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29.10.2020, 14:18 | #1 |
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Labrador im Laub
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Gruß Nick Vinyl - Die Magie der schwarzen Scheibe |
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29.10.2020, 16:51 | #2 |
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Beiträge: 348
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Servus Nick,
bei Deinem Bild vermisse ich etwas Schärfe. Da wäre ich mit der ISO raufgegangen, und eine schnellere Belichtungszeit hätte nicht nur der Schwanzspitze, sondern auch dem ganzen Hund gutgetan. Ich empfinde es auch als etwas zu hell und es fehlt mir Kontrast. Ein Labrador hat doch ein schönes, schwarzglänzendes Fell, und auf Deiner Aufnahme verschwimmt mir das zu sehr mit der Umgebung und wirkt auf mich bräunlich. Die Vignette sagt mir auch nicht so zu, und von der Komposition her hätte ich den Hund gerne etwas dominanter. LG Stefan |
29.10.2020, 18:24 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.07.2004
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Hallo Stefan,
erst einmal vielen Dank für deine Kritik, die Belichtungszeit war in der tat etwas lang (1/60, iso 100), die anderen Bilder die ich an diesem Tag geschossen habe, habe ich mit iso 200 gemacht, nur die sind leider nichts geworden, der Hund war einfach zu schnell Ich habe mal deine Vorschläge umgesetzt, du hast recht sieht besser aus (Kontrast und schärfe angehoben), nur der Labi ist wirklich dunkel braun und nicht schwarz Die Vignette ist dir warscheinlich zu eng?
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Gruß Nick Vinyl - Die Magie der schwarzen Scheibe |
29.10.2020, 18:40 | #4 | |
Registriert seit: 21.07.2019
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Zitat:
Ich habe mal ein Herrchen-Hundshooting mit 250 Bildern gemacht. Warum auch immer - ich hatte ISO 100 eingestellt, und dementsprechend miserabel war meine Ausbeute wegen zu langer Zeiten. Meine Kamera hätte locker ISO 1000 und mehr vertragen, aber da war halt noch die letzte Stativaufnahme mit Landschaftsmodus drin. Bin nicht unbedingt ein Vignettengegner, aber hier würde mir Dein Bild ohne besser gefallen (oder deutlich dezenter). LG Stefan |
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29.10.2020, 18:57 | #5 |
Registriert seit: 28.03.2004
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Beiträge: 2.571
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Ja gibt es, aber nicht nur. Möglich ist (immer einfarbig, also keine Muster) schwarz, gelb, braun. Seit einigen Jahren ist silber in Mode - das ist aber ziemlich sicher "nur" eine Kreuzung zwischen Labrador und Weimaraner...das führt jetzt aber zu weit.
Meine Eindrücke/Meinung (muss ja nicht jedermanns Meinung sein) zm Bild. Was mir gefällt: Die Bildidee (brauner Hund in überwiegend hebrstlich/braunem Wald). Der (wegen der weit offenen Blende) verträumt wirkende Hintergrund. Die Schärfe auf dem Hund - und nur auf dem Hund, damit wird der Blick des Betrachteres gut geführt. Der im Laub gut zu erkennende Schärfeverlauf (mir gefällt sowas). Was mir nicht gefällt: Die Vignette ist mir viel zu stark. Ja, auch die Vignette soll den Blick des Betrachters auf das Motiv in der Mitte führen - mir ist das aber zu stark. Für mich zuviel drumrum und zu wenig Motiv. Einen unscharfen Wald als Hintergrund, der gefühlt 2/3tel des Bildes einnimmt, finde ich übertrieben. Das eigentliche Motiv kommt dann zu kurz. Auch mit engerem Beschnitt wäre die punktgenaue Schärfe bzw. die (gewollte) Unschärfe gut zu erkennen gewesen. Die Fellfarbe vom (braunen?) Hund erscheint unnatürlich - Bild wurde vermutlich (für mich zu heftig) nachbearbeitet. Hund mit Laub darum sieht (wegen Vignette?) aus wie mit einem Spotscheinwerfer angestrahlt. Vermutlich war das nicht der Fall, der Himmel zwischen den Bäumen im Hintergrund müsste sonst (wenn der Hund z. B. über die Sonne so angestrahtl worden wäre) deutlich dunkler sein. Das wirkt für mich nicht stimmig - ist aber auch ein wenig Geschmackssache (wie fast alles bei einer Bildkritik). Der unscharfe Schweif stört (mich), weil der Hind "falsch" steht. Zuerst fällt mein Blick (meistens) auf den am nächsten vorne oder zu mir gerichteten Moltivteil - in diesem Fall ist das der Hundehintern. Und dabei stört der wedelnde Schweif einfach (mich zumindest). Ich finde den Hintern im Vergleich zum Kopf auch weniger ansehnlich/attraktiv. (oder soll das ein verstecktes Zitat des Götz von Berlichingen sein? Eine Beleidigung ohne dass man es als Betrachter merkt? ich glaube es kaum) Was würde ich (vermutlich) anders machen: Den Hund anders stellen (das ist nicht so einfach wie es sich anhört) oder ein paar Schritte nach links gehen. Der Hintergrund ist dann vermutlich immer noch ansehnlich, der Hundekörper steht quer zum Betrachter, der zum Fotografen gewandte Hundekopf (ist dann das Teil des Motivs, welches am weitesten vorne liegt) ist das Erste, welches ich als Betrachter wahrnehme - und der ist schön scharf. Der wedelnde Schweif fällt dann nicht mehr so auf bzw. geht schon etwas in den (auch unscharfen) Hintergrund über. Etwas weniger Bildbearbeitung = weniger Vignette und weniger heftige Bildbearbeitung. Zumindest hätte ich die Bildbearbeitung beim Hund nicht oder weniger stark vorgenommen - das herbstliche Laub sieht ja auch mit Bildbearbeitung gut aus (finde ich). Engeren Bildbeschnitt - der Schärfeverlauf im Laub sollte auch dann noch gut zu sehen sein und auch der unscharfe Hintergrund, aber das Motiv ist dann dominanter.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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31.10.2020, 12:50 | #6 |
Themenersteller
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Hallo Man,
vielen Dank für deine Einschätzung, in der tat ist die Hundeperspektive unglücklich, aber wie Hunde halt so sind, kann man sich die Perspektive nicht immer aussuchen, ich hatte dennoch Glück, dass sie mal ruhig Stand. Das Sigma 30mm 1.4 welches ich drauf hatte, ist ja vom AF her nicht so das schnellste , leider, von daher war dies auch mein Einzigster richtige Treffer von ihr an diesem Tag. Der Hundehintern sollte kein versteckter Hinweis sein, war mir so gar nicht bewusst Die Fellfarbe bzw. es ist mehr die Struktur des Fells, die mir auch nicht so zusagt, ich hatte nur während der EBV keine andere Idee, hab es noch mal mit dem Abwedeln und Nachbelichten Tool versucht, nun scheint es mir im zweiten Anlauf besser gelungen zu sein, der Labi sollte daher prägnanter im Vordergrund stehen. Da die Farben im RAW sehr flau waren, habe ich die gelb und orange Töne sowie die Sättigung angehoben, ich mag bei Herbstlaub diesen Look.
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