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05.12.2004, 23:40 | #1 |
Registriert seit: 11.09.2003
Ort: D-407..
Beiträge: 1.344
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Schärfentiefe
Hallo,
bei fast allen Tests bei der neuen D7D lese ich immer wieder von geringer Schärfentiefe. Was mich jetzt interessiert ist der Vergleich mit Analo SLR und diggi DSLR gleich oder welche schärfentiefe ist denn jetzt mehr oder weniger? Angenommen, (Analog-100ASA) bei Blende 2,8 - 200mm und 10m ist die Schäfentiefe 20mm, wäre das bei den DSLR´s genau so (APS-Format)?
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Liebe Grüße Freddy Es kann der Nagel nichts dafür, wenn der Hammer den Daumen trifft |
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05.12.2004, 23:49 | #2 |
Registriert seit: 22.11.2003
Beiträge: 514
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Hallo Freddy,
da ändert sich nichts. Die Schärfentiefe ist von der verwendeten Blende und der Brennweite abhängig. Das Format, in diesem Falle KB oder APS-C spielt keinerlei Rolle. Es gelten genau die gleichen "Gesetzmäßigkeiten" wie in der Kleinbildfotografie, bzw. ist es ja nichts anderes als diese...
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Gruß, Volker |
06.12.2004, 00:01 | #3 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
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Re: Schärfentiefe
Zitat:
Volker hat es schon richtig erklärt, die Schärfentiefe ist unabhängig von der Größe des Sensors. Bei der Dimage ist die Schärfentiefe ja deshalb so groß, weil es im Grunde ein 7-50mm Objektiv hat und rein physikalisch eben mehr Schärfentiefe liefert. Deshalb war/ist es mit der Dimage eben schwierig ein Motiv freizustellen. Gerade bei geringem Abstand zum Hintergrund kann das sehr nachteilig sein. Auf der anderen Seite muss man nun sehr aufpassen, welche Blende man einsetzt, denn bei Offenblende ist der Schärfebereich sehr gering. Man muss vor dem Fotografieren also mehr überlegen als bei der Dimage, aber das macht mir persönlich keine Probleme. |
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06.12.2004, 00:15 | #4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 788
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Die geringe Schärfentiefe ist vielleicht auch auf das momentane Wetter (fehlende Licht) zurückzuführen. Bei offener Blende im Nahbereich hat ein 1.4 oder 1.7 Objektiv einen Schärfebereich von wenigen Millimetern.
Prinzipiell ändert sich nichts gegenüber dem Kleinbild, aber wenn Du einen direkten Vergleich anstellst, dann muß die Digitale aufgrund des kleineren Chips (Ausschnitt) bei gleicher Endgröße einen geringeren Streukreis haben. So gesehen nimmt der scharfe Bereich der Digitalen gegenüber der Analogen ab, wird aber auf der anderen Seite durch die zu verwendende kürze Brennweite gemildert. Und was immer zu bedenken ist: Es gibt eigentlich nur einen punktuellen scharfen Bereich. Alles davor und dahinter, was noch als scharf angesehen wird, ist eine Streuung (die aufgrund des Auflösungsvermögens der Augen nicht mehr als solche erkannt wird). Je kleiner das Endbild desto größer darf die Streuung sein, je größer das Endbild desto kleiner. Es ist nicht so einfach mit dem Ablesen der Schärfeskala getan, da diese auf einen praktischen Mittelwert hin berechnet wurde. |
06.12.2004, 01:26 | #5 |
Themenersteller
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Ort: D-407..
Beiträge: 1.344
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danke euch, für eure Antwort,
für mich gesehen ist dann alles wieder beim Alten. Da wir ja bei der D7D bis 1600 ASA einigermaßen rauschfrei "knipsen" können sind dann doch in Verbindung mit dem AS ein bisschen Schärfentiefe zu erreichen, wenn es gewünscht wird. Naja wenn der Preis noch etwas fällt bin wohl bald auch dabei. Mit einem Preis von 1379,- (wie bei TeKaDe) ist die Preisrichtung schon ok und wenn wir wie die USA noch von Minolta 150$ Starthilfe bekommen sind dann die Preisunterschiede zu C + N nicht mehr so stark.
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Liebe Grüße Freddy Es kann der Nagel nichts dafür, wenn der Hammer den Daumen trifft |
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06.12.2004, 02:52 | #6 |
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Beiträge: 527
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die Tiefenschärfe muß, wenn auch nur geringfügig größer werden (bei vergleichbarer Blende), da der Chip flächenmäßig nur ca 50% des Vollformats ausmacht.
Daß bei der d7x bzw. Ax mit ihrem gegenüber Kleinbild auf 1/16 verkleinerten Chip die Tiefenschärfe ungeheuer gross ist, haben wir alle irgendwann bemerkt. Auf meinen allerersten Testaufnahmen war der Vordergrund in ca. 1m Entfernung bei Blende 2,8 schon genau so scharf wie bei Blende 8,-das war mein Schlüsselerlebnis. Das Gedankenexperiment mit einer großformatigen Plattenkamera kann villeicht jeder für sich selbst erledigen. Gruß Hans-Dieter (digitalCat)
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dessen D7D geklaut wurde und der mit der A100 nicht glücklich wurde: deshalb inzwischen die A850 |
06.12.2004, 08:24 | #7 | |
Registriert seit: 22.11.2003
Beiträge: 514
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Zitat:
Objektive, Auflagemaß, sprich Abstand Chip- bzw. Filmebene zum letzten Linsenglied sind absolut identisch. Der Chip zeigt nur einen Ausschnitt, bezogen auf das Kleinbildformat, daher der Cropfaktor. Ein 50mm bleibt ein 50mm Objektiv was Tiefenschärfe, Perspektive und Bokeh angeht. Lediglich der Ausschnitt entspricht einem 75mm Objektiv.
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Gruß, Volker |
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06.12.2004, 12:34 | #8 |
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Beiträge: 7.431
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Hallo Megapixel,
wenn Du das gleiche Bild machen willst, also gleiche Perspektive, d.h. gleiche Gegenstandsweite und gleicher Bildwinkel, mußt Du an die A-SLR ein anderes Objektiv schrauben als an die D-SLR. Dies erklärt den Unterschied der Tiefenschärfe. Anders betrachtet: Wenn Du mit dem selben Objektiv im selben Abstand zum Motiv ein Bild machst, aber dann vom Film bzw. APS-CCD einen Abzug anfertigst, beide in gleicher Größe und diese aus dem gleichen, angemssenen Betrachtungsabstand ansiehst, dann mußt Du gleiche maximale Zerstreuungskreisdurchmesser bezogen auf den Abzug (Auflösung des menschlichen Auges), damit aber wg. anderer Vrgrößerung beim Aziehen entsprechend unterschiedliche Zerstreuungskreisdurchmesser bezogen auf das 'Negativ' berücksichtigen und - schwupps - schon wieder ist der Unterschied der Tiefenschärfe zwischen ASLR und DSLR erklärt. Das war übrigens zu Aalogzeiten auch schon so, wenn Du eine Ausschnittsvergrößerung gemacht hast, hattes Du natürlich eine entsprechend kleinere Tiefenschärfe. Grüße, Jan |
06.12.2004, 12:52 | #9 | |
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Zitat:
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06.12.2004, 13:08 | #10 |
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Beiträge: 514
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Hallo Jan,
Du darfst auch gerne Volker zu mir sagen. (Ich hasse meinen Forumsnamen...) Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten ändern sich nicht, nur weil in Chip hinter der Linse klebt. Nur darum ging es mir. Auf das Endprodukt Bild gesehen, kann man es sich natürlich nicht ganz so einfach machen. Dies ändert aber nichts an der Tatsache. Aber vom Bildwinkel war nicht die Rede. Das ein 50mm Objektiv Digital seine Entsprechung in einem 35mm Weitwinkel findet und die Tiefenschärfe dann Systembedingt entsprechend größer wird ist wohl jedem klar.
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Gruß, Volker |
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