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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Kamera Kalibrieren?
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Alt 29.09.2023, 06:02   #1
Butsu
 
 
Registriert seit: 11.01.2012
Ort: Dresden
Beiträge: 1.137
Kamera Kalibrieren?

Mich interessieren Erfahrungen betr. Kamera Kalibrierung: wieviel bringt das wirklich?
Ich fotografiere größtenteils M und verwende die RAWs. In LR muss ich eh die Anpassungen u.a. Grauwert / Farbe etc. im Soft-Proof vornehmen - ich erstelle Fotobücher von unseren Reisen.
Mein “Schwieger-Lebenspartner” berichtete gestern ganz euphorisch wie toll jetzt der Farbabgleich seiner Canon-Kamera ist (bitte keine Beiträge wie “bei Sony hat man das nicht noetig!!!).
Streng genommen müsste man ja für verschiedenen Kombinationen Kamera(s) / Objektiv / Lichtverhältnisse die Kalibrierung ausführen?
Bei Aufnahmen im Studio / bei Innenaufnahmen leuchtet mir das ein. Aber wie ist es wenn man draußen fotografiert (Landschaft, Architektur, Wildlife - unter oft schwierigen Lichtverhältnissen)?
__________________
Ulli mit zwei „Ludwig“ aus Dresden-Gruna

Geändert von Butsu (29.09.2023 um 06:04 Uhr)
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Alt 29.09.2023, 06:16   #2
heischu
 
 
Registriert seit: 02.03.2014
Ort: Wangerland - Minsen
Beiträge: 3.109
Wozu soll das bei RAW gut sein?
Maximal eine Graukarte verwenden und gut ist...
__________________
LG von der Küste, Heiko
heischu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2023, 11:48   #3
Rodi13
 
 
Registriert seit: 18.10.2019
Beiträge: 19
Nennen wir es einfach mal eine "Glaubensfrage/Arbeitsweise".

Es gibt ja nicht den durchschnittlichen 18% Grauwert da draußen. Von daher sehe ich die Graukarte nur als Minimalreferenz und nutze lieber eine Farbkarte a la Spyder Checkr und, je nach Situation, auch noch den klassischen Belichtungsmesser. Alles was von vornherein an dem Bild passt muss ich nicht mehr am PC "verbiegen".
Ich bin daher für das Kalibrieren der Kamera und erst recht wenn man mehrere/verschiedene Kameras vor Ort nutzt.
Rodi13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2023, 11:57   #4
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.576
Wenn du es ganz genau machen willst, kannst du den Color- Checker verwenden:
https://calibrite.com/de/product/col...redirect=de-DE
Gibt es auch ein Lightroom- Plugin für. Hab es eine Zeit verwendet, aber mit C1 funktioniert es leider nicht so einfach, und habe es seit ich C1 verwende nicht mehr benutzt.
Die Frage ist ohnehin eher, die sauber die Farbwiedergabe beim Druck ist.
Und natürlich ändert sich die Farbbalance ständig. Da reicht das Durchziehen einer Wolke oder das Streulicht von irgendeiner gefärbten Fläche (Baum, Stein, Hauswand oder was auch immer), um die Farben zu verändern. Das Auge "rechnet" solche Einflüsse heraus, die Kamera versucht es mit dem automatischen Weißabgleich, was aber nicht immer klappt.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (29.09.2023 um 12:06 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2023, 12:21   #5
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.573
Zitat:
Zitat von Butsu Beitrag anzeigen
...Streng genommen müsste man ja für verschiedenen Kombinationen Kamera(s) / Objektiv / Lichtverhältnisse die Kalibrierung ausführen?...
Ja, macht aber vermutlich keiner (ich kenne jedenfalls keinen).

Es kann sein, dass Objektive Farben unterschiedlich darstellen - ich kann mich da an Beiträge zu den ach so tollen Farben der Minoltaobjektive erinnern.
Wenn man solche "Ausreisser" korrigieren möchte (oder auch die anderen Objektive auf diese Farben bringen möchte), geht das ja recht simpel.
Aufnahme eines Motivs (Farbkarte wäre toll) bei identischem Licht mit mehreren Objektiven.
Farben in der Aufnahme (im Bildbearbeitungsprogramm) so anpassen, dass es stimmt (oder wie es einem passt) und die Einstellung als Preset unter dem Namen des Objektivs speichern (ich gehe einfach mal von LR aus - wird bei anderen Bildbearbeitungsprogrammen ähnlich sein).
Dasselbe mit den Aufnahmen der anderen Objektive auch (man lässt sich vom "Master" die rgb-Werte der einzelnen Farbpunkte anzeigen und stellt die Werte bei den "Slaves" so ein, dass die Werte identisch sind) und jeweils als Presets zu diesen Objektiven abspeichern.
Beim Entwickeln über Metadaten nach den Objektiven suchen und zu den einzelnen Objektiven die Presets anwenden (über synchronisieren geht das ziemlich flott).

Meine Lösung ist also nicht vor der Aufnahme (Kamera selbst kalibrieren), sondern nach der Aufnahme (in der Bildbearbeitung). Grund: eine unterschiedlichen Kalibrierung der Kamera je nach verwendetem Objektiv ist im Kameramenü meines Wissens nicht vorgesehen.

Wenn man allgemein eine andere Farbdarstellung wünscht, kann man das über ein Preset zur Kamera statt den einzelnen Kamera/Objektivkombinationen machen oder (vor der Aufnahme) im Kameramenü einstellen - letzteres wird sich vermutlich aber nur auf die JPGs ooc auswirken und nicht auf die RAW-Dateien.

Ich selber mache das nicht, brauche aber auch keine Bildserien mit unterschiedlichen Objektiven und identischer Farbdarstellung.

Gibt es technisch einen Grund dafür, weshalb das bei Canon anders sein sollte?
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
Man ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 29.09.2023, 13:11   #6
Butsu

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.01.2012
Ort: Dresden
Beiträge: 1.137
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Wenn du es ganz genau machen willst, kannst du den Color- Checker verwenden:
https://calibrite.com/de/product/col...redirect=de-DE
Gibt es auch ein Lightroom- Plugin für. Hab es eine Zeit verwendet, aber mit C1 funktioniert es leider nicht so einfach, und habe es seit ich C1 verwende nicht mehr . ...
Genau das habe ich heute getestet- Handhabung ist ganz easy. Aber was bringts?
__________________
Ulli mit zwei „Ludwig“ aus Dresden-Gruna
Butsu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2023, 15:13   #7
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.576
Zitat:
Zitat von Butsu Beitrag anzeigen
Aber was bringts?

Hängt von der Situation ab. Im Studio mit stabilen Lichtquellen, z.B. für Modefotografie sicher sehr hilfreich, bei Außenaufnahmen killt es Dir die Lichtstimmung. Ich habs eine Zeit lang in der Sporthalle verwendet, aber seit dort LED- Werbebanden zum Einsatz kommen, kann man es vergessen, da diese Drecksdinger alle paar sek umschalten und dann gibt es statt blauer Werbung rote Werbung und dann wieder grüne Werbung......
Außerdem sind die LED- Lampen je nach Einschaltdauer und Temperatur auch nicht farbstabil und die Tribünen auf der einen Seite grün und die Wand auf der anderen Seite beige- braun.
Eigentlich müsse man vor jeder Aufnahme erst mal die Farbkarte ablichten.
Da ist sicher das Geld für einen guten, Hardware- kalibrierbaren Monitor und ein entsprechendes Colorimeter besser angelegt.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
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