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07.02.2019, 20:31 | #11 | |
Themenersteller
Registriert seit: 30.11.2015
Ort: Im Alemannischen am Rheinknie
Beiträge: 193
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Zitat:
Auch ist mir manchmal so nah wie möglich ans Motiv wichtiger, als was dann auf den Sensor kommt. Thrill vor Outcome... Geändert von eric roman (07.02.2019 um 20:35 Uhr) |
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09.02.2019, 18:59 | #12 |
Registriert seit: 15.03.2009
Ort: Bez. Gmunden
Beiträge: 729
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Also ich glaube nicht, daß du an Reh und Fuchs so nahe herankommst, daß dir 150mm zu lang werden.
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www.vorchdorfbild.at |
09.02.2019, 21:28 | #13 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Mit diesem Scharfentieferechner bekommt man abhängig von Sensorgröße, Entfernung und Brennweite auch die Abbildungsgröße angezeigt.
click
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
11.02.2019, 07:10 | #14 |
Registriert seit: 28.10.2016
Beiträge: 83
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Hallo Eric Roman,
als passionierter Jäger darf ich dir zu deiner Anfrage folgende Tipps geben. Als Erfolg versprechende Plätze sind stets Waldränder mit angrenzenden Acker- und Wiesenflächen zu sehen. Insbesondere die Feldfrucht Raps ist ein Magnet für Rehwild. Ich würde mir eine entspr. Fläche suchen und insbesondere dort schauen wo Hochsitze stehen (Achtung Hochsitze sind Fremdeigentum und dürfen nicht bestiegen werden !!!) Erkundige dich wer der Jagdausübungsberechtigte ist, also der Revierpächter (Jäger). Sprich mit Ihm und erläutere dein Anliegen. Im Normalfall sind Jäger für Naturinteressierte (keine Störer) stets empfänglich. Natürlich musst du gegen den Wind "Fotojagen". Die frühen Morgenstunden und die späte Dämmerung ist am besten. Im Sommer - da es spät dunkel wird - kommen Rehe (sofern sie nicht gestört wurden) oftmals im Hellen raus. Anders als z.B. Rotwild verzeihen Rehe Störungen relativ leicht. Ich hatte schon mehrfach Rehe ca. 3 -4 Meter neben der Ansitzeinrichtung. Das Sehverhalten der Rehe ist etwa (bis auf das Farbsehen) mit dem der Menschen gleichzusetzen. Es sind Reaktiosseher. Als immer nur langsam bewegen. Riechen, also Wittern und Hören können sie sehr gut. Also gegen den Wind und schön leise sein. Dann wünsche ich dir Waidmannsheil. Gruss Henry |
11.02.2019, 08:39 | #15 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
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Ich kann das nur bestätigen. Besonders in der Brunftzeit sind die Rehe eher "unvorsichtig." So habe ich es schon erlebt, dass ein Reh bis auf 4-5 Meter an mich heran gekommen ist, nachdem ich ganz still auf einem Baumstumpf saß. Hier ist vor allem die Witterung (damit meine ich den Geruch die Windrichtung und nicht das Wetter) entscheidend. Ich hatte dabei den Wind direkt im Gesicht, das Reh nahm mich nicht wahr, bis es fast vor mir stand. Nur mit Fotografieren ist da nicht. Die kleinste Bewegung und es ist weg. Da hilft nur ein Versteck. Ich habe mich bei so was immer mit dem Anblick begnügt. Dies Erlebnis kann kein Foto ersetzen. Dann lieber eine Begegnung mehr und ein Foto weniger.
Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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11.02.2019, 10:00 | #16 |
Themenersteller
Registriert seit: 30.11.2015
Ort: Im Alemannischen am Rheinknie
Beiträge: 193
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Raps? Hätte ich echt nicht gedacht. Super, der wird bei uns in der Umgebung ebenfalls angebaut.
7-10 Meter Distanz hatte ich auch mal und das war echt abgefahren. Ich sass da nämlich auf dem - angehaltenen - Motorrad und guckte in eine Wiese, von wo sich ein Reh mir unbekümmert mehr und mehr näherte. Der Motorenlärm eines Autos hat dann der Idylle eine Ende bereitet. |
11.02.2019, 18:05 | #17 |
Registriert seit: 28.10.2016
Beiträge: 83
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Bezüglich der Jahreszeit kann ich dir den Zeitraum bis zum 1. Mai empfehlen, da z.Zt. Schonzeit ist und die Rehe weniger scheu sind. Ab dem 1. Mai ist Beginn der Bockjagd, dann steigt der sog. Jagddruck. Das merkt das Wild und wird vorsichtiger. Mit der Brunftzeit (bei Rehwild "Blattzeit" Ende Juli/Anfang August) werden die männlichen Rehe (Böcke) unvorsichtiger. Da kannst du ggf. mit einem Wildlocker die Böcke sehr nah anblatten.
Viel Glück und gute Bilder. |
10.11.2019, 12:48 | #18 |
Themenersteller
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Beiträge: 193
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Seit dem letzten Beitrag hier hat sich bei meinen Reh-Aufnahmen die Distanz zum Tier bis auf 30m verkürzt. Näher kamen sie auch schon, aber die Kamera war dann im Rucksack.
Einerseits weiss ich jetzt, wo die Tiere um welche Uhrzeit am Waldrand erscheinen, andererseits hab ich mir zur Tarnung etwas Gedanken gemacht und meinen "Ansitz" neben oder unter einen Busch verlegt. So passt es. An das Reh hier habe ich mich angepirscht. Das Maisfeld, dem ich entlang schlich, und meine Camo-Kleidung hatten in etwa die gleiche Farbe. Benutzt habe ich "Jägerschuhe", die tatsächlich ein fast lautloses Auftreten ermöglichen. Zum Einsatz kamen hier die Sony a77II und das Tamron 150-600mm. → Bild in der Galerie Geändert von eric roman (10.11.2019 um 12:52 Uhr) |
10.11.2019, 13:23 | #19 |
Themenersteller
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Nachtrag: Danke allen für die Hinweise und Infos.
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10.11.2019, 13:36 | #20 |
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Beiträge: 16.214
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Raps ist ein Magnet für Rehe. Es gab aber vor etlichen Jahren Probleme mit Raps. Das war eine Sorte, die hieß, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, Doppelnull Raps. Das war wohl damals eine neue Züchtung, die giftig fürs Rehwild war. Den genauen Grund weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr so genau. Jedenfalls gingen da massenhaft Rehe von ein. Ich glaube der wurde dann verboten oder die Landwirte haben freiwillig drauf verzichtet. Jedenfalls war das ein echtes Problem. Wie nah man ran muss? In genauen Metern kann ich das nicht sagen, nie nachgemessen. Aber wenn du nah genug dran bist, merkst du das schon.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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