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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 24.07.2019, 07:35   #701
minolta2175
 
 
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: Wegberg
Beiträge: 3.039
Zitat:
Zitat von Robert Auer Beitrag anzeigen
Unter Umständen kann man ja auch einige Solaranlagen mit einem längeren Kabel verbinden.
Oder so: https://sonomotors.com/de/sion/
__________________
Gruß Ewald
minolta2175 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.07.2019, 08:32   #702
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Zitat:
Zitat von minolta2175 Beitrag anzeigen
Das ist ja schon ein bisschen zu optimistisch und vermutlich auch nicht real. Aber geil finde ich das schon.
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2019, 08:37   #703
About Schmidt

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
Vielleicht kennt einer von Euch das Ultental in Südtirol. Ich stelle mir gerade vor, wenn jemand in Ultimo wohnt (so heißt der Ort dort tatsächlich) und mit dem E-Auto nach Bozen zur Arbeit fährt, ob er wieder bis nach Hause kommt? Ein Diesel (eigener Test) verbraucht für die Fahrt von Lana bis Ultimo im Schnitt fast 15 Liter auf 100km. Ständig bergauf, ständiges beschleunigen und bremsen. Ob das wohl geht?

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 24.07.2019, 08:44   #704
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
- Die Energie, die aus Wind oder Solar gewonnen wird, kann gespeichert (und zur Not transportiert) werden.
Speichern und transportieren kannst du die Energie in und für Akkus auch
Zitat:
- Langstreckenfahrzeuge und Schwerverkehr sind möglich.
Ist das wirklich erstrebenswert. Wäre es nicht sinnvoller genau hier strategische Änderungen vorzunehmen.
Zitat:
- Schneller Tankvorgang
wie schon mehrfach erklärt wurde ist das eher selten notwendig, da man beim e-Auto permanent tanken kann. Das Thema ist obsolet, wenn die ersten 800km-Akkus vorhanden sind.
Zu dem ist eine 30 Min Pause nach 4h Fahrzeit ohnehin sinnvoll. Es sollte nicht unser Ziel sein, unser aktuelles Mobilitätsverhalten als Modell für die Zukunft zu sehen.
Aber genau das wird gerade erwartet: "Und zwingt uns ja nicht uns zu ändern!!!!"
Zitat:
- Im Vgl. zu Akku weniger Gewicht bei gleicher Energie
Das könnte stimmen.Noch
Zitat:
- geringerer Aufwand für die Infrastruktur
Ist das auch noch wahr, wenn man die komplette Prozesskette betrachtet?
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2019, 08:45   #705
HaPeKa
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.965
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Vielleicht kennt einer von Euch das Ultental in Südtirol. Ich stelle mir gerade vor, wenn jemand in Ultimo wohnt (so heißt der Ort dort tatsächlich) und mit dem E-Auto nach Bozen zur Arbeit fährt, ob er wieder bis nach Hause kommt? Ein Diesel (eigener Test) verbraucht für die Fahrt von Lana bis Ultimo im Schnitt fast 15 Liter auf 100km. Ständig bergauf, ständiges beschleunigen und bremsen. Ob das wohl geht?
Auf jeden Fall kein Problem für ein eAuto. Gesamtverbrauch hin- und zurück von den Kosten her sicher wesentlich günstiger als mit dem Diesel.

Wenn du in Ultimo nicht mit voller Batterie startest, kannst du sie bis Bozen mittels Rekuperation laden. Diese Energie steht dir dann für die Rückfahrt zur Verfügung.

Ansonsten sicher auch ein Szenario, bei dem ein Plug-In Hybrid sinnvoll wäre
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Alt 24.07.2019, 09:07   #706
miso
 
 
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
Zitat:
Zitat von minolta2175 Beitrag anzeigen
Da werden Parkplätze in der Sonne wieder beliebter
__________________
Grüße aus dem wilden Süden,
Michael
miso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2019, 09:13   #707
HaPeKa
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.965
... und Bäume auf Parkplätzen gefällt. Ich bin dagegen
HaPeKa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2019, 09:25   #708
RoDiAVision
 
 
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Vielleicht kennt einer von Euch das Ultental in Südtirol. Ich stelle mir gerade vor, wenn jemand in Ultimo wohnt (so heißt der Ort dort tatsächlich) und mit dem E-Auto nach Bozen zur Arbeit fährt, ob er wieder bis nach Hause kommt? Ein Diesel (eigener Test) verbraucht für die Fahrt von Lana bis Ultimo im Schnitt fast 15 Liter auf 100km. Ständig bergauf, ständiges beschleunigen und bremsen. Ob das wohl geht?

Gruß Wolfgang

Ich kenne die Strecke nicht, aus eigener Erfahrung kann ich grob geschätzt sagen das man Berg runter ca. 1/3 vom Strom wieder zurückbekommt den man zuvor Bergauf an Mehrverbrauch hatte, zumindest bei meinem Smart.
Mein Wagen zeigt die Rekuperation leider nicht in kW an, so das ich nur schätzen kann.
Hatte mal für zwei Tage den aktuellen Smart EQ, soweit ich mich erinnere da lag die angezeigte Rekuperation bei max. 16 kW.
Wären vielleicht je nach Gefälle auch noch mehr geworden.

Die Strecke mal im Elektroauto Routenplaner eingeben, da kann man sich auch das Höhenprofil anzeigen lassen.
Man kann sogar das E-Automodell eingeben, dann errechnet der Planer alles weitere.
__________________
Schöne Grüße aus dem Siegerland
Dirk

YouTube DiVision871

Geändert von RoDiAVision (24.07.2019 um 09:36 Uhr)
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Alt 24.07.2019, 09:34   #709
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Speichern und transportieren kannst du die Energie in und für Akkus auch
eines der Probleme regenerativer Energiequellen ist, dass der Zeitpunkt der Energieerzeugung nicht gesteuert werden kann und somit der Bedarf entsteht, Überproduktionen sinnvoll zu speichern, um diese für Nebenzeiten auf Vorrat zu haben. Energie in elektrischer Form ist aktuell im großen Stile nicht speicherbar. Wir sehen ja bereits heute, wie wir deutschen Strom an Österreich verkaufen, die damit Wasser in Speicherbecken und Seen pumpen, um uns anschließend den mit dem Wasserkraftwerk erzeugten Strom als Öko-Strom zu verkaufen. Jede dieser Energiewandlungen ist verlustbehaftet.

Erzeugst Du hingegen mit der elektrischen Energie gleich Wasserstoff, sind weitere Energiewandlungen bis zum Verbrauch nicht notwendig.

Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Ist das wirklich erstrebenswert. Wäre es nicht sinnvoller genau hier strategische Änderungen vorzunehmen.
Mobilität ist ein Stück Freiheit - nicht nur für die Menschen, sondern auch für den Warenverkehr. Ich halte es für unrealistisch, dass wir hier die Uhr zurückdrehen werden.

Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
wie schon mehrfach erklärt wurde ist das eher selten notwendig, da man beim e-Auto permanent tanken kann. Das Thema ist obsolet, wenn die ersten 800km-Akkus vorhanden sind.
Wir haben heute die Situation, dass wir eTanksäulen haben, die nicht jeden Kunden bedienen (zum Teil bewusst eingegangene Inkompatibilitäten der Zahlsysteme), nicht jeden Kunden bedienen können (Unterschiedliche Steckernormen) und 8h Ladezeit haben. Bei aktuellen reichweiten von z.B. 500km beim Tesla Modell 3 (im Schleichmodus, ohne Stop&Go, ohne Berg und Tal) darfst Du Dir ausrechnen, wie lange typische Urlaubsfahrten von z.B. NRW nach Bayern oder Italien dauern.

Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Ist das auch noch wahr, wenn man die komplette Prozesskette betrachtet?
Wir besitzen einen Stellplatz in einem Parkhaus, das die umliegenden Häuser des Viertels mit Parkraum versorgt. Wir haben einmal durch die Verwaltung abschätzen lassen, welche Möglichkeiten es zu welchen Kosten gäbe, um das Parkhaus mit seinen gut 130 Stellplätzen auf die eMobilität vorzubereiten. Aktuell könnte man 8-10 Stellplätze mit Ladesäulen versorgen. Bei einer Versorgung aller Stellplätze mit einer Ladesäule kämen pro Stellplatz bis zu 20.000,- € Kosten zusammen. Diese Kosten betreffen die Ertüchtigung der Parkhauses, aber auch die neue Anbindung des Parkhauses an das öffentliche Energienetz. Und bei den hohen Kosten sind nicht einmal die Kosten für das eigentliche eTanken und damit für die Mobilität dabei. Schwierig darstellbar.

Gehen wir einen Schritt weiter. Wie sähe eine eTankstelle an der Autobahn aus? Wenn wir den heutigen Ansturm an Fahrzeugen abdecken wollen, kann man sich ausmalen, wie viele Tanksäulen es benötigen würde, wenn der Tankvorgang statt 5min 30min dauern würde. Man bräuchte mindestens die 6fache Menge. Dazu kommt der erhöhte Platzbedarf und die Anbindung der Tankstelle ans Stromnetz. Ebenfalls schwierig.


Dat Ei
__________________


"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster)
"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2019, 09:35   #710
HaPeKa
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.965
ob 1/3 oder 1/2 rekuperiert wird, ist ja nicht relevant, wichtig ist, dass rekuperiert wird.

Wenn ich die Strecke bergab mit dem Diesel fahre, wird er mir nicht 5 Liter pro 100km in den Tank füllen

40km bergauf mit 15 l/100km bedeutet auch einen hohen Ausstoss an Schadstoffen und der Verschleiss der Bremsscheiben 40km bergab beim Verbrenner wird auch etwas zu den Kosten beitragen.

So oder so, auch diese 'Extremstrecke' lässt sich mit dem eAuto vernünftiger und kostengünstiger zurücklegen.
HaPeKa ist offline   Mit Zitat antworten
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