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18.08.2019, 22:31 | #1182 | |||||||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.271
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Hier kommt nun mein letzter Beitrag zum Klimawandel und dessen Forschungen unter der Ägide des IPCC. Danach geht es für mich auch nur noch um FFF.
Zitat:
Zitat:
Warum 100? Schon ein einziger, der die Relativitätstheorie für Dritte nachvollziehbar widerlegt hätte, hätte ausgereicht. In der Wissenschaft kommt es nicht auf Truppenstärken an, sondern nur um Evidenz. Bei der Klimasensitivität gibt es keinen geschlossenen Beweis, weil wir hier den Einfluss eines einzigen Parameters auf ein chaotisches System mit unbekannten Kopplungen und Randbedingungen betrachten. Hier wird mit numerischen Simulationen gearbeitet, die so kalibriert werden, dass das gewünschte Ergebnis herauskommt. Siehe z.B. http://iacweb.ethz.ch/staff/mariaru/...inHegerl17.pdf Nur die Vorhersage der menschlichen Abhängigkeit und eine hohe Sensitivität garantiert weitere Forschung in der Zukunft. Gäbe es diese ja nicht, könnte man sich mit dem unabwendbaren Schicksal bzw. der geringen Auswirkungen abfinden und z.B. an einer Verbesserung der Wettervorhersagen und an der Folgenvermeidung arbeiten. Klimaforscher haben hier einen hohen "Bias". Entsprechend haben Nestbeschmutzer mit Ächtung zu rechnen. Ich habe Beispiele hierzu schon oben verlinkt. Die Dissidenten kommen daher vorwiegend aus den Reihen der „Klimadynamiker“ und die auch den natürlichen Klimawandel untersuchen. Diese sollen aus IPCC Berichten und insbesondere aus den Zusammenfassungen für die Politiker möglichst ferngehalten werden. Vor diesem Hintergrund hat die von Dir angegriffene Darstellung über den Auftrag des IPCC hohe Relevanz. Das IPCC hat in ihren Websites in 2018 den Auftragstext modifiziert und die ursprüngliche Formulierung auch aus den Archiven entfernt. Glücklicherweise vergisst das Internet nicht. Aktuell lesen im Wortlaut der „Principles Governing IPCC Work“: Zitat:
Aber bis zum September 2017 war folgendes zu lesen: Zitat:
oder in einer Präsentation : https://de.slideshare.net/ipcc-media/ipcc-mandate Weiterhin nimmt sich der IPCC auch heraus zu empfehlen in welchen Feldern weitere Forschung nötig ist: Zitat:
Wie der Kampf im Hintergrund geführt wird, sieht man hier: https://www.nature.com/articles/s41467-019-09959-4. Es wird hier die Sichtbarkeit von „Klimaskeptikern“ in den Medien untersucht und den Journalisten Handlungsempfehlungen gegeben. Zitat:
Oder ein Auszug aus den „Klimategate“ emails von Phil Jones, als die Temperaturdaten zur „Hockestickkurve“ hinfrisiert wurden: Zitat:
https://www.theguardian.com/environment/2010/jul/07/hacked-climate-emails-analysis Vielleicht erklärt das, warum oft von „Klimakirche“ usw. gesprochen wird. Es sind die Wissenschaftler selbst, die sich vom Wissen in Richtung des Glaubens aufgemacht haben. Ggf. sollte man die Angelegenheit ja so klären: https://www.dailymotion.com/video/x2usg7s [Gott existiert durch Aufgabe nach zwei Niederwürfen] Das war's nun endgültig von mir zu dem Thema IPCC.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (18.08.2019 um 22:43 Uhr) |
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19.08.2019, 11:34 | #1183 | |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
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Zitat:
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Gruß aus Bayern Steve |
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19.08.2019, 11:44 | #1184 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.903
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Ein paar Artikel, die sich zu einem Bild zusammenfügen, warum es in Richtung Klimaschutz stockend und teilweise dilettantisch voran geht:
Deutschland, das erstarrte Land. Die Bundesregierung - tatenlos - konzeptlos - ideenlos - von gestern https://www.zeit.de/2019/33/wirtscha...omplettansicht Die Angst vor der kleinbürgerlichen Famile, die es so kaum noch gibt: https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-1281264.html Die Moralisierung komplexer Sachverhalte und der Triumph des Symbols über den Inhalt – Deutschland hat das politische Gespräch mit sich selbst verlernt. Mit verheerenden Folgen: https://www.wiwo.de/politik/deutschl...89628-all.html Wenn die Rahmenbedingungen im politischen Prozess nicht richtig gesetzt werden, fehlen Wirtschaft und Technik wichtige Orientierungspunkte und ein verlässliches Umfeld.
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19.08.2019, 13:08 | #1185 |
Registriert seit: 10.11.2007
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"Klimaleugner werden häufiger zitiert als Klimaforscher":
https://www.zeit.de/wissen/2019-08/u...leugner-studie
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19.08.2019, 13:48 | #1186 |
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Dieser Zeit Beitrag ist ein gutes Beispiel für einen schlechten Artikel – er ist nämlich nicht in sich schlüssig. Sind die „Klimaspektiker“ in den Augen des Zeitautors Wissenschaftler oder fehlgeleitete Leihen?
„Das Team um den Hauptautor Alexander Petersen von der University of California hatte 100.000 Artikel analysiert... . Dabei untersuchten sie, wie häufig 386 ausgewählte Klimawandelskeptiker, darunter Wissenschaftler, Wirtschaftsvertreterinnen und Politiker, zitiert oder erwähnt wurden. ... Dem stellte das Forscherungsteam die Erwähnungen von 386 renommierten Klimaforscherinnen und -forschern gegenüber.“ Also gibt es auch Wissenschaflter unter den Skeptikern. Man fragt sich allerdings, warum auf der Gegenseite nicht auch Wirkschaftsvertreter und Politiker ausgewertet wurden. Direkt danach heißt es dann „Die Studie ergab, dass diese Skeptiker des Klimawandels ...öfter zitiert wurden als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.“ Nunmehr gibt es keine skeptischen Wissenschaftler mehr. Unabhängig vom Thema, ist das einfach kein sauberer Journalismus.
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19.08.2019, 14:08 | #1187 |
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Die Thematik scheint eine schwierige zu sein. Zumindest ist der Wikipediaartikel dazu zu lang für mich
https://de.wikipedia.org/wiki/Leugnu...n_und_Leugnern
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19.08.2019, 19:01 | #1188 | |
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Er ist zumindest nicht sehr gut, das fand ich auch, aber da hier gerade behauptet wurde, dass es umgekehrt sein, fand ich ihn zumindest thematisch passend.
Natürlich gibt es auch Wissenschaftler darunter. Für jede Bahauptung findest Du einen Wissenschaftler, der sie vertritt. Im Studium hatte ich auch einen alten Professor, der behauptete, es gäbe kein Waldsterben, während wir mit seinen Kollegen die entstehenden Kahlflächen in den Hochlagen der Mittelgebirge besuchten. Glücklicherweise gehörte er in der Wissenschaft zu einer kleinen Minderheit und nicht er, sondern diejenigen, die es fundiert untersuchten, fanden Gehör. Dank geeigneter Maßnahmen, wie u.a. Entschwefelung der Kohlekraftwerke sowie Katalysatoren in den Autos , wurde der ursächliche saure Regen massiv reduziert und das Waldsterben aufgehalten. Zitat:
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19.08.2019, 23:09 | #1189 |
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Das war nur möglich, weil das weltweit gemacht wurde - zum Glück
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-------------- Servus Felix |
20.08.2019, 07:15 | #1190 |
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War das weltweit? Ich habe das nur im europäischen Rahmen gelesen. Aber das ist ja nicht entscheidend.
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
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