Die mechanische Begrenzung bei den kurzen Brennweiten ist eine gängige Methode bei der Konstruktion von Zoomobjektiven. Hier werden die Randstrahlen bei dem kürzeren Brennweiten abgeschnitten. Die Korrektion der Randstrahlen bei kurzen Brennweiten ist schlicht in der Objektivrechnung nicht berücksichtigt.
Öffnete man die Blende bei kurzer Brennweite voll (durch Umbau etc.) zeigten die Objektive bei voller Öffnung:
- starkes Koma (Anstelle eines scharfen Beugungsscheibchens entsteht ein Bildpunkt mit zum Rand der Optik gerichtetem „Schweif“, der dem Phänomen den Namen gibt - vom griechischen κόμη = Haar)
- ausgeprägten Astigmatismus (Schräg eintretende Lichtbündel, die auf dem Bildrand als Punkt erscheinen sollten, werden zu kleinen Strichen - Typischer Fehler bei Ultraweitwinkeln in den Bildecken).
- vermutlich wilde CA's
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Viele Grüße, Klaus
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