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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » Thema Prosumerkameras
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Alt 02.08.2005, 16:05   #1
1stdigital
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 77
Thema Prosumerkameras

guten tag gemeinde,

habe gerade einen Beitrag bei [U]digitalkamera.de[U] gelesen ueber neue Kodak-Prosumerlinie. Es geht also doch weiter.
Das diese Art und Weise von Kameras weiterhin eine Rolle spielen werden, denke ich aber nicht nur wegen dieser Produkte.

So ich mich recht entsinne gab es ja schon eine Diskussion um Prosumerentwicklungen "nach" A2 etc. ! Interessant die Spaltung der Minoltagemeinde uebr Sinn und Unsinn von Prosumer.

Mich persoenlich wuerde es freuen, huch wie naiv = Nutzerwunsch, wenn die Industrie an dieser Produktgruppe feilen wuerde. Der Nutzerkreis von Menschen mit Interesse an digitaler Fotografie, ohne den Anspruch auf "professionelles" Outfit durch Praesentation einer DSLR, mit anspruchsvollen Produkten im Prosumerbereich (A1, A2, DSC-828 etc.) und uebersichtlichem Zubehoer ist nun einmal geweckt. Also lasz uns nich thaengen, Industrie.

Natuerlich strebt der Mensch immer nach "Hoeherem", aber ist dies auch immer besser fuer ihn? Auszerdem, was ist "Hoeher"? Teuerer, noch mehr "Features", Funktionalitaet bis zur voelligen Unuebersichtlichkeit?

Ein wenig auf dem Teppich bleiben taete uns alle ganz gut. Die Fotos macht, wie hier immer wieder betont, nicht die Kamera, sondern das "DAHINTER"! Also laszt uns die Nische Prosumer pflegen, hegen und darauf vertrauen, dasz die Industrie uns nicht vergisst.

+++
andreas
+++
__________________
+++
... manchmal brauch man halt etwas glueck!
+++
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Alt 02.08.2005, 17:53   #2
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Hi,

es gibt viele unterschiedliche Meinungen dazu....
(wie man in den Foren nachlesen kann...)

aber es ist eine Krücke mit den Herstellern, denn die kümmern sich einen sche..dreck um die wahren Kundenmeinungen!

was zählt ist "what sales"...nicht mehr oder weniger!

Beispiel die neuen großen Displays....
einer fing damit an und schwupps ziehen andere schnelle nach obwohl kaum was an der Kamera verbessert wurde!
....damit haben alle "Frühkäufer" dann das nachsehen und ein "altes Modell"!!!

Leider habe ich den Link nicht mehr....
ein Institut hat reichlich "Merkwürdigkeiten" im digi-Markt beobachtet....
nicht anders ist es zu erklären...was da sich so alles auf dem Markt tummelt..)

ich glaube du must das kaufen...was gerade bezahlbar und dir gelegen ist...
damit du dich dann nicht dauernd ärgern must!

aber schon beim nächsten Modell kann alles ganz anders sein!....egal ob man die dann "prosumer" nennt oder nicht.
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2005, 21:13   #3
ghuebner
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 107
Warum nicht?

Die Standbild-Videokameras (was die Prosumer-Kameras rein technisch sind, im Gegensatz zu Spiegelreflexkameras) haben ein paar Vorteile, die mit dem SLR-Prinzip nicht vereinbar sind:

1. Schwenkbarer Monitor, der Aufnahmen aus schwierigen Positionen erleichtert.

2. Dank elektronischer Verschlusszeitenbildung eine Blitzsynchronisation bis zur kürzesten Belichtungszeit (typischerweise 1/2000 -1/4000 sec.). Bei SLRs ist bei 1/250 Schluss. Damit kann man also auch bei hellem Sonnenschein prima mit Aufhellblitz arbeiten.

3. Echtzeitvorschau des Bildes

4. Echtzeithistogramm zur präzisen Belichtungssteuerung

5. Exzellente Makrofähigkeit dank kurzer Brennweiten

6. Großer Zoom-Brennweitenbereich dank kleinen Bildkreises (ein 28-200er-Äquivalent an einer Prosumer-Kamera kann man nicht mit einem echten 28-200-Suppenzoom an einer Kleinbildkamera vergleichen!)

7. Kein Staub im Spiegelkasten

Wenn sich bewahrheitet, dass Fuji mit seiner neuen S9500 das Rauschen bis 1600ISO in den Griff bekommen hat (und bei der F10 haben sie es schon geschafft, die Bilder sehen sehr gut aus!) dann fällt der größte Nachteil der Prosumer-Kamera, nämlich unbenutzbare Empfindlichkeitswerte jenseits 200ISO, weg und das Ding wäre eine echte Alternative.
ghuebner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2005, 22:14   #4
Hans-Jürgen
 
 
Registriert seit: 18.01.2004
Ort: D-87616 Marktoberdorf; @Work: D-81829 München
Beiträge: 420
Re: Warum nicht?

Hallo,

Zur Abwechslung mal ein paar Kommentare nach 14 Monaten Abstand zur DiMAGE 7Hi.

Zitat:
Zitat von ghuebner
Die Standbild-Videokameras (was die Prosumer-Kameras rein technisch sind, im Gegensatz zu Spiegelreflexkameras) haben ein paar Vorteile, die mit dem SLR-Prinzip nicht vereinbar sind:

1. Schwenkbarer Monitor, der Aufnahmen aus schwierigen Positionen erleichtert.
Hierfür gibt es in der SRL-Welt seit kurzem Zigview, ein digitaler Winkelsucher.

Zitat:
Zitat von ghuebner
2. Dank elektronischer Verschlusszeitenbildung eine Blitzsynchronisation bis zur kürzesten Belichtungszeit (typischerweise 1/2000 -1/4000 sec.). Bei SLRs ist bei 1/250 Schluss. Damit kann man also auch bei hellem Sonnenschein prima mit Aufhellblitz arbeiten.
Ja, aber dafür gibt es HSS. Aber ich versuche, drauf zu verzichten, weil man nicht mehr die volle Blitzleistung hat, um mit der Sonne mitzuhalten. Und immerhin hat man ja einen weitaus größeren Blendenbereich.

Zitat:
Zitat von ghuebner
3. Echtzeitvorschau des Bildes
4. Echtzeithistogramm zur präzisen Belichtungssteuerung
Na ja, wer verwendet das schon wirklich ernsthaft? Das Belichtungssystem einer guten DSLR ist in der Regel deutlich präziser und robuster. Und gerade bei Blitzaufnahmen ist man genauso aufgeschmissen.

Zitat:
Zitat von ghuebner
5. Exzellente Makrofähigkeit dank kurzer Brennweiten
Ja, bis zu einem gewissen Bereich. Und dann geht die "Autoschrauber" Masche los: Teure Achromaten, Normalobjektive in Retrostellung, etc. Aber zugegeben, selbst zwei Nahlinsen zu je 80 Euro sind billiger als ein Makroobjektiv. Wenn man aber mal gesehen hat, was zum Beispiel ein MP-E 65mm im Makrobereich oder ein TS-E 90mm im Nahbereich leisten, dann kann man über die Basteleien schmunzeln.

Zitat:
Zitat von ghuebner
6. Großer Zoom-Brennweitenbereich dank kleinen Bildkreises (ein 28-200er-Äquivalent an einer Prosumer-Kamera kann man nicht mit einem echten 28-200-Suppenzoom an einer Kleinbildkamera vergleichen!)
Aber dafür hat man die Möglichkeit, mit dem 28-300 f/3.5-5.6L IS USM noch eins draufzusetzen. 10x Zoom mit respektabler Leistung zu abenteuerlichem Preis. Ich habe bisher keinen Cent bereut, eher die drei Monate Zweifeln und Zögern.

Zitat:
Zitat von ghuebner
7. Kein Staub im Spiegelkasten
Und 8. In der Regel kein Problem mit Staub auf dem Sensorglas.

Ich habe den Umstieg ins Profi-DSLR-Lager nicht bereut. Sensorglas reinigen ist inzwischen ein Routinejob geworden.

Gruß,
Hans-Jürgen
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Hans-Jürgen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2005, 08:21   #5
Fingolfin
 
 
Registriert seit: 05.08.2004
Ort: D-04564 Böhlen
Beiträge: 317
Re: Warum nicht?

Zitat:
Zitat:
1. Schwenkbarer Monitor, der Aufnahmen aus schwierigen Positionen erleichtert.
Hierfür gibt es in der SRL-Welt seit kurzem Zigview, ein digitaler Winkelsucher.
....
Zitat:
3. Echtzeitvorschau des Bildes
4. Echtzeithistogramm zur präzisen Belichtungssteuerung
Na ja, wer verwendet das schon wirklich ernsthaft? Das Belichtungssystem einer guten DSLR ist in der Regel deutlich präziser und robuster.
Hallo,
offenbar hinke ich völlig der Zeit hinterher.. könnte ihr es mir mal idiotensicher erklären, bitte?
Habe ich dann an der DSLR auch ein Display, eventl. schwenkbar, sehe was ich aufnehmen WERDE und muß nicht in den Sucher gucken, was ich total unbequem finde. Und kann ich die Helligkeit (das ist das einzige was ich mir zutraue) des Bildes auch vorab einschätzen?

Grüße

Fingolfin
Fingolfin ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 03.08.2005, 08:48   #6
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.403
Hallo Fingolfin,
Du mußt bei der DSLR in den Sucher gucken und Du siehst, wie hell es in wirklichkeit ist, aber nicht wie hell Dein Bild wird (anders als bei der Prosumer mit WYSIWYG-Sucher).
Zigview ist eine Mini-Web-Cam, die für Dich in den Sucher guckt, daran ist ein Mini-LCD drehbar montiert, in dem Du dann das normale Sucherbild betrachtest.

Hallo Hans-Jürgen,
natürlich ist ein Makroobjektiv an der DSLR etwas feines, für viele Motive reicht aber der Abbildungsmaßstab des Makromodus oder (z.B.) der Dimage mit Achromat No.2, es ohne "Autoschrauber" Masche. Dafür hat die Prosumer-Kamera eine Tiefenschärfe, von der vermutlich mancher DSLR-Nutzer im Zoombereich nur träumen kann.

Damit ist der Punkt Tiefenschärfe angesprochen, da gibt es natürlich neben dem genannten Vorteil auch den großen Nachteil der Prosumer, dass Gestalten mit gezielt gesetzter Schärfe/Unschärfe nur sehr eingeschränkt möglich ist.

Bauartbedingt wird zudem der AF einer Prosumer wohl immer(?) langsamer sein als der einer DSLR.

LG Jan
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Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2005, 09:01   #7
Fingolfin
 
 
Registriert seit: 05.08.2004
Ort: D-04564 Böhlen
Beiträge: 317
Zitat:
Zigview ist eine Mini-Web-Cam, die für Dich in den Sucher guckt, daran ist ein Mini-LCD drehbar montiert, in dem Du dann das normale Sucherbild betrachtest.
Danke.. wenn sich das mal durchsetzt... und vielleicht gekoppelt mit der Cam auch die spätere Helligkeit prognostizieren kann, dann kommt ne DSLR wirklich in die nähere Auswahl.
Fingolfin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2005, 09:48   #8
Hans-Jürgen
 
 
Registriert seit: 18.01.2004
Ort: D-87616 Marktoberdorf; @Work: D-81829 München
Beiträge: 420
Hallo Jan,

Zitat:
Zitat von Jan
natürlich ist ein Makroobjektiv an der DSLR etwas feines, für viele Motive reicht aber der Abbildungsmaßstab des Makromodus oder (z.B.) der Dimage mit Achromat No.2, es ohne "Autoschrauber" Masche. Dafür hat die Prosumer-Kamera eine Tiefenschärfe, von der vermutlich mancher DSLR-Nutzer im Zoombereich nur träumen kann.
Der Nahbereich ist in der Tat ein kritisches Problem bei DSLRs. Das bekommt man bei den kleinen Digitalkameras einfach gratis dazu.

Der Nahbereich war anfangs auch mein großes Problem, und ich habe lange gegrübelt. Eine Fehlentscheidung war vielleicht der Kauf einer 77mm 500D für das 70-200, damit habe ich fast nichts gemacht.

Der "Königsweg" für Table-Top ist einfach das TS-E 90mm, das man mit einer 58mm 250D schön erweitern kann. Durch das Tilten kann man die geringere Schärfentiefe im Table-Top Bereich sehr gut ausgleichen.

Ich habe dann beschlossen, auf das 180er Makro zu verzichten, und gleich das MP-E 65mm zu nehmen. Das Objektiv stellt bei maximaler Vergrößerung extreme Anforderungen an die Stabilität des Aufbaus und verlangt größte Sorgfalt bei der manuellen Fokussierung. Aber die Ergebnisse sind faszinierend, auch wenn hier wieder die Schärfentiefe zum Problem wird. Belohnt wird man aber mit Verzeichnungsfreiheit und Homogenität über den gesamten Bildbereich.

Makro-Beispiel (kein Ausschnitt, sondern skaliertes Vollbild)

Gruß,
Hans-Jürgen
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Alt 03.08.2005, 11:09   #9
Schmiddi
 
 
Registriert seit: 24.11.2004
Beiträge: 2.735
Zitat:
Zitat von Jan
Bauartbedingt wird zudem der AF einer Prosumer wohl immer(?) langsamer sein als der einer DSLR.
Hallo Jan,
selbst da bin ich nicht mehr sicher - Fuji verbaut wohl in der S9500 einen eigenen AF-Sensor, misst also wie bei einer Spiegelreflex und rechnet nicht am Sensorbild herum. Wenn das so stimmt, dann sollte man auch ordentliche Fokuszeiten erzielen...
Ich bin neugierig auf Phil und seinen Testbericht Auch wenn ich nicht recht glauben mag, dass ein 1/1,6 inch großer Sensor mit 9 Mio. Pixeln nicht rauschen soll...
Viele Grüße,
Andreas
Schmiddi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2005, 11:55   #10
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.403
Entweder hat die Fuji einen AF-Sensor, für den ständig Licht aus dem Strahlengang abgezwackt werden muss, das fände ich nicht so klasse, oder sie hat einen halbdurchlässigen Spiegel o.ä., der bei der Aufnahme weggeklappt wird, dann haben wir eine Prosumer mit Spiegelschlag, auch nicht so dolle.
LG Jan
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