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06.02.2012, 13:06 | #31 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.874
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Zitat:
Klar, wir haben zufällig gesehen, dass die Flugzeuge da so tief fliegen. Aber dann habe ich versucht, den Flieger mit dem Mond und den Wolken einzufangen. Dazu habe ich mehrere Versuche gebraucht (die fliegen glücklicherweise sehr oft da drüber). Einerseits flogen sie manchmal nicht "nah genug" am Mond, manchmal habe ich den Bogen nicht genau mitgeführt, so dass ich was abgeschnitten habe...es hat ne Weile gedauert, das Bild zu kriegen. Es ist also keine "Zufallsmomentaufnahme". Natürlich war ich erfreut, dass der Mond dann noch so scharf war. Klar war das dann Glück für mich. Da das aber bei jeder Einstellung so gewesen wäre, ist meine gewählte Einstellung völlig wurscht und das Bild ist so gut wie es ist. Zitat:
Ich habe nix dagegen, dass dir mein Bild zu "allerweltsmäßig" und uninteressant vorkommt. Aber ich habe was dagegen, dass du versuchen willst, aus meinem Bild ein komplett anderes zu machen, damit es deinen Geschmack trifft und meins damit abzuwerten. Zitat:
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Liebe Grüße! Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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06.02.2012, 13:07 | #32 |
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.775
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Wenn Dana, wie angegeben, schon vor der Aufnahme extra abgewartet bzw. den Standort so gewählt hat, dass sie den Mond mit ins Bild bringt, kann man nicht wirklich von Zufall sprechen. Sonst wäre jede Aufnahme ohne vorherige umfangreiche Manipulationen am Motiv Zufall.
Gerade der Blick für's Motiv macht eher den künstlerischen Wert einer Aufnahme aus, als das Wissen um die Technik. Letzteres ist natürlich ein Hilfreiches Mittel zum Zweck. Aber auch wer den Hammer nicht studiert hat, bekommt vielleicht mit eigenem Verstand heraus, wie er damit einen Nagel für ein Bild in die Wand schlägt. Die Technik ist Werkzeug - das Sehen die Kunst. Nach Deiner Argumentation wären z.B. alle großen Landschaftsfotografen einfach nur Glücksspieler mit Licht. Klar kann Glück einer großartigen Aufnahme zugute kommen. Aber wenn man das Motiv nicht sieht und nicht richtig umsetzt, kommt trotzdem nix raus. Gerade so einem Bild einen ausgesprochenen Erinnerungswert zuzusprechen erscheint mir extrem willkürlich. Das ist eher bei Familienfotos oder Urlaubserinnerungen usw. interessant. Dana wird es nicht gemacht haben, um sich später zu sagen: Ja - damals habe ich ein Flugzeug gesehen. Wie gern erinnere ich mich an diesen einzigartigen Moment... Ohne weitere Verbingung zu dem Teil, z.B. weil sie selbst mitgeflogen ist (klar, dann hätte sie's nicht so fotografiert), hat es an sich keinen besonderen Erinnerungswert. Sie hat es so gemacht, weil sie es so gut fand und es dem was sie wollte unter gegebenen Umständen mit mehreren Versuchen am nächsten gekommen ist. Also ist es Zufall? Und wenn sie den Mond später per EBV reinkopiert hätte, wäre es dann gestalterische Fotografie? Die Heckansicht eines Reiseflugzeugs ist auch ohne auffällige Merkmale für die Geschwindigkeit nicht statisch, sobald dieses in keinen Kontakt zum Boden hat. Das geht einfach nicht und diese Info sitzt bei jedem Betrachter im Kopf. Mitzieher sind nicht immer nötig, um etwas nicht statisch erscheinen zu lassen. Und wenn dann wäre der Mond zwangsweise verzogen. Mitzieher lassen zwar das Verfolgte Motiv relativ scharf erscheinen. Die Wirkung kommt aber eben durch den verzogenen Hintergrund. Sonst würde das Motiv genau so viel oder wenig statisch wirken, wie ohne mitzuziehen. Und wahrscheinlich würde ein Mitzieher bei solchen Abständen von einer Verkehrsmaschine und Tageslicht auch erst richtig ausdrucksvoll gelingen, wenn sie erst sämtliche verfügbare ND-Filter auf's Objektiv schraubt und selbstverständlich nur, wenn sie die Aufnahme von der Seite macht. Das Bild ist gut wie es ist. Und es ist definitiv kein reines Zufallsprodukt. |
06.02.2012, 13:27 | #33 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Ich weiß nicht, was hier Manche mit "zufällig" oder "nicht zufällig" haben.
Für mich zählt das Ergebnis, ob nun akribisch durchgeplant oder durch einen einmaligen Glückstreffer entstanden. Und hier gefällt mir die Perspektive, das Licht und eben die Komposition aus Flugzeug und Mond. Oder muss man wirklich die Entstehungsgeschichte kennen? Als Beispiel passen da vielleicht Heikes Vogelbilder mit Futter im Schnabel aus dem aktuellen Monatsthread. Muss man wirklich vorher Heike interviewen, um die Fotos beurteilen zu können? Wenn Heike dann sagt, sie hat die Vögel tagelang beobachtet, ihr Verhalten studiert und so gerüstet die Foto geplant, dann sind es gelungene Bilder? Und wenn Heike sagt, den Vogel habe ich zufällig gesehen und schnell die Kamera hochgerissen, dann ist es für die Tonne? Klar finde ich es auch interessant zu wissen, wie die Bilder entstanden sind. Das hat aber doch keinen Einfluss auf meinen Bildeindruck.
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
06.02.2012, 13:29 | #34 | ||
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Zitat:
Fokussiert wurde vermutlich "einfach" nur auf das Flugzeug. Dass der Effekt mit dem Mond "überraschend gelungen" war wurde ja selbst bekundet. Zitat:
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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06.02.2012, 13:32 | #35 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
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na und???
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06.02.2012, 13:35 | #36 | |
Registriert seit: 05.12.2011
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Zitat:
Es geht hier nicht um ein "gelungenes Foto" sondern um den "künstlerischen Anspruch" der erhoben wird (und wie der evtl. begründet wird) -oder nicht-.
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06.02.2012, 13:37 | #37 |
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06.02.2012, 13:48 | #38 |
Registriert seit: 05.12.2011
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Habe ich auch nur mit einer Silbe geäussert, dass das Bild "schlecht" sei oder auch nur "mir nicht gefällt"?
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06.02.2012, 13:55 | #39 | |
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.775
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Zitat:
Die Hyperfocaldistanz ist hier überhaupt nicht von Belang. Sie wird erst interessant, wenn man die Schärfeebene gezielt zwischen einem bildwichtigen Motiv im Vordergrund und unendlich legt, weil der Abstand der tatsächlichen Schärfeebene zu unendlich zu groß wäre, um beides scharf erscheinen zu lassen. Das ist ein komplett anderes Thema. Hier sind beide Motive so weit weg, dass einfacher Fokus auf das Flugzeug locker ausreicht, um beides scharf abzubilden. Und weil wir grade bei unqualifizierter Kritik sind: Zähl mal genau nach, wie viele wirklich beeindruckende Mitzieher von Passagierflugzeugen bei Tageslicht mit so einer Entfernung Du schon gesehen hast. Bist Du sicher, dass "bologisch" nicht nur dem Übereifer entspringt, noch einen Fachbegriff an unpassender Stelle dazu zu nutzen, ein Werk eines Mitmenschen möglichst wertlos erscheinen zu lassen? Mir ist der Begriff jedenfalls neu. Die Aufnahme bringt es doch fertig, ein an sich völlig unromantisches Flugzeug in Funktion durch passendes Licht und die gezielte Einbindung des Mondes, sehenswert und mit einer gewissen Wärme darzustellen. __________________________________________ Bayern ist, wenn die wirklichen Hämmer noch kommen könnten. |
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06.02.2012, 14:02 | #40 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.622
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Im Internet gibt es viele Texte, die durchgehend klein geschrieben sind, und mitunter auch ohne Satzzeichen da stehen. Alles kein großes Problem, sowas kann ich lesen.
Ein Problem habe ich allerdings mit Texten, die vor Hervorhebungen nur so strotzen. Ich habe versucht, die Unmengen von Anführungszeichen, Fettschrift und Klammern in einigen der oben stehenden Beiträge so zu deuten, wie sie üblicherweise verwendet werden. In den meisten Fällen ändert sich die Textausage durch das Weglassen der Hervorhebungen gar nicht, und an ein paar Stellen so wenig, dass es auch ohne gegangen wäre. Also, auffallen (um) "jeden" PREIS? Ich geh jetzt Bilder machen, oder welche ansehen und genießen. Sorry für OT. Übrigens, ich mag keine Mitziehbilder von Flugzeugen.
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Gruß Gottlieb |
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