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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Spanien 2019 – zwischen Völlerei und Alkoholismus!
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Alt 06.05.2019, 14:37   #31
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.180
Tolle Berichte und Bilder vom ersten Ausflugstag habt ihr da vorgelegt. Die Wellenbilder gefallen mir sehr gut und Jürgens Eindrücke von den Dörfern sind prima!

Hier nun der Bericht von unserem Auto:

„Andreas, nimm doch mal das 10er!“ – Unser erster Tag im Ebrotal mit Templerburg und spanischem Menü

„Wir erkunden erstmal die nähere Umgebung.“ Hatten Andreas, Michael (Porty) und ich beschlossen. Den Urlaub langsam angehen zu lassen war also angesagt und Ziel sollte der Ebro (katalanisch Ebre), der längste Fluss Spaniens sein, der sich ganz in der Nähe seinen Weg durch die Berge in Richtung Mittelmeer gegraben hatte. Insgesamt ist er 910 Kilometer lang und sorgt in Katalonien für fruchtbare Böden, das notwendige Wasser und durch seine Staustufen für den Strom für Barcelona.

Also machten wir uns nach dem üppigen Frühstück, das Tim mit seinem leckeren Pancakes bereicherte, auf den Weg ins Ebrotal um einfach mal zu suchen, was es dort Interessantes zu sehen und zu fotografieren gibt. „Da gibt’s ne Templerburg!“, hatte Porty gelesen. Die sollte ganz in der Nähe am Ebro zu finden sein. Das Wetter war trübe und wir hatten uns entsprechend angezogen.

Wir fuhren durch El Molar in Richtung Móra d’Ebre, die Hauptstadt der Region unteres Ebrotal. Auf dem Weg fanden wir schon einen Hinweis auf die Templerburg in Miravet und fuhren natürlich den Schildern nach.
Nach wenigen Kilometern erreichten wir das wildromantisches Dörfchen Miravet, das sich eng an einen Felsen über dem Ebro schmiegte und über dem die Burgmauern der Templerresidenz wie eine Krone thronten. Die Burg selbst war von den Mauren gegründet und im 12. Jahrhundert von den Tempelrittern erobert und in ein Kloster umgewandelt worden.


Bild in der Galerie


Wir parkten unseren Toyota und gingen erstmal ans Ebroufer, wo sich hunderte Schwalben mit ihren rasanten Flugmanövern die Insekten aus der Luft fingen.
Eine gute Gelegenheit, Portys GM 100-400 mal auszuleihen und zu versuchen, die schnellen Flugkünstler einigermaßen scharf abzulichten. Außerdem beobachteten wir eine Gruppe von Kajakfahrern, die auf dem Ebro paddelten und mit der starken Strömung kämpften.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Danach stiegen die engen Gassen des Dorfes in Richtung Burg hinauf. Das war trotz des kühlen Wetter schweißtreibend aber wir wurden mit herrlichen Blicken über das Ebrotal und die Landschaft drum rum mehr als entschädigt.


„Wartet mal einen Moment!“ Andreas nutzte in den engen Gassen immer wieder sein Voigtländer 10mm Objektiv und produzierte damit die eine oder andere interessante Perspektive mit dieser doch recht extremen Brennweite. Man musste immer drauf achten, nicht in seinem Bildkreis zu stehen, denn der Radius, den das Glas erfasste, war ziemlich groß. Im Lauf der Woche entwickelte sich der Spruch: „Andreas, das ist was fürs 10er!“ zum teaminternen Running-Gag. Immer wieder gelang es unserem Mitfahrer, mit Hilfe des 10ers aus einem Einfamilienhaus optisch einen Palast zu machen.

Vorbei an der einfachen und leider geschlossenen Kirche erreichten wir den Dorfausgang und stiegen langsam und stetig vorbei an dicken Kakteen und Mauerresten zur Burg auf. Den recht günstigen Eintritt bezahlten wir gerne und besichtigten die aufwendig sanierte Ruine und genossen die grandiose Aussicht.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


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Bild in der Galerie


Langsam machte sich in den Mägen ein Hungergefühl breit und wir wollten in eine der Bars am Parkplatz, um einen Kaffee und ein Stück Kuchen oder so was Ähnliches zu uns zu nehmen.
Umso größer war die Enttäuschung, als sämtliche Bars, die bei unserer Ankunft noch geöffnet waren, geschlossen hatten. Siesta in Spanien halt. Das betrifft anscheinend auch die Bars.

Die Mägen knurrten gewaltig und wir suchten nach einer Lösung. Tatsächlich fanden wir ein Restaurant, dass geöffnet hatte und wir bestellten erstmal Kaffee und Wasser. Die frage, ob wir auch essen wollten, beantworteten wir mit ja und die nette ältere Dame hinter der Theke beeilte sich, eine Bedienung zu organisieren, die mit uns englisch kommunizieren konnte.
Es war Ostermontag und das Restaurant brechend voll, doch wir bekamen einen Tisch und die englisch sprechende Bedienung entpuppte sich als Deutsche, die uns fortan unter ihre Fittiche nahm.

Begeistert bestellten wir ein komplettes Menü und futterten lecker und recht günstig. Nach dem Drei-Gang-Menü nahmen wir noch drei Flaschen Wein mit, die das Restaurant zum Kauf anbot.

Auf dem Rückweg zum Haus entdeckten wir noch ein Hinweisschild auf ein Eisenbahnmuseum und Porty und ich waren nicht mehr zu halten. Das wollten wir doch zumindest mal ansehen. In Móra la Nova am Bahnhof fanden wir jedoch nur ein zum Museum umgebautes, altes Stellwerk und wir beschlossen, auf den nicht ganz billigen besuch zu verzichten. Stattdessen warteten wir auf den nächsten Zug, um ein paar Bilder von spanischen Zügen einzusammeln.


Bild in der Galerie

Der verspätete Triebwagenzug war nicht wirklich der Bringer und so machten wir uns bald wieder auf den Heimweg.
Glücklicherweise fing es erst jetzt an zu regnen und wir waren mit unserem Wetterglück sehr zufrieden.

Tom hatte lecker gekocht und obwohl das Menü in Miravet noch nicht so lange her war, schmeckte es schon wieder lecker. Am Abend probierten wir noch einen der gekauften Weine und stellten fest, dass man auch billigere Weine in Spanien durchaus trinken kann.
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 06.05.2019, 15:20   #32
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.496
Alle Achtung, die Schwalben sind richtig gut geworden
An sowas scheitere ich immer.

Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
____________________________
Kober? Ach der mit den Viechern!
ingoKober ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2019, 15:26   #33
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.267
Und das erst gleich noch mit Opfer....

Ja, ja, Porty und museale Technik
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (06.05.2019 um 15:30 Uhr)
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2019, 16:08   #34
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.180
Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
Alle Achtung, die Schwalben sind richtig gut geworden
An sowas scheitere ich immer.

Viele Grüße

Ingo
Danke Ingo. Aber selbst mit A9 mit dem 100-400 waren viele Versuche (>500) notwendig, um ein paar brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Die Vögelchen sind einfach superschnell. Allerdings wenn die A9 AF mal den Vogel erwischt hatte, kamen gleich mehrere scharfe Bilder heraus.
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2019, 19:44   #35
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.836
Di, 23.4.2019 – Ähm…nö, doch nicht.

Valenciaaaa!!!!

Ähm…nö, doch nicht.
Eigentlich hatten wir es vorgehabt, aber das Wetter HIER war ziemlich super und das Wetter in Valencia sollte eher bewölkt sein. So beschlossen wir, den Tagesausflug noch um einen Tag zu verschieben, an dem es in Valencia dann auch gut sein sollte, so die Wettervorhersage.

Was dann?
Unsere Truppe beschloss, ein wenig die Küste unsicher zu machen, das erste Ziel sollte Tamarit sein, ein Küstenbereich mit Städtchen in der Provinzregion „Tarragona“.
Da wir ja immer einige waren, dauerte es durchaus etwas, bis alle an den Autos versammelt waren. Irgendwer fehlte immer noch, oft waren es Eva und Tim. Allerdings nicht, weil die besonders langsam waren, sondern besonders fleißig. Die zwei haben JEDEN Tag in der Küche mitgeholfen, bzw den Hauptteil gemanaged…ihnen gebührt mal ein mega Dank an dieser Stelle.

Der Rest der Gruppe vertrieb sich draußen noch etwas die Zeit. Vor dem Haus wuchsen Kakteen mit reifen Kaktusfeigen:


Bild in der Galerie

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Und ich weiß noch von Sizilien, WIE WEH die Dinger tun!! Vera knipste mich gerade in dem Moment, als die Frucht mir erklärte: „Ähm…nö. Doch nicht.“


Bild in der Galerie

Sascha aß diese Feigen auch gern und trotz meiner Warnung, die Dinger hätten in freier Natur NICHT nur äußere Stacheln, sondern auch kleine innere, die sie dann ganz fies ins Fleisch drücken, wenn man versucht, sie zu pflücken, wurden mit einer Handbewegung abgetan. Sascha schien ganz der erfahrene Kaktusfeigenpflücker zu sein. Ich staunte und schaute, dass ich noch etwas lernte.

Sascha zog eine Frucht vorsichtig ab und zeigte sie mir.
„Schau….keine Stacheln.“
„Jaaaaa…außen!! Aber wenn du drückst…“

Ich schaute dann weg, weil mich der aufziehende Nebel ablenkte (waaaaaaaaaas, Nebel?????)


Bild in der Galerie

und als ich wieder zu Sascha guckte, zog er sich gerade unter dem Grinsen von seinen anderen Autokollegen gefühlte 398457396 Ministacheln aus Daumen und Zeigefinger. Ich saach jetzt nicht, dattiches jesaacht hatte!! Allerdings war das nun ihr Todesurteil. Sascha hob sie auf, um sie abends zu „schlachten“, dann machten wir uns auf den Weg zur Küste.

Meine Güte, war das ein wildes Hingegurke. Das Navi von Obis Auto war mal wieder sehr hämisch und lenkte den Wagen just, wie es das wollte. Die drei hilflosen, weinenden Gestalten waren bald zu traurig, um vorweg zu fahren. Doch auch wir verfuhren uns einmal komplett und dann hatten wir uns irgendwie alle fast verloren und suchten uns über die Whatsappgruppe wieder zusammen.

Eva und Tim waren schon an der vereinbarten Stelle, wo Parkplätze sein sollten.
„Ähm…nö doch nicht…“ kam von Eva.
„Da ist kein Parkplatz…nichtmal ein Ansatz…also…so GAR kein Parkplatz!“
„Wir kommen!“ – das wollten wir uns selbst ansehen.
Fehler.

So „GAR“ kein Parkplatz hieß wirklich, dass man dort nichtmal ansatzweise stehen konnte. Wir fuhren durch kleine, enge Straßen, mitten durch eine Campinggegend und am Ende gab es eine Privatauffahrt zur Burg, die dort bei Tamarit war und einen winzigen Wendehammer, umgeben von Mauern und Zäunen, wo wir mit nun drei Wagen eh alles blockierten. Während wir uns nun auseinanderdividierten, kamen plötzlich von der engen Gasse her Autos…und Autos…und Autos!!!
„Also…die müssen doch jetzt langsam mal vorbei sein!!“
Wir fuhren todesmutig in den Weg hinein.
„Ähm…nö, doch nicht…“
Die Autos verkeilten sich immer mehr. Kaum etwas ging vor und zurück…ich sah eigentlich den freien Teil der Straße hinten vor mir, aber große Autos mit Anzugträgern versperrten mir diese Möglichkeit. Sowas lässt mich gerne leicht klaustrophobisch werden und ich wünschte mir ein James-Bond-Auto…mit kleinen Raktenwerfern oder sowas…aber in Ermangelung dessen hieß es ausharren.

Plötzlich setzte sich die Masse wieder in Bewegung, der Privatweg zur Burg war offen und die Hochzeitsgesellschaft (denn so sah es aus) fuhr geschlossen den Weg zur Burg hinauf. Schönes Ambiente hatten die da für ihre Feier bestimmt! Und WIR endlich freie Bahn!

„Ich möchte zum Meer….“
Traurig schaute ich den Beton entlang. Es wurde ein neuer Punkt gesucht, der auch zweimal verfehlt und dann parkten wir endlich in einem hässlichen Ferienhausbereich…und ich hoffte nur, dass durch das Wäldchen hindurch wirklich etwas Schönes auf uns wartete, denn da rauschte es gewaltig. Wieder hohe Wellen, so schön hörte sich das an!

Wir liefen im Gänsemarsch in das bewaldete Gebiet, dort gab es Trampelpfade, die wir einfach mal entlang gingen, kletterten, hüpften…um von oben immerhin einen durch Bäume total behinderten Blick auf die Küste zu erhaschen. Jaaa, da unten war Meer! Und das Wetter war voll ok! Der Nebel war nicht mit zur Küste gekommen, blieb in den Bergen und wir hatten endlich mal etwas Sonne. Die Sommersprossen auf der Nase freuten sich.

Und nachdem wir einen enttäuschenden Torre (Turm) einfach rechts liegen ließen (er wird hier voller Absicht auch nicht näher erwähnt!!), kamen wir endlich an einem Küstenbereich an, der sich lohnte!


Bild in der Galerie

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Mei, da war es schön…
Die Burg war die Burg, auf der die Hochzeitsgesellschaft vorhin Einlass erhalten hatte, allerdings ging so ein Wind, dass die Crew die weißen Tischdecken der runden Tische schnell wieder hineinbrachte und wohl drinnen eingedeckt ließ. Draußen war das einfach nicht drin. Trotzdem war die Sonne da und wärmte…und tat einfach gut.
„In Valencia ist es jetzt wolkig!“
Vera zeigte mir ein Satellitenbild. Tatsächlich.
Ok, dann hatten wir alles richtig gemacht!

Wir suchten noch einen anderen Punkt dieses Küstenbereiches auf:


Bild in der Galerie

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Irgendwo machte ich auch ein etwas psychedelisches Bild:


Bild in der Galerie

Und dann trennte sich die Gruppe für eine Weile, denn Vera und ich liefen nicht weiter mit, sondern setzten uns dort auf die Felsen, um einfach eine Runde das Meer zu genießen, während Tom und Volker schon zu den Autos liefen und die anderen einen sehr schrägen Weg einschlugen, den ich partout nicht heruntergehen konnte. Diese besch… Fallangst und Panik vor Ausrutschen werde ich sicher bis an mein Lebensende nicht los…also war da Sense, doch wir fanden es da, wo wir waren, auch schön. Später sahen wir dann Eva und Tim auf der anderen Seite oben am Abhang sitzen, da hat Vera ein, zwei Bilder gemacht.

Dann versuchten wir, zum Rest der Truppe aufzuschließen und machten uns über den verwunschenen Waldweg auf an den Anfangspunkt.


Bild in der Galerie

(Hatte meinen Psychedelischen noch nicht ganz auf...)

Man traf sich dann tatsächlich wieder vollständig in der Gruppe und es wurde überlegt, wohin es uns kulinarisch verschlagen könne.
„Eis!!“
„Ohja!!“
Dann aber erst einmal: „Ähm…nö, doch nicht.“
Erst mal richtig Mittagessen.

Wir fuhren an den Platja la Mora, etwas unterhalb unseres vorigen Standortes und setzten uns in das Restaurant „Mora Mar“, das von den Bewertungen her ok war. Sie hatten Paella! Für eine Person alleine machen sie die ja normalerweise nicht, einfach zu viel Arbeit, aber wir waren zu viert und bekamen dann auch eine Paellapfanne für vier, die vom Kellner fachkundig auf vier Teller verteilt wurde. Sah das klasse aus…mit ganzen Gambas und Muscheln vom Feinsten, Garnelen und Fisch…Tintenfisch…herrlich! Vom Essen gibt es viele Handybilder, aber kein einziges richtiges.
Die anderen aßen andere Dinge, sehr leckere und dann noch Nachtisch! Mei…

Über Sascha setzte sich ein Spatz auf die Stange des Sonnenschirms…und er setzte sich, so mit dem Schwänzchen wippend, dass ich nur raunte:
„Vielleicht mal den Kopf einziehen…das könnte…“
Doch bevor der Kleine Sascha einmal zum Toilettengang zwingen konnte, wurde er verscheucht.

Nun aber Strand! Los ging es!!
Eva versuchte es mit Spanisch: „Legos las Füßos in los Meeros??“
Ich: „Exactos!“
In perfektem Spanisch gesagt – und getan! Also…nicht alle, aber die Todesmutigen unter uns (zu denen ich nicht gehörte) zogen ihre Schuhe und Strümpfe aus und stapften ins Meer.


Bild in der Galerie

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Es waren noch MEHR als Tom (rechts im Bild, links steht Volker, vollständig bekleidet, aber nach einer Weile recht nass... ), aber die habe ich irgendwie verpasst. Alle hatten Spaß am Strand, ich liebe es einfach, am Meer zu stehen…der Geruch, die Sonne, der Wind und diese Weite…so schön. Man durfte sich halt nicht umdrehen, um das Touridorf, das sich hinter uns erstreckte und der 9856285. Campingplatz völlig ignorieren zu können, aber hey! Ging.

Allerdings war der Wind echt ziemlich kühl. Es zog stark und ich kühlte immer mehr aus. Vera lieh mir heldinnenhaft ihr Tuch, aber trotzdem klapperten mir irgendwann die Zähne. Vorher saßen wir halt das ganze Essen über in der prallen Sonne, da war so ein Windgang echt eine andere Kategorie. Ich hielt es trotzdem aus, weil es einfach SO schön war.

„Jetzt Eis!!!“
Jawoll, jetzt Eis!
Ich möchte übrigens betonen, dass unsere restlichen Miturlauber, die in anderen Gruppen unterwegs waren UNENTWEGT Essbilder schickten! Da Essen, dort Eis, da Kaffee und Kuchen, dort wieder was Schnelles auf die Hand…andauernd, das ging die ganze Woche so! Und gespickt immer mit Weingläsern etc. Wir waren da noch moderat!

Vera fand per „online“ ein Eiscafé durchaus in der Nähe und wir nahmen im großzügigen Terrassenbereich Platz. Aussuchen mussten wir allerdings drinnen, nur der Kaffee konnte schon bestellt werden. So gingen wir nacheinander hinein und schauten, was es so gab. Die Sorten sahen toll aus! Mir reichten zwei Kugeln und auch Pelle entschied sich nur für zwei Bällchen im Hörnchen. Der Eismann strahlte und klatschte uns mit dem Schieber BERGE von Eis in das Horn…Meine Güte.
Die, die drei Bällchen im Becher bestellt hatten, bekamen eine ähnlich große Portion, nur Sascha wollte vier Kugeln…das hob der Eismann sich für den Schluss auf. Wir gingen alle hinaus und ich stellte fest, dass zwischen zwei und drei Kugeln nur minimal ein Unterschied bestand. Dann kam Sascha mit seinem Becher…vier Kugeln…und das waren normale Bällchen witzigerweise… Und in der Menge sicher höchstens so viel wie unsere zwei im Hörnchen. Die Spanier, die Spanier… Aber geschmeckt hat es uns allen köstlich!

Unser letzter Punkt heute sollte die Teufelsbrücke sein. Ein altes Aquädukt, das noch sehr gut erhalten war und über das man drüber spazieren konnte.
Leider verloren wir Eva und Tim durch ein Missverständnis und die beiden mussten sich dann alleine dorthin durchschlagen. Aber alle kamen heil dort an!

Unterwegs fotografierte ich noch das hier von einem Aussichtspunkt…da weiß ich aber nicht mehr, was es war…


Bild in der Galerie

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Es war sehr schön, dann an der Brücke im Abendlicht herum zu meandern…einfach ohne Druck noch etwas zu schauen, was es dort so gab. Natürlich erst einmal über die Brücke drüber!

Huaaaaaaah….


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Die war echt schmal oben. Links und rechts ging es steil runter und wenn man schnell ging, hatte man fast das Gefühl, die Welt heizte links und rechts an einem vorbei…puh. Aber drüben angekommen, verdrängte man erst einmal den Gedanken, später wieder zurück zu müssen und genoss das, was so da war.


Bild in der Galerie

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Da wir ja so gut wie noch nichts gegessen hatten, fuhren wir anschließend zum Abendessen nach Hause.
Ditmar hatte gekocht (mit fleißigen Helfern seines Autos), es gab Schweinefleisch mit Pflaumen auf Barcelona Art…und war LECKER. Ordentlich Rotwein drin…ordentlich Rotwein daneben im Glas…ich wundere mich echt, was einige so picheln können, ohne dass du ihnen auch nur irgendwas anmerkst. Ich wäre nach einem Glas unter dem Tisch…

Sascha hatte die Feige fein säuberlich zerlegt und zum Löffeln an die verteilt, die probieren wollten.
Tim probierte als erster:
„Ähm…ja…Danke für diese…Erfahrung….“
Tom schaute ihn an.
„Kann man da Allergien entwickeln?“
Alle: „Joah, bestimmt…“
Tom: „Ich warte gerade, dass Tim anschwillt…“
Ok, er guckte auch fies.

Ich bekam mein Stück und probierte. Die Feige schmeckte nach…nix. Gar nix. Ich tat das kund.
Sascha versuchte sein Stück und gab mir Recht. Schade.
Tom im Oberlehrerton: „Es kommt halt immer drauf an, womit die gefüttert werden…“

Der Rest der nicht leckeren Feige wurde vor Lachen fast verschluckt und anschließend war man bettreif. Gute Nacht!
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

Geändert von Dana (06.05.2019 um 21:06 Uhr)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 06.05.2019, 20:44   #36
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.573
zu unserer Tour nach Miravet möchte ich auch noch ein paar Fotos hinzufügen:


Neben den unermüdlichen Schwalben mit Ihren Flugkünsten (dazu fehlte mir die Ausdauer) kam mir eine Bachstelze? mit einen Schnabel voll Futter vor die Linse:



Bild in der Galerie


Der kleine Ort hat ja schon viele Jahre auf dem Buckel, was man Ihm auch ansah, aber an vielen Stellen hat man den Ort auch wieder im alten Glanz auferstehen lassen:



Bild in der Galerie


Was sich auch aus der Vogelperspektive zeigt:



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Auf dem Bahnhof von Mora la Nova kam auch ein Güterzug sehr lautstark durchgedonnert, leider zeigt sich, dass auch in Spanien die Grafitti- Schmierer vor nichts halt machen


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__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2019, 21:04   #37
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.180
Die Bachstelze habe ich zu spät gesehen und dann kamen die Franzosen, und haben sie verjagt. Die hast du super eingefangen.

Die Aussicht und die Dorfdetails sind mir weniger gut gelungen als Dir.

Danke für die Ergänzung der Bilder.
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2019, 06:52   #38
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.542
Wie hast du das
Zitat:
Zitat von Dana
so klar gekriegt? Meins ist da eher dunstig und grün/blaustichig. Muss ich wohl noch mal mit diversen Reglern spielen. Aber mit welchen?

Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Unterwegs fotografierte ich noch das hier von einem Aussichtspunkt…da weiß ich aber nicht mehr, was es war…


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Das war Altafulla. Dort waren wir auch Eis essen.

Tagesablauf auf das Futtern reduziert:
1. Frühstück
2. Mittagessen: Paella

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3. Nachtisch: Karamelleisbombe

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4. Zweiter Nachtisch: Eis

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5. Abendessen: Lecker Gulasch à la Ditmar

Zusammengerechnete Kilokalorien: Irgendwas um die 10.000

P.S.: Richtige Bilder kommen heute Abend
__________________
Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______

Geändert von Tom D (07.05.2019 um 06:55 Uhr)
Tom D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2019, 16:09   #39
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.542
Schloss von Tamarit und Küste bei Tamarit


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Platja la Mora

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Meine Füße im Mittelmeer

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Altafulla aus der Ferne

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Aqüeducte de les Ferreres aka Pont de Diable

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__________________
Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______
Tom D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2019, 16:51   #40
kiwi05
 
 
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 16.904
Auch ich habe wieder viel Freude an euren Bildern und Berichten. An den Bildern besonders deshalb, weil ich Anfang der 90er mit unserem Radclub in Cambrils gewohnt und in genau dieser Gegend und dem weiteren Hinterland mit dem Rennrad unterwegs war. Bei Tagesetappen bis 180km hatte man einen ganz ordentlichen Radius. Es gibt noch ein Foto von mir am Ortsschild von El Molar. Als Zahntechniker fand ich den Ortsnamen recht witzig.
__________________
Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen.
Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln.

Grüße aus Alf an der Mosel
Peter

Geändert von kiwi05 (07.05.2019 um 18:04 Uhr)
kiwi05 ist gerade online   Mit Zitat antworten
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