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31.05.2020, 12:39 | #1 |
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
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Mit dem Fahrrad unterwegs?, warum, wann und wie offt?
Im Thema "E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz"
ist ja inzwischen auch eine spannende Diskussion zum Radfahren entstanden, ich denke der Übersicht halber wäre das ein eigenes Thema wert. Ich bin seit rund 1,5 Jahren des öfteren mit dem E-Rad unterwegs, 2019 waren es rund 5000 Km, davon entfiel das Meiste auf dem Arbeitsweg von knapp 24 Km täglich. Das E-Rad habe ich zwar schon seit über 5 Jahren, aber so richtig Km reiße ich tatsächlich erst seit Okt. 2018 ab. Trotz meinem E-Smart versuche ich weiterhin auch vieles mit dem Rad zu unternehmen, zu meinem Pedelec hat sich kürzlich ein Faltrad dazu gesellt, dieses hat keinen E-Antrieb. Ich hätte nicht gedacht das ein Rad mit nur 20 Zoll Rädern und 7 Gängen (Nabenschaltung) mich nochmal so begeistern kann. Habe die Übersetzung noch ein wenig für meine Zwecke optimiert, da mir die vielen teils heftigen Steigungen in meiner Gegend mit der Serienübersetzung zu anstrengend sind. Das hintere Ritzel habe ich von zuvor 17 Zähnen auf eines mit 22 getauscht, nun habe ich das perfekte Rad für die hiesigen Steigungen Das es auf der Geraden nun nicht mehr ganz so schnell geht, geht in Ordnung. Mit dem Ritzelrechner kann man sehr schön zuvor kalkulieren wie sich die Übersetzung von Kettenblatt zu Ritzel in Verbindung mit der Naben-o. Kettenschaltung auswirkt. Mit ein wenig Einarbeitung klappt es sehr gut mit dem Online-Werkzeug. Bin jetzt jeden Abend runde 7 Km (gute 30 Minuten) mit dem Rad unterwegs, dabei ist auch eine schöne Waldstrecke. Die Kondition steigt langsam aber sicher Auch die für tägliche Besorgung der Brötchen nutze ich nun das kleine Rad, die nette Steigung auf dem Rückweg ist nun Dank der optimierten Übersetzung kein Hinderungsgrund das E-Bike zu nehmen, sind ja nur 2,6 Km Der Hauptgrund für das Faltrad ist die Möglichkeit dieses auch problemlos in den Smart verstauen zu können, da es ein Cabrio ist, ist der Stauraum noch ein wenig beengter. Das Rad passt tatsächlich perfekt hinten rein, trotz komplett geöffnetem Verdeck. Erste Erfahrungswerte haben ergeben das ich mit dem Faltrad auf gute 12 bis 14 Km pro Stunde komme, beim Pedelec sind es die doppelten Werte. Für längere Strecken bleibt mein Pedelec der Favorit. Geändert von RoDiAVision (31.05.2020 um 22:08 Uhr) |
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31.05.2020, 13:15 | #2 |
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Beiträge: 15.272
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Eine Steigung sollte doch für ein e-bike nie ein Hinderungsgrund sein.
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31.05.2020, 13:34 | #3 | |
Registriert seit: 07.04.2009
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Zitat:
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Gruß aus Bayern Steve |
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31.05.2020, 14:21 | #4 |
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Beiträge: 16.791
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Habe nach etliche Jahren Mountainbike (in der Stadt ) und ca. 2,5 Jahren Pause, mir im letzten Jahr ein E-Bike zugelegt.
Im letzten Jahr war noch nicht so viel mit fahren, auch weil das Bike ziemlich Spät geliefert wurde, mittlerweile mache ich ca. 5x die Woche Touren von 10-25 Km, je nach Lust und Laune, und kleinere Einkäufe wie auch sonstige Wege werden mit dem Fahrrad oder zu Fuß erledigt. Unseren PKW brauche ich somit nur noch alle 2-3 Monate betanken, für Fahrten zu Tantchen im Pflegeheim, und größere Einkäufe welche auf dem Fahrrad nicht funktionieren. Und zur Arbeit muss ich ja nun schon seit 4+ Jahren auch nicht mehr.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
31.05.2020, 14:58 | #5 |
Registriert seit: 11.03.2015
Beiträge: 2.398
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Gute Idee
Allzu viele km schaffe ich nicht mit dem Rad. Neben ein paar (familiär bedingt) eher kurzen und gemütlichen Radtouren, bin ich aber innerorts fast ausschließlich mit dem Rad unterwegs. Mit Packtaschen und Rucksack lassen sich die meisten Einkäufe problemlos erledigen. Mit dem Anhänger kann man auch Getränkekisten transportieren. Mein "Bahnhofsrad" lässt sich nur sehr schlecht im Auto verstauen, aber nachdem ich mein altes MTB mit Schnellspannverschlüssen ausgemottet und etwas alltagstauglicher gemacht habe, werde ich das in Zukunft auf Dienstreisen für den Weg Hotel <=> Kunde mitnehmen. Ich habe auch überlegt, mit der Bahn zur Arbeit zu fahren und mir für die erste und letzte "Meile" ein Faltrad zuzulegen. Da ich weniger als die Hälfte der Zeit im Büro bin (nach Corona vermutlich noch weniger), ist die günstigste Fahrkarte gut 400,-€ teurer als das Auto, dazu wäre ich mit den Öffentlichen täglich im Schnitt 45 Minuten länger unterwegs.
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Ich habe in den Neunzigern mal gedacht, das Internet wäre ein natürliches Instrument der Aufklärung von menschenfreundlichen Ideen. Das war ziemlich naiv. (Götz Widmann) |
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31.05.2020, 15:10 | #6 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Moin, moin,
Zitat:
Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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31.05.2020, 15:29 | #7 |
Registriert seit: 11.03.2015
Beiträge: 2.398
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Ich habe die Kosten für mein Auto sehr genau aufgeschlüsselt. Bei anderen Nutzungsprofilen sieht das sicher anders aus, aber in meinem speziellen Fall komme ich auf Fixkosten von 2300,-€/Jahr und variable Kosten von 13ct/km.
Die günstigste Jahreskarte kostet 1077,- € (Tages-, Wochen-, Monatskarten etc. wären noch teurer) 85 Tage x 60 km x 13 ct/km macht 663,- € / Jahr Wenn ich das Auto komplett abschaffen könnte (was leider nicht möglich ist) sähe die Rechnung natürlich anders aus, da dann die 2300,- Fixkosten wegfallen würden.
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Ich habe in den Neunzigern mal gedacht, das Internet wäre ein natürliches Instrument der Aufklärung von menschenfreundlichen Ideen. Das war ziemlich naiv. (Götz Widmann) Geändert von Stechus Kaktus (31.05.2020 um 15:34 Uhr) |
31.05.2020, 16:05 | #8 |
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Gruß Klaus "Bildermacher" 2KW Unterwegs: München Venedig Berlin Berlin II Frankfurt Hamburg Rotterdam Ab in´s Museum Berlin III |
31.05.2020, 16:27 | #9 |
Registriert seit: 26.11.2012
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Mein Weg zur Arbeit war mit dem Auto ca. 13/14 km. Da ich immer sehr spät zur Arbeit ging fuhr ich lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkplatzsuche mir zu aufwändig war. Das war 28 Jahre lang so.
Vor 7 Jahren habe ich meinen Arbeitsplatz gewechselt. Nunmehr beträgt die Strecke nur noch 5 km. Von zu Hause dort hinzukommen ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln suboptimal. Fußweg zur Bahn ca. 12 Min., dann 5 Min. Fahrt, und wieder 15 Min. zum Arbeitsplatz gehen. Aus diese Grund fahre ich mit dem Auto. Im Sommer jedoch (so ab April/Mai) fahre ich in der Regel mit dem Fahrrad. Ein richtiges Fahrrad, total manuel (darf ich es überhaupt manuell nennen, da ich ja mit den Füßen trete und nicht mit den Händen?). Nunja, es ist so alt, da konnte niemand an einen elektrischen Hilfsantrieb denken. Es gab sogar eine Zeit, da habe ich einen Monat lang das Auto nicht genutzt. Einkäufe habe ich per Fahrrad erledigt. Bei treffen mit Freunden war ich auch mit dem Rad unterwegs. Wenn es allerdings regnet lass ich das Rad stehen, ich hasse es wenn meine Brille von oben nass gemacht wird! Du kannst mich insofern als Schönwetter-Radler bezeichnen. |
31.05.2020, 17:13 | #10 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Ich bin, bei 7km eine Strecke Ganzjahresfaltradfahrer.
Faltrad aus zwei Gründen 1. Kann ich mich bei extremem Regen eine Strecke mit einem Auto mitnehmen lassen (was ich lange nicht mehr gemacht habe, weil mein Arbeitsplatz nicht mehr bei meiner Frau auf dem Weg liegt) 2. War das Carsharing 1,2km entfernt und musste das Fahrrad nicht zumstehen lassen E kommt für mich aktuell nicht Frage . Mtb ist Sport und da macht der Motor gar keinen Sinn. Auf dem Weg zur Arbeit, komme ich bei starkem Gegenwind hin und wieder ins Grübeln. Ich möchte einigermaßen schweissfrei auf der Arbeit ankommen. Letztlich sage ich mir, dass ich es nicht nötig habe. Nachdem meine Frau jetzt ihre 15km auch mit dem Bike macht wird unser Octavia jetzt recht wenig bewegt.
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