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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Erste Hochzeit fotografieren - was braucht es?
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Alt 07.08.2021, 00:33   #41
Andronicus
 
 
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.751
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
... Ach, es ist alles ja so kompliziert...
Du machst es Dir viel zu kompliziert
Eine Kamera mit dem Zomm, auf der anderen Kamera eine Festbrennweite. Bei der zweiten Kamera kannst Du dann auch die Linsen wechseln wenn Du möchtest (für andere Bildeindrücke, Makro, Weitwinkel usw).

So bist Du auf der sicheren Seite auch in Situationen wo Du das Objektiv wechselst mit der einen Kamera noch Bilder zu machen.

Den Leuten nicht auf den Pelz rücken... lass das!!! So zu denken ist nicht gut. Es scheint als ob es Dir unangenehm wäre Bilder zu machen. Also aus dem Hinterhalt schießen .
Du hast die Aufgabe dort Bilder zu machen und erfüll diese Aufgabe so gut wie möglich. Die Gäste freuen sich wenn Bilder von ihnen gemacht werden die gut sind... und das Brautpaar sowieso.

Lass Dich nicht kirre machen.. und mach das auch selbst nicht.

Das Brautpaar merkt nicht ob Du mit Blende 2.8 oder 4 das Bild gemacht hast. Es ist ihnen auch egal. (OK, nicht gleich alles mit Blende 8 oder 16 knipsen ).

Mit der Unschärfe kannst Du mit der zweiten Kamera spielen.

Es gibt Fotografen (auch einen hier im Forum) der nur mit 35mm eine ganze Hochzeit begleitet - geile Bilder. Insofern nutzt das ganze Technikgedöns nichts.

Letztes Jahr habe ich eine Hochzeit fotografiert mit A7RIV und dem 24-105 f4.0 und A7III und dem Batis 40mm f2.0. Nur für Dich zur Orientierung.

Das einzige was echt zählt ist, dass du die Kamera beherrschst!

Wenn Du wenig Erfahrung mit Portrait hast heißt es üben, üben und nochmals üben!
Andronicus ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 07.08.2021, 08:51   #42
charlyone
 
 
Registriert seit: 10.05.2012
Ort: Ba-Wü
Beiträge: 551
Zitat:
Zitat von DerGoettinger Beitrag anzeigen
...
Ich hab hier auch noch ein Tokina 80-200/2.8 rumliegen, das mit meinem LA-EA4r sogar ziemlich gut funktioniert. Nur hat das ähnlich mit Farmsäumen zu kämpfen wie das Ofenrohr (wenn nicht noch mehr). Eine wirkliche Alternative ist das also eigentlich nicht

Eine Überlegung wäre höchstens noch das Tamron 70-180/2.8, mit dem ich durchaus schon mal geliebäugelt habe. Aber tatsächlich stört mich (trotz der a6500) irgendwie der fehlende Stabi. Keine Ahnung warum. Andererseits hab ich ja die a6500 und in der Kombi damit punktet es natürlich auch mit seiner Größe. Und das Ofenrohr ist mein letztes A-Mount-Zoom, das ich regelmäßig benutze, so dass ich das Kapitel damit abgeschlossen hätte (bei den Festbrennweiten werde ich wohl noch längere Zeit meine alten Minoltas verwenden )
...
Hallo,

habe selbst mal bei einer Taufe als gewünschter Fotograf und Hochzeit als Gast fotografiert. Allerdings mit dem Tamron 17-50mm f2.8 und der a57.
Das Tamron 17-70mm f2.8 ist da noch 2. Klassen besser.

Dieses an deine a6500 als Immerdrauf und an der anderen Kamera, falls möglich das Tamron 70-180mm f2.8. Bei den Beiden biste einfach schneller um die Situationen zu erfassen und abzulichten.
Manche Situationen sind auch vorausschauend erkennbar!
Unschärfe (Bewegungs- u. Verwacklungsunschärfe) kannste durch eine 1/100 oder 1/125 sec. Einstellung vermeiden.
A c h t u n g!! Bewegungsunschärfe lässt sich sehr gut als Stilmittel einsetzten z.B. Braut und Bräutigam bewegen sich aufeinander zu, Freunde/innen begrüßen diese ect..
Festbrennweiten lieber für die ruhigeren Momente benutzen (auch gestellte Aufnahmen).

An der a6500 gibt es keine Augen AF Erkennung, oder?
Eventuell mit der Gesichtserkennung fotografieren, damit die/der Brautpaar, Braut und Bräutigam, bei Offenblende scharf abgelichtet sind!? Habe ich allerdings noch nicht ausprobiert, also mit Vorsicht zu geniesen!!!

Das mit dem LA-EA4 kannste vergessen, ist einfach eine lahme Krücke mit nur 15 AF Punkte!!

Es gibt auch div. E-Books oder bei Fotozeitschriften Berichte zu solchen Events.
Da wird berichtet über die Herangehensweise und was man nicht vergessen sollte.

Der wichtigste Tip Fotografieren und nochmals Fotografieren, denn das Meiste funktioniert automatisch.


Wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg,

Charly

Geändert von charlyone (07.08.2021 um 08:56 Uhr)
charlyone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2021, 17:15   #43
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.003
Zitat:
Zitat von charlyone Beitrag anzeigen
An der a6500 gibt es keine Augen AF Erkennung, oder?
Doch, aber man muss den Augen-AF auf eine der Tasten legen (hab ich anstelle der AEL)

Zitat:
Zitat von charlyone Beitrag anzeigen
Das mit dem LA-EA4 kannste vergessen, ist einfach eine lahme Krücke mit nur 15 AF Punkte!!
Ich hab den LA-EA4r Monster-Adapter, kann also die AF-Felder der Kamera nutzen Allerdings gibts auch ein paar kleine Nachteile (z.B. legt die Kamera im A/S-Modus die Belichtungszeit/Blende bei immer offener Blende fest, die Blende wird erst beim Auslösen geschlossen. Folge ist häufig eine erkennbare, wenn auch noch gut korrigierbare Unterbelichtung).

Zitat:
Zitat von charlyone Beitrag anzeigen
Der wichtigste Tip Fotografieren und nochmals Fotografieren, denn das Meiste funktioniert automatisch.
Da versuche ich, jede Möglichkeit zu nutzen.

Allerdings hab ich seit einem Shooting bei Freunden gestern ein paar "struggles" mit meinem Minolta AF 85/1.4. Offenblendig hat es erhebliche chromatische Fehler (was ja eigentlich bekannt ist), die bei 2.0 zwar schon deutlich geringer und bei 2.8 eigentlich nicht mehr sichtbar sind, aber dafür ist es bei 2.8 dummerweise erkennbar unschärfer als mein Tamron 17-70 bei gleicher Blende. Eigentlich wollte ich es für stimmungsvolle Detailaufnahmen mit schöner Unschärfe rundrum daberi haben, aber irgendwie ist es jetzt ein Fall von "kann ich zuhause lassen"
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben
DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2022, 16:24   #44
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.003
Nachtrag: Hochzeit erfolgreich fotografiert

Hallo zusammen,

Danke nochmals für Euren Input und Eure Hilfe!
Ich wollte noch mal kurz Rückmeldung geben wie es denn so gelaufen ist und was ich alles verwendet habe Um es kurz zu machen: braut und Bräutigam sind sehr zufrieden.

Erstmal die Hardware, die ich verwendet habe:
  • Kamera: Sony a6500 als Hauptkamera, Sony a6000 als Zweitkamera
  • Objektive:
    • Sigma 30mm/f1.4
    • Sigma 56mm/f1.4
    • Sony 85mm/f1.8
    • Tamron 17-70mm/f2.8
    • Sony 70-200mm/f2.8 (geliehen)
Außerdem ein 110cm Faltreflektor und ein Einbeinstativ. Einen Blitz hatte ich zwar auch dabei, aber der kam letztendlich nicht zum Einsatz.

Ich hab mich doch entschieden, mir ein 70-200/2.8 auszuleihen, weil ich ahnte, dass ich bei der Abendveranstaltung nicht üppig Licht haben werde und mir mein eigenes 70-210/f4 zu lichtschwach schien. Tatsächlich war der Raum darüber hinaus so langgestreckt, dass mir der Blitz auch nicht geholfen hätte.

Früh morgens habe ich die Braut bei der Friseurin begleitet. Da es hauptsächlich Headshots und Detailaufnahmen waren, habe ich meine Festbrennweiten offenblendig eingesetzt, um möglichst viel Hintergrundunschärfe zu generieren. Tatsächlich war der vorhandene Raum ausreichend, um auch das 85mm erfolgreich einzusetzen.

Zweiter Programmpunkt war das Ankleiden. Da die Örtlichkeit recht eng war und auch nicht so viel Licht herrschte, habe ich das 56mm (auf der a6500) und das 30mm (auf der a6000) verwendet, auch wieder recht offenblendig. Mit dem Tamron 17-70 habe ich zwar auch ein paar wenige Fotos gemacht, aber die sind letztendlich in der Endauswahl hinten runtergefallen. Mit den Festbrennweiten habe ich die Stimmung deutlich besser festhalten können.

Anschließend kam es im Garten hinter dem Haus zum "First Look" von Braut und Bräutgam sowie zu ersten Gruppenfotos des Paars mit den Trauzeugen. Die Fotos sind alle mit dem 56mm und dem 85mm (leicht abgeblendet) entstanden. Eigentlich hatte ich mir auf meinen Plan geschrieben, hierfür das 17-70 zu verwenden, aber da plötzlich der Bräutigam vor der Tür stand und ich keine Zeit hatte noch zu wechseln, musste ich nehmen, was ich gerade auf den Gehäusen hatte. Aber überraschenderweise bin ich sehr gut zurecht gekommen und hatte nicht das Gefühl, das falsche Objektiv zu verwenden.

Anschließend gings zum Standesamt (Eintreffen der Gäste vor dem Gebäude, Trauungszeremonie im Trauzimmer, anschließend Sektempfang wieder vor dem Gebäude). Die beiden Shootings vor dem Gebäude habe ich mehrheitlich mit dem 70-200 (auf der a6500) bestritten. Das hat mir die Gelegenheit gegeben, die Personen in "nah" und in engem Kontakt zu fotografieren, ohne dass ich dicht bei ihnen sein musste. Einige wenige Fotos bei denen ich eine Totale haben wollte, habe ich mit dem 17-70 (auf der a6000) gemacht. Tatsächlich fühlte ich mich hier wohler mitden Zooms als den Festbrennweiten. Die Leute standen sehr unterschiedlich weit von mir weg, und um über den "Fußzoom" dann jeweils den richtigen Ausschnitt zu finden, fehlte definitiv die Zeit.

Fürs Trauzimmer hatte ich zuerst auf der a6000 das 17-70 für eine paar Totalen und hab es dann gegen das 70-200 getauscht, um einzelne Personen direkt anfokussieren zu können. Spannenderweise kam es im weiteren Verlauf zu Aussetzern und das 70-200 an der a6000 ließ sich nicht mehr fokussieren. Da ich aber auf der a6500 das 85mm hatte und ich nicht Zeit mit Objektivwechsel verlieren wollte, habe ich damit weiterfotografiert.

Für das zwischenzeitige Brautpaar-Shooting in einem Park bin ich der Freistellung wegen wieder komplett auf die Festbrennweiten gewechselt. Außerdem hatte ich dort Zeit und Platz, meine eigene Position zu variieren, war also nicht zwingend auf Zoom angewiesen. Der Bouncer kan hier übrigens auch zum Einsatz.

Bei der Feier-Lokalität und im weiteren Verlauf des Tages und des Abends habe ich dann fast ausnahmslos mit den Zooms gearbeitet, auch weil es eher mehr um "Dokumentation des Geschehens als beauty shots" ging. Insb. für die verschiedenen (Klein-)Gruppenfotos brauchte ich eh mehr Schärfentiefe, so dass die Offenblende der Festbrennweiten mir eh nicht geholfen hätte. Am Abend brauchte ich tatsächlich für viele Gelegenheiten die 200mm, so dass ich auch da trotz des wenigen Lichtes das 70-200 verwendet habe, mir aber als Unterstützung ein Einbein druntergeschnallt habe.

In der Summe sind es übrigens weit über 1.000,- Bilder gewesen, die ich am Ende dem Paar auf einen Stick gegeben habe (in der Regel out of cam). Ich werd mal bei Gelegenheit mit dem Brautpaar sprechen, ob ich ein paar Fotos für mein öffentliches Portfolio verwenden darf. Wenn dem so ist, poste ich mal meine Lieblingsfotos
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Alt 01.02.2022, 17:37   #45
Roland_Deschain
 
 
Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Leipzig
Beiträge: 3.368
Hej, danke für den ausführlichen Bericht, das ist bestimmt für andere Einsteiger hilfreich. Da warst du ziemlich gut ausgestattet. Würde mich freuen, wenn ein paar Fotos folgen dürfen.
Hinsichtlich nicht mehr auf's Zoom wechseln können: Hab gerade erst einen Bericht von jemandem gelesen, der spontan eine komplette Hochzeit nur mit einem 35er stemmen musste. Geht alles (mit 35 vermutlich besser als mit 85). Muss sagen, probieren würde ich das auch mal gerne, aber ... bei welcher Hochzeit möchte man schon so experimentieren?

Ich bin inzwischen (nach einigem Festbrennweiten-Overkill) überwiegend mit einem 24-105 und einem 85er unterwegs. Natürlich ist auch anderes dabei, aber das sind wirklich meine Must-Haves.
Als ich früher für ein Studio gearbeitet habe wurde uns nur ein 28-135 oder gar 18-200 (an Crop) zur Verfügung gestellt. Geht alles, die Kunden merken die Feinheiten im Bokeh meist eh nicht, sofern der Rest stimmt (Moment, Bildausschnitt, Belichtung).
Aber wenn ich mir die Bilder so ansehe ... würde ich heute nicht mehr verkaufen wollen ...
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Alt 01.02.2022, 21:39   #46
ayreon
 
 
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Ort: Rosenheim
Beiträge: 1.276
Was mich interessieren würde ist die Sache mit der Übergabe der Fotos an das Brautpaar:
(Das Fotografieren der Hochzeit ist eine anspruchsvolle und anstrengende Angelegenheit, das Bearbeiten und auch in einen roten Faden zu bringen ist dann die Arbeit, die von Nicht-Fotografen ziemlich unterschätzt wird.)
War das die Abmachung weil das Brautpaar so fit ist sich die Bilder selbst aufzubereiten oder diente es dazu Deinen Aufwand zu minimieren?
Hast Du in RAW oder JPG fotografiert?
Ich muss gestehen, bei den paar Hochzeiten bei denen ich fotografiert habe, habe ich die Fotos hinterher auf der Speicherkarte als "Rohdiamant" betrachtet. Eine Grundbearbeitung (keine Beauty Retusche) habe ich allen Bildern zukommen lassen und eben auch versucht einen roten Faden reinzubringen
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Alt 01.02.2022, 23:59   #47
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.003
Zitat:
Zitat von ayreon Beitrag anzeigen
Was mich interessieren würde ist die Sache mit der Übergabe der Fotos an das Brautpaar:
[...]
War das die Abmachung weil das Brautpaar so fit ist sich die Bilder selbst aufzubereiten oder diente es dazu Deinen Aufwand zu minimieren?
Hast Du in RAW oder JPG fotografiert?
Eines nochmal vorab: das Brautpaar sind seeeehr enge Freunde von uns. Sie waren schon heilfroh, dass ich das Fotografieren übernommen habe. Sie wussten auch von meinen (noch) eingeschränkten Möglichkeiten und Fähigkeiten der Nachbearbeitung. Deswegen haben wir auch vereinbart, dass sie die Bilder im Wesentlichen "out of cam" bekommen. Wenn mir bei der Durchsicht ein Bild aufgefallen ist, bei dem ich mit wenigen Handgriffen deutliche Verbesserungen schnell hinbekomme, hab ich mir das Bild aber dennoch vorgenommen. Das war aber in der Regel etwas am Zuschnitt ändern oder das Bild mal etwas drehen.

Ich hab nur in RAW fotografiert. Die wenigen Bilder (vielleicht ein Dutzend), die ich gleich vor Ort an das Brautpaar gegeben habe, hab ich mir direkt von der Kamera aufs iPhone übertragen und dann per WhatsApp verschickt.

Zitat:
Zitat von ayreon Beitrag anzeigen
Ich muss gestehen, bei den paar Hochzeiten bei denen ich fotografiert habe, habe ich die Fotos hinterher auf der Speicherkarte als "Rohdiamant" betrachtet.
Das Brautpaar hat nur JPGs von mir bekommen. Die RAWs liegen auf meiner externen Festplatte sowie auf der originalen Speicherkarte (ich arbeite mit 64GB-Karten, es wird nix groß gelöscht außer ich merke gleich beim Fotografieren, dass es Schrott ist, wenn die Karte voll ist, bekommt sie eine laufende Nummer und wandert in eine Kartenbox).

Zitat:
Zitat von ayreon Beitrag anzeigen
Eine Grundbearbeitung (keine Beauty Retusche) habe ich allen Bildern zukommen lassen und eben auch versucht einen roten Faden reinzubringen
Ja, das wäre schön, aber bei der Masse der Bilder für mich nicht leistbar. Vielleicht komme ich noch dahin, dass ich ein passendes Preset hab, dass ich pauschal drüberkippen kann, aber davon bin ich aktuell noch weitweitweit von weg.
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Alt 02.02.2022, 00:13   #48
DerGoettinger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
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Beiträge: 1.003
Ah, einen wichtigen Tipp hab ich noch für all diejenigen, die den Vorteil von zwei Kameras nutzen können:
Synchronisiert vorher die f*****g Uhrzeiten Eurer Kameras!!!

Ich hab es nicht gemacht - mit der Folge, da a) auf der einen Kamera schon Winterzeit und auf der anderen noch Sommerzeit war, und b) unabhängig davon die Kameras auch mit einem Zeitversatz von gut 3 Minuten gearbeitet haben.

Ich hab leider erst später darüber nach gedacht, wie ich die Bilder auf meinem Rechner vorsortiere, hatte dann eine scheinbar gute Idee, die mich wegen der fehlenden Synchronisation aber dann Stunden gekostet hat.
  • Ich hab die Bilder beider Kameras in ein gemeinsames Verzeichnis gepackt (beide Kameras haben bei der Dateibenennung ein individuelles Präfix und insofern keine "Doppelbenennungen").
  • Anschließend hab ich für die verschiedenen Programmpunkte des Tages je ein Unterverzeichnis eingerichtet und die Bilder entsprechend zugeordnet.
  • im letzten Schritt wollte ich die Bilder auf Basis der Uhrzeit in der EXIF entsprechend automatisch umbenennen (Nachname YYMMDD-HHMM-fortlaufende Nr).
Mit synchronen Kameras hat man dann alle Bilder tatsächlich chronologisch (egal mit welcher Kamera man sie gemacht hat) und muss vor allem auch bei schnellen Serienbildern durch die fortlaufende Nummer keine Angst vor Fehlermeldungen haben.

Da ich das nicht hatte, musste ich mit diversen Tools und Hilfsmitteln erst einmal die EXIF-Daten aufwendig frisieren, damit das funktioniert hat. Das hat mich echt Zeit gekostet...
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DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2022, 09:46   #49
Roland_Deschain
 
 
Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Leipzig
Beiträge: 3.368
Womit bearbeitest du die RAW-Dateien? In Lightroom kann man per Batch die Uhrzeit anpassen, auch eine Verstellung um XX Minuten bei allen ausgewählten Bildern ist möglich. Das hat mir in einer ähnlichen Situation mal den Ar*** gerettet
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Roland_Deschain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2022, 11:58   #50
DerGoettinger

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Ort: Lübeck
Beiträge: 1.003
Zitat:
Zitat von Roland_Deschain Beitrag anzeigen
Womit bearbeitest du die RAW-Dateien? In Lightroom kann man per Batch die Uhrzeit anpassen, auch eine Verstellung um XX Minuten bei allen ausgewählten Bildern ist möglich. Das hat mir in einer ähnlichen Situation mal den Ar*** gerettet
Inzwischen bin ich bei LR Unmittelbar nach dem Shooting war ich es noch nicht, da habe ich meine Fotos mit Luminar bearbeitet. Aber unabhängig davon: wenn man das noch nie gemacht hat und erstmal nach Lösungen suchen und sich einarbeiten muss, dann kostet das einfach Zeit und ist frustig...
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