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04.08.2021, 19:06 | #1 |
Registriert seit: 13.12.2007
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Hexenkopf (3035m)
Den Hexenkopf in Serfaus mit 3035m hatte ich auch schon einige Male bestiegen, aber immer nur über die relativ einfache Westflanke. Heuer sollte es eine Überschreitung werden hinauf über das Arrezjoch und den Ostgrat und hinunter über die Westseite. Das ergibt eine ziemliche "Rennerei", da in der Zeit von 9:00 bis 16:30 (Betriebszeiten der Seilbahn) nahezu 18km und über 1100hm überwunden werden müssen.
Blick vom Arrezjoch zum Hexenkopf: → Bild in der Galerie Vom Berg in der linken Bildhälfte, dem Masnerkopf gehen übrigens unsere Lieblingspisten runter: die zwei Steilrinnen (mit ca. 80% Gefälle) rechts von den Lawinenverbauungen. Etwas rangezoomt: → Bild in der Galerie Nach einer unschweren Wanderung am Grat entlang, kommen bald ein paar schöne Schneefelder zur Abkühlung: → Bild in der Galerie Aber bald wird es interessant mit einigen luftigen Passagen am gut markierten "Wanderweg": → Bild in der Galerie Und dann kommen noch Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad 2-! → Bild in der Galerie Der Gipfel ist zum Greifen nah, aber wieder ist Klettern angesagt: → Bild in der Galerie Macht aber Spaß und sieht wesentlich schwieriger aus, als es ist: → Bild in der Galerie Geschafft: → Bild in der Galerie Das war sicher die längste, schwierigste und vor allem gefährlichste ungesicherte(!) Tour, die ich mit meiner Tochter bis jetzt gemacht habe! Aber nicht wegen der Kletterstellen, denn die sind leicht beherrschbar, sondern wegen einiger Schuttrinnen, die sehr rutschig waren. Dort wäre ein Stolpern oder Ausrutschen fatal gewesen, da diese nicht flach auslaufend waren. Warum man diese Tour als "normalen" Wanderweg, wenn auch punktiert bzw. schwarz (=schwer) markiert in den Wanderkarten findet, ist mir ein Rätsel.
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Geändert von TONI_B (04.08.2021 um 19:10 Uhr) |
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04.08.2021, 21:01 | #2 |
Registriert seit: 24.08.2014
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Junge, junge ihr hattet Kaiserwetter
Freut mich sehr! "...und sieht wesentlich schwieriger aus, als es ist..." Lieber Toni, ich weiß nciht, ob ich dir diesen Satz noch glauben soll Das sieht mir ganz schön ausgesetzt aus. Mir auf jeden Fall eine Schippe zu schwierig. Trotzdem -oder deswegen- danke für den tollen Bericht!
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Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
05.08.2021, 05:19 | #3 |
Themenersteller
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Klettertechnisch ist es wirklich nicht schwer!
Das Problem bzw. die Gefährlichkeit, die mir auch Bauchschmerzen verursacht hat, waren die steilen Schuttrinnen, die keinen Fehler verziehen hätten. Der Fels war dagegen fest und stabil.
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05.08.2021, 05:49 | #4 |
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Beiträge: 2.739
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Einfach nur g*** eure Erlebnisse nachzulesen- / schauen
In jüngeren Jahren war ich ja mal völlig schwindelfrei, heute ist es manchmal schon komisch auf einer normalen Haushaltsleiter. Ich fürchte ich würde mir da auf den Bergen in die Buxe machen |
05.08.2021, 06:54 | #5 |
Themenersteller
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So extrem schwindelfrei bin ich auch nicht - da spielt die Psyche eine große Rolle: wenn ich gesichert bin im Klettersteig ist mir der Tiefblick und die Ausgesetztheit kein Problem. Ohne Sicherung schaut es da schon anders aus!
Und ganz speziell ist es in Seilbahnen: bei sehr großen Höhen und wenn das Ding schwankt, bekomme ich massive Probleme. Genauso ist es auch im Flugzeug. Daher fliege ich seit 10 Jahren nur im Notfall...
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05.08.2021, 10:14 | #6 | |
Registriert seit: 06.03.2011
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Zitat:
Mit Fluggeräten aller Art hatte ich nie Probleme, hatte sogar mal das Vergnügen einen Flug mit einem SG38 zu machen: https://de.wikipedia.org/wiki/SG_38#...art_(2020).jpg Auch Hängebrücken sind kein Problem, so lange man sich gescheit fest halten kann. Wo ich massive Probleme hab, ist das ungesicherte Absteigen in steilen Gelände, wenn man zum Suchen der Tritte immer nach unten schauen muss. Abseilen war nie ein Problem. Nur als wir es mal im Übermut im Dülfersitz probiert haben, gab es eine böse Brandblase am Hinterteil.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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05.08.2021, 13:22 | #7 |
Registriert seit: 07.04.2009
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Wie war das mit dem Esel und dem Eis
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Gruß aus Bayern Steve |
05.08.2021, 14:18 | #8 |
Themenersteller
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Sorry???
Wie soll ich das verstehen?
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Geändert von TONI_B (05.08.2021 um 14:35 Uhr) |
05.08.2021, 18:02 | #9 |
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Hi Toni,
ich kann Dir nur bei dem Spruch weiterhelfen: Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis tanzen. Was Dir steve sagen wollte weiß ich natürlich nicht, nur daß der Spruch für Übermut steht. Gruß André, der dieses jahr hoffentlich auch noch mal in den Bergen unterwegs ist.
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Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin) |
05.08.2021, 18:06 | #10 |
Themenersteller
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Was der Spruch landläufig bedeutet, ist mir schon klar. Mich würde nur interessieren, wie der gute Steve es gemeint hat.
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