[Dat Ei]

Zitat von Harry Hirsch

Ein Konzern hat die Macht, den sog. mächtigsten Mann der Welt mundtot zu machen.

Er ist nicht mundtot. Er darf sich über alle anderen Plattformen weiterhin äussern. Und er kann das sogar in einem ganz anderen Maße als die meisten Menschen, denn er verfügt als Präsident über eigene Plattformen und findet ein ganz anderes Gehör.


Dat Ei

[Schlumpf1965]

Zitat von Harry Hirsch

...
Was ist wenn diese Grenzen und Regeln von Twitter verschoben werden? Also beispielsweise bei kritischen Äußerungen zu Twitter selbst? Wer sich kritisch über Twitter äußert, der wird gesperrt....

Ich nutze solche Plattformen GsD nicht, aber vermutlich werden auf Twitter täglich tausende Nachrichten sein, die auch Twitter kritisieren, ohne dass die User gleich gesperrt werden. Die werden schon ein gesundes Verständnis von Meinungsfreiheit haben. Einem Irren aber eine Plattform für Volksverhetzung, etc. zu geben, da würde ich auch von meinem Hausrecht Gebrauch machen.

[Tafelspitz]

Randall Munroe (xkcd) hat das mit der freien Meinungsäusserung in einem kurzen, knackigen Comic schon vor einigen Jahren perfekt auf den Punkt gebracht. Es passt perfekt zur aktuellen Situation und Diskussion:
https://imgs.xkcd.com/comics/free_speech.png

[kiwi05]

Danke Dominik, das passt.

[Schlumpf1965]

Absolut

[peter2tria]

Cooler treffender Comic

[Harry Hirsch]

Gutes Ding, auch meine Meinung. Aber es zeigt auch den kleinen aber feinen Unterschied:

Nicht "they", also die Follower, die diesen Sch... nicht mehr ertragen konnten, haben auf die Tür gedeutet, sondern der Hausherr hat ihn -omnipotent- vor diesselbige gesetzt.

[Dat Ei]

Twitters Omnipotenz beschränkt sich nur auf die eigene Plattform. Daher ist sie gar nicht so "omni".


Dat Ei

[Windbreaker]

Zitat von Harry Hirsch

sondern aufgrund eigenen Gutdünkens. Twitter bestimmt die Regeln, legt Grenzen fest und wendet diese an.

Das ist zwar richtig aber es steht jedem frei, das Medium unter den geltenden Regeln zu nutzen oder nicht. Jeder wird vor Nutzung über die regeln informiert und jeder wird bei Regeländerungen ebenfalls informiert. Außerdem gelten diese regeln für alle Nutzer gleich.

Zitat von Harry Hirsch

Und... noch etwas weiter gesponnen, macht es einen Präsidenten evtl. erpressbar: Wenn du nicht... dann sperren wir deinen Account...

Nein, ein Präsident muss das Medium ja nicht nutzen und hat doch wesentlich mehr Möglichkeiten, seine Äußerungen zu publizieren.
Es ist eher traurig, wenn ein Präsident ein Medium wie Twitter nutzen (muss) um die Menschen zu erreichen.

[Tafelspitz]

Zitat von Harry Hirsch

Nicht "they", also die Follower, die diesen Sch... nicht mehr ertragen konnten, haben auf die Tür gedeutet, sondern der Hausherr hat ihn -omnipotent- vor diesselbige gesetzt.

Ja, natürlich. Wer, wenn nicht der Herr bzw. die Dame des Hauses hat denn die Macht, einen betrunkenen Partygast vor die Tür zu setzen, wenn dieser anfängt zu randalieren, aufzuwiegeln und anwesenden Frauen in den Schritt zu fassen?

Auch in Internetforen wie diesem hier obliegt es den Hausherren (Moderatoren), das Nutzerrecht von Teilnehmerinen und Teilnehmern temporär oder dauerhaft zu beschränken bzw. zu beenden, wenn diese gegen die Nutzungsbedingungen verstossen.