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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Eine Frage zur Organisation und zum Workflow...
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Alt 24.10.2020, 13:10   #1
rudluc
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 2.706
Eine Frage zur Organisation und zum Workflow...

Ich weiß nicht, ob es hierfür schon einen Diskussionsfaden gibt, aber ich wollte mal nachfragen, wie ihr eigentlich über die Jahre hinweg eure sicher mittlerweile in großer Zahl vorhandenen Fotos verwaltet.
Vor allem interessiert mich das Verfahren bei RAW-Fotografen, aber nicht nur!

Entwickelt ihr eure Fotos und exportiert sie dann nochmal als JPG? Wo bewahrt ihr sie dann auf? Im gleichen Verzeichnis wie die RAW-Bilder oder in einem Extra-Ordner innerhalb des RAW-Ordners?
Überhaupt: wie strukturiert ihr euer Ordnersystem? Strikt datumsbasiert oder themenbasiert? Verwendet ihr IPTC-Angaben oder arbeitet ihr mit Alben innerhalb euer Bildverwaltungssoftware?

Exportiert ihr nur selektiv ins JPG-Format und behaltet alle eure RAWs? Oder exportiert ihr alles ins JPG-Format und behaltet nur selektiv eure RAWs?

Habt ihr eure sämtlichen Fotos im Arbeitsverzeichnis? Und wo ist dieses? Lokal, auf externer USB-Festplatte/SSD oder auf dem NAS? Oder stückelt ihr euren Bestand und verteilt ihn auf mehrere Datenträger? Nutzt ihr eine Cloud?

Ich finde eure Antworten sehr interessant, weil ich davon ausgehe, dass ihr ähnlich wie ich an einem nützlichen System bastelt und dieses immer wieder mal (durch den technischen Fortschritt bedingt) optimiert.
rudluc ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.10.2020, 13:52   #2
HaPeKa
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.962
Mein Workflow ist relativ einfach. Auf meinem Windows PC mit grosser SSD (2TB) habe ich einen Ordner Lightroom\Bilder, darunter dann pro Jahr einen Subordner. Unterhalb des Jahresordners kommen dann Projekt- und Objekt-Ordner. Ein Urlaubsordner oder Projektordner wären dann z.B:

D:\Foto\Lightroom\Bilder\2020\20200217 - Dresden (Urlaubsordner)
D:\Foto\Lightroom\Bilder\2020\20209900 - Komet Neowise (Projektordner)
D:\Foto\Lightroom\Bilder\2020\20209999 - nicht zugeordnet (für Chrüsimüsi)

In obigen Ordnern sind die RAW Files drin, die bearbeiteten Fotos kommen dann in den Ordner D:\Foto\Export\ dort nicht mehr in Jahresordner sondern direkt in die entsprechenden Urlaubs- oder Projektordner. Beispiel:

D:\Foto\Export\2020\20200217 - Dresden\Diashow

Der Ordner D:\Foto wird täglich auf die NAS (Keller) gesichert, die ihrerseits ebenfalls täglich auf eine Backup NAS (Arbeitszimmer) gesichert wird.

Also meine Fotosammlung wird nur über Lightroom verwaltet, Export in JPG oder andere Formate sind eher selten, bestimmt weniger als 10% ...

Zur Zeit bin ich am Überlegen, ob ich von RAW auf DNG umstellen soll. Bisher habe ich immer mit RAW compressed fotografiert, Mittlerweile soll der DNG Konverter aber RAW uncompressed verlustfrei in DNG Files konvertieren können, die in der Grösse etwa gleich gross sein sollen, wie die verlustbehafteten RAW compressed aus der Kamera. Muss das aber noch ausgiebig testen. Auf den ersten Blick kann ich keinen grossen Unterschied in der Bildqualität ausmachen.
HaPeKa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2020, 14:08   #3
Lightspeed
 
 
Registriert seit: 25.03.2006
Ort: Essen
Beiträge: 537
Ich halte es einfach.

Es gibt für jedes Thema/Shooting/Projekt einen benannten Ordner. In dem liegen Unterordner namens Rohdaten/in Bearbeitung/bearbeitet/Ansichts-jpg/Print

Die Kameradaten werden von der Karte in „Rohdaten“ kopiert und nehmen dann ihren Lauf durch die anderen Ordner.

Das ganze verwalte ich unter Bridge und bearbeite es in Photoshop. Fertig.

Ich habe lange herumprobiert, zuerst mit Apple Aperture, dann mit Lightroom und auch C1. Aber überall, wo man mir softwareseitig die Verwaltung „abnehmen“ wollte, wurde es für mich undurchsichtig und nicht nachvollziehbar. Ich habe eine natürliche Abneigung dagegen, dass mir eine Software alle Bilder in eine nicht nachvollziehbare Datenbankdatei steckt, die ich dann schlimmstenfalls nicht in neue Software herübernehmen kann.

Zur Zeit lungert wieder mal eine Testversion von C1 auf meinem MacPro. Tethering und die Bearbeitungsfunktionen interessieren/locken mich. Aber wenn ich dann dieses Verwaltungskonzept sehe, bin ich abgeschreckt. Wenn man die Adobe Bridge mal so richtig erforscht, kann man vieles tun, was z.B. in Lightroom auch geht. Nur nicht so schön verpackt. Und da Photoshop ohnehin mein tägliches Arbeitswerkzeug ist, bin ich produktiver, wenn ich das zuhause auch nutze.

Ganz vergessen, die Frage nach der Speicherung ... alle Bilder befinden sich auf einer NVME-SSD zum schnellen Zugriff, werden abends auf eine separate HD kopiert. Parallel läuft eine Time-Machine-Sicherung auf zwei verschiedenen Platten.

Beste Grüße

Geändert von Lightspeed (25.10.2020 um 12:45 Uhr)
Lightspeed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2020, 14:52   #4
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.266
Es gibt eigentlich nur zwei VArianten:

Ordner pro Tag/Woche/Monat /Jahr

oder / und

Bilddatenbank die das in einer Bibliothek sammelt.

Meine persönliche Variante ist eine doppelte:

Alle RAWs werden in Ordnern (Tag, also zB 2020-10-23) und dieser im Ordner Jahr 2020 und dieser im Ordner RAWs gespeichert.
DIeser Ordner wird auf einer externen 1 TB-Platte (nur für Fotos) regelmäßig archiviert, parallele eine Sicherung in der NAS mit 2 x 6TB - hier komplette Systemsicherung mit allem - täglich
(Diese Systemsicherung ist parallel auf einer weiteren externen 6 TB Platte)

In der Bilddatenbank Aperture (Apple) werden nur die entwickelten JPGs gespeichert - diese werden danach im RAW Ordner gelöscht(!) - die Bilddatenbank "aperture.library" wird ebenfalls auf der NAS und der externen 6 TB Platte gesichert.
Die Bilddatenbank ist eine von Apple nicht mehr weiter unterstützte Aperture Version - das Programm wurde eingestellt(!) - sprich ich muss mir für die nächstnen Systemupdates etwas überlegen ....

Dort in APerture sind dann Ordner angelegt, wie zB Immobilien(oder Autos, Tiere,Musik, Events...) darin Augsburg (und weitere Orte), Müllerstraße 6 - darin dann alle allg Objektphotos - und noch Müllerstr 6 App 4 (darin die Photos dieser Wohnung - diese kann ich dann direkt aus dem Programm versenden oder verkleinern, beschneiden - abr eigentlich ist die grundsätzliche Bearbeitung bereits mit DXO geschehen, welches das RAW entwickelt und als JPG für Aperture ausgibt.

Die optimale Bilddatenbank, also Alternative zu Aperture habe ich noch nicht gefunden..

Wenn man auch die Verschlagwortung wirklich gewissenhaft erledigt ist das Finden sicher vereinfacht.

Zudem bietet Aperture eine Kartenansicht wo sämtliche Photos mit GPS Daten auchgefunden werden können....wenn man denn die GPS Daten immer sauber zugeordnet hat.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2020, 18:16   #5
Friesenbiker
 
 
Registriert seit: 13.12.2019
Beiträge: 1.315
Moin,
RAWs belasse ich LR und verwalte meine Bilder darüber. Die Grundorganisation besteht aus ein paar Überordnern nach Genre, und dann halt mit unter und unterunter und ... weiter bis ich den eigentlichen Ordner mit Jahreszahl versehe und da bei vielen Bildern wie z.B. Urlaubsreisen noch mit Unterordnern abspeicher.

Bild in der Galerie

Bilder exportiere ich zur Zeit in UHD (Früher HD oder iMac Auflösung) und lege ähnliche Ordnerstrukturen in Apples Fotos an, von hier verschiebe ich auch viele Bilder zusätzlich in die Applecloud (Fotos gehen komischerweise nicht zulasten der Datenmenge).
Alle Bilder aus der Applecloud kann man bequem auf den Mobilgeräten oder wie ich mitlerweile viel nutze, am via AppleTV4 am 55Zoll Oled in UHD angucken.

Für alles was auf dem iMac liegt, macht eine externe 6TB Platte als Time Machine regelmäßig Datensicherung.

Geändert von Friesenbiker (25.10.2020 um 14:47 Uhr)
Friesenbiker ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.10.2020, 12:40   #6
Lightspeed
 
 
Registriert seit: 25.03.2006
Ort: Essen
Beiträge: 537
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Es ...

In der Bilddatenbank Aperture (Apple) werden nur die entwickelten JPGs gespeichert - diese werden danach im RAW Ordner gelöscht(!) - die Bilddatenbank "aperture.library" wird ebenfalls auf der NAS und der externen 6 TB Platte gesichert.
Die Bilddatenbank ist eine von Apple nicht mehr weiter unterstützte Aperture Version - das Programm wurde eingestellt(!) - sprich ich muss mir für die nächstnen Systemupdates etwas überlegen ....
...
Hallo Steve,

toll, noch jemand, der Aperture über seine von Apple gewollte Lebensdauer hinaus nutzt. Ich weiß ja nicht, welches macOS Du benutzt. Aperture läuft bei mir auf meinem Macbook Pro noch, um per Remote getethered, die Bilder in Aperture zu importieren - in Catalina. Falls Du das also weiter nutzen willst und noch weiter unten in den BS-Versionen bist - es gibt einen netten Kniff, Aperture auf jeden Fall bis Catalina lauffähig zu halten. Wer weiß, ob es auch noch bei Big Sur klappen wird.

Aber vvlt hast Du das ja schon alles auf dem Schirm und ich erzähle nur Bekanntes ;-)

P.S. an den TE: Ich hab meinen ersten Beitrag noch ergänzt.

Geändert von Lightspeed (25.10.2020 um 12:47 Uhr)
Lightspeed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2020, 13:13   #7
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.178
Ich importiere meine RAW-Daten mit Lightroom, das sie in Datumsordnern auf einer externen Festplatte ablegt. Ich verwende beim Importieren Schlagworte, die sich auf Themen, Orte, evtl. Namen und Ereignisse beziehen. Damit kann ich später Bilder wieder finden ohne das Datum zu wissen.

Ich bewerte und Markiere Bilder, die ich bearbeiten und in JPEGS umwandeln will.
Entsprechend der weiteren Verwendung habe ich verschiedene Exportvarianten. Entweder werden diese dann in Ordner im Originalverzeichnis oder z.b. auf Flickr, Dropdox oder Picdrop abgelegt.

Ich behalte sämtlichen gemachten RAWs (auch die unbearbeiteten und wechsle derzeit alle zwei Jahre die externe Festplatte. Diese wird dann einfach verstaut und eine neue mit neuen Daten beschrieben. Zusätzlich habe ich eine Sicherungsplatte, auf der Bilder und sonstige Rechnerdaten ständig gesichert werden. auch die Sicherungsfestplatte ist nach zwei Jahren voll und wird archiviert.

In Lightroom lege ich jedes Jahr einen neuen Katalog an, damit der nicht zu groß und zu langsam wird.
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2020, 14:18   #8
kppo
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 15.09.2013
Beiträge: 1.967
Mir reichen zur Organisation die Möglichkeiten von C1.

Alle Bilder von der SD-Karte werden über C1 in den Katalog(e) und auf den Rechner importiert.
Die Katalogstruktur ist Jahr = Gruppe, Monat = Projekt und darunter das Album mit den Bildern.
Für besondere Anlässe gibt es extra Gruppen oder, wenn in einem Jahr (Geburtstag, Urlaub usw.), Projekte oder in einem Monat auch Alben.

Bei der ersten Durchsicht wird Ausschuss gleich rot markiert, orange bei ersten Bearbeitungen … Grün sind dann die exportierten. Sterne gibt es teilweise gleich oder später, nach der Bearbeitung.
Zudem habe ich eine Schlagwortbibliothek nach dem „was, wer, wo“ Prinzip, die ständig erweitert wird.
„Ausschuss“ wird konsequent möglichst schnell gelöscht, d.h. im C1 Katalog und das RAW auf der Platte.

Auf dem PC liegt der Katalog auf der System-SSD und die Bilder auf einer großen HDD, die regelmäßig auf externe HDD gesichert wird.
Für Reisen kopiere ich den aktuellen Katalog auf die System-SSD des Notebook und importiere da Abends, sofern Zeit die Bilder.
Das Notebook hat eine 2. SSD mit dem gleichen Laufwerksbuchstaben wie die Bilder-HDD des PC. Zuhause kopiere ich dann den Katalog und Bilder-Ordner auf den PC und bin auf dem aktuellen Stand.

Exportierte Bilder, meist 4K jpg, liegen auf der Bilder-Platte in extra Ordnern.

Geändert von kppo (25.10.2020 um 14:47 Uhr)
kppo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2020, 15:18   #9
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.847
Zitat:
Zitat von Windbreaker Beitrag anzeigen
In Lightroom lege ich jedes Jahr einen neuen Katalog an
Führt das nicht den Sinn eines Katalogs ad absurdum? Wenn ich eh weiß, aus welchem Jahr ein gesuchtes Foto ist, hab ich es auch ruckzuck anhand der Verzeichnisstruktur auf der Festplatte gefunden. Aber bei Fragen wie "Fotos aus der Westruper Heide bei Sonnenaufgang", "Die fünf besten Konzertfotos der Gruppe X", "Beispielfotos mit dem SEL35F18" oder "Alle Fotos mit Klaus und Frieda" hab ich doch nichts gewonnen, wenn ich mich dafür durch 10 Kataloge statt durch 10 Verzeichisse wühlen muss.
__________________
Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2020, 17:18   #10
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.178
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Führt das nicht den Sinn eines Katalogs ad absurdum?
Nein. Da ich in zwei Jahren rund 4 TB Bilderdaten produziere (Ich fotografiere auch beruflich) wird der Katalog einfach zu mächtig und Lightroom zu langsam.
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
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