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30.11.2023, 08:59 | #1 |
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Hund nicht im Fokus
Hallo Freunde des gepflegten Lichtbildes,
ich verzweifle an dem Versuch meinen Hund zu Fotografieren, wenn er auf mich zugelaufen kommt. Mein Problem ist, dass der Fokus immer eher auf dem Rücken oder dem Hintern des Hundes und so gut wie nie im Gesicht/auf den Augen sitzt. Ich fotografiere mit einer a68, meist im Manuellen Modus (selten auch S) mit ISO Auto, Blende 5,6-9 (je nach Licht) und 1/1600-1/2500 s Belichtungszeit. Das Problem ist jedoch immer das gleiche, bei geschlossenerer Blende habe ich halt mal Glück wegen der der höheren Tiefenschärfe. Den AF habe ich auf AF-C und als Fokusfelder habe ich schon diverses versucht (AF-Verriegelung erw. Flexible Spot, Breit, Objektverfolgung) der Fokusspeed ist auf Schnell und die Verfolgungsempfindlichkeit auf 4 oder 5. Außerdem ist der Serienmodus-Hi eingestellt. Und ich fotografiere in RAW. Nun stellt sich mir die Frage: - Ist mein Hund zu schnell? - Ist der AF der Kamera einfach zu langsam? - Habe ich ein falsches AF Feld eigestellt? - Kommen meine Objektive alle nicht hinterher? Versucht habe ich es mit Tamron 45/1.8 SP Di USD, Tamron AF 55-200/4-5,6 Di II und Minolta 28-105/3,4-4,5 RS (bei statischen Objekten sind alle Objektive i.O., also ein Fehlfokus der Objektive ist auszuschließen) Hier mal in paar Beispiele: → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Geändert von KiAr (30.11.2023 um 09:05 Uhr) |
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30.11.2023, 09:05 | #2 |
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Auch wenn die Beispielbilder fehlen muss man leider sagen, das ist der Grund:
Die A68 ist kein AF Wunder. Da wirst du nur einen, kleinen, Erfolg verzeichnen können, wenn du den AF auf eine passende Stelle manuell (vor-) stellst und dann mit Dauerfeuer fotografierst, während der Hund auf dich zu läuft, und anschliessend vielleicht ein Bild davon wirklich an der richtigen Stelle scharf ist.
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30.11.2023, 09:40 | #3 |
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Bei mir zeigt es die Bilder aber an, was ist denn da los?
Es heißt/hieß doch immer, dass die a68 einen noch so tollen 4D Autofokus hat. Das der nicht mehr mit den neuen spiegellosen Sonys vergleichbar ist, ist mir schon klar, aber ich hätte doch gedacht, dass der das besser hinbekommt. Die Variante mit dem Vorfokussieren habe ich auch schon versucht, aufgrund der doch nicht allzu hohen Serienbildgeschwindigkeit ist dort die Trefferquote auch eher gering. |
30.11.2023, 09:52 | #4 |
Registriert seit: 17.12.2007
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Du hast die Bilder nachträglich eingefügt.
Eine tollen Prädiktionsautofokus, der im Voraus berechnen kann, wo das aufzunehmende Objekt im Moment des Auslösens sich befindet, hat Minolta sogar vor 30 Jahren, bei der Dynax 700si (meine erste Minolta), schon versprochen.
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30.11.2023, 10:01 | #5 |
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30.11.2023, 11:24 | #6 |
Registriert seit: 01.10.2011
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Beiträge: 17.311
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Hat die A68 diesen Objektiv-spezifischen Micro-Focus-Adjust (hieß das so?)?
Versuchsweise würde ich den AF-Messpunkt statt auf Null dann etwas nach vorne verschieben….wenn der Hund meist im selben Geschwindigkeitsbereich rennt, könnten ein paar Treffer auftauchen.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
01.12.2023, 15:04 | #7 | |
Registriert seit: 28.03.2004
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Beiträge: 2.635
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Zitat:
Ich habe ähnliches mit A99 und schnellen A-Mountobjektiven (24-70 Zeiss SSD, 70-200 USD, 150-600 USD) versucht - keine Chance. Eine A77II ausgeliehen (soll in A-Mount damals den besten AF gehabt haben, die A99II gab es noch nicht) - gleiches Ergebnis. DSLR-Objektive sind darauf getrimmt, blitzschnell auf einen von der AF-Einheit der kamera vorgegebenen Punkt scharf zu stellen. Für das bei AF-C notwendige schnelle Nachjustieren in kleinen Schritten sind sie nicht gut geeignet, für Contrast-AF (Objektiv stellt Entfernung leicht vor zund zurück, die Kamera ermittelt den AF-Punkt mit dem höchsten Kontrast) taugen sie nicht. SSD, USD, HSM-Objektive sind hier sicherlich besser, wie stangengetriebene Objektive, da sie keine Übertragungsverluste/-ungenauigkeiten wegen der Mechanik (Kraftübertragung mittels Stange, Getriebe) haben. Angeblich versucht die DSLR, wenn sie eine Motivbewegung erkennt, diese für den Auslösezeitpunkt vorauszuberechnen und das Objektiv direkt auf diesen Punkt einzustellen - das funktioniert bei Minolta/Sony ber anscheinend nicht wirlich gut (bei mir jedenfalls nicht). DSLM (siegellose Kameras) waren hier sogar noch schlechter, da sie ursprünglich nur Kontrast-AF (der war in der Reaktion ziemlich langsam, da weder Kameraelektronik noch Objeitivantrieb schnell waren) zur Verfügung hatten. Mit der A7 (ohne R) versuchte es Sony mit einer Kombination aus Kontrast-AF und auf dem Sensor verbauten AF-Sensoren für Phasendetektions-AF (die AF-Art, mit welcher der AF der DSLRs arbeitet) - besse wie vorher, aber eher noch etwas langsamer wie die zu diesem Zeitpunkt aktuelle A99. Vorteil der DSLM war schon damals die Genauigkeit - back- oder frontfokus gibt es systembedingt nicht und über die vielen Messungen beim Kontrast-AF (die Zeit kosten) war bzw. ist das Messergebnis sehr genau. Der AF der DSLMs wurde immer schneller und besser - die A9 wurde bei ihrer Vorstellung als "Gamechanger" beworben - und da war zumindest bzgl. AF schon was dran. Auch die "normalen" A7er und R-Versinonen wurden besser. Ich habe eine A7III. Mit Tamron 70-180 F/2,8 ist das Ergebnis bei einem auf einen zulaufenden Hund nur (wenn überhaupt) wenig besser wie früher mit der A99. Meine A7RIV mit diesem Objektiv ist da schon ein deutlicher Fortschritt (rd. 50% Trefferquote) und mit dem (sündhaft teuren) 70-200 GM II gibt es kaum noch Ausschuss (geschätzt vielleicht rd. 10%). Einereits wurden Hard- und Software der Kameras immer besser, andererseits wurden auch die Objektive immer schneller. Leider wurden Kameras/Objektive nicht nur besser, sondern auch teurer.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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