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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Bildercafé » Mein erstes TFP-Shooting
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Alt 22.09.2022, 12:30   #1
Ravus
 
 
Registriert seit: 12.02.2009
Ort: Kiel
Beiträge: 600
Mein erstes TFP-Shooting

Hallo,
nachdem bei mir die Fotografie in den letzten Jahren ein bisschen ins Hintertreffen geraten ist habe ich jetzt wieder ein bisschen Lust darauf bekommen.
Dabei möchte ich mich jetzt ein bisschen mehr auf People-Fotografie stürzen - daran habe ich mich früher nie getraut. Also habe ich mir ein Herz gefasst und habe tatsächlich ein Paar (Maike und Mantas) gefunden das sich von mir auf TFP-Basis hat fotografieren lassen.
Obwohl das Wetter eine Katastrophe war - die erste Stunde hat es wie aus Eimern gegossen - hatten wir viel Spaß und es sind ein paar wie ich finde schöne Fotos herausgekommen von denen ich euch hier 6 Zeigen möchte


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Auch wenn wir hier im Bildercafe sind freue ich mich immer über ehrliche und konstruktive Kritik.

Grüße
Norbert
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Herr - hilf mir meine große Klappe wenigstens so lange zu halten bis ich weiß was für einen Schwachsinn ich von mir gebe...
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Alt 22.09.2022, 16:10   #2
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.180
Bild zwei und fünf gefallen mir gut. Die sind dir gelungen!
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.09.2022, 16:16   #3
Ravus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.02.2009
Ort: Kiel
Beiträge: 600
Ich danke dir - das sind auch meine Favoriten.
__________________
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Alt 22.09.2022, 16:41   #4
_p_i_
 
 
Registriert seit: 19.01.2011
Ort: Übach-Palenberg
Beiträge: 219
Mach auf jeden Fall weiter damit - und zeig uns die Ergebnisse. Gerade die Schwarz-Weiß-Bearbeitungen sind wunderbar ausdrucksstark.

Nachdem die Bilder 2 und 5 bereits gelobt worden sind möchte ich gerne das Bild bewerten, bei dem ich am deutlichsten hängen geblieben bin: Bild 3.
Die "Vibes", die es herüber bringt, passen überhaupt nicht zu den anderen. Du hast (vermutlich ganz bewusst) einige übliche Gestaltungsregeln eingebaut, dafür andere massiv gebrochen. Drittelregel ist gleich mehrfacht beachtet worden (Augenlinie ist auf der oberen Drittel-Linie bei beiden, die Augen jeweils in den Kreuzungspunkten der Drittel-Linien). Die abgebildeten Menschen sind hervorragend freigestellt.
Aber: Beide Personen schauen nicht ins Bild, sondern aus dem Bild heraus. Durch die strenge Symmetrie (links "sie", rechts "er") führt das dazu, dass es eine Teilung in der Bildmitte gibt. Das ist also das ideale Foto, um in der Mitte zerrissen zu werden.
Das ist auch die Stimmung, die bei mir ausgelöst wird, ein "Endzeitbild": Man hat sich nichts mehr zu sagen, beide sehen nicht glücklich aus. Die Trennung steht kurz bevor oder ist bereits im Gange.
Klar, die anderen Bilder zeigen dass dem nicht so ist - aber ich finde dieses Bild am stärksten. Ich kann nicht sagen "es gefällt", aber es ist in dieser Serie "herausragend", weil es einfach anders ist.

Chapeau.

Gruß
pi

Geändert von _p_i_ (22.09.2022 um 16:45 Uhr)
_p_i_ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.09.2022, 16:58   #5
Ravus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.02.2009
Ort: Kiel
Beiträge: 600
Hallo _P_I_,
danke für die warmen Worte und die mühe die du dir mit der Bewertung gemacht hast.

Ich hatte tatsächlich ein bisschen im Kopf nicht nur so ganz klassische Pärchenfotos zu machen - und ja, ich hatte sie gebeten zu schauen als ob es gerade mächtig gekracht hat.... Hat offenbar funktioniert :-).

Ich habe übrigens nächste Woche noch drei Shootings - diesmal nicht mit Pärchen sondern zweimal mit einzelnen Frauen und eins mit einem Mann. Bin gespannt was dabei rauskommen wird und zeige dann etwas davon hier.
Mit dem Mann habe ich übrigens verabredet ins Maschinenmuseum Kiel Wik zu fahren... Auf Nachfrage ist dort das Fotografieren auch mit Stativ und Blitzlicht erlaubt....
__________________
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Alt 22.09.2022, 17:12   #6
_p_i_
 
 
Registriert seit: 19.01.2011
Ort: Übach-Palenberg
Beiträge: 219
Zitat:
Zitat von Ravus Beitrag anzeigen
Hallo _P_I_,
danke für die warmen Worte und die mühe die du dir mit der Bewertung gemacht hast.
(pi bitte klein)
Gerne doch. Wie gesagt, da bin ich dran hängen geblieben. Das kommt nicht SO oft vor. Von daher musste ich was dazu sagen.
Zitat:
Ich hatte tatsächlich ein bisschen im Kopf nicht nur so ganz klassische Pärchenfotos zu machen - und ja, ich hatte sie gebeten zu schauen als ob es gerade mächtig gekracht hat.... Hat offenbar funktioniert :-).
Ja, definitiv. Ich werde das Arrangement für meine Shootings mal mitnehmen. Man weiß ja nie...
Zitat:
Mit dem Mann habe ich übrigens verabredet ins Maschinenmuseum Kiel Wik zu fahren... Auf Nachfrage ist dort das Fotografieren auch mit Stativ und Blitzlicht erlaubt....
"Mann und Maschine" - ein seltenes Motiv Bin gespannt.

Gruß
pi
_p_i_ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.09.2022, 17:29   #7
Ravus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.02.2009
Ort: Kiel
Beiträge: 600
Hallo Man,
auch dir vielen Dank für deine ausführliche Kritik.

Ja - Verzeichnungskorrektur von Bildern ist nicht meine stärkste Seite - mit dem entzerren von Bildern stehe ich auf Kriegsfuß und überlasse das meistens der Automatik. Wenn ich da mit der Hand eingreife verschlimmbessere ich das meistens nur.

Das Bild 3 habe ich noch mal in SW bearbeitet - aber irgendwie gefällt mir Farbe besser.


Bild in der Galerie


Ansonsten - nochmal vielen Dank für das viele Lob und die konstruktive Kritik - Klasse.
__________________
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Alt 22.09.2022, 16:53   #8
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.573
Meine ersten Gedanken dazu:

Bild 1: Brennweite/Blende passt, Gesicht + Hand ist scharf (genug). Linke Bildseite (mit dem männlichen Gegenstück von hinten) und rechte Gesichtshälfte vom weiblichen Model ist für mich zu dunkel - für das "Männchen" mag man das noch gut finden (wird dadurch ausgeblendet und die Konzentration liegt auf dem Gesicht des "Weibchens"), beim Gesicht finde ich es zu stark (=zu dunkel).
Dürfte aber schwierig werden, die rechte Gesichtshälfte etwas mehr aufzuhollen ohne auch die Rückansicht des männlichen Models mehr in den Fokus zu rücken.
Ich könnte das vermutlich nicht besser.
Die Glanzstelle auf der Stirn des Gesichts stört (mich) etwas - Blitzleistung runter und/oder EBV.

Bild 2: perfekt, gefällt mir gut. Gesichtszüge vom männlichen Model verschwinden im Schatten, Gesicht vom weiblichen Model kommt gut raus, unscharfe Hand passt gut (sonst würde sie zuviel Aufmerksamkeit bekommen) = klasse.

Bild 3: Thema gefällt mir nicht (so kurz vor der Trennung?). F/1,8 finde ich etwas knapp: die einzeln herausstehenden Haare oben vom weiblichen Model sind unscharf, das hätte ich lieber noch in der Schärfenebene gehabt und dafür auch einen weniger soften Hintergrund in Kauf genommen. Wegen der eher wenig fröhlichen Stimmung hätte ich es hier eher mit schwarz/weiss statt farbe versucht.

Bild 4: gute Idee, aber gefällt mir nicht. Grund: der rechte Stiefel vom weiblichen Model ist, wenn überhaupt, nur ganz knapp drauf und die Linien im Hintergrund passen mir nicht. Rechts sind die "Nähte" in der Betonmauer akkurat ausgerichtet, links dann nicht mehr. Sieht man auch am Geländer auf der Mauer. Ein bisschen entzerren und das Bild passt (bis auf die Sache mit dem Stiefel). Dass die Sufen anscheinend von rechts nach links hochlaufen (statt wie ein Horizont genau gerade), ist normal, da von der Seite Fotografiert und stört (mich) nicht.

Bild 5: passt (für mich). Den Hals (verschwindet im Dunkel) muss man nicht unbedingt sehen können, die Schatten in den Augenhöhlen passen gut zu einem Männerportrait (finde ich). Vielleicht die Blende noch etwas mehr schließen oder den Kopf nicht ganz so weit nach hinten nehmen lassen, damit auch der Haaransatz noch scharf wird - die Ohren (und der ganze "Rest") müssen nicht scharf sein (meine Meinung).

Bild 6: Für mich hätte Gesicht mehr in Richtung Licht = Mauer positioniert werden sollen (beim Mann war das so). Hierdurch ist die linke Gesichtshälfte nicht mehr gut ausgeleuchtet. Wäre eigentlich kein Problem, wenn dadurch nicht das linke Auge mit Augenhöhle und die (schönen) langen Haare im Schatten verschwinden würden. Für ein "hartes" Männerportrait würde mich das nicht wirklich stören, bei einem "weichen" Frauenportrait schon.

Ist alles nur meine Meinung und kann letztlich jeder für sich auch anders sehen/bewerten. Ich finde die Bilder insgesamt gut gelungen, mich stören da nur Kleinigkeiten und machnmal sogar gar nichts. Also: Glückwunsch.
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
Man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2022, 23:14   #9
DerGoettinger
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.005
Es klingt negativer als ich es meine wenn ich sage, dass es ein guter erster Versuch ist. Ernsthaft: es ist in den Bildern schon viel Gutes drin. Lass Dich von meinen Herumgekrittel nicht abschrecken


Bild in der Galerie
Für mich von der Beleuchtung und dem Posing der Models eigentlich das beste Bild. Aber irgendwie bin ich mit dem Zuschnitt nicht wirklich glücklich. Dass das Gesicht der Frau horizontal gesehen so in der Mitte ist, nimmt dem Bild irgendwie ein bisschen die Spannung. Und auch mit der angeschnittenen Hand werde ich irgendwie so nicht warm. Ich frage mich, ob Du nicht noch ein bisschen mehr nach rechts hättest schwenken können, so dass die Hand noch mehr in die linke Ecke kommt. Es wäre noch ausreichend Stoff sichtbar, so dass man das Sakko (und denn Mann) hätte identifizieren können. Gleichzeitig hätte der möglicherweise der leere Raum rechts dem Bild tatsächlich mehr Spannung gegeben. Der Mann blickt ja nach links, und auch in den Blick der Frau kann man eine gewisse Einsamkeit und Verlorenheit hineininterpretieren. Sie sieht zumindest nicht glücklich aus. Und dazu hätte "Leere" in Form von leerem Raum sicher gut gepasst. Oder vielleicht ein bisschen aufziehen, so dass die Hand ganz mit drauf ist (den linken Rand aber so lassen).


Bild in der Galerie
Hier finde ich den Mann etwas "unmotiviert" ausgeleuchtet. Die Frau ist ganz in Ordnung (vielleicht könnte man den hinteren Wangenbereich noch ein wenig mehr Schatten geben in der Nachbearbeitung), aber die Ausleuchtung des Mannes ist sehr unglücklich. Ausgerechnet der unspannendste Teil des Gesichtes, nämlich die hintere Wangenpartie unterhalb der Schläfe ist am hellsten. Daraus ergeben sich für mich mehrere Probleme:
  • Da das eigentliche Gesicht im Dunkeln liegt, sind die Emotionen, die das Gesicht widerspiegelt, für mich ebenfalls nicht sichtbar.
  • Da die hintere Wangenpartie heller ist als das vordere Gesicht, ist es doch wieder ein "Lichtpunkt", zu dem ich hinsehen muss. Das wiederum lenkt mich von der Frau ab.
Die Frage ist, ob man - möglicherweise mit einem Bouncer - etwas Licht ins Gesicht hätten bringen können, um es etwas aufzuhellen. Oder in der Nachbearbeitung die hellen Stellen im Gesicht des Mannes abdunkeln. Das könnte möglicherweise spannend sein, weil die Lücke zwischen den Gesichtern genau in der Mitte des Bildes ist, so dass man eine eindeutige hell-dunkel-Teilung hätte.


Bild in der Galerie
Insgesamt nicht schlecht. Aber auch hier ist mir das Gesicht des Mannes zu dunkel. Und: Hals- und Kinnbereich des Mannes sind noch dunkler. Deswegen funktionieren meines Erachtens auch die SW-Umwandlungen nicht. Und dann natürlich die Glaubensfrage: wäre es nicht besser, beide Models auf gleicher Höhe zu haben? Noch eine kleine Petitesse: die Frau neigt ihren Kopf von der Kamera wer, der Mann zur Kamera hin. Mir wäre es beim Fotografieren wahrscheinlich auch nicht aufgefallen. Jetzt beim Betrachten aber schon.


Bild in der Galerie
Die Idee an sich gefällt mir sehr, aber möglicherweise hätte eine andere Treppe der Bildidee besser getan. Auch wenn es nicht viel ist, was drumrum zu sehen ist, so lenkt es mich doch ab. Das Holz vorn rechts sticht mir ins Auge, der nicht ausgerichtete Zaun auf der Mauer lenkt mich ab, und auch der Kontrast zwischen der hellen Betonmauer und der dunklen Hecke davor ist mir zu präsent. Der Hintergrund ist auch nicht weit genug weg, um ihn in der Unschärfe verschwinden zu lassen. Und dadurch funktionieren für mich dann auch einige eigentlich sehr gute Motivideen nicht. Zum Beispiel der Regenschirm: Obwohl er blau ist, verschwindet er fast aus den Augen, weil die Hecke ähnlich dunkel ist. Das bisschen weiße Hose rettet es für mich nicht. Eigentlich gefällt mir auch, dass die beiden Models nicht so dicht beieinander stehen. Aber der Eindruck der Weite, der sich daraus hätte ergeben können, verliert sich eben dadurch, dass der Hintergrund doch wieder so "eng" dahinter ist. Eine Treppe, deren Ende man nicht sieht bzw. bei dem sich ein wirklich unscharfer Hintergrund ergibt, wäre aus meiner Sicht besser. Und gut wäre es dann noch, wenn der Hintergrund von der Helligkeit homogener wäre. Dann würde man auch den dunklen Schirm gut sehen.
Beim weiblichen Model fehlt mir irgendwie etwas Spannung in der Körperhaltung, obwohl der weite Schritt über mehrere Stufen hinweg eigentlich gar nicht so schlecht ist. Vielleicht ist die Haltung der Arme. Die Hand des hinteren Arms hält den Mantel, ist für mich also ein "aktiver Arm". Aber außer ein wenig Fingerkuppen sieht man davon nichts. Der rechte Arm hingegen - ausgerechnet der, den man in Gänze sieht - hängt ein wenig unmotiviert herab. Und: unten ist das weibliche Model zu spack am Bildrand. Da wäre etwas mehr Raum hilfreich gewesen.


Bild in der Galerie
Auch ein gutes Bild. Ich bin noch uneins mit mir, ob es mich stört, dass das Bild nicht ausgerichtet ist, oder nicht. Auch könnte man mal probieren, ob das Bild nicht mehr wirkt, wenn man von den hellen Flecken im Hintergrund etwas wegnimmt. Unmittelbar oberhalb der Schulter ist eine helle Linie, die mich zumindest stört.


Bild in der Galerie
Hier wäre mir der Hintergrund zu hell. Das Bild lebt eigentlich vom Kontrast zwischen dem Licht von oben und der Dunkelheit der Umgebung. Aber das verliert sich dadurch, dass der Hintergrund eben nicht dunkel ist. Vielleicht hätte man hier auch noch ein bisschen mehr mit den Armen und/oder Händen machen müssen. Auf dem Bild mit dem männlichen Model konzentriert sich alles auf das Gesicht. Arme sind gar nicht sichtbar. Hier aber schon. Aber irgendwie sind sie für mich dann doch nicht Teil der Komposition. Vielleicht hättet Ihr einmal ausprobieren können, dass sie ihren rechten Arm nicht nach unten gegen die Wand lehnt, sondern dass sie ihn hoch nimmt. Das Gesicht ist ja schon recht weit von der Wand weg, so dass der Arm sicher keinen Schatten auf ihr Gesicht geworfen hätte. Und mich irritiert ihr Blick. Wohin schaut sie? Der Mann schaut ins Licht und damit aus dem Bild 'raus. Bei der Frau hab ich den Eindruck, sie schaut auf einen Ziegelstein vor ihr. Nur: warum? Ich könnte mir vorstellen, dass allein schon der direkte Blick in die Kamera hier spannender gewesen wäre.

So, ich hoffe, Da hast nicht den Einsruck, ich würde kein gutes Haar an den Bildern lassen. Ich finde die Bildideen, die Du hattest, eigentlich alle sehr gut. Ich spüre diese Diskrepanz zwischen Nähe und Leere im ersten Bild, ich mag diese Rücken-an-Rücken-Bilder, und ich mag auch die grundsätzliche Komposition des Treppenbilds. Und ich gebe zu, ich wäre vielleicht nicht auf die Idee gekommen, dieses (Straßen)-Licht von oben an der Ziegelmauer als spannende Beleuchtung zu erkennen. Insofern: trotz aller Krittelei von mir ist schon viel Gutes in den Bildern!
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben

Geändert von DerGoettinger (24.09.2022 um 16:40 Uhr)
DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2022, 11:16   #10
Ravus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.02.2009
Ort: Kiel
Beiträge: 600
Hallo DerGoettinger,
Wow - was für eine Antwort.
Zuerst einmal Danke für die Zeit die du dir hierfür genommen hast und die Gedanke die du dir gemacht hast.
Und - nein - wich werde mich von deinen Anmerkungen nicht abschrecken lassen. :-)

Ich habe mir deine konstruktive Kritik zu den einzelnen Bildern interessiert angesehen und schaue was ich davon wie umsetzen kann.

Gruß
Norbert
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