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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » α6000: Samyang 12mm f2 etwas inkompatibel zu Alpha 6000?
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Alt 22.07.2019, 21:52   #11
kayf
 
 
Registriert seit: 21.06.2015
Ort: Schwerin
Beiträge: 1.278
Samyang 12mm f2 etwas inkompatibel zu Alpha 6000?

Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Beim Pixelpeepn sieht das nämlich so aus:

APSC- Sensor 24MP Pixelpitch = Zerstreungskreis = 3,9µ für 100% Ansicht

Hyperfokale Distanz: 18m (alles "scharf" von 9m bis ∞)


Womit hast du gerechnet?
Ich komm für 12mm, f2.0 und 1,5 crop auf eine Hyperfokale Distanz von 3,61m. Ab 1,83m bis ∞ ‚scharf‘.
Selbst wenn ich f0.95 ansetze wäre die Hyperfokale Distanz ‚nur’ 9,59m.
Wie hast Du die 18m ermittelt?
kayf ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 22.07.2019, 22:49   #12
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.830
Zitat:
Zitat von kayf Beitrag anzeigen
Bei einem Cropfaktor von 1,5 und CoC von 0,020
Das ist der "klassische" Unschärfekreisdurchmesser aus der analogen Fotografie, unter der Annahme, daß der Betrachtungsabstand mindestens so groß ist wie die Bilddiagonale. D.h. den 13×18-Abzug im Fotoalbum kannst du dir aus 22cm Entfernung ansehen, den 30×45-Print an der Wand aus einem halben Meter und das formatfüllende Bild auf dem 27″-Monitor mit einem Abstand von 70cm. Dann ist alles super, und so sind z.B auch die Schärfentiefe-Skalen auf den Objektiven ausgelegt.

Wenn du jetzt aber in die 100%-Ansicht gehst, dann betrachtest du (bei 24 MP und einem Monitor mit 96ppi) eigentlich ein Bild mit einer Größe von 1 Meter × 1,5 Meter. Du kannst es nur nicht ganz sehen, weil dein Monitor zu klein ist und immer nur einen Ausschnitt darstellt. Damit dein Unschärfekreis wieder stimmt, müsstest du also 1,80m vom Monitor weggehen. Dann wäre auch wieder alles super.

Wenn du aber bei deinem normalen Abstand zum Monitor bleiben willst, musst du mit einem entsprechend geringeren Unschärfekreis rechnen. Ganz penible würden für die 100%-Ansicht den Pixelabstand der Kamera zugrunde legen, also 0,004mm. Wenn man anstelle des horizontalen Abstands die Diagonale wählt (Umkreis statt Inkreis) und noch ein bißchen Unschärfe durch den AA-Filter einkalkuliert, kann man auch gerne irgendwas zwischen 0,006 und 0,008 nehmen. In allen Fällen ist aber die Schärfentiefe deutlich geringer.
__________________
Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2019, 02:32   #13
kayf
 
 
Registriert seit: 21.06.2015
Ort: Schwerin
Beiträge: 1.278
Ich verstehe die Problematik; wie man das rechnet nicht
Es geht bei der Hyperfokalen Distanz mMn auch nicht um die max. mögliche Schärfe für max. Schärfentiefe sondern um die max. Schärfentiefe bei „brauchbarer“ Schärfe. Da gibt’s natürlich unterschiedliche Bedürfnisse.
Für mich hört es sich daher dennoch danach an, das mit der klassischen Regel mehr „brauchbare“ Schärfentiefe habe, wenn es darum geht, möglichst von vorne bis hinten im Bild ‚scharf‘ abzubilden.
„Ins Bild hineinkriechen“ wird der endgültige Betrachter wohl meistens nicht, zumal er keinen Vergleich zur max. möglichen Schärfe (nicht -tiefe) hat.
kayf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2019, 05:27   #14
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.401
Zitat:
Zitat von kayf Beitrag anzeigen
„Ins Bild hineinkriechen“ wird der endgültige Betrachter wohl meistens nicht ...
Definiere "endgültiger Betrachter".
Das ist oft genug der Bildersteller als Pixelpeeper selber.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2019, 05:34   #15
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.401
Zitat:
Zitat von kayf Beitrag anzeigen
Für mich hört es sich daher dennoch danach an, das mit der klassischen Regel mehr „brauchbare“ Schärfentiefe habe, wenn es darum geht, möglichst von vorne bis hinten im Bild ‚scharf‘ abzubilden.
Da gibt es eben verschiedenen Herangehensweisen und Möglichkeiten.

Eine möglichst kleine Brennweite auf möglichst kleinem Sensor mit möglichst geschlossener Blende wird dann durch das Beugungsscheibchen recht schnell und deutlich begrenzt. Und umso schneller, je kleiner der Pixelpitch ist.

Ich nutze gerne den Rechner von Erik Krause: click
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.07.2019, 06:36   #16
kayf
 
 
Registriert seit: 21.06.2015
Ort: Schwerin
Beiträge: 1.278
Das driftet jetzt aber bisschen ab.
kayf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.07.2019, 06:37   #17
kayf
 
 
Registriert seit: 21.06.2015
Ort: Schwerin
Beiträge: 1.278
Zitat:
Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Definiere "endgültiger Betrachter".
Das ist oft genug der Bildersteller als Pixelpeeper selber.


Ich denke selbst Pixelpeeper schauen sich ihre Bilder an der Wand nicht nach Wochen noch mit der Lupe an. Wenn doch

Aber: Jeder wie er mag.
kayf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2019, 02:34   #18
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.830
Zitat:
Zitat von kayf Beitrag anzeigen
Es geht bei der Hyperfokalen Distanz mMn auch nicht um die max. mögliche Schärfe für max. Schärfentiefe
Natürlich nicht. Die maximal mögliche Schärfe hast du nur in exakt der Entfernung, auf die du fokussiert hast. Nicht davor und nicht dahinter.

Zitat:
sondern um die max. Schärfentiefe bei „brauchbarer“ Schärfe. Da gibt’s natürlich unterschiedliche Bedürfnisse.
Genau. "Brauchbare" Schärfe heißt "scharf genug" bzw. "noch schärfer wäre unsinnig, weil man feinere Details eh nicht mehr sehen könnte". Das muss man halt ggf. im Einzelfall für die gewünschte Anwendung durchrechnen oder ausprobieren.

Zitat:
Für mich hört es sich daher dennoch danach an, das mit der klassischen Regel mehr „brauchbare“ Schärfentiefe habe, wenn es darum geht, möglichst von vorne bis hinten im Bild ‚scharf‘ abzubilden.
Damit sagst du "och, ein bißchen unscharf ist mir egal" . Schärfentiefe ist aber keine Ermessensfrage, sondern gibt einfach an, ob jemand (normales Sehvermögen vorausgesetzt) einen Unterschied zwischen "scharf" und "noch schärfer" sehen würde. Oder andersrum: Mit der Wahl des Unschärfekreisdurchmessers bei der Aufnahme legst du den optimalen Betrachtungsabstand später für das fertige Bild fest. Geht man weiter weg, sieht man nicht alle Details. Geht man aber näher ran, kommen trotzdem keine weiteren Details mehr dazu.

Du kannst natürlich bewusst Schärfe im Unendlichen opfern und dafür im Nahbereich dazugewinnen, indem du auf einen kürzeren Abstand als die hyperfokale Distanz fokussierst. Das ist aber ein anderes Thema und geht eher in die Richtung der Frage, ob man jetzt zugunsten der Schärfentiefe vielleicht doch mehr Beugungsunschärfe in Kauf nimmt und auf f/22 statt auf f/8 abblendet.

Zitat:
„Ins Bild hineinkriechen“ wird der endgültige Betrachter wohl meistens nicht
In meiner "analogen" Zeit hab ich hauptsächlich Dias gemacht. Da war es völlig normal, die Bilder auf 1,40m Breite zu projizieren und dann quasi mit der Nase an der Leinwand zu kleben. Ich wäre froh, wenn mir damals jemand erklärt hätte, daß die Schärfentiefeskala auf meinen Objektiven in dem Fall Mumpitz ist.

Und du kennst diese Plakatkästen an Bus- und Straßenbahnhaltestellen? Wenn man da im Wartehäuschen sitzt, ist man zwangsläufig dichter dran als die Bilddiagonale vorgeben würde. Trotzdem sollte ein Produktfoto auf den Plakaten schon komplett scharf sein. (Ok, ist es manchmal nicht, aber das ist dann halt schlampig gearbeitet.)

Zitat:
zumal er keinen Vergleich zur max. möglichen Schärfe (nicht -tiefe) hat.
Genau das war das Problem bei meinen Dias. Ich hab die mangelnde Schärfe auf die Objektive geschoben, dabei hätte ich bei vielen Aufnahmen einfach nur mit einer anderen hyperfokalen Distanz arbeiten müssen.
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Geändert von usch (24.07.2019 um 02:39 Uhr)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
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