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22.01.2020, 10:49 | #1381 |
Registriert seit: 08.12.2016
Ort: Blaues Land Oberbayern
Beiträge: 129
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Sofern heute überhaupt noch erwünscht/durchsetzbar: Auch der Autobahn-Bau-Kilometer würde durchschnittlich preiswerter, wenn der Bau für ein max. Tempolimit geplant werden könnte.
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22.01.2020, 10:55 | #1382 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.401
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Dann fahrt mal alle schön in Baden-Württemberg oder NRW!
In Baden-Württemberg bieten A 6, A 8, A 81 und auch die A 7 herrliche Tempolimits, Staus und Baustellen Tag für Tag. Da nützt die tolle Statistik mit ca. 2/3 unlimitierter Strecke verdammt wenig. Trau keiner Statistik, du du nicht selbst dir passend gemacht hast - es kommt nämlich auf die Verkehrsbelastung an, Autos pisten im Stau bzw. "zähfließenden Verkehr" mehr CO2 und Stickoxide in die Luft als bei gleichmäßiger Fahrweise m optimalen Drehzahl- und Temperaturbereich.
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
22.01.2020, 11:35 | #1383 |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.695
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Guten Morgen,
eine saftige Öko-Steuer auf neue Kameras wäre auch sehr sinnvoll. Der Altgerätemarkt ist gesättigt und jeder kann leicht Gebrauchtgeräte kaufen, die technischen Fortschritte sind begrenzt, so dass man heute auch mit einer fünfjährigen Kamera noch formidable Bilder machen kann und volkswirtschaftlich wäre es auch sinnvoll, da es den Preis des Investitionsobjekts Kamera nicht so schnell errodieren lassen würde. Und für die Ökologie wäre es natürlich auch toll, wenn weniger konsumiert würde. Und ein Alkoholverbot erst, was würde das für Gesundheit, Arbeitsleistung und Unfallvermeidung der gesamten Gesellschaft erst bedeuten? Und auch die Ökologie würde sich freuen. Wasser hat einen wesentlich kleineren CO2 Abdruck als Wein oder Bier. Da ist ein Tempolimit ein Klacks. Und es wäre so einfach umzusetzen. Ein Haustierverbot wäre ein Riesenschritt in der CO2-Bilanz, würde die Verunreinigung der Städte und vielerlei Tierleid reduzieren. Die Zahl der Haustiere (gerade von Hunden und Katzen) in Deutschland steigt in den letzten Jahren jedes Jahr wirklich dramatisch an. Ich bin in Bezug aufs Tempolimit sehr leidenschaftslos, aber man darf sich gerne Unfallstatistiken aus Ländern mit Tempolimit ansehen. Die sind pro Einwohner oder pro gefahrenem km teilweise brutal schlechter trotz Tempolimit. da sollten die Erwartungen nicht zu hoch sein. Für so ziemlich jedes Verbot findet man ziemlich gute Begründungen. Da sucht sich jeder die Verbote raus, die er für sich persönlich gerade passend findet. Am Ende schnüren wir uns aber immer mehr die Freiheitsgrade ab. P.S.: Ich kann mir laufend neue sinnvolle Verbote ausdenken. Stephan
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22.01.2020, 12:05 | #1384 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.641
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Moin, moin,
Zitat:
Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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22.01.2020, 12:29 | #1385 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Machen unsere Autobahnen uns zu besseren Autofahrern? Ich würde gerne mal ein pauschales 130kmh für 1 Jahr testen und die Ergebnisse sehen.
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22.01.2020, 12:37 | #1386 |
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Ort: Talheim
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Dann reglementiert mal schön auf total überlasteten Straßen!
Eine Wende der Verkehrspolitik wäre angebrachter und nützlicher - nämlich massiver Ausbau des Schienennetzes und der Wasserstraßen, Transport nicht mehr nur noch mit osteuropäischen Billigst-Arbeitskräften, die unter Zeitdruck massenhaft mit schlecht gewarteten Lkw und mangehafter Ladungssicherung und mehr als 30-facher Straßenbelastung die Hauptstrecken verstopfen und zu immer mehr Reparatur-Baustellen beitragen, Ausbau des ÖPNV mit umweltneutralen Bussen und Straßenbahnen, Ausbau der Fahrradwege usw. Zu wieviel Promillepunkten tragen denn die schnell fahrenden Pkw bei der Umweltbelastung bei? Zwei, drei abgeschaltete Braunkohle-Kraftwerke reduzieren die Umweltbelastung mehr als der gesamte Straßenverkehr...
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22.01.2020, 12:38 | #1387 |
Registriert seit: 31.10.2003
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Hatten wir schon mal - damals hieß das "Energiekrise", aber dafür sind wohl die meisten hier zu jung...
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22.01.2020, 12:57 | #1388 | ||
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.641
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Moin, moin,
eine Reglementierung führt zu mehr Kapazität und Durchsatz. Das kommt Deinen überlasteten Straßen entgegen. Nicht entweder oder, sondern zudem. Die Höchstgeschwindigkeit ist ein Baustein der Verkehrswende und erzielt umgehend einen Effekt. Ich glaube, Du verkennst die Realität und die Planungshorizonte beim Ausbau des Schienennetzes. Mal ein paar kleine Beispiele, für die Du Dir gerne die Größenordnungen der Zeiträume anschauen darfst: VDE8, Stuttgart 21, zweite Stammstrecke München oder Brennerbasistunnel. Welche Realisierungszeiträume erwartest Du hier? Welche Kapazitäten? Und welche Nachfrage? Zitat:
Zitat:
Dat Ei
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22.01.2020, 13:30 | #1389 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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@Dat Ei :
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
22.01.2020, 14:40 | #1390 |
Registriert seit: 31.10.2003
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Wie bescheuert unsere Verkehrspolitik derzeit (seit ca 40 Jahren) läuft, kriegen wir an zahllosen Irrtümern und Versäumnissen tagtäglich mit, bei der Bahn z.B. Oberrheintrasse und Stuttgart 21. Im Schienen- und Verkehrswegebau tut sich dank Überbürokratisierung und Einsparung von Planungskräften in der Vergangenheit fast nichts. Seit Jahren beobachte ich die Reparatur bzw. den Ausbau einer Neckarschleuse, an der praktisch kein Baufortschritt erkennbar ist (der Bau der Staustufe mit Schleuse dauerte ursprünglich mal gerade zwei Jahre!). Die angeblich einsturzgefährdete Neckarbrücke wird mit 20 Jahren Verspätung erneuert, weil in der Zwischenzeit eine ca. 600 m lange Fischtreppe noch geplant und gebaut werden muss. Aktuell bin ich kommunal in ein Radwegeprojekt eingebunden, das in der Vorprojektierung seit mehr als 10 Jahren besteht, dessen Realisierung aber frühestens 2021 angegangen werden kann, wenn alles glatt läuft und nicht noch beispielsweise durch ein Umweltverträglichkeitsgutachten das ganze in unabsehbare Zukunft geschoben wird! Man bedenke, es handelt sich dabei um die Asphaltierung von ca. 2 km ehemaliger Kleinbahntrasse, die seit Jahrzehnten überregionaler Radweg ist. Technisch lässt sich das innerhalb von zwei bis maximal drei Wochen erledigen...
Populistisch lassen sich neue Gesetzesregelungen leichter durchführen, zumal wenn sie die öffentliche Hand fast nichts kosten außer bedrucktem Papier! ÖPNV: Jahrzehntelang bin ich mit dem Pkw 65 km einfach gependelt, mit einem Zeitaufwand von durchschnittlich 50 min/Strecke. Im Jahre 2020 bräuchte ich für die selbe Strecke bei Nutzung des ÖPNV 2 1/2 Stunden unter Nutzung des Pkw bis zum nächsten Verbundbahnhof, dann mit zweifachem Umsteigen der S-Bahn bzw. der Regionalbahn mit 10 min Fußmarsch dazwischen und 10 min Fußmarsch am Ende. Mehr als drei Stunden Freizeitverlust pro Arbeitstag! Stehplatzgarantie obendrauf! Park-and-Ride-Platz kostet natürlich zusätzlich! Verspätungen und Ausfälle nicht mit eingerechnet. Lkw-Verkehr: vor der Haustür habe ich fast die A 6 (Mannheim-Nürnberg), im Bereich Mannheim-Heilbronn kam es im letzten Jahr wöchentlich ca. dreimal zu teilweise folgenschweren Unfällen mit Lkw-Beteiligung, Ursache war immer Auffahren auf Stauende. Schwerverletzte und Tote, dazu stundenlange Staus. Auf dieser Strecke kann man praktisch von Lkw-Dach zu Lkw-Dach durchgängig von Mannheim bis Heilbronn bzw. umgekehrt spazieren laufen. Wie die damalige BRD in den 50ern und 60ern aufgebaut wurde, kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Ein Kinkerlitzchen wie die Diskussion um ein Tempolimit ist doch nur Verlagerung auf einen realistisch betrachteten Nebenkriegsschauplatz, der vielleicht ein paar Wählerstimmen einbringt, aber ansonsten uneffektiv wie sonst was ist! Wir müssen jetzt in die Gänge kommen und unseren Regierungen auf allen Ebenen in den Hintern treten, angefangen vom lokalen Gemeinderat bis zum Wahkreisabgeordneten im Bundestag -vielleicht sogar aktiv in die Politik einmischen und nicht an Kleinigkeiten herummäkeln.
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