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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Welche Bildbearbeitunssoftware für ein Mac Book??
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Alt 19.01.2023, 21:00   #1
Lichtfängerin
 
 
Registriert seit: 09.07.2022
Ort: Elmshorn
Beiträge: 8
e6000 Welche Bildbearbeitunssoftware für ein Mac Book??

Hallo alle miteinander!!

Ich bin seit diesem Jahr Nutzerin eines M1 Mac Book Air mit 16 GB Ram und 1 TB SSD und ich bin reichlich überfordert wenn es um ein passendes Programm zum Bilder bearbeiten geht.
Auf meinem alterschwachen Laptop lief nur Affinity Photo stabil, aber ich möchte dann doch vielleicht etwas tiefer in die Bildbearbeitung einsteigen.
Was ich momentan nicht verstehe ist, wie z.B. Lightroom die Fotos verwaltet. Auf meinem Windows Rechner habe ich Fotos auf einem Ordner importiert und dort nach der Bearbeitung auch abgespeichert. Beim Mac läuft ja nun alles über Alben. Ich würde gerne komplett in RAW fotografieren aber wie läuft es dann mit der Archivierung?? Muss ich das RAW anschließend auf ein externes Laufwerk auslagern um den Speicherplatz zu schonen??
Wahlweise würde ich mich auch für Luminar neo entscheiden. Wäre vielleicht die bessere Wahl denn ich bearbeite relativ unregelmäßig Fotos so das sich ein Abo kaum lohnt.
Lichtfängerin ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.01.2023, 21:38   #2
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.179
Ich arbeite ebenfalls mit einem Macbook. Mac ist, finde ich, gar nicht so viel anders als die Windows-Rechner.
Ich nutze das Lightroom Foto-Abo und kaufe jährlich die Verlängerung bei Aktionen wie Black Friday oder so. Dann kostet das Ganze um die 80 Euro jährlich, das ist weniger, als wenn ich bei einem Kaufprogramm die Updates bezahle.

Die "normale" Bearbeitung (RAW-Entwicklung) mache ich mit Lightroom, wenns mal etwas umfangreicher werden soll (Ebenen, etc) dann übergebe ich von Lightroom zu Photoshop (ist im Abo ja mit drin).

Zur Handhabung:

Der Unterschied bei MAC ist einfach, dass die Speicher nicht im Rechner sitzen sondern man die Platten per Thunderbolt an den Rechner anhängt. Vorteil, schnellerer Austausch oder Wechsel, Nachteil: weiteres Gelumpe zum anhängen.(Aber man muss ja nicht immer die externe mitnehmen).

Ordner gibt es im Mac genauso und man kann Lightroom genauso einrichten wie bei einem Windows PC.

Lightrioom legt die importierten Bilder bei mir in Datumsordnern ab und dort landen auch die bearbeiteten JPEGS in Unterordnern. Außerdem lege ich bearbeitete Bilder in Picdrop (eine Cloudlösung)ab. Dort stehen sie dann auch zur verfügung, wenn der MAC nicht dabei ist.
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2023, 21:58   #3
chefboss
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.372
Zitat:
Zitat von Windbreaker Beitrag anzeigen
Der Unterschied bei MAC ist einfach, dass die Speicher nicht im Rechner sitzen sondern man die Platten per Thunderbolt an den Rechner anhängt.
Mein Lightroom speichert auf meinen MAC (ingesamt 4 TB Platz), Deiner nicht? (Ist zwar ein MacBook Pro M1 Max)
Das sollte doch auch bei einem Mac Book Air klappen, auch mit 1 TB Speicher. Einfach im Finder unter Home-Dein Name einen Ordner anlegen. Die Grösse einer Bilddatei ist wohl unabhängig vom Betriebssystem ;-)
__________________
http://www.chefbossfoto.com

Geändert von chefboss (19.01.2023 um 22:16 Uhr)
chefboss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2023, 22:53   #4
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.179
Zitat:
Zitat von chefboss Beitrag anzeigen
Mein Lightroom speichert auf meinen MAC (ingesamt 4 TB Platz), Deiner nicht?
Klar könnte Lightroom das auch. ich hab aber nur 500GB Platz. Fotos (ich hab durch den Beruf recht viel ca. 2 TB im Jahr) sind deshalb extern.
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2023, 01:32   #5
rudluc
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.707
Zitat:
Zitat von Lichtfängerin Beitrag anzeigen
Ich bin seit diesem Jahr Nutzerin eines M1 Mac Book Air mit 16 GB Ram und 1 TB SSD und ich bin reichlich überfordert wenn es um ein passendes Programm zum Bilder bearbeiten geht.
Auf meinem alterschwachen Laptop lief nur Affinity Photo stabil, aber ich möchte dann doch vielleicht etwas tiefer in die Bildbearbeitung einsteigen.
Affinity Photo ist ein ausgezeichnetes Bildbearbeitungsprogramm zum Bearbeiten von Einzelbildern. Du kannst es auf auf deinem neuen Gerät verwenden. Aktuell ist die Version 2, die vor ein paar Wochen erschienen ist.
https://affinity.serif.com/de/
Im Moment bekommst du deren Software 40% ermäßigt!

Ein anderes ausgezeichnetes Bildbearbeitungsprogramm ist Pixelmator Pro. Ich persönlich finde es übersichtlicher und es reagiert und arbeitet rasend schnell.
https://www.pixelmator.com

Wie gesagt, beide Programme dienen zur Bearbeitung von einzelnen Bildern und enthalten keine Bildverwaltung. Sie sind im Grunde Pendants zu Photoshop.

Zitat:
Was ich momentan nicht verstehe ist, wie z.B. Lightroom die Fotos verwaltet. Auf meinem Windows Rechner habe ich Fotos auf einem Ordner importiert und dort nach der Bearbeitung auch abgespeichert. Beim Mac läuft ja nun alles über Alben.
Nein, das ist ein Verständnisfehler. Nur die im System integrierte Fotos.app speichert alles in einer chronologisch angeordneten "Fotomediathek" (das ist eine Datenbank, die optional über die iCloud mit den anderen Apple-Endgeräten synchronisiert wird), aus deren Bildbestand du dann Alben erstellen kannst. Das ist sehr bequem, wenn man auch ein iPhone besitzt. Aber die Fotos.app musst du nicht verwenden, wenn du alles lieber in Ordnern organisieren willst.
Du kannst die Bilder aus deiner Kamera oder aus der SD-Karte der Kamera einfach in einen Ordner ziehen und diesen so benennen wie du willst.
Oder du verwendest zum Importieren ein Programm wie Lightroom oder Capture One. dort kannst du sogar die Ordnerstruktur automatisch anlegen lassen z.B. mit einer Datumsstruktur.
DxO Photolab und Luminar können keine Fotos importieren, weil sie nicht auf die Kamera zugreifen, sondern auf eine bereits existierende Ordnerstruktur mit den darin liegenden Fotos.

Zitat:
Ich würde gerne komplett in RAW fotografieren aber wie läuft es dann mit der Archivierung?? Muss ich das RAW anschließend auf ein externes Laufwerk auslagern um den Speicherplatz zu schonen??
Es kommt ganz darauf an, wieviel du fotografierst. Bilder im RAW-Format benötigen viel mehr Speicherplatz als solche im JPG-Format. Mit 1TB Speicherplatz bist du aber schon ganz gut ausgestattet und wenn es mal knapp mit dem Platz werden sollte, kannst du deinen Bilderordner auch auslagern auf eine entsprechend größere externe SSD.
Auch die Fotomediathek der Fotos.app kannst du problemlos auf einen anderen Datenträger umsiedeln.

Zitat:
Wahlweise würde ich mich auch für Luminar neo entscheiden. Wäre vielleicht die bessere Wahl denn ich bearbeite relativ unregelmäßig Fotos so das sich ein Abo kaum lohnt.
Luminar Neo gibt es immer mal wieder sehr günstig im Angebot. Das Geld macht die Firma mit Erweiterungen, für die sie extrem nervend wirbt.
Vielleicht reicht für dich zunächst mal der Vorgänger Luminar Ai, den es sogar gratis gibt:
https://skylum.com/de/l/chip-luminar-ai

P.S. Wenn du Einsteigerin im Apple-System bist, kann ich dir nur sehr das Macuser-Forum ans Herz legen, welches ein ähnliches Forum ist wie dieses hier, wo du dann aber alle Fragen zum Mac loswerden kannst, die du sicher immer wieder mal hast, wenn du von Windows herkommst. Es gibt dort übrigens auch viele Fotografen.
https://www.macuser.de

Geändert von rudluc (20.01.2023 um 01:40 Uhr)
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Alt 20.01.2023, 05:58   #6
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.313
Zitat:
Zitat von Lichtfängerin Beitrag anzeigen
... denn ich bearbeite relativ unregelmäßig Fotos so das sich ein Abo kaum lohnt.
Capture One für Sony gibt es kostenlos, und damit kann man schon einiges anfangen.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2023, 08:31   #7
mrrondi
 
 
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.454
Finger weg von Luminar, unübersichtlicher gehts kaum als Software.
Das einzige was Sie wirklich gut können ist: Marketing.

Über Jahre hinweg - egal ob noch als Hobby Fotograf oder jetzt beruflich kommt für mich nichts an Lightroom mit PS ran.

Es ist weit verbreitet - es gibt sehr viele "Presets" zur Bildgestaltung und es wird weiter und weiter entwickelt.
Das ABO ist es wirklich Wert wenn du gerne Fotografierst.

Alternativ gäbe es noch Photoshop Elements 2023 - das bekommt su für ca. 75 Euro

https://www.adobe.com/de/products/ph...whats-new.html
mrrondi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2023, 14:10   #8
rudluc
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.707
Vielleicht noch ein paar Sätze zur Foto-Mediathek, also zur Lösung, die Apple auf allen seinen Geräten mitliefert:
Von den Bearbeitungs- und Katalogisierungsfunktionen finde ich diese wirklich nicht schlecht, auch nicht von der Kameraunterstützung in Bezug auf RAW-Formate. Dafür, dass es eine Gratislösung ist, die optimal vom Ökosystem unterstützt wird, ist sie auf jeden Fall eine genauere Prüfung wert!

Wer kein Softwareabo haben möchte und wer die anderen hochpreisigen Produkte scheut, ist sowieso recht eingeschränkt in seiner verbleibenden Auswahl. Zur Bewertung von Luminar bin ich der gleichen Meinung wie @mrrondi.
Was ich nicht verstehe ist, dass die Fotos.app von Apple über wirklich viele Werkzeuge verfügt, aber über keine perspektivische Entzerrung. Dafür kann man Bildbearbeitungsprogramme wie Affinity Photo oder/und Pixelmator als Module in die Fotos.app einbinden und damit dann fehlende Funktionen nachrüsten, was in aller Regel dann aber auch nur für einzelne Fotos erforderlich wird.

Auf der Kontraseite steht die ungewohnte Speicherung der Fotos in einer riesigen Datei, die in Wirklichkeit eigentlich ein Ordner ist, der genannten Fotomediathek, die zwar selbstverständlich irgendwo die Originalfotos enthält, wo aber eine Kontrolle durch den Benutzer schier unmöglich ist aufgrund der unübersichtlichen Struktur.
Will man die Fotos physisch irgendwohin speichern oder hochladen, muss man sie exportieren, was sowohl im unbearbeiteten als auch im bearbeiteten Zustand möglich ist. Letztlich funktioniert das aber auch sehr schnell und ist unkompliziert.
Über das Ungewohnte hinaus habe ich bisher aber keinen wirklichen Nachteil gesehen. Wenn man sich damit arrangieren kann, dass die Fotos nicht in selbst angelegten Ordnern befinden, kann man damit auch gut klarkommen.
Meine von der Fotos.app verwaltete Fotomediathek enthält ca. 30.000 Fotos und steht vollautomatisch synchronisiert über die iCloud überall auf allen meinen Endgeräten vom Mac über das Macbook, das iPad bis zum iPhone zur Verfügung. Auch das ist etwas wert!

Die Verwaltung der Fotos erfolgt strikt chronologisch auf Basis der EXIF-Daten zum Aufnahmezeitpunkt, und zwar alle auf einer Ebene. Wer also nicht auf eine korrekte Einstellung der kamerainternen Uhr achtet, wird Probleme bekommen und findet seine Fotos dann in falscher Reihenfolge. Ein Smartphone hat natürlich immer das korrekte Datum. Will man seine Fotos inhaltlich strukturieren, legt man Alben an (gibt es genau so bei Lightroom, C1 und Photolab), die man wiederum in Ordner legen kann, wenn es wehr viele sind. Was sagenhaft gut klappt ist die Suche nach Inhalten! Gibt man im Suchfeld "Berge" an, "Eiffelturm" oder "Hamburg", werden entsprechende Bilder gefunden, auch wenn man keinerlei Stichworte vergeben hat. Das habe ich neulich erst entdeckt!

Für sehr anspruchsvolle Fotografen, insbesondere für solche, die es beruflich machen, wird die integrierte Lösung sicher nicht ausreichen, aber dann wird man sowieso nichts anderes verwenden als Lightroom oder CaptureOne. Für Einsteiger oder "Normaluser", auch für solche mit Systemkameras ist sie aber absolut empfehlenswert.

Geändert von rudluc (20.01.2023 um 14:13 Uhr)
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Alt 20.01.2023, 15:20   #9
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
Redluc beschreibt das sehr verständlich und umfangreich.

Ich nutze am Mac immer noch die längst ausgelaufene Software Apertur (den Vorgänger von Fotos) weil ich mich irgendwie mit Fotos nicht anfreunden kann oder will.

Letztendlich ist das wohl fast das gleiche.

NUR: Ich nutze Aperture, du dann eben Fotos AUSSCHLIESSLICH für JPGs also die entwickelten Bilder.

Die Raw-Bilder kommt in einen Ordner, im Ordner RAW-Pictures, dort in den Ordner des entsprechenden Jahres und dann des entsprechenden Datums, Alos: RAWS...2023....2023-01-10 - damit habe ich eine saubere Ordnerstruktur im System und finde alles wieder.
Ich entwickle die Bilder mit DXO Photolab und die entwickelten JPGs werden dann in Aperture, bei Dir dann "Fotos", importiert. Im Ordner RAW lösche ich dann die entwickelten JPGs, die DXO in den Ordner "Entwickelt" legt.).

Der Zugriff auf Fotos von all Deinen Maschinen ob iPad, iPhone oder Mac oder MacBook ist natürlich ein riesiger Vorteil, der mit meinem (veralteten) Aperture nicht so funktioniert.....aber wie geschrieben, das ist meine persönliche "Systemtreue" zu einer Konstellation die für mich funktioniert. Ich kopiere nur ausgesuchte Ordner in der Bilddatenbank mit dem iPhone, denn ich brauche nicht wirklich Urlaubsbilder von 2012 auf meinem Handy.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2023, 19:21   #10
Lichtfängerin

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.07.2022
Ort: Elmshorn
Beiträge: 8
Ihr seit echt klasse!!

Hab ich das jetzt richtig verstanden...

Du kannst die Bilder aus deiner Kamera oder aus der SD-Karte der Kamera einfach in einen Ordner ziehen und diesen so benennen wie du willst.
Oder du verwendest zum Importieren ein Programm wie Lightroom oder Capture One. dort kannst du sogar die Ordnerstruktur automatisch anlegen lassen z.B. mit einer Datumsstruktur.

Ich hab mir auf dem "Schreibtisch" mal zwei Ordner angelegt Der eine soll für RAW´s sein und in den anderen sollen Jpg´s die entwickelt wurden. ( Sagen wir mal von Lightroom)
Kann ich also die RAW´s von der Speicherkarte gleich in den Ordner auf meinem Schreibtisch ziehen ohne das die Fotos zusätzlich noch in der Mediathek landen??

Fragen über Fragen,,,, ich muss mir das ganze nochmal durchlesen wenn ich keinen Frühdienst hinter mir habe.
Lichtfängerin ist offline   Mit Zitat antworten
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