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Hoi zsamme,
was lange währt, wird endlich gut, naja, ich hoffe, es zumindestens. Es wird sich wohl der eine oder andere Räschtschreihbfeller versteckt haben.
Meine 32 Besprechungen plus 1. Es hat viel Spaß gemacht und ich freue mich auf die nächste Runde.
Nun schlaft und lest mal. Bitte alles mit dem nötigen Humor, das Leben ist gerade für uns alle ungewohnt ernst genug.
Liebe Grüße
Tobias
Besprechung 12.12.2020 |
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Name | Bild | Besprechung | Kurt Weinmeister | | Lieber Kurt, da bleibt man extra wach und freut sich auf das erste Bild und dann bekommt man dafür Schimpfe. Na toll. Motivation pur. Apropos, was war denn deine Motivation für das Kunstwerk? Oder ist es das zufällige Produkt deiner Kamera, vom Schattenriss einer Auseinandersetzung, nach einem missglückten Streetfoto? Ich glaube, Gras zu erkennen, aber habe auch das Gefühl, dass dir die Lichter ein wenig ausgebrannt und die Schatten minimal abgesoffen sind, dazwischen und in der Interpretation liegt natürlich viel Spielraum…irgendwie beschleicht mich die Vermutung, du hast das heute extra und mit Absicht als erstes eingestellt. Frei nach dem Motto: Wollen wir doch mal sehen, was er daraus macht und zu was er danach noch fähig ist. Ich sehe gerade noch nicht viel mehr, außer dass es mich hervorragend beschäftigt. Vielleicht komme ich später darauf bzw. darauf zurück. Fasziniert vom Tintenklecks bin ich. So, hab jetzt, 23:33Uhr noch mal kurz draufgeschaut und... nein, nix anderes zu sehen. | Jumbolino67 | | So geht das! Titel und Bild im Einklang: Ein Pilz im Walde Wobei ich vermute, dass Nicht-Pilz-Sammlern hier auch eine potente Hilfestellung gegeben wird, um was es sich da im Vordergrund handelt. Ich würde jetzt mal aus der Hüfte auf einen Perlpilz tippen und mich dann beim Schneiden, anhand der Verfärbung des Fleisches von seiner Essbarkeit überzeugen. Aber zum Pild, ähh. Bild. Eine klassische horizontale Zweiteilung in der Mitte des Bildes mit je einem dominanten Objekt, sowie farblichen und organischen Unterschieden. Unten ein brauner Wirrwarr aus Blättern mit Sonnenklecksen und fast zentralem Pilz und oben ein markanter Sonnenstern flankiert von Baumstämmen und Blattgrün bis Blattbunt. Hinzu kommen drei große und eine kleine lustige Flairbubble. Eine spannende Komposition, bei der ich mir zwei Dinge wünschen würde, den Pilz ein wenig höher und ebenso die Tiefen/Schatten, dann würde der Pilz mehr hervorstechen in deinem schönen Herbststimmungsbild. | Hans1611 | | Lieber Hans, dein Bild spricht mich spontan an und das passiert mir gefühlt selten. Farben und Formen, Dynamikumfang und Bildaufteilung sowie die schon sehr passend gewählte Rahmung. Da möchte ich glatt vermuten, du hast es so auf irgendeiner Ausstellung abfotografiert. Der blaue Streifen im unteren Drittel und der Kontrast zwischen Kristallformen und chaotischen Farbflächen, tolles Ding. Irgendwie, mag ich gar nicht mehr viel schreiben, was ja auch ein sehr gutes Zeichen ist. Darf ich nach deiner Muse fragen? Ich habe, dass unbewusste Gefühl, so etwas in der Art (aber nicht so ansprechend) schon einmal gesehen zu haben. Vielen Dank, jetzt schon ein Highlight für mich, deine Eiswürfel mit blau. | Reisefoto | | Ein Reisebild vom Reisefotograf, so, jetzt kann mich heute nichts mehr überraschen. Kann man bei dir das passende Wetter, inklusive Wolkendecke und Lichtstimmung immer gleich mit dazu buchen? Dann würde ich mich doch glatt zu einer geführten Reise überreden lassen. Du hast einen Link hinterlassen und ich bin stalken gewesen. Wenn das, die Ergebnisse sind, wenn man „nur die FZ1000 mitgenommen“ hat, kann man sich doch mehr als glücklich setzen. Die Wolken wie aus dem Bilderbuch oder heutzutage der künstlichen Himmelsschablone einer Sky AI. Ein schier unendlicher Blick auf den gut ausgerichteten Horizont und dann noch ein Schattenverlauf im Vordergrund. Tztztz, du wurdest doch von irgendjemanden für die Reise bezahlt und mit den Farben scheinst du nach einem knappen Jahr immer noch zufrieden zu sein. Tiptop, die Burg Hohenzollern! | HoSt | | Ah, da freue ich mich, dass ich auch eine deiner tollen Kugeln oder Magic Spheres „abbekommen“ habe, hinter Türchen -12. Da verstehe ich die Begeisterung und deine Ausdauer zum Experimentieren vollkommen, vor allem, wenn immer wieder so tolle Bilder herauskommen. Ich möchte gar nicht wissen, wie lange du hier ausgerichtet und die Kugel, Loch für Loch, verschoben hast oder doch, wie lange? Die Idee die Spiegelung der Kamera mithilfe einer Kugel in der Kugel zu verstecken, genial. Oder sehe ich das falsch? Apropos Spiegelung, das Bild ist ja auch auf einer senkrechten Achse gespiegelt! Die Sensorflecken haben es mir verraten, dabei hättest du nur die Hälfte wegmachen müssen. In der 3., 5., 8. Und 11. Spalte von links resp. Von rechts im hinteren Drittel der verschwommenen Lochreihen. Auch der Schärfeverlauf in der hinteren Hälfte ist sehr spannend. Zwei Dinge beschäftigen mich noch. Der Anschnitt unten und die Größe des schwarzen Streifens oben. Nach längerer Betrachtung gefällt mir der obere Bereich mit seinem Übergang zur Kugel gut. Der untere Anschnitt erscheint mir etwas unnatürlich. Das klingt jetzt viel Kritik, aber ich bin immer noch begeistert und meine beiden Jungs auch. | aidualk | | So, da muss ich jetzt mal Wikipedia zitieren: „Die Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies, meist kurz Wieskirche genannt, ist eine bemerkenswert prächtig ausgestattete Wallfahrtskirche im zur Gemeinde Steingaden gehörenden Ortsteil Wies im sogenannten bayerischen „Pfaffenwinkel“ . Ich war kurz enttäuscht, dass du uns nur den kurzen (dezenten) Namen offenbartest. Froh bin dafür, dass du nicht die prächtige Decke der Kirche, sondern das Himmelszelt abgelichtet hast. Wie sagten, die alten Heiden, unser Gott lässt sich nicht in ein Gebäude einsperren, aber verlassen wir das Feld der Blasphemie und begeben uns zur Bildbetrachtung. Die obere Bildhälfte liegt außerhalb meiner Kritikfähigkeit, so viele punktförmige Sterne, eine dezent herausgearbeitete Milchstraße und ein einzelner großer Stern an passender Stelle mit (ebenfalls) dezenten Strahlen. Das Einzige was ich hier bemängeln könnte, ist die Wirklichkeitstreue im Sinne von daraus resultierender geringerer Wirkung auf das Laienpublikum (wie mich). Sicherlich fachlich und unter Experten hoch angesehen, würde sich sicher der ein oder andere unbedarfte Betrachter mehr „Wumms“ (Dana, danke für die schöne Formulierung) wünschen oder wundern, warum dein Bild so schön dezent daherkommt. Der Vordergrund stammt sicher aus einer zweiten Belichtung und gefällt mir ebenfalls sehr gut. Der Schuppen rechts hat eine schöne optische Täuschung verbaut und die Beleuchtung der Kirche ist gut gelungen (dir und den Lichtinstallateuren). Einzig die nicht so dezenten Blendensterne der Lampen stören mich ein wenig und ich habe das (bestätigte) Gefühl der gesamte Bau kippt leicht nach links. Eine sehr gefällige Ausarbeitung, die ich mit meiner dezenten Kritik versucht habe zu würdigen | Dana | | Keine drei Türchen weiter und ich bin doch überrascht worden. Hinter Danas Tür ein Sperber (?)! Würde ich jetzt noch etwas im Hintergrund sehen, hätte ich glatt auf Wildlife getippt, so tendiere ich zu einer kontrollieren Situation in der dieses wunderschöne Porträt entstanden ist. Durch den gedrehten Kopf, weiß die Bildgestaltung zu gefallen und der Schnabel sowie das Auge zeigen ordentlich Details. Wo hast du denn den schönen Vogel erwischt? Mein einziger Kritikpunkt wäre der Titel „I see you“, mir scheint es, als ob er meinen nicht vorhandenen rechten Nachbarn anvisiert. | RMB | | Dein Titel spiegelt genau meine ersten Assoziationen wieder, die ich bei deinem Bild hatte: „Ab in den Hangar“ und zwar hatte ich an ein Raumschiff gedacht, dass von seinem Mutterschiff aufgenommen wird. Irgendeine organische bauende Spezies, ein wenig wie bei den Filmen der „Alien“-Reihe. Bildaufbau und Aufnahmemoment sind spitze, einzig die Bearbeitung gefällt mir nicht bzw. wird es wahrscheinlich auch am (kleinen) Ausschnitt liegen. Ist es ein altes Minolta, dass da mit 210mm an der A77II saß? Ich würde mir gerne mal die Originaldatei anschauen und mich versuchen. Das Muster im grünen Hintergrund kann man sicher mit wenigen Handgriffen entfernen. Aber zu viel EDV-Blabla, die Kunst liegt ja erst einmal darin so ein Bild zu machen und da hast du alles richtig gemacht. Ein Frage bleibt noch: Ist es eigentlich Zufall, dass ihr Makro-Spezialisten-mit-den-dreifaltigen-Forennamen immer etwa zur gleichen Zeit einstellt? | RZP | | Ich fange mit der zuletzt gestellten Frage von oben an und mache gleich weiter, da ich sehe du hast wenig Zeit. Wie sonst erklärt sich diese Zusammenrottung von vier Tierchen auf deinem Bild. Für Einzelporträts blieb keine Zeit, also alle auf ein Bild bitte, Fliege, Biene, Spinne und Partner los, sehr gut, Licht, Pose, Geschichte, Hintergrund, Komposition stimmt. Danke, perfekt, tschüss, ich muss zum nächsten großartigen Makro weilen. Eieiei, die veränderliche Krabbenspinne beim Rieseschmaus, während der Partner die günstige Gelegenheit nutzt, um sich seiner Nachkommenschaft zu versichern. Ob die Fliege nun eher aus kulinarischen oder anderen Gelüsten mit von der Partie ist, bleibt ein großes Fliegengeheimnis. Du siehst mich begeistert und in gespannter Erwartung auf die nachfolgenden Bilder nach dieser Hochzeit der Misumena vatia. | kiwi05 | | Badetag, klingt so unschuldig, derweil auf dem Bild schwer die Post abgeht und es sicher auch eine ordentliche Geräuschkulisse vor Ort gab. Ich muss zugeben, es erinnert mich an meine beiden Jungs, wenn sie langsam übermütig werden, wobei es hier wahrscheinlich schon um etwas mehr ging. Den Moment hast du spitzenmäßig erwischt, nur leider war das Licht nicht auf deiner Seite, bzw. ziemlich hart. Andersherum betrachtet, sind dadurch die Flügel schön durchleuchtet, lediglich die völlig fehlenden Augen vermisse ich ein wenig. Eine gelungene Aufnahme von einer Situation, für die man sonst immer die Kamera zu spät herumreist. | haribee | | Ich bin schon ein Glückspilz, eine Vierflecklibelle. Die erste Libelle, nach 11 tollen Bildern aus einer ganz anderen Richtung, ausgerechnet bei mir, vielen Dank. Tja, was gibt es da groß zu sagen? Alles scharf was soll, da sieht man mal wieder wie geschlossen die Blende bei großen Brennweiten sein muss, um das zu erreichen und trotzdem noch einen sahnigen Hintergrund. Ausschnitt und Format optimal angepasst. Wenn der Hintergrund noch ein wenig besser entrauscht wäre, würde es wie ein Gemälde wirken. Ist es ein starker Beschnitt oder wieso ist die Datei so klein? | zuckerbaer69 | | Eine Eidechse, die ich selbst noch nie vor die Linse bekommen habe, die Smaragdeidechse. Wirklich ein schönes Tier, zumal noch so entspannt in seiner Umgebung aufgenommen, die beiden roten Käfer (eine Feuerwanze und bei dem anderen bin ich mir nicht sicher), geben einen herrlichen Kontrast zum Farbspektrum der Echse. Du hast einen sehr guten Winkel gewählt, so dass sie schön vom Holz umrahmt hat und sich damit von der Umgebung abhebt. Vielleicht könnte eine kleine Vignette helfen, den Blick ein wenig aus der oberen linken Ecke mehr zur Echse zu lenken, aber das ist wirklich nur ein Ausprobieren. Eine gelungene Aufnahme. | Dirk Segl | | Noch ein Tier, dass ich lediglich von Bildern anderer kenne. Hier mit dem Telekonverter an 600mm und trotzdem noch Details wie Hulle. Klar wäre ein weniger monotoner Hintergrund noch das i-Tüpfelchen, aber was mich bedeutend mehr stört, ist die allgemeine Helligkeit, es scheint noch oder wieder aus deiner dunklen Phase zu sein. Ich habe es mir mal heruntergeladen und durch die Mangel genommen, schau es dir mal unter Bilder zu Forumsbeiträgen an. Nur ein Vorschlag für ein tolles Bild von einem besonderen Vogel, denWendehals. | cf1024 | | Stell doch bitte mal ein Video ein, wie du dein Bild „Landschaftsfotograf auf Abwegen“ erstellt hast. Da tanzen doch Leute auf einem auf den Kopf gestellten Stahlträger rum. Ein Bild das einen Rahmen haben muss und einen guten Titel, beides hast du natürlich bereitgestellt. Ist das eine stilisierte Darstellung von CB450 bei euren letzten Ausflügen? Hat er sich da, endlich von seinem einsamen See weggelockt nur auf Freiwil, äh Mädels konzentriert, bis ihr ihm die eigentlichen Objekte der Begierde gezeigt habt? Jedenfalls eine klasse Komposition mit genügend Freiraum und Farbe. Immer wieder begeistert. | nickname | | Das Bild erschließt sich mir sofort, im Sinne von Berührung, der Titel musste mehrmals gelesen werden und konnte dann mit Hilfe des Bildes eingeordnet werden. Im Nachhinein sonnenklar, aber erstmal schwer zu greifen, beim Bild genau andersherum. Geht sofort rein, aber es dauert eine Weile, bis man alles zugeordnet hat und wie das kommen kann, ach ja, da hilft wieder der Titel Kleines Gegenlicht-Sonnenfleckchen. Irgendwie zart und zugleich prägnant. Hast du eine Eigencharakterstudie als Bildinhalt zum Auftrag oder im Sinn gehabt. Okay, ich lehne mich damit weit aus dem Fenster, aber was ich sicher sagen kann die Gegensätze von Bildmitte zum Rand ziehen sich an und stoßen sich ab, dass passt. Einzig die scharfe Holzhausecke, zieht meinen Blick immer wieder auf sich, nach dem ich sie als solche identifizieren konnte. | Windbreaker | | Jetzt musste ich tatsächlich kurz recherchieren, wie du auf den Namen gekommen ist: Freiburger „Todesstern“ und dachte erst, du meinst den Platz. Eine stimmige Aufnahme und mit der Belichtungszeit bin ich sehr zufrieden, bringt ein wenig Bewegung in die Sache und sogar ein paar Sterne hervor. Die Platzierung der Springbrunnen vor Straßenbahnmast und Baum ist Absicht, nehme ich an. Links super, rechts hätte mir sicher auch der Baum gefallen, aber so passt es mit der Bildaufteilung und der Führung in die Tiefe des Bildes viel besser. Die zweigeteilte Beleuchtung der Universitätsbibliothek ist auch noch ideal und die Blendensterne nicht übertrieben. Schaboo, wie der Sachse sagt. | Tafelspitz | | Ich hätte dir ja gerne widersprochen, aber gemäß dem tollen Thread „Völlig klar! Das ist……“ ein Hamster beim Einkauf, naja oder wenigstens die beste Freundin, weil der Hamster in Quarantäne steckt. Die Einkaufsliste scheint nicht sehr lang, dafür aber von hoher Quantität zu sprechen. Jedenfalls muss da noch was mit und hinter unserem Supereinkäufer liegen auch noch zwei Nüsse auf Halde. Die hätte ich doch auch glatt als linke Bildrandmarke genommen. Dann das gelbe und damit verfallene Blatt vor dem Gesicht des Kunden aus dem Sortiment genommen oder wenigstens nicht mehr so doll, als in Aktion, hervorgehoben und auch ich wäre mehr als rundum zufrieden mit diesem süßen Einkaufserlebnisbild. | Sir Donnerbold Duck | | Ach, herrlich, diese wilde [und] Weite. Da bekommt man doch glatt Fernweh, obwohl ich mich nicht beklagen darf. In welchen Gefilden befinden wir uns denn hier? Jedenfalls ein gekonnter Bildaufbau mit Sonne und Schatten, Höhen und Tiefen. Sogar ein paar Knie und ein Schuh haben es ins Bild geschafft, da gibt es fast nichts zu bekritteln. Ich mach jetzt kurz die Augen zu und reise in den gedanklichen Schnellurlaub… Aaah, erfrischend. Danke dir und weiter geht’s. | 10Heike10 | | Ach, wie heißen sie denn, ha, Mangusten, tatsächlich ist es mir jetzt gerade eingefallen, warte, kurz überprüfen… Hm, zumindest sehr ähnlich, nur keine Streifen, so wie ich sie aus dem Zoo kenne. Sicher eine kurze und überraschende Begegnung und das Bild zeigt, warum es überhaupt entstehen konnte, die Tierchen waren voll auf etwas anderes konzentriert. Die Maserung des Baumes entschädigt für die leichte Unschärfe im Gesichtsbereich, aber dafür gibt es auch jede Menge Felldetails. Ich meine zu erkennen, dass du sogar in unmittelbarer Nähe einen kleinen Halm vor der Linse hattest und es wahrscheinlich kein weiteres Bild von den beiden Nasen gibt. Über das erste Bild einer Tierart freue ich mich auch immer besonders, weshalb es auch zurecht an dieser Stelle im Kalender steht von eurer Makutsi-Rhino-Safari. | jhagmann | | Ein Ausflug in die Architekturfotografie, wenn ich den Titel: „Treppen Schatten und Fenster nach innen“, richtig interpretiere. Ich kann gut erkennen, was dich zur Aufnahme dieses Fotos geführt hat. Klare Linien an den Decken und mit den Geländern, dort auch starke Kontraste und leichte Nuancen bei den Sonnenflecken auf der Wand. Die dicken Wände und die Querbalken, samt den daraus resultierenden Schatten. Mir ist aber die eigentliche Treppe zu dominant und ich hätte noch ein wenig geputzt. Das spannende ist doch die Decke in Kombination mit dem Geländer und den Sonnenflecken. Mein bescheidener Vorschlag: Beschnitt 4:3, untere Kante bis zur letzten Treppenstufe hochziehen, die linke Drittellinie auf die untere helle Wandkante am unteren Ende der Treppe und dann alles geputzt (auch den Sprinkler) und zum finalen Schluss auf den Kopf gestellt, d.h. horizontal gespiegelt. Ich weiß, völlig anderes Bild und es geht viel zu weit für die hier eigentlich gedachte Bildbesprechung, aber da siehst du mal, was für eine kreative Wirkung dein Bild auf mich hatte und dass 21:30 Uhr. | Kleingärtner | | Sauber. Sauber ausgerichtet. Sauber bearbeitet. Sauber gesehen und umgesetzt. Aber am aller saubersten ist die Brennweite, da streiten sich hier andere um 12 und 10mm, hahaha, da kannst du nur lachen, blitzsaubere 0, Nada, da kommt keiner drunter. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie stark du das Bild beschneiden musstest. Du siehst, mir bleibt nicht viel mehr, als ein Späßchen zu machen, denn es ist wirklich eine super (haha, erwischt, ihr habt „sauber“ gelesen) Aufnahme. Da passt das HDR und die Detailfülle. Sau-Bärenstark, die Kühltürme Zollverein mit 10 mm, ha, da steht sie ja, die Brennweite. Vor lauter Begeisterung den Titel erst am Schluss entdeckt. | walde | | Auf das „Warten auf den Frühling“ kann ich noch ein wenig warten. Die Weinbauern sollten hoffen, dass im Februar ihre Schützlinge auch noch warten, sonst kommt ein später Frost und das Gejammer ist groß. Eine einsame Winzerhütte, stilecht im Fachwerkbau inmitten noch kahler, aber wohlgepflegter Weinstöcke. Das Abendlich gibt einen Hauch Farbe und lässt die Stahlstäbe erglühen, am nahen Horizont eine kahle Baumreihe. Eine schöne diagonale durchs Bild und das Häuschen sowie den Horizont passend platziert. Diesen Fleck solltest du zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufsuchen, das gäbe eine tolle Collage oder mehr. | Harry Hirsch | | Ein Panorama im 16:9 Format, der Hebst hat die Buckelwiesen noch nicht ganz erreicht, aber es gibt schon leichten Morgennebel. Eine sanfte Stimmung in sanftem Licht. Der grüne Farbton im Vordergrund erinnert ein wenig an alte Aufnahmen, allgemein hat das Bild etwas Klassisches. Es ist kein „Ich-will-die-Likes-auf-Facebook-durch-Farbsättigung- und-krasse-Lichtstimmungen- sowie-heftige-Kompositionen-Bild“. Es gefällt mir also. Die Hütten/Scheunen verteilen sich, die Staffelung und das erste Morgenlicht auf den Bergspitzen, herrlich sanft. | Tom D | | Die Krallen hoch, der Kopf tief, das Maul halb geöffnet, die Ohren in alle Richtung drehend und der Blick unverwandt auf das Opfer, eine große Miezekatze im Schleichmodus. Die muss aber verdammt nah gewesen sein und du auch noch fast auf Bodenhöhe. Erkenne ich da im rechten Teil des Bildrandes die Hinterlassenschaften einer Spiegelung in einer Scheibe? Auch wenn es eine Zooaufnahme sein sollte, meinen Respekt für das tolle Porträt, da muss man schon großes Glück haben und alles richtig in diesem Augenblick machen. | CB450 | | Nanu, wo ist der See? Bist wohl zu spät aufgestanden und dann hat dich der Sonnenaufgang schon auf dem Weg im Wald erwischt. Aber egal, ob Wald oder See, unserer Landschaftsstimmungskalenderbilderzauberer-Peter macht wortwörtlich das Beste daraus. Macht ein super Bild, dreht um und legt sich noch ein Runde aufs Ohr. Klare Linien, tolle Kontraste, beim nächsten Mal vielleicht noch ein wenig mehr Nebel auf dem Weg, satte Farbtöne und ein gezielter Weißabgleich, neben einem Haufen Erfahrung ergeben ein tolles Bild. | Scharti | | Du hattest also den fehlenden kleinen Nebelfetzen von Petersbild bei dir im Elsass gehamstert. Ein tolles Kontrastprogramm, mit dem satten Grün und dem intensiven Nebel. Der Beschnitt und die Aufteilung gefallen mir sehr gut. Wenn du Lightroom benutzt, würde ich dir sagen, es mit dem Dunstenfernungsregler nicht zu übertreiben, das gibt dann diesen Blaustich im oberen Bereich und die Tiefen versinken im Schwarz, so wie der schöne Baum rechts. Ich übertreibe es da auch im ersten Moment der Begeisterung gerne, weniger ist auch hier meist mehr. Das Bild ist so gut, dass sich ein wenig Zeit in der Nachbearbeitung mehr als lohnen. | goldsmith | | Je ein Vertreter der Flora und Fauna zeigen sich hier in aller Farbenpracht. Moment und Bildidee sind sehr gut. Meine Empfehlung wären zum Makroobjektiv noch einen passenden Blitz oder Dauerleuchte beschaffen, damit du die ISO runter, die Blende kleiner und damit mehr Dynamikumfang und Tiefenschärfe aufs Bild bekommst. Bei ISO 3200 und F2.8 ist beides eher suboptimal. Du kannst, wenn es nicht allzu windig ist, auch als Alternative zur künstlichen Beleuchtung, die Verschlusszeit verlängern und dann im Dauerfeuer auf einen scharfen Treffer hoffen. Ein wenig Knalligkeit raus und die Lichter etwas runter, dann ist das bei passender Schärfentiefe ein Topmotiv. | Vera K. | | Hahaha, ein ordentlicher Schmunzler kurz vor Schluss, vielen Dank, Vera. Den Tatortreiniger (Scrabblewert: 16) hast du sauber und knackescharf im Porträt erwischt. Der kleine Sonnenfleck im Auge ein i-Tüpfelchen. Den Baum links oben, habe ich kurz für seinen linken Flügel gehalten, aber dann gings wieder, eine spannende Kontur hat der. Mir bleibt hier nicht viel zu sagen übrig, außer vielleicht, weiter so und vielen Dank fürs Zeigen. | catfriendPI | | Ja, wen haben wir den hier, den Baumstamm und darauf sitzenden Kollegen kennen wir ja schon. Ich klopfe mir beim Anblick des Titels (nur innerlich, ich muss ja schreiben) auf die eigene Schulter, denn da steht Zwergmanguste, ha! Alzheimer, du bist mir noch fern. Hat sie sich also doch noch kurz umgedreht und euch angeschaut. Der zweite Kollege ist aber schon weg. Eine völlig andere Bildaussage, die durch ihren gekonnten Beschnitt zu gefallen weiß. Das Blatt im Vordergrund ist ein wenig hell, aber dafür hast du eben einen Bildvordergrund, was auch wieder zum Bild beiträgt. Gefällt mir immer besser, das Kerlchen. | kilosierra | | Ist das im hohen Norden oder eher im Mittelmeerraum aufgenommen worden? Im hohen Norden kann es tatsächlich ein sehr alter baum sein der da jetzt so leblos, aber dekorativ in der Landschaft herumsteht. Ich wäre vielleicht noch einen Schritt nach rechts gegangen und ein wenig tiefer, um etwas Himmel unter den untern Ast zu bekommen. Liegt es am Hitzeflimmern, der geringen Auflösung oder Objektiv, dass ich nicht viel wirklich Scharfes im Bild erkennen kann. Die Ecke links unten lässt eine leichte Dezentrierung vermuten. Das würde ich gerne mit einem knappen MB an Daten noch einmal sehen. Auf jeden Fall ein Motiv, an dem ich auch nicht ohne Foto vorbeigegangen wäre. Super gesehen und gut in Szene gesetzt. Er scheint dir den Weg zeigen zu wollen. | amateur | | Entweder eine spannende Stelle oder ein sehr sparsamer Mensch, der da das letzte Licht im Freien für sein Vergnügen verwendet. Hier kann man herrlich interpretieren. Er steht an der Grenze zum Schatten, das Buch bringt das Licht über diese Grenze hinaus mit und wird ihn durch selbigen sicher geleiten. Oder er versteckt sich nach erfolgreichem Überfall auf eine Buchhandlung und kam eine Sekunde zuvor um eben jene Ecke gerannt, hinter der er sich blitzschnell umgedreht, die Kapuze runter, Pfeife und Buch raus, Schweiß abgewischt und Unschuldsmiene aufgesetzt, um seinen Häschern zu entkommen. Wer weiß das schon und amateur, darf es uns nicht verraten. Warum? Dann müsste er meine schönen Fantasien zerstören und das geht doch nun wirklich nicht an, also bitte. Großes Kino deine Lesepause, dass ich vielleicht, mehr oben als unten, ein wenig beschnitten hätte. Ganz toll, auch der „zweite“ Schatten, rechts unten, mit der ähnlichen Haltung, aber anderen Frisur. | perser | | Zu verkaufen (Weißrussland), na, ich hoffe, du hast nicht zugeschlagen. Okay, das Fußgängerübergangsschild sieht nagelneu und glänzend aus, aber boah ist das eine trostloses Bild. Das Wetter, der Blechzaun rechts, die zwölf Briefkästen deuten auf winzigste Zimmer oder eine postalische aktive Insekten- und Nagerfamilien hin. Wenn du uns einen Einblick in die Stimmung vor Ort geben wolltest, ist dir das grandios gelungen. Da spürt man doch gleich wieder das große Glück, wo man geboren worden ist. | Tobbser | | Ich habe diesen Sommer, nach zwei Jahren, endlich mein linkes vorderes Kreuzband flicken lassen, wodurch ich dieses Jahr nicht im Winter als Skilehrer im Sörenberg arbeiten kann. Dafür tat sich vor wenigen Monaten eine Stelle im Berggastahaus Salwideli auf, welches mich auch prompt, anlässlich meines ersten Arbeitstages, mit einem Regenbogen begrüßte. |
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Geändert von Tobbser (13.12.2020 um 10:31 Uhr)
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