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03.03.2019, 13:22 | #1 |
Registriert seit: 05.11.2017
Ort: Göttingen
Beiträge: 120
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Wahl vom Tele Objektiv Rat gesucht
Grüßt euch,
ich lese heute schon den Vormittag mir Beiträge durch und werde nicht schlau was nun das Richtige wäre. Ich las vom Minolta APO 200 F2.8, schaute ein wenig dort: https://www.dyxum.com/lenses/Minolta...PO_lens77.html Da wurde mir preislich etwas schwindelig. Es soll wohl der Knaller sein, oder? Das scheint etwas billiger zu sein, aber auch nicht viel: Minolta AF 80-200mm F2.8. Günstiger kommt das Tamron SP AF 70-200mm F2.8 Di LD IF Macro. Doch nun mal zu Meiner Nutzung wodurch sich ggf. eurerseits ein guter Rat ableitet was ich nun brauche auch was die Brennweite angeht: Denn Teleobjektive nutze ich nicht ganz so viel, ich treibe mich wie man am Avatar sieht gerne mehr da rum wo ich am liebsten 8-20mm Festbrennweiten nutze. Allerdings machts auch mal Spaß sich einfach zu bewegen und mal ein Tier zu fotografieren an Teichen, oder Gebäudedetails, ggf. mal eine Person oder sonstige Detailaufnahmen von Sachen wie Gebäudedetails oder dergleichen. Derzeit verwende ich das Minolta Ofenrohr 70-210 f4 und wollte im letzten Urlaub ein paar Vögel und Eichhörnchen fotografieren und stellte schnell fest: Im ISO Bereich 100-200 oder gar 400 (Höher gehe ich normal nicht bei der a300 und meine a57 ist da ab ISO 400 auch schon grenzwertig wie ich finde) sind die Bilder noch selbst bei f4 dunkel. Da musste ich die Tiere blitzen und das gefiel mir nicht in der Bildwirkung. Ergo denke ich sollte ich schon in Richtung f2.8 gehen und mehr Lichtstärke zu haben. Preislich denke ich würde ich bis 500€ gehen, wenn es erforderlich ist. Denn ein Tele nutze ich derzeit max. 5-10% wenn ich Bilder mache. Gut wenn man ein Objektiv hat was Spaß macht, würde ich auch evtl. öfters damit los. Ich bin auf eure Vorschläge gespannt. |
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03.03.2019, 14:17 | #2 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Zitat:
Alternativ könntest du dich ggf. mit der RAW-"Entwicklung" befassen und deine Bilder nach Gusto selber möglichst rauscharm "entwickeln". Ich selber habe kein Problem damit, mit dem sehr ähnlichen Sensor der NEX-5n bis ISO 3200 in JPG zu fotografieren. Ich bin allerdings auch kein Pixelpeeper und mache keine wandfüllenden Abzüge.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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03.03.2019, 14:28 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 05.11.2017
Ort: Göttingen
Beiträge: 120
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Naja was soll es heißen? Ich bin eigentlich einer der sich nicht viel im Photoshop abmüht. Hauptsächlich etwas im RAW und ein wenig nachschärfen mit Nikcolletion oder Sensorflecken entfernen das soll es im Normalfall gewesen sein.
Sicher sind ist mir auch Stacking ein Begriff, was ich allerdings nie nutzte. Was mir viel wichtiger ist ein gutes Grundbild. Liefert mir mein Ofenrohr von der Abbildungsqualität auch, nur eben zu dunkel. Gut, Helligkeit kostet. Meine Preisvorstellung von ~ 500€ bezog sich auf Gebrauchtpreis als Hinweis. Wenn es jetzt heißt, wenn ich halt 1500€ ausgeben müsste und ich das bei Mediamarkt oder so bekomme aber es DIE einmalige und sinnvollste Investition ist könnte ich mich auch hinreißen lassen. |
03.03.2019, 15:50 | #4 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Zitat:
Stacking macht nur mit Stativ für (quasi) statische Motive Sinn und da sind die Belichtungszeiten oft nebensächlich. Typisch Anwendung ist Makro- und Astro-Fotografie. Sonderformen des Stacking sind die HDR-Fotografie oder Multiframeaufnahmen von Bewegungsabläufen. Ob dir die nur 1EV grössere Lichtstärke hilft? Ich habe da leise Bedenken. Überdies geht das zu Lasten der Schärfentiefe und das ist insofern nur dann zielführend, wenn du mehr freistellen willst und es das Motiv hergibt. Nachschärfen und Entrauschen sind zwei sich ergänzende - fast schon bedingende - Funktionen in der EBV. Sonst ist Nachschärfen ohne zusätzliches Entrauschen bestenfalls nur bei verkleinerter Ausgabe zielführend, wenn das Rauschen sonst schon störend wirkt.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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03.03.2019, 17:12 | #5 |
Themenersteller
Registriert seit: 05.11.2017
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Ein Tele will ich halt für bewegliches nutzen, da nehme ich halt kein Stativ, macht ja auch wenig Sinn, denn Tiere posen sehr selten ruhig.
Und du meinst, dass zwischen f4 und f2.8 kein großer Unterschied ist? |
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03.03.2019, 17:15 | #6 |
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Ort: Nähe Gießen
Beiträge: 1.897
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Als kleiner Denkansatz von f4 auf f2.8 halbiert sich die ISO, oder die Zeit - je nachdem was man benötigt. Wenn dir diese Halbierung für dein Vorhaben reicht, dann bist Du mit mehr Lichstärke gut dabei. Sind die ISO dann immer noch zu hoch / die Zeiten zu lang, ist ein Body mit einer besser verwendbaren ISO das Mittel der Wahl.
Gruß Timo
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100 Jahre Lilliput - 100 Jahre Kleinbild Fotografie! März 1914, Wetzlar |
03.03.2019, 17:32 | #7 |
Themenersteller
Registriert seit: 05.11.2017
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Naja das wäre ja schonmal nicht schlecht.
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03.03.2019, 14:41 | #8 | |
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Müllendorf
Beiträge: 738
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Zitat:
Servus Gerhard
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Wenn Dich ein Laie nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass Du ein Fachmann bist. Sprachfüllschaummasse erstickt sinnvolle Inhalte. ... und wenn die Technik dann absolut perfekt ist, öffnet sich eine große Leere - denn dann geht es nur noch um Bildinhalte und diese sind nicht zu messen, wiegen, zählen. |
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03.03.2019, 19:44 | #9 | |
Registriert seit: 15.02.2016
Ort: Nürnberg
Beiträge: 143
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Zitat:
Alternativen gibt's ja reichlich. (zB. Tokina Atx Pro 80-200 F2,8 oder wenn`s noch günstiger sein soll , Sigma 75-200) |
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04.03.2019, 21:45 | #10 |
Registriert seit: 29.08.2009
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Beiträge: 1.792
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Ich habe beide ,von Dir genannten, Objektive in Gebrauch.
Beide Objektive haben bei mir ihre Berechtigung Ob sie das sind, was Du brauchst, must Du selber entscheiden. Der Ansatz, über die Lichtstärke der verwendeten Objektive höhere ISO-Zahlen zu vermeiden, ist schon einmal richtig. Aber ob Deine Feststellung für Dich, das ISO 400 die Grenze einer A57 darstellen, so allgemein gültig ist, wage ich mal in Zweifel zu ziehen. Wage einfach mal einen Posterdruck bei einem günstigen Posterhersteller oder Discounter, Du könntest erstaunt sein. Lange Seite 50cm (ca.15 Euro pro Bild), wenn es korrekt belichtet wurde, könntest Du erstaunen. Du fragtest nach den o.g. Objektiven. Reichen Dir 200mm Brennweite für Tieraufnahmen wirklich ? Oder ist die Brennweite lediglich dem Budget geschuldet ? Vorteil des Minolta: Klein , leicht, brauchbar bei Offenblende und gute/sehr gute AF-Geschwindigkeit. Und es kann bei Bedarf um entsprechende Telekonverter ergänzt werden. Mit einem 1,4 TC von Minolta/Sony wird daraus aus ein 4/280mm und mit einem 2,0 TC von Minolta/Sony wird daraus aus ein 5,6/400mm. Gleich neben Dir wird hier ein Abgesang/Wehklagen auf das Objektiv laut: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=189876 Vorteil des Tamron: Es ist ein Zoom und seine geile Naheistellgrenze. Es ist groß und schwer, wie alle 2,8'er Zooms. Der AF ist weder besonders flott, noch in schwierigen Lichtverhältnissen sonderlich zuverlässig. Mit Telekonvertern kann ich den Betrieb NICHT empfehlen. Wegen seiner tollen Naheinstellgrenze habe ich es bislang noch nicht gegen einen besseren AF-Boliden getauscht. Meine Erfahrung: Bei Tieraufnahmen (Säugetiere) nimmt man ohnehin meist die maximale Brennweite. Wozu braucht man dann ein Zoom ? Bei Schmetterlingen auf Blüten kommt es oft auf die Naheinstellgrenze an. Bei "nur mal so dabei haben" stellt ein Zoom dieser Kategorie ganz andere Anforderungen an die Kameratasche und die Leidensfähigkeit seines Schleppers. Entscheide, was Dir wichtig erscheint. Und überprüfe, ob ISO 400 wirklich Deine Grenze sind. Gruß Frank |
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