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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » Sonstige Objektive » Erfahrung mit Sigma 120-400/4.5-5.6 (z.B. mit MC-11)?
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Alt 20.12.2020, 14:17   #1
DerGoettinger
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.000
Erfahrung mit Sigma 120-400/4.5-5.6 (z.B. mit MC-11)?

Hallo zusammen,

ich überlege, mir ein Telezoom mit 400mm am oberen Ende zuzulegen (als Sparfux mit Tendenz zu gebraucht). Dabei bin ich auf das Sigma 120-400/4.5-5.6 gestoßen, das man sich z.B. mit dem MC-11 kompatibel machen könnte.

Ja, es ist im Vergleich zum neuen nativen Sigma 100-400/5.0-6.3 älter (möglicherweise langsamerer Autofokus, unschärfer und anfälliger für Bildstörungen?) und größer, aber dafür inzwischen auch gebraucht für ca. 450,- zu bekommen. Und im Gegensatz zum Sigma 100-400/5.0-6.3 ist es wohl auch etwas lichtstärker.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Objektiv an Sony?

Geändert von DerGoettinger (20.12.2020 um 14:34 Uhr)
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Alt 20.12.2020, 14:33   #2
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.781
Ich habe das aktuelle vor ein paar Wochen für knapp unter 900€ gekauft, und würde da bei dem gebrauchtpreis den Du nennst, lieber etwas drauf legen, und dafür die aktuelle Version nehmen, inkl. 3j. Garantie, und ohne irgend welcher Adapter.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
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Alt 20.12.2020, 14:37   #3
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.000
Zitat:
Zitat von Ditmar Beitrag anzeigen
Ich habe das aktuelle vor ein paar Wochen für knapp unter 900€ gekauft, und würde da bei dem gebrauchtpreis den Du nennst, lieber etwas drauf legen, und dafür die aktuelle Version nehmen, inkl. 3j. Garantie, und ohne irgend welcher Adapter.
Ja, natürlich. Die Vorteile des 100-400 sehe ich: nativ, neu gerechnet, kleiner, leichter. Aber dem steht eben auch der doppelte Preis entgegen (die längere Garantie ist für mich kein Mehrwert). Einfach zu sagen, ich solle das Neue nehmen, hilft mir nicht ganz so viel weiter...

Geändert von DerGoettinger (20.12.2020 um 15:02 Uhr)
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Alt 20.12.2020, 15:28   #4
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.899
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
Dabei bin ich auf das Sigma 120-400/4.5-5.6 gestoßen, das man sich z.B. mit dem MC-11 kompatibel machen könnte. ...
aber dafür inzwischen auch gebraucht für ca. 450,- zu bekommen.
Erfahrungen mit diesem Objektiv kann ich leider nicht beitragen, aber wenn du den MC11 noch nicht haben solltest, käme der ja noch dazu. Gerade bei einem Tele würde ich zu einem raten, das nativen E-Mount Anschluss hat.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2020, 15:46   #5
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.000
Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Gerade bei einem Tele würde ich zu einem raten, das nativen E-Mount Anschluss hat.
O.k., warum würdest Du mir zu einem nativen Telezoom raten? Warum gerade bei Tele? Was ist anders bei Weitwinkel?

Vielleicht noch das:
MC-11 ist vorhanden, aktuell verwendete Kamera ist eine a6500, Ziel ist Wildtierfotografie (mehrheitlich Wildparkumgebung), Sportfotografie steht nicht im Fokus, Budget ist begrenzt, da durch Kauf eines Tamron 17-70/2.8 bereits dezimiert.

So, und damit nochmal zu den beiden Sigmas:
Es gibt aus dem Sommer ein Video von Stephan Wiesner, wo er mit einem Vorserienmodell des Sigma 100-400/5.0-6.3 in einem Wildpark unterwegs ist. In dem Video sagt er, dass er hauptsächlich mit 400mm fotografiert hat, und das quasi nur offenblendig, weil (sinngemäß) "trotz Sonne so wenig Licht da war" (Wald). Lichtstärke ist also in diesem Setting ein entscheidender Punkt. Das (alte) Sigma 120-400/4.5-5.6 ist eine 1/3-Blendenstufe lichtstärker.

Also: Warum Eurer Meinung nach trotzdem das native 100-400?
DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.12.2020, 17:49   #6
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.781
Bei mir ist es ganz einfach, ich mag weder den MC11 und auch nicht den Metabones, habe beide besessen und mit Canon Objektiven genutzt.
Nach dem kompletten Umstieg nutze ich nur noch E-Mount Objektive.
Ich sag da nur ein Adapter ist ein Adapter ist ein …
Und ich wusste ja nicht, das Du schon den MC11 hast.

Und Adapter würde ich nur verwenden wenn ich denn ältere Objektive von Fremdherstellern nutze, weil es eben nicht anders geht.

Das ist jetzt nur meine Einstellung zu dem Thema, aber vielleicht kommt da noch einer um die Ecke, welcher die gewünschte Kombi sein eigen nennt und kann was dazu sagen.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
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Alt 20.12.2020, 18:19   #7
loewe60bb
 
 
Registriert seit: 16.07.2011
Ort: Regensburg
Beiträge: 2.693
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
O.k., warum würdest Du mir zu einem nativen Telezoom raten? Warum gerade bei Tele? Was ist anders bei Weitwinkel?
[...]
Wenn Du, wie Du schon sagtest, damit Wildlife (in Wildparken oder wo auch immmer) machen möchtest, fokussierst Du ja auch sich bewegende Objekte (Tiere). Ein Teleobjektiv hat aber per se einen viel geringeren Schärfe- Bereich (Schärfentiefe) als ein Weitwinkel. Also brauchst Du einen reaktionsschnellen Autofokus, der den Bewegungen der Tiere folgen kann.

Bei Weitwinkel und z.B. Landschaft kommt es da nicht so drauf an.
__________________
Gruß, Bernhard
loewe60bb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2020, 18:37   #8
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.899
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
O.k., warum würdest Du mir zu einem nativen Telezoom raten? Warum gerade bei Tele? Was ist anders bei Weitwinkel?

Vielleicht noch das:
MC-11 ist vorhanden, aktuell verwendete Kamera ist eine a6500,
Also: Warum Eurer Meinung nach trotzdem das native 100-400?
Wenn der MC11 schon vorhanden ist, dann lohnt sich die Adaption schon eher. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass die nativen Objektive meist doch etwas besser funktionieren als die adaptierten (Geschwindigkeit, verfügbare AF-Funktionen, Feldabdeckung usw.). Wie loewe66b schon schrieb, fallen am Tele schon leichte Fehlfuokussierungen besonders auf und Teles fokussieren zudem i.d.R. langsamer als Objektive mit kürzeren Brennweiten. Wenn der Adapter dann die Sache noch verlangsamt, ist Dein Motiv vielleicht in der entscheidenden Sekunde schon weg, oder die AF-Nachführung ist nicht schnell genug.

Diese möglichen Probleme variieren aber je nach Kombination von kamera, Adapter und Objektiv. Schau mal in der Suche nach MC11, es gab hier viele Threads, die sich damit befasst haben.

Eins muss man natürlich sagen: Wenn du günstig ein Objektiv für den MC11 gebraucht bekommst, kannst Du es wahrscheinlich weitgend ohne Verlust wieder verkaufen. Außer Zeit und ein paar ggf. nicht gelungene Bilder riskierst du also wenig, wenn Du es einfach mal ausprobierst.
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2020, 21:24   #9
jsffm
 
 
Registriert seit: 31.01.2007
Ort: Frankfurt/M
Beiträge: 1.913
Falls Du Serienbild einsetzen willst, das geht nur in der langsamsten Geschwindigkeit.
Ich habe lange Tiere mit dem SAL50300 mit LA-EA1 fotografiert, bin aber doch irgendwann auf das SEL70350G umgestiegen und habe damit weniger Ausschuss.
__________________
Grüße aus Frankfurt,

Jürgen

Flickr APS-C lebt!
jsffm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2020, 21:43   #10
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.000
Zitat:
Zitat von loewe60bb Beitrag anzeigen
Wenn Du, wie Du schon sagtest, damit Wildlife (in Wildparken oder wo auch immmer) machen möchtest, fokussierst Du ja auch sich bewegende Objekte (Tiere). Ein Teleobjektiv hat aber per se einen viel geringeren Schärfe- Bereich (Schärfentiefe) als ein Weitwinkel. Also brauchst Du einen reaktionsschnellen Autofokus, der den Bewegungen der Tiere folgen kann.
Moment, dem kann ich irgendwie gedanklich nicht ganz folgen. Bei gleicher Blende wird doch die Schärfentiefe größer, wenn das Motiv weiter weg ist. Insofern müsste sich ein reaktionslangsamer Autofokus in dem Fall doch weniger bemerkbar machen - zumal doch (wenn ich es richtig verstanden habe) doch die relative Fokusänderung relevant ist: wenn das Motiv 10m entfernt ist und sich um 1m auf der Blickachse bewegt, muss ein Objektiv mehr nachfokussieren, als wenn das Motiv 100m entfernt ist und sich um 1m bewegt.

Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Die Erfahrung hat [...] gezeigt, dass die nativen Objektive meist doch etwas besser funktionieren als die adaptierten (Geschwindigkeit, verfügbare AF-Funktionen, Feldabdeckung usw.).
Ja, soweit bin ich bei Dir. Aber mir ging es ja eben nicht um den ausschließlich leistungsbezogenen Blick. Um es mal überspitzt zu sagen: das beste Objektiv ist das, das dir zur Verfügung steht. Für ein ganzes Sigma 120-400 bekomme ich ein halbes Sigma 100-400. Aber mit einem halben Objektiv kann man nicht fotografieren, auch wenn als als ganzes Objektiv vielleicht besser wäre. Die Taube auf dem Dach nützt nix. Aber der Spatz könnte mir helfen. Und genau deswegen habe ich in die Runde gefragt, ob jemand Erfahrung mit dem Spatz hat.

Zitat:
Zitat von Reisefoto Beitrag anzeigen
Wenn der Adapter dann die Sache noch verlangsamt, ist Dein Motiv vielleicht in der entscheidenden Sekunde schon weg, oder die AF-Nachführung ist nicht schnell genug.
Die Zahl der Fehlfokusbilder ist aktuell tatsächlich noch nicht das, woran ich bei mir hadere. Ich hab für mich aktuell noch andere Baustellen, an denen ich arbeiten möchte. Ich will "lernen" zu "fotografieren", ich will lernen, "mit Licht zu malen". Ja, Schärfe ist nett, und wenn 18 von 20 Bildern scharf sind, dann ist das netter, als wenn nur 12 von 20 Bildern scharf sind. Aber ist "Schärfe" der wichtigste Faktor, wenn es darum geht, ob ein Bild "gut" ist? Ich hab mal ein Video von einem Fotografen gesehen (vergessen welcher), der nach seinem Lieblingsfoto gefragt wurde, dass er im zurückliegenden Jahr geschossen hat. Das wurde eingeblendet und sein Kommentar dazu war sinngemäß "Ja, Fokus sitzt nicht ganz. Aber - ey - die Farben, die Stimmung, die Komposition: da passt für mich einfach alles."

Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger verstehe ich ehrlich gesagt diese "Hypen" von "Schärfe" und "neueste Technik". Wenn ich es (für mich) auf drei essentielle Punkte reduzieren, die ein Bild "gut" machen, dann sind das
  • Schärfe
  • "Objektkomposition"
  • "Farbkomposition"
    (keine Ahnung, ob die Begriffe richtig sind, aber ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine).
Ja, Schärfe ist auch wichtig für ein gutes Bild. Aber ich bin an einem Punkt, an dem ich "lernen" will, "mit Licht zu zeichen". Aber muss man dann "Schärfe" wirklich noch "lernen"? Vor allem dann, wenn man es mit den anderen beiden Punkten vergleicht?

Hinsichtlich der Schärfe haben wir doch beginnend mit der Minolta 7000 alles Wichtige schon an die Technik abgetreten. Der Begriff sagt es ja schon: "Autofokus". Inzwischen reicht es doch, die neueste Technik zu haben, und wirklich Gedanken muss ich mir nicht mahr machen. Es reicht doch schon eine a6400, ein aktuelles Objektiv - und der Fokus sitzt immer perfekt, wenn ich mich nicht ganz blöd anstelle und ein paar einfache Dinge beachte. Die zwei, drei out-of-focus-Bilder... pffff... Muss ich also noch wirklich "Lernen", den Fokus richtig zu setzen so wie früher zu manuellen Zeiten? Doch wohl eher nicht. Das Thema Fokus ist im wahrsten Sinne des Wortes "automatisiert".

Ja, auch bei der Objekt- und Lichtkomposition hilft uns der Computer inzwischen, aber von "Auto-Komposition" ist da ja nun wirklich nicht zu reden. Wenn man also "fotografieren lernen" will, dann (das ist zumindest meine subjektive Erkenntnis) muss man nach wie vor "lernen", wie man Objekte und Licht zu einem guten Bild komponiert. Schärfe muss man nicht mehr in diesem Sinne "lernen". "Schärfe" kommt im Zweifel mit besserer Technik, und das bisschen, was man dafür beachten muss, lernt man en passant.

Wenn ich also fürs "Fotografieren-Lernen" den Punkt Schärfe zumindest weitgehend (nicht komplett) zurückstellen kann, bedeutet das im Umkehrschluss, dass ich zum "Lernen" eigentlich erstmal "nur" die Technik brauche, mit der ich mich auf das Erlernen von Objekt- und Lichtkomposition konzentrieren kann - und dafür brauche ich (Erkenntnis des Tages) definitv nicht die neueste Technik. Ich brauche die Technik, die mir das Thema "Fokus" zumindest "ausreichend" abnimmt, damit ich mich auf die anderen beiden Punkte konzentrieren kann.

Ja, keine Frage, das Sigma 100-400 ist toll. Aber ich habe bisher noch kein schlagendes Argument gehört, warum das Sigma 120-400 nicht (mehr) gut genug ist, um sich damit zum Lernen auf Objekt- und Lichtkomposition konzentrieren zu können.

Und nur am Rande: mein aktuell längstes Zoom ist ein Minolta AF 75-300/4.5-5.6 der 1. Generation an einem LA-EA4r-Adapter. Das ist für Schärfe bei sich bewegenden Objekten der Tod. Hinsichtlich der Brennweite könnte ich das Ganze auch noch mit einem Kenko 2x-Adapter strecken, aber das macht es nicht besser. In sofern würde selbst das Sigma 120-400/4.5-5.6 am MC-11 geschwindigkeitsmäßig schon ein Quantensprung sein.
DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
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