[kiwi05]

In der letzten Woche fand die Skoda Tour de Luxembourg statt. Eine Mehrtagesfahrt, die schon seit 1935 ausgetragen wird.
Konkret sind es 5 Etappen, eine davon ein Einzelzeitfahren rund um Remich.

Durch die seit diesem Wochenende stattfindenden Radweltmeisterschaften in Wollongong/Australien waren vielleicht weniger Spitzenathleten anwesend als in anderen Jahren. Aber dem Sport hat das ganz und gar nicht geschadet, da auch mal die "Athleten der 2. Reihe" ihre Chance hatten.

Gut und professionell ist die Organisation....in Luxenbourg steht halt ein ganzes Land hinter solch einem Event.
Aber im Gegensatz zum großen Vorbild Tour de France gibt es hier wenig Absperrband, viel Bewegungsfreiheit, gute Kontaktmöglichkeiten zu Team und Athleten.

Am Vorabend der 3. Etappe mit Start in Rosport an der Sauer (deutsch/luxembourgische Grenze) haben wir den Camper nahe einer Bergwertung geparkt.
Dort erwischte uns bald ein schweres Gewitter mit tornadoähnlichem Sturm.
Sehr unangenehm, wenn man drinnen rein gar nichts mehr sehen kann, kleine Äste auf die Windschutzscheibe prasseln und neben dem Camper ein alter Birnbaum kollabiert.
Schnell war der Spuk vorbei, kurz darauf kam schon das Aufräumkommando mit Traktor und Motorsäge, um die Strecke fürs Rennen freizuräumen.

Beim Start in Rosport ging es ganz entspannt zur Sache.

Ein paar Worte mit der Familie,


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der französische Meister Florian Sénéchal ganz cool,


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der Mann im gelben Trikot, Valentin Madouas, eher skeptisch,


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und die weniger großen Namen träumen von dem Tag, an dem sie mal ins Rampenlicht treten:


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bei der Teampräsentation wird schon mal kurz abgeschätzt, wer denn die besten Beine hat, falls es zum Sprint beim Etappenende kommen sollte.


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Pünklich um 11 Uhr geht es entspannt und gut gelaunt in den Arbeitstag.
Wir stiefeln hoch zur Bergwertung, Côte de Michelsbierg, die von den Fahreren nach einer 42km-Schleife erreicht wird, also eine Stunde nach dem Start.
Unterwegs warten schon Teamfahrzeuge und Zuschauer, die schon seit Tagen vor Ort sind, um sich die besten Plätze zu sichern:

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Dann gehts los:

Zuerst kommt eine 4er Gruppe, die um die Punkte fürs Bergtrikot kämpft, und dann eine kleine Verfolgergruppe, die sich im Sprint bei 15% schon schwer tun.

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Knapp 4 Minuten später kommt das komplette Hauptfeld. Hier macht Team Groupama-FDJ Tempo, bemüht den Abstand nicht zu groß werden zu lassen und dabei immer nach dem "Chef in Gelb" zu schauen.

Anschließend kommt die Kolonne der Teamfahrzeuge und schnell ist der gesamte Tross durch.

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Am nächsten Tag folgte dann das Einzelzeitfahren rund um Remich.

tbc