger lassen.
Dann lieber als Fotograf für den (Fußball-)Club auftreten – damit wird aber kein Geld zu verdienen sein.

Denkbar wäre auch herantreten an Firmen und Angebot, auf deren Betriebsfeier zu fotografieren. Die Bilder stellst du den Firmen in kleiner Auflösung auf deinem Webspace zu Verfügung, damit sich alle Mitarbeiter die Bilder anschauen können. Wenn die Firma eine kliene Aufwandsentschädigung (100 Euro?) zahlt, gibt es die Bilder ohne Wasserzeichen (in kleiner Auflösung, man soll nur sehen können, was drauf ist), sonst mit Wasserzeichen. Gegen kleines Geld können sich die Mitarbeiter einzelne Bilder in großer Auflösung kaufen.

Möglichkeiten/Ideen gibt es viele – reich wirst du damit ziemlich sicher nicht.

Wenn du keinen Spaß mehr an der Fotografie hast oder dir das „tote Kapital“ einfach nicht leisten kannst oder willst, dann trenn dich davon. Erinnerungen an Familie und Urlaub geht auch mit dem Handy, läuft dann vermutlich auf Video statt Foto raus.

Den Grund „wegen mangelndem Urlaub habe ich keine Fotomotive gefunden“ kann ich nicht recht glauben – Motive gibt es immer und überall, wenn man danach sucht.
Allerdings ist die Monetarisierung des Hobbys (wie schon erwähnt) schwierig und nicht immer erfolgreich.
Eher glaube ich da als Grund „ich würde gerne mal wieder was anderes/neues sehen/erleben und dafür in Urlaub fahren, aber mir fehlt das Geld“. Wenn dann die einzige Möglichkeit der Verkauf des Fotoequipments ist – dann ist das halt so.

Für mich wäre es keine Lösung (Fotoausrüstung verkaufen), ich würde das bewusste Fotografieren und die (manchmal lästige) Bildbearbeitung vermissen.
Aber ich bin nicht du, Abwägung mit anschließender Entscheidung musst du selber vornehmen, das kann dir keiner abnehmen.
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
Man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2023, 19:08   #9
cat_on_leaf
 
 
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.003
Ich kann nur sagen, dass es kaum Privatleute gibt, die Geld für die Dinge ausgeben wollen, die du angesprochen hast.
Ich habe genau die gleichen Sachen wie du schon fotografiert. Sogar mit Anfrage vom Verein. Bilder für den Verein waren kein Thema (finanziell schon, welcher Verein hat schon für sowas schon Geld). Aber Privatleute? Keine Chance. Weder beim Fussball, noch auf dem Hundeplatz. Nicht auf Veranstaltungen jnd auch nicht Vorgefertigte Bilder für Events (Handwerkermarkt/Töpfermarkt etc.). Man sollte sich davon freimachen eine Ausrüstung als Amateur über Refinanzierung zu kalkulieren.
Du wolltest die A1 weil du Bock drauf hattest und hast sie dir geleistet. So what.
Ich gebe zu, dass die A1 soweit über meinem Budget liegt, dass ich mir dazu keine Gedanken machen muss. Aber auch meine A7III liegt auch mal Monate ungenutzt im Schrank. Passiert einfach.
__________________
Gruß


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cat_on_leaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2023, 19:11   #10
Tobbser
 
 
Registriert seit: 09.04.2017
Ort: LU, CH
Beiträge: 2.821
Hoi Björn,

ich betreibe ja auch mein Hobby nebenberuflich in Selbstständigkeit und wenn man nicht ganz viel Zeit, Geduld und Nerven da hineinstecken will, bleibt es auch dabei.

Die teure Ausrüstung mit dem Gelderwerb zu "rechtfertigen" wird im Nachhinein schwierig. Es kommt auch der mir selbst nicht fremde Gedanke auf, dass man mit der tollen Ausrüstung auch tolle Fotos machen muss/müsste, sonst ist sie es oder gar man selbst es nicht wert.

Betreffend der Idee mit Hundefotos, das habe ich auch schon im Kopf gehabt und dann mich im Netz umgeschaut, was es denn in der Umgebung gibt. Sehr wenig und wenn dann häufig mit passenden Geschichten. Passonierter HundehalterIn die mit relativ günstiger Ausrüstung anfing und Erfolg im Kollegen und Bekanntenkreis hatte, daraus hat sich dann Stück für Stück das Geschäft aufgebaut. Man kann Termine zu festen Preisen buchen und dann hat der Besitzer auch eine emotionale Bindung zu den Bildern, weil er sich bewusst dafür entscheidet und dann auch darüber freuen will. Das kommt von innen. Ähnlich ging es mir mit meinen Kalender. Herumlaufen und aktiv Werbung machen und Verkaufen - sau anstrengend und nur bei schon Bekannten erfolgsversprechend, da schon eine kleine Bindung besteht. Ein Artikel in einer überregionalen Zeitung mit großem Bild und ab ging die Post.
Aber wie bei den Hundefotografen, hat da bei mir die Vorgeschichte und damit auch das Produkt gepasst. Einfach so aus dem Nichts auf Hauruck, wird das schwer.

Speziell zum Bild: Schöne Aktionszene mit Schärfe auf dem Punkt, aber weder Beschnitt noch Bearbeitung lösen etwas aus. Da hilft wie gesagt ein Blick zu zukünftigen Konkurrenz.

Die Leute die irgendwelche Bilder haben wollen, suchen aktiv danach und melden sich dann, wenn sie auf deiner Webseite oder irgendwo anders fündig werden. Ich hatte schon mehrere Anrufe wegen Passbildern, obwohl ich das nirgends anbiete.

Ich muss mich zu Familienfotos mit der Ausrüstung auch immer etwas zwingen (und bin dann froh, es getan zu haben), aber da reicht mir auch oft das Handy.

Zeit ist auch einfach ein großes Thema und dann steigen auch noch die eigenen Ansprüche an sich, das Bild und die Technik. Irgendwer hat das doch hier als Signatur mit der Technik. Die ist das einzige was man mit Geld perfektionieren kann und wenn es dann doch an einer anderen Stelle klemmt, ist die Enttäuschung groß oder wenigstens nicht klein.

Betreffend Bildern von Fußballern und dem Schwager. Das ist ein guter Ausgangspunkt, wenn er gut Mundpropaganda betreibt und du die Geduld sowie Zeit auf dich nimmst, kann da etwas draus werden. Man muss "einfach nur" die Leute finden, die für solche Fotos Geld ausgeben wollen und dann auch noch jedes Zeit haben, wenn du sie machen musst.

Ansonsten alles ruhen lassen und nicht "den Doktor machen", wie der Schweizer sagt, die Lust kommt schon wieder und verrotten tut in der Tasche nichts. Wenn du Geld brauchst, dann verkaufen denn teurer wird das alles nicht mehr. ( Das 100400 günstig an mich )

Was willst du denn gerne fotografieren oder willst du nur fotografieren, damit die Kamera nicht "ungenutzt" ist?

Liebe Grüße
Tobias
Tobbser ist offline   Mit Zitat antworten
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