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29.03.2021, 20:55 | #1 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.491
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Ich gehe wieder Gassi
Nachdem wir Toto leider im Januar gehen lassen mussten, haben wir es nicht lange mit "es kommt kein Hund mehr ins Haus" ausgehalten und seit einer Woche ist Andy da.
Liebenswert, menschbezogen und freundlich mit jedem Hund. Er muss noch einiges lernen, generelle Hunderegeln wie Koberregeln, aber er gibt sich Mühe und macht das schon echt gut. Und ich habe wieder einen Grund, morgens mit Kamera in den Wald zu gehen.... → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Noch etwas zu fett und unfit...bis er mit mir joggen kann, muss er in der Tat noch etwas trainieren. Ich fürchte, meine Strecke würde er noch nicht durchhalten. Aber das wird schon noch. Heute waren wir beim Hundefriseur und über 70 Minuten hat er einen großen Eimer voll Haare dort gelassen. Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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29.03.2021, 21:08 | #2 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
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Gute Entscheidung !
Viel Spaß Euch beiden.
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Gruß aus Bayern Steve |
29.03.2021, 21:10 | #3 |
Registriert seit: 16.11.2019
Beiträge: 2.739
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Jaja.... Gut gemacht
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29.03.2021, 22:10 | #4 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Glückwunsch auch an Andy, der hat es wohl sehr gut getroffen!
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
31.03.2021, 09:03 | #5 | |
Registriert seit: 06.03.2011
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Beiträge: 5.571
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Zitat:
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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31.03.2021, 09:48 | #6 |
Registriert seit: 12.04.2012
Ort: Gerlingen
Beiträge: 4.695
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Gratuliere zur Entscheidung und freut mich das ihr wieder einem Tier ein Zuhause gegeben habt.
Und es kommt mir sehr bekannt vor "Wenn x mal nicht mehr ist kommt nix neues ins Haus" Die Haltbarkeitszeit von den Aussagen kann beliebig variieren :-) Allzuoft und zum Glück hat sie keinen Bestand :-) Ein Tier aus einem Tierheim oder ähnlichem? |
31.03.2021, 10:52 | #7 |
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.790
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Eine richtige Entscheidung, würden wir nicht in einer Mietwohnung leben, wäre so etwas auch noch was für uns.
Macht jedenfalls einen Netten Eindruck der kleine.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
01.04.2021, 09:48 | #8 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
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Beiträge: 10.491
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Ja, Andy kommt ursprünglich von der Straße aus Rumänien, war aber schon einige Zeit in Deutschland.
So lange es hilfsbedürftige Hunde gibt, kaufe ich keinen von Züchter (zudem ich die Zucht- Praxis des VDH aber auch anderer Verbände aus populationsgenetischer Sicht höchst bedenklich und kurzsichtig finde). Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
01.04.2021, 10:30 | #9 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
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Ein leiser Widerspruch lieber Ingo:
Mag sein, dass die ein oder andere Zuchtweise genetisch nicht optimal ist, aber andererseits ist es auch fragwürdig dauernd "ausgesetzte" Straßenhunde aus Spanien, Rumänien etc hierher zu holen, denn solange das Geschäft läuft, wird auch dort die Nachzucht laufen - unter weniger observierten Bedingungen. Ich stimme schon zu, dass zB die Schäferhundzüchtungen mit dem abfallenden Rücken den optischen Vorstellungen der Zuchtvernbände entsprechen mochte, aber leider dem Hund mehr Probleme verschafft als gedacht.....ganz abgesehen davon, dass die Polizei mW kaum mehr den "deutschen Schäferhund" nimmt, weil deren Ego damit ebenfalls weggezüchtet wurde - im Gegensatz zum belgischen. Das klingt alles hart, aber wenn kein ruman./span. Straßenhund hier vermittelbar ist, wird der Nachstrom abebben..... Man möchte fast meinen die müssten schon alle da sein. Nicht dass ich falsch verstanden werde - Tiere aus misslicher Situation zu retten ist honorig. Die "Gestalter" der misslichen Situation aber damit unweigerlich zu finanzieren, mag weniger sinnvoll sein. In Bezug auf unsere Rauhaardackeldame* kann ich nur sagen, dass die Zucht ihrem Selbstbewusstsein definitiv nicht geschadet hat..... * Genetisch pot. unversauter, da ein Terrier im Rauhaardackel mit drin ist :-) (Oder sit hier der Wunsch der Vater des Gedanken) Ich bin mir aber sicher, daß Andy bei Euch ein gutes zuhause haben wird ! Das ist das wichtigste.
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Gruß aus Bayern Steve |
01.04.2021, 10:53 | #10 | |
Themenersteller
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Beiträge: 10.491
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Jetzt hast Du einen Punkt bei mir erwischt, wo ich etwas sagen muss, was vielleicht nicht gut ankommt.
Erstmal: Ja, das stimmt, ist aber auch ein wenig Whataboutismus. Trotzdem ja: Der dauernde Straßenhundimport ist natürlich auch absolut nicht hilfreich. Jede Adoption ist hier zwar Tierschutz fürs Individuum (und das heisst in unserem Fall Andy) , hilft dem Problem als solchem aber nicht und produziert auch Tierleid. Angesichts der vielen Hunde, die Jahrelang unter oft unwürdigen Bedingungen in "Sheltern" zwischengehältert werden wäre die sinnvollste Lösung in meinen Augen ein regelmäßiger bestandskontrollierender Abschuß der Streuner vor Ort. Die zu Recht verfemten Tötungsstationen sind zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber eben ein unnötig tierquälerisch umgesetzter. Ein sauberer Abschuß vor Ort würde viel Leid verhindern. Aber so etwas ist bei dem heutigen emotional geprägten Verständnis von Tierschutz nicht umsetzbar. Ich sage ernsthaft schade, denn das Leid der schwer vermittelbaren ist beträchtlich und lang. Natürlich wäre die beste Lösung, gar keine Straßenhunde mehr zu "produzieren". Aber das ist wohl kaum flächendeckend umsetzbar. Selbst intensive Kastrationsprogramme würden dazu alleine nicht ausreichen. Der Import von Straßenhunden verbessert das Problem im übrigen zwar nicht, verschlimmert es aber auch kaum. Denn hier werden ja keine Hunde für den Export produziert, sondern unkontrolliert entstandene und "unbrauchbar" gewordene ausgesetzte wild lebende Hunde eingefangen. Die Population solcher beeinflusst das allerdings lediglich marginal. Es rettet "nur" Einzelschicksale und auch nur die derer, die bald vermittelt werden. Es stimmt: Zitat:
Das "Retten" der Einzelhunde hilft, wenn schon nicht dem Populationsproblem, zumindest diese Aufmerksamkeit zu erzeugen. Man liebt nur, was man kennt man schützt nur, was man liebt. Aber mit den Zuchtverbänden bin ich auch echt ernsthaft böse. Was die aus dem guten alten Haustier Hund, dem besten Freund des Menschen genetisch gemacht haben ist nur noch peinlich und einem angeblich besten Freund unwürdig. Zwar haben sie inzwischen erkannt, dass ihre auf immer weitere genetische Verarmung hinauslaufende Zuchtstrategie problematisch ist und immer mehr rassetypische Erbkrankheiten produziert... Was diesbezüglich in den letzten hundert Jahren - und erst seitdem und zwar mit Schwerpunkt auf den letzten 50 Jahren- "erreicht" wurde ist erschreckend! Aber wie reagieren sie? Mit moderner - auch genetischer- Diagnostik und -immerhin- Zuchtplanung, die diese Ergebnisse berücksichtigt. Netto heisst das aber vor allem, man hat Wege gefunden, die genetische Verarmung noch weiter zu treiben, ohne das alles gleich komplett zusammenbricht. Aber das ist nur aufgeschoben. Die modischen Designer F1 Hybriden ändern da gar nichts dran und sind auch kein Garant für individuelle Gesundheit. Garbage in, garbage out, zwei arme Linien geben gekreuzt noch kein gutes Produkt, es kann sogar zu einer weiteren Anreicherung von Defektallelen kommen. In der Zwischenzeit geht wertvolle und über Jahrtausende erworbene oder erhaltene genetische Vielfalt aus der Gesamtpopulation über alle Rassen weiter verloren. Stück für Stück, unwiderbringbar und mit rasender und weiter beschleunigender Geschwindigkeit. Hier kommen immerhin die seit vielen Generationen unkontrollierten Stray Dog Populationen als Reservoir wieder ins Spiel. Aber leider wohl nur theoretisch. Denn die Zuchtverbände dazu zu bringen, wieder gezielt genetische Vielfalt in ihre verarmten Linien einzubringen ist offenbar noch schwerer, als einen bestandsregulierenden Abschuß für Straßenhunde durchzusetzen. Aber so lange die Rassehunde toll aussehen und die meisten halbwegs gesund durchs Leben kommt, scheint für die meisten alles gut. SCHEINT! Nun kommt ruhig mit einem Shitstorm. Das ist meine ganz ehrliche Meinung, die sich auf Kenntnis der Situation und der Biologie gebildet hat. Ich mache mir echt Sorgen! Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (01.04.2021 um 11:15 Uhr) |
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