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04.08.2021, 12:25 | #11 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.571
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Na Ja, ich hatte vor solchen Klettersteigen schon gehörigen Respekt, da wenn man aus der Wand fällt, halt bis zur nächsten Befestigung des Sicherungsseils runterrauscht. Und das kann schon richtig übel weh tun......
Inzwischen machen Klettersteigunfälle heute einen erheblichen Teil der Bergwachteinsätze aus, da diese vermeintlich sichern Klettersteige auch viele anziehen, die dort besser nicht lang sollten. Leider brauche ich über solche Touren heute nicht mehr nachdenken.
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04.08.2021, 12:59 | #12 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.281
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Mach das! Mit einem Steig mit maximal Schwierigkeit B beginnen. Ev. beim ersten Mal einen Bergführer mitnehmen, der die Technik erklärt (zB. gestreckte Arme bei steilen Stücken und keine Klimmzüge versuchen...)
Zitat:
Da ist aber das mit den beiden Karabinern gar nicht dabei, weil es absolut selbstverständlich ist! Zitat:
Wenn es die Situation erfordert hat man auch noch eine sog. "Rastschlinge" mit dabei. D.h. ein kurzes (ca. 50-70cm langes) Band mit Karabiner, das am Klettergurt befestigt ist. Bei einem Stopp im Steig, wo man seine Hände länger vom Stahlseil nimmt und nicht absolut sicher ohne Absturzgefahr stehen kann, hängt man sich damit zusätzlich ans Stahlseil oder an einen Haken. Damit verhindert man, dass der Bandfalldämpfer ohne Sturz überlastet wird.
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15.08.2021, 10:02 | #13 | ||
Registriert seit: 13.12.2019
Beiträge: 1.315
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Zitat:
Zitat:
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16.08.2021, 13:50 | #14 | |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.988
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Respekt habe ich auch, und das ist ja sicherlich auch angebracht. Das alleine würde mich aber erst mal nicht davon abhalten, das auch mal zu versuchen.
Toni's Ausführungen... Zitat:
Für jemand wie mich, der das noch nie gemacht hat, ist da gar nichts selbstverständlich, auch keine 2 Karabiner und kein Klettergurt. "Rastschlinge" und "Bandfallschlinge" sind für mich böhmische Dörfer, hatte ich noch nie davon gehört. Da ich nun keine solche Ausrüstung habe und auch ungern einen Bergführer für mehrere Stunden buchen will, meine Freundin da auch sicher nicht mitkommen würde, werde ich es wohl auch besser bleiben lassen. Vielleicht ergibt sich ja irgendwann mal Gelegenheit mit jemand mit zu gehen, der sich auskennt und mir eine Ausrüstung leihen kann. Jedenfalls vielen Dank für die Aufklärung, Toni! Ja, z.B. hier. |
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16.08.2021, 21:37 | #15 |
Registriert seit: 06.03.2011
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Beiträge: 5.571
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Es ist wohl weniger die Ausrüstung, die gibt es für überschaubares Geld zu kaufen, sondern eher körperliche Fitness und mentale Stärke, die es für solche Steige braucht. Aus dem Kalten,ohne jede Erfahrung sollte man da nicht ran gehen und sich, wenn man wirklich will, zumindest jemanden suchen, der da reichlich Erfahrung hat oder sich gegebenenfalls doch einen Bergführer anvertrauen.
Die Bergwacht sieht die Klettersteige inzwischen ziemlich skeptisch: https://www.youtube.com/watch?v=Jbmo_cuVuMw Und ja,ich hab auch schon einige Klettersteige gemacht, ist aber leider schon eine Weile her.....
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17.08.2021, 09:24 | #16 |
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17.08.2021, 13:05 | #17 | |
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Zitat:
Natürlich jedes Jahr zur Fortbildung und Auffrischung inklusive Training zur Höhenrettung. Körperlich wäre es mittlerweile eine Herausforderung, weil meine Schultern nicht mehr wirklich mitmachen, insbesondere wenn ich jemanden retten müsste. Es ist alles andere als trivial wenn man jemanden zur Rettung abseilt, und sei es auch nur 10 Meter. Das fühlt sich mit Vorbereitung wie eine Ewigkeit an wenn man beim Verunfallten ist, aber in vielen Fällen ist die Rettung selbst in wenigen Minuten durchgezogen. Muss sie auch, damit es nicht zu einem Hängetrauma kommt. Mental wäre es ein Albtraum. Sobald ich nach unten schaue bekomme ich Schwindel. Bis vor 4 Jahren war ich regelmäßig in Kletterparks und habe auch die höchsten und schwierigsten Parcoure genommen. Das geht nicht mehr. Mein Kopf macht nicht mehr mit. Und ich hätte Angst in einer Klettersituation nicht mehr weiter zu können und dann andere Personen in Probleme und eventuell Gefahr zu bringen. |
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