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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » Sigma 35mm f/1.2 FE
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Alt 05.08.2019, 09:39   #101
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.280
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
...das Objektiv ist ganz leicht dezentriert, aber für ein 1.2 noch sehr gut und ich würde das für die Praxis als nicht wirklich relevant ansehen.
Ich schätze auch, dass es für "normale" Aufnahmen keine Rolle spielt. "Sternderl" sind halt ein eigenes Kapitel.


Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
...diese eigenartig gezogene Tropfenform der Sterne um die Bildmitte herum hatte ich auch mal bei einem meiner 3 Exemplare des Sigma 16mm/1.4. Ich vermute, da ist eine Abweichung im Schliff einer der Linsen. - Auf Grund dieser Schwäche würde ich das Exemplar zurück schicken und austauschen.
Das sieht eher danach aus, als ob eine der asphärischen Linsen nicht exakt zentriert ist. Die Frage ist halt, wie oft man austauschen muss, bis man ein perfektes Exemplar bekommt.


Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Die '500er Regel' halte ich aus Erfahrung für schon ewig überholt. Ich selbst habe sie mir etwas abgeändert und halte es mit einer '300er Regel'.
Ich bin eher bei einer 150er Regel oder noch besser: Nachführen...
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.08.2019, 10:08   #102
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.313
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Das sieht eher danach aus, als ob eine der asphärischen Linsen nicht exakt zentriert ist. Die Frage ist halt, wie oft man austauschen muss, bis man ein perfektes Exemplar bekommt.
Wenn man damit Sterne fotografieren möchte, wie ich mit meinem 16mm, sollte man das machen. Wenn das kein Schwerpunkt für dieses Objektiv wäre, wäre das nicht wirklich relevant. 35mm bei der Lichtstärke wird wohl in erster Linie wg. dem Bokeh gekauft. Dann würde ich aber nochmal testen, ob ein Vergleich mit und ohne erstem elektr. Verschlussvorhang möglicherweise eine Besserung, wie z.B. bei diesem Bild (links das Bokeh), ergibt.


Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Ich bin eher bei einer 150er Regel oder noch besser: Nachführen...
Mit der '500er Regel' kann ich kein Bild in Meter-Größe aufhängen, mit der '300er Regel' ist das schon problemlos.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2019, 21:17   #103
Kurt Weinmeister
 
 
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.441
Vielen lieben Dank für die Beschäftigung mit den Beispielbildern
Ich sehe ja in der Regel nicht, ob ein Objektiv dezentriert ist oder andere Fehler aufweist.
Von daher empfinde ich eure Anmerkungen als sehr hilfreich

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
- das Objektiv hat eine sichtbare Bildfeldwölbung. Das ist konstruktiv bedingt und nicht änderbar, hat dann jedes Exemplar.
Dass Du das bei so einem Sternbild siehst ... RESPEKT!
Sobald es in LR ein Korrekturprofil gibt, sollte das hoffentlich keine Rolle mehr spielen.

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
- diese eigenartig gezogene Tropfenform der Sterne um die Bildmitte herum hatte ich auch mal bei einem meiner 3 Exemplare des Sigma 16mm/1.4. Ich vermute, da ist eine Abweichung im Schliff einer der Linsen. - Auf Grund dieser Schwäche würde ich das Exemplar zurück schicken und austauschen.
Die Tropfen scheinen aber nicht immer in Erscheinung zu treten.
Hier habe ich einmal 2 Bilder aus unterschiedlich fokussierten Reihen verglichen, um zu sehen, ob es relevante Unterschiede gibt.
Das Bild ist ein Screenshot einer vier-fachen Vergrösserung Nähe der Bildmitte. Der "dicke" Stern ist rund, während andere diese Tropfenform aufweisen.
Vielleicht sind die 5 Sekunden doch zu lang ...
Da ich das Objektiv tatsächlich für Sterne (nicht hauptsächlich, aber unter anderem) verwenden möchte, will ich mich als Ursache gerne ausschliessen.


Bild in der Galerie


Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Eine nicht ganz passende Dioptrieneinstellung am Sucher kann aber keinen Fehlfokus bewirken.
Den verstehe ich jetzt leider nicht.

Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Die Frage ist halt, wie oft man austauschen muss, bis man ein perfektes Exemplar bekommt.
Diese Frage stelle ich mir auch. Man kann ja auch ein schlechteres Exemplar erwischen.

Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Ich bin eher bei einer 150er Regel oder noch besser: Nachführen...
Tja, da muss ich mal schauen, ob sich das für mich lohnt.


Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Dann würde ich aber nochmal testen, ob ein Vergleich mit und ohne erstem elektr. Verschlussvorhang möglicherweise eine Besserung, wie z.B. bei diesem Bild (links das Bokeh), ergibt.
Ich habe ein/zwei Bilder mit mechanischem Verschluss gemacht.
Einen Unterschied sehe ich nicht wirklich.
__________________
Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule
Kurt Weinmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2019, 21:39   #104
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Ich hab da nun wirklich überhaupt keine Ahnung von, aber aidualk kann diese gezogene Tropfenform, nicht dadurch entstehen, das in Kombination mit der Bildfeldwölbung und einem fehlenden genauen rechten Winkel zum Stern, diese Tropfenform entsteht? Weiß nicht ob ich das korrekt ausgedrückt habe. .
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2019, 04:47   #105
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.280
Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Sobald es in LR ein Korrekturprofil gibt, sollte das hoffentlich keine Rolle mehr spielen.
Also für die Bildfeldwölbung wird es keine Korrektur durch die EBV geben. Du hast vielleicht die Verzeichnung gemeint? Bildfeldwölbung bedeutet ja dass der Fokus am Rand anders ist als in der Mitte.Das kann man nicht nachträglich korrigieren.

Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Die Tropfen scheinen aber nicht immer in Erscheinung zu treten. Hier habe ich einmal 2 Bilder aus unterschiedlich fokussierten Reihen verglichen, um zu sehen, ob es relevante Unterschiede gibt.
Das Bild ist ein Screenshot einer vier-fachen Vergrösserung Nähe der Bildmitte. Der "dicke" Stern ist rund, während andere diese Tropfenform aufweisen.
Vielleicht sind die 5 Sekunden doch zu lang ...
Der dicke Stern erscheint nur deswegen etwas runder, weil er extrem überbelichtet ist. Bei diesem Beispiel sieht man diese Achscoma leider noch viel stärker. Die 5s spielen hier sicher keine Rolle, da die Comaschweife viele Pixel überdecken. Bei 5s sollten die Sterne in einer Richtung maximal um 20-30% länger sein als in der anderen - wenn überhaupt.
__________________
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Alt 06.08.2019, 04:55   #106
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.280
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Ich hab da nun wirklich überhaupt keine Ahnung von, aber aidualk kann diese gezogene Tropfenform, nicht dadurch entstehen, das in Kombination mit der Bildfeldwölbung und einem fehlenden genauen rechten Winkel zum Stern, diese Tropfenform entsteht? Weiß nicht ob ich das korrekt ausgedrückt habe. .
Ein Stern befindet sich "in unendlich". D.h. die Bildebene (oder in diesem Fall eigentlich die gekrümmte Bildschale) steht immer normal zur Objektebene. Was natürlich sein kann, ist, dass die Bildebene nicht normal zur optischen Achse steht und eine Verkippung des Sensors vorliegt. Dann müssten aber die Bildecken bzw. oberer und unterer Rand andere Fehler zeigen.

Für mich ist es eine leichte Dezentrierung am ehesten von einem asphärischen Element, den sphärische Elemente sollte eigentlich bei einer Dezentrierung keine Achscoma zeigen. Eine leichte Verkippung des Sensors könnte durchaus dazu kommen, aber als alleine Ursache glaube ich eher nicht.
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2019, 06:56   #107
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.313
Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Dass Du das bei so einem Sternbild siehst ... RESPEKT!
Du kannst das leicht selbst prüfen, indem du das gleiche Bild (tagsüber natürlich, ist viel einfacher), mit offener Blende, einmal auf die Mitte und einmal auf den Rand fokussierst und dann jeweils die Mitten und die Ränder miteinander vergleichst.
Das Ergebnis wird sein, wenn du auf den Rand fokussierst wird der Rand etwas besser werden, dafür aber die Mitte etwas schwächer => Bildfeldwölbung


Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Da ich das Objektiv tatsächlich für Sterne (nicht hauptsächlich, aber unter anderem) verwenden möchte, will ich mich als Ursache gerne ausschliessen.
Warum eigentlich 35mm für Sterne? Ich halte diese Brennweite für etwas schwierig, Begründung: 35mm sind für 'wild field' etwas knapp im Bildwinkel und für 'deep sky' etwas kurz. Damit ist 35mm eigentlich etwas tricky für den Anfang (für Sterne).
Ich würde etwas um 20mm herum für den Anfang bevorzugen.
Wenn du aber die 35mm für Sterne nehmen möchtest, sollte das Objektiv auch technisch möglichst makellos sein (im Rahmen seiner Konstruktion).


Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Diese Frage stelle ich mir auch. Man kann ja auch ein schlechteres Exemplar erwischen.
Ich habe mein Sigma 16mm leider 2x tauschen müssen. Das zweite Exemplar war dann auch tatsächlich das schlechteste. Das dritte habe ich dann behalten.
Es nutzt ja nichts, wenn ich mich dann bei jedem Bild über technische Mängel eines schwachen Exemplars ärgere.


Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Den verstehe ich jetzt leider nicht.
Ein nicht korrekter Dioptrienausgleich am Sucher macht ja eine unscharfe Aufnahme (falscher Fokus) nicht wieder scharf. Das geht nicht.
Mit meinem Sigma 16mm kann ich recht einfach fokussieren, weil es deutliche LoCAs aufweist. Liege ich leicht hinter dem Stern, zeigt es im Sucher (max. Vergrößerung) einen grünen Rand, liege ich etwas zu weit vorne, hat der Stern einen magenta Rand.
Hier sieht man das Prinzip am Beispiel des alten Minolta 200mm APO: click
Das 35mm scheint aber sehr wenig LoCAs zu haben (?) - dann nutze ich das peaking. An der Stelle, an der der Stern am kleinsten im Sucher erscheint, ist er am schärfsten und hat dann auch die max. peaking Farbe angenommen.
Mit etwas Übung geht das dann sehr schnell und sicher.


Zitat:
Zitat von Kurt Weinmeister Beitrag anzeigen
Ich habe ein/zwei Bilder mit mechanischem Verschluss gemacht.
Einen Unterschied sehe ich nicht wirklich.
Das sollte mich wundern. Im direkten Vergleich sollte man, gerade bei 1/8000, einen deutlichen Unterschied im Bokeh sehen (bei Zeiten länger als 1/2000 aber nicht mehr).

Geändert von aidualk (06.08.2019 um 07:00 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2019, 07:26   #108
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Danke für die Erklärung TONI_B.
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Gruß Guido
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hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2019, 08:18   #109
davidmathar
 
 
Registriert seit: 02.12.2013
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.843
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Im direkten Vergleich sollte man, gerade bei 1/8000, einen deutlichen Unterschied im Bokeh sehen (bei Zeiten länger als 1/2000 aber nicht mehr).
Bei dem gezeigten Bokeh sieht man sofort, dass der erste elektronische Verschluss in Zusammenspiel mit dem zweiten mechanischen die "Bokehbällchen" unten abschneidet. Das führt zu einem unruhigen Bokeheindruck.
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davidmathar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2019, 12:39   #110
Kurt Weinmeister
 
 
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.441
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Warum eigentlich 35mm für Sterne?
Primär wollte ich ein 35er und dachte, für Sterne sollte das auch reichen.
Ich habe aber schon gemerkt, dass es eng wird. Aber mit etwas weniger auf dem Bild kann ich momentan auch (noch) leben.

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Ein nicht korrekter Dioptrienausgleich am Sucher macht ja eine unscharfe Aufnahme (falscher Fokus) nicht wieder scharf. Das geht nicht.
Das ist völlig korrekt.
Meine Überlegung war nur: wenn ich die Dioptrien falsch eingestellt habe, und zwar so, dass ich das Gefühl habe, es sei scharf, aber in Wirklichkeit hätte ich eine halbe Dioptrien mehr einstellen müssen, dann müsste doch das Ergebnis für andere Menschen mit korrekter Korrektur leicht unscharf sein.

Aber ich habe es so gemacht, wie Du es beschrieben hast: wenn der Stern am Kleinsten war, habe ich aufgehört, den Fokus zu verstellen.
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Kurt Weinmeister ist offline   Mit Zitat antworten
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