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20.12.2020, 14:17 | #1 |
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Erfahrung mit Sigma 120-400/4.5-5.6 (z.B. mit MC-11)?
Hallo zusammen,
ich überlege, mir ein Telezoom mit 400mm am oberen Ende zuzulegen (als Sparfux mit Tendenz zu gebraucht). Dabei bin ich auf das Sigma 120-400/4.5-5.6 gestoßen, das man sich z.B. mit dem MC-11 kompatibel machen könnte. Ja, es ist im Vergleich zum neuen nativen Sigma 100-400/5.0-6.3 älter (möglicherweise langsamerer Autofokus, unschärfer und anfälliger für Bildstörungen?) und größer, aber dafür inzwischen auch gebraucht für ca. 450,- zu bekommen. Und im Gegensatz zum Sigma 100-400/5.0-6.3 ist es wohl auch etwas lichtstärker. Hat jemand Erfahrungen mit dem Objektiv an Sony? Geändert von DerGoettinger (20.12.2020 um 14:34 Uhr) |
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20.12.2020, 14:33 | #2 |
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Ich habe das aktuelle vor ein paar Wochen für knapp unter 900€ gekauft, und würde da bei dem gebrauchtpreis den Du nennst, lieber etwas drauf legen, und dafür die aktuelle Version nehmen, inkl. 3j. Garantie, und ohne irgend welcher Adapter.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
20.12.2020, 14:37 | #3 |
Themenersteller
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Ja, natürlich. Die Vorteile des 100-400 sehe ich: nativ, neu gerechnet, kleiner, leichter. Aber dem steht eben auch der doppelte Preis entgegen (die längere Garantie ist für mich kein Mehrwert). Einfach zu sagen, ich solle das Neue nehmen, hilft mir nicht ganz so viel weiter...
Geändert von DerGoettinger (20.12.2020 um 15:02 Uhr) |
20.12.2020, 15:28 | #4 |
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Erfahrungen mit diesem Objektiv kann ich leider nicht beitragen, aber wenn du den MC11 noch nicht haben solltest, käme der ja noch dazu. Gerade bei einem Tele würde ich zu einem raten, das nativen E-Mount Anschluss hat.
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20.12.2020, 15:46 | #5 | |
Themenersteller
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Zitat:
Vielleicht noch das: MC-11 ist vorhanden, aktuell verwendete Kamera ist eine a6500, Ziel ist Wildtierfotografie (mehrheitlich Wildparkumgebung), Sportfotografie steht nicht im Fokus, Budget ist begrenzt, da durch Kauf eines Tamron 17-70/2.8 bereits dezimiert. So, und damit nochmal zu den beiden Sigmas: Es gibt aus dem Sommer ein Video von Stephan Wiesner, wo er mit einem Vorserienmodell des Sigma 100-400/5.0-6.3 in einem Wildpark unterwegs ist. In dem Video sagt er, dass er hauptsächlich mit 400mm fotografiert hat, und das quasi nur offenblendig, weil (sinngemäß) "trotz Sonne so wenig Licht da war" (Wald). Lichtstärke ist also in diesem Setting ein entscheidender Punkt. Das (alte) Sigma 120-400/4.5-5.6 ist eine 1/3-Blendenstufe lichtstärker. Also: Warum Eurer Meinung nach trotzdem das native 100-400? |
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20.12.2020, 17:49 | #6 |
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Bei mir ist es ganz einfach, ich mag weder den MC11 und auch nicht den Metabones, habe beide besessen und mit Canon Objektiven genutzt.
Nach dem kompletten Umstieg nutze ich nur noch E-Mount Objektive. Ich sag da nur ein Adapter ist ein Adapter ist ein … Und ich wusste ja nicht, das Du schon den MC11 hast. Und Adapter würde ich nur verwenden wenn ich denn ältere Objektive von Fremdherstellern nutze, weil es eben nicht anders geht. Das ist jetzt nur meine Einstellung zu dem Thema, aber vielleicht kommt da noch einer um die Ecke, welcher die gewünschte Kombi sein eigen nennt und kann was dazu sagen.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
20.12.2020, 18:19 | #7 | |
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Zitat:
Bei Weitwinkel und z.B. Landschaft kommt es da nicht so drauf an.
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Gruß, Bernhard |
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20.12.2020, 18:37 | #8 | |
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Zitat:
Diese möglichen Probleme variieren aber je nach Kombination von kamera, Adapter und Objektiv. Schau mal in der Suche nach MC11, es gab hier viele Threads, die sich damit befasst haben. Eins muss man natürlich sagen: Wenn du günstig ein Objektiv für den MC11 gebraucht bekommst, kannst Du es wahrscheinlich weitgend ohne Verlust wieder verkaufen. Außer Zeit und ein paar ggf. nicht gelungene Bilder riskierst du also wenig, wenn Du es einfach mal ausprobierst.
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20.12.2020, 21:24 | #9 |
Registriert seit: 31.01.2007
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Falls Du Serienbild einsetzen willst, das geht nur in der langsamsten Geschwindigkeit.
Ich habe lange Tiere mit dem SAL50300 mit LA-EA1 fotografiert, bin aber doch irgendwann auf das SEL70350G umgestiegen und habe damit weniger Ausschuss. |
20.12.2020, 21:43 | #10 | |||
Themenersteller
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger verstehe ich ehrlich gesagt diese "Hypen" von "Schärfe" und "neueste Technik". Wenn ich es (für mich) auf drei essentielle Punkte reduzieren, die ein Bild "gut" machen, dann sind das
Hinsichtlich der Schärfe haben wir doch beginnend mit der Minolta 7000 alles Wichtige schon an die Technik abgetreten. Der Begriff sagt es ja schon: "Autofokus". Inzwischen reicht es doch, die neueste Technik zu haben, und wirklich Gedanken muss ich mir nicht mahr machen. Es reicht doch schon eine a6400, ein aktuelles Objektiv - und der Fokus sitzt immer perfekt, wenn ich mich nicht ganz blöd anstelle und ein paar einfache Dinge beachte. Die zwei, drei out-of-focus-Bilder... pffff... Muss ich also noch wirklich "Lernen", den Fokus richtig zu setzen so wie früher zu manuellen Zeiten? Doch wohl eher nicht. Das Thema Fokus ist im wahrsten Sinne des Wortes "automatisiert". Ja, auch bei der Objekt- und Lichtkomposition hilft uns der Computer inzwischen, aber von "Auto-Komposition" ist da ja nun wirklich nicht zu reden. Wenn man also "fotografieren lernen" will, dann (das ist zumindest meine subjektive Erkenntnis) muss man nach wie vor "lernen", wie man Objekte und Licht zu einem guten Bild komponiert. Schärfe muss man nicht mehr in diesem Sinne "lernen". "Schärfe" kommt im Zweifel mit besserer Technik, und das bisschen, was man dafür beachten muss, lernt man en passant. Wenn ich also fürs "Fotografieren-Lernen" den Punkt Schärfe zumindest weitgehend (nicht komplett) zurückstellen kann, bedeutet das im Umkehrschluss, dass ich zum "Lernen" eigentlich erstmal "nur" die Technik brauche, mit der ich mich auf das Erlernen von Objekt- und Lichtkomposition konzentrieren kann - und dafür brauche ich (Erkenntnis des Tages) definitv nicht die neueste Technik. Ich brauche die Technik, die mir das Thema "Fokus" zumindest "ausreichend" abnimmt, damit ich mich auf die anderen beiden Punkte konzentrieren kann. Ja, keine Frage, das Sigma 100-400 ist toll. Aber ich habe bisher noch kein schlagendes Argument gehört, warum das Sigma 120-400 nicht (mehr) gut genug ist, um sich damit zum Lernen auf Objekt- und Lichtkomposition konzentrieren zu können. Und nur am Rande: mein aktuell längstes Zoom ist ein Minolta AF 75-300/4.5-5.6 der 1. Generation an einem LA-EA4r-Adapter. Das ist für Schärfe bei sich bewegenden Objekten der Tod. Hinsichtlich der Brennweite könnte ich das Ganze auch noch mit einem Kenko 2x-Adapter strecken, aber das macht es nicht besser. In sofern würde selbst das Sigma 120-400/4.5-5.6 am MC-11 geschwindigkeitsmäßig schon ein Quantensprung sein. |
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