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11.04.2012, 10:12 | #11 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.07.2011
Beiträge: 14
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das was ich hier beim Lesen im Forum im Kopf behalten hab ist
- Lichtstärke geht über Alles - und Superzooms sind großer Mist Aber wahrscheinlich muss man Abstriche machen, wenn man nur wenige Objektive haben möchte. Vielleicht sollte ich mich erstmal informieren in welchen Bereichen die verschiedenen Brennweiten überhaupt sinnvoll wären. Vielleicht kann mir jemand eine kurze Übersicht geben, wann welche Brennweite gut ist. Für welche Motive verwende ich am besten WW und wann Tele? Vielleicht nochmal kurz meine Beweggründe. Im letzten Urlaub (NY) hatte ich an meiner a35 ein altes Sony von meiner Freundin mit 18-70 (sehr lichtschwach) dran. Im Nachhinein hab ich mich über die schlechte Qualität geärgert. Unscharf und die Gebäude stürzten alle in die Bildmitte (geometrische Verzerrung oder so). Genauso hätte ich mir mehr Lichtstärke gewünscht um auch im dunkeln noch gut per Hand fotografieren zu können. Daher dachte ich ein gutes lichtstarkes Objektiv muss her, für die nächsten Städtereisen und Landschaften (Island steht an). Ist für Städte und Landschaften ein Weitwinkel sinnvoll. Bzw. wann brauch ich Tele? Geändert von noi_kite (11.04.2012 um 10:20 Uhr) |
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11.04.2012, 12:32 | #12 | ||||
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.710
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Zitat:
Wenn du auf Wanderungen nicht viel tragen willst, ist ein Superzoom ganz hervorragend! Denn erstens ermöglicht es von Weitwinkel bis Tele so viele mögliche Bildausschnitte, dass du mit Sicherheit eine große und ansprechende Bildausbeute erhältst und zweitens bist du ja in aller Regel draußen bei Tageslicht unterwegs. Was willst du da mit einem lichtstarken Objektiv? Wenn ich wandere, habe ich mein 16-105er dabei und die ganze Palette an lichtstarken Objektiven bleibt zu Hause. Da man draußen sowieso meist auf Blende 8 oder gar 11 abblendet, fallen die zweifellos vorhandenen (allerdings in geringem Maße) Einbußen in der Bildqualität fast überhaupt nicht mehr ins Gewicht. Zitat:
Ein anderes Thema ist die Lichtstärke von Objektiven, die ja nur einen relativ kleinen Zoombereich haben und meist noch weitere Objektive mit den Anschlussbrennweiten benötigen. Klar, man kann die ISO-Zahl ohne allzu große Qualitätseinbußen (relativ) um 3-4 Lichtstufen anheben auf ISO 1600 und kann dann auch noch mit einem lichtschwachen Objektiv Aufnahmen ohne Blitz machen, aber in Situationen mit wenig Licht (Innenaufnahmen) liefern die lichtstarken Objektive dann doch noch mehr Reserven und die bessere Qualität. Hinzu kommt, dass lichtstarke Objektive es ermöglichen, das bildwichtige Motiv vor einem weich und unscharf verlaufenden Hintergrund abzubilden (geringe Tiefenschärfe), was mit einem Superzoom mit geringer Lichtstärke bei weitem nicht so gut gelingt. Deswegen sind Superzooms aber noch lange nicht "großer Mist"! Zitat:
Du musst selbst herausfinden, was du toll findest. Zitat:
Nochmal zu deinem Anforderungsprofil zurück: Ich persönlich finde das 16-105 ist ein richtig gutes Objektiv für Städtereisen mit kleinem Gepäck. Es ist nicht frei von Fehlern, aber in der Summe seiner Eigenschaften erfüllt es die meisten Anforderungen für draußen. Wenn du aber gerne in Kirchen oder andere Gebäude gehst und dort ohne Blitz fotografieren möchtest, dafür ist es wiederum nicht lichtstark genug. Aber das heißt nicht, dass es gar nicht geht! Auch für weitläufige Landschaften ist es gut geeignet (Island), denn die 16mm sind schon ein recht ordentliches Weitwinkel. Aber oben heraus wäre noch eine Ergänzung nötig, vielleicht das neue Tamron 70-300 USD. Wofür braucht man in Island ein lichtstarkes Objektiv? Vielleicht für Aufnahmen in der Dämmerung... Rudolf Geändert von rudluc (11.04.2012 um 12:37 Uhr) |
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11.04.2012, 13:02 | #13 |
Registriert seit: 17.08.2011
Beiträge: 2
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Hallo,
habe beide Objektive (und das Tamron 24-75 2.8) vor ein paar Wochen mehr oder weniger intensiv getestet. Letztlich ist es das Sony geworden. Das Sigma hatte an der a55 eine scheinbar etwas schlechtere Auflösung und einen nicht ganz so schnellen Autofokus. Der Fokus beim Sony sitzt meisst auf Anhieb, während das Sigma immer noch ein wenig um das Optimum herzumzuckelte. Die Option beim Sony, den Fokus noch manuell zu korrigieren, ohne extra auf MF umzustellen ist auch nicht übel. Geht beim Sigma nicht und hier ist auch manuelles Fokussieren generell erschwert, da der gesamte Schärfebereich schon mit sehr wenig Rotation am Fokusring durchlaufen wird... Beim Sony dreht auch nichts mit, was die Fotografie mit Polfilter erleichtert. Außerdem wollte ich auf jeden Fall ein lichtstarkes Objektiv (fürs Freistellen von Personen) und da war mir dann eine durchgängige 2.8er Blende wichtiger als die 20mm mehr am langen Ende vom Sigma. Mein Sony ist übrigens bei offener Blende bereits 100%ig scharf. Allgemein fand ich auch die Haptik beim Sony besser als beim Sigma. Einziges Manko sind für mich die verzerrten Bildränder /Ecken beim Sony bei starkem Weitwinkel ~16-18mm. Da ich aber in dem Bereich nicht soo viel Fotografiere ist das für mich nicht allzu tragisch. Gruß, Ingo Geändert von iridium (11.04.2012 um 21:21 Uhr) |
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