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Das ist der erste Teil von Peter/kiwi05:
Kaum ist eine Woche rum, bin ich schon wieder an Bord des heute verantwortlichen Besprecherteams. Heute sitzt Nele mit mir an der Tastatur. Nicht an derselben Tastatur, obwohl, weit wäre es nicht, vom einen zur anderen. Also los gehts:
kiwi05: Besprechung 8.12.2020, 1. Teil |
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Name | Bild | Besprechung | Kurt Weinmeister | | Nein, das ist nicht Stuttgart Ein Helles zu Mitternacht. Entschuldigung, ein helles, fast monchromes Bild zu Mitternacht. Ein Lichtschacht mit fein abgestuften Weiß- und hellen Grautönen, mit einem augenzwinkernden Farbklecks in der rechten, oberen Bildecke. Klar ich weiß, daß ich beim Betrachten nach oben blicke, die Schatten der "Schächte" bestätigen es. Trotzdem hat das Bild eine starke Sogwirkung. Eine Sogwirkung von oben nach unten....tief ins Bild hinein. Raumtiefe....und tief impliziert "nach unten". Vielleicht geht es ja nur meiner Frau und mir so....Und zum Thema "Nein, das ist nicht Stuttgart" kannst du ja mal ein paar erklärende Worte für Nichtinsider nachreichen. | Jumbolino67 | | Spiegelung Ein kühner Blick, strait nach oben in die dürren Äste der Bäume an einem kalten Januarnachmittag. Verstärkt durch die Präsentation in S/W. Prächtig in Szene gesetzt mit irgendener "Bildverschwurbelungs-Software". Aber nein, da gibt es so einige Details, die nicht in diese Beschreibung passen. Ein Ästchen, einfach so quer dazu diese Bobbel....??? Gut gesehen hast du dieses Motiv, gespiegelt auf der Bachoberfläche, der dir auch gleich die "Schwurbel-Software" mitgeliefert hat. Die kleinen Eisbrocken helfen dem Betrachter, die Wasseroberfläche von der Spiegelung zu trennen. Fein gemacht. | Hans1611 | | frostige Rose im Schneegestöber Tja, Hans, das hast du nun davon, daß ich bei dir inzwischen häufig irgendwelche manipulativen Handlungen in deinen Bildern vermute. Sonst würde ich schreiben, welch bezauberndes Motiv du gefunden und gekonnt mit den Möglichkeiten deiner kleinen RX100VI eingefangen hast. So schreibe ich aber, daß es schon erstaunlich ist, wie du am PC ein Motiv durch Bildbearbeitung und mehr zu einem bezaubernden Motiv machst, daß so wunderbar in diese Jahreszeit passt. Ich hätte die Rose zwar etwas außermittig nach links geschoben, aber das ist Geschmacksache. Und wenn ich mich mit meiner Annahme der "erweiterten" Bildbearbeitung getäuscht habe, habe ich mich ganz schön blamiert. | Windbreaker | | Bienenfresser Ein Bienenfresser im Weinberg, oder Wingert, wie man bei uns an der Mosel sagt. Sowas sollte mir auch mal passieren, wo ich zwischen den Reben wohne. Meinen ersten Versuch mit den Bienenfressern hatte ich 2018 bei Kerstin in Frankreich. Allerdings konnte ich nur den einprägsamen Gesang dieser Papageien Mitteleuropas mit nach Hause nehmen. Aber ich war angefixt von diesen Vögeln. Schön präsentiert sich dein Exemplar hier auf der Drahtanlage. Was mir allerdings auffällt: Viele Menschen können ja Schwebfliegen nicht von Wespen oder Bienen unterscheiden. Dem Kameraden hier geht es wohl genauso. Es ist also hier ein Schwebfliegenfresser zu sehen. Du solltest also korrekterweise den Bildtitel anpassen. ;-) | Dirk Segl | | Rohrammer Einfach herzerwärmend, wie das kleine Rohrammer-Weibchen dort auf dem Schilfhalm schaukelt. Ganz unscheinbar in der Färbung, besonders im Vergleich zu ihrem auffallend gerfärbten männlichen Pendant, passt sie sich perfekt in ihre Umgebung ein. Ein wunderschönes, detailreiches Vogelportrait zeigst du uns hier. Das kleine Samenbündel im Schnabel gibt dann noch das Tüpfelchen aufs "i". Die gut gewählte Bildaufteilung mit genügend Platz in Blickrichtung macht das Bild ruhig. Gut, daß du der Versuchung, jedes Detail zu präsentieren und den Vogel größer darzustellen, widerstehen konntest. | HoSt | | Hochstapler Bei dir war für mich in diesem Jahr eine erstaunliche Entwicklung wahrzunehmen. Neben den von dir gewohnten Motiven tauchten auf einmal Wildlifefotos in einer steilen Lernkurve auf. Dann auch noch deine experimentellen Versuche, für die dieses Bild hier ein sehr gelungenes Beispiel ist. Zwar fragt man sich als Fotograf unweigerlich, was ist das und wie hat er es gemacht? Aber mehr noch freue ich mich über das reine Betrachten deiner Objekte. Dieses hier hat, damit es die Balance halten kann, eine leichte Biegung nach links, verstärkt durch die Spiegelung und das Punkteraster im Hintergrund. Da ich heute morgen einen orthpädischen Befund gelesen habe, fällt mir ein anderer Titel zu deinem Bild ein: Skoliose oder wenn du die obere Kugel weglässt: "Ameise". | Tom D | | Zasu Tom fordert mich gleich mehrfach. Erstmal muss ich herausfinden, was für einen gefiederten Kameraden ich hier vor mir habe und dann, was es mit dem Namen Zasu auf sich hat. Gut, daß es ein rotschnäbliger Nashornvogel oder auch Rotschnabeltoko aus der Familie der Racken ist, war leicht herauszufinden. Dabei entdeckte ich gleich die nicht erwartete Verwandschaft zu den Wiedehopfen in unseren Breiten. Und Zasu, na gut, ist also eine Figur aus dem König der Löwen. Bei Musicals kenne ich mich so gar nicht aus, deshalb konnte da auch kein Groschen oder 10-Centstück fallen, sorry. Aber deinen "Zasu" hast du gut erwischt und ins Bild gesetzt. Eine schöne Diagonale, eingeleitet durch die langen Schwanzfedern, genügend freier Raum in Blickrichtung....nein in Schnabelrichtung. Denn bei der Blickrichtung wirkt es, als hätte er den Fotografen(-trupp) zu seiner rechten Seite im Visier. | Tafelspitz | | Hofturm Chur Ganz schön trutzig steht er da, der Hofturm in Chur. Wieder hast du dir einen Leuchtturm-Ersatz herausgesucht ;-). Wohlausgewogen mittig-symmetrisch ins Bild gesetzt. Eigentlich ein Hochformatmotiv bekommt der Turm durch das Querformat ganz schöne Wucht und Breite. Wenn du ihn allerdings in der Rubrik Bilderrätsel gezeigt hättest, wäre die Ratefraktion evtl. ganz schön aufs Glatteis geraten. Durch die von dir gewählte Perspektive fehlen unten der Torbogeneingang und ein richtiges Dach vermutet man evtl. auch nicht sofort. Ich glaube du solltest mit deinem Faible für altes Gemäuer mit Türmen mal einen Abstecher an Mosel und Rhein machen..... | kilosierra | | Graureiher Ein Foto, das so charakteristisch ist, für das, was in diesem Jahr für viele Bilder im Wildlife-Thread gilt. Nicht nur das Tier als Motiv möglichst perfekt zu erwischen ist die Maxime, sondern es tauchen zunehmend Fotos mit "Action" auf. Nahe an Graureiher, wenn sie nicht in Städten oder gar im Zoo an Menschen gewöhnt sind, heranzukommen, kann ganz schön mühsam sein. Dieser hier war wohl zu sehr mir seiner Beute beschäftigt, um dich schon von Weitem zu bemerken. Dann aber, als die Fluchtdistanz von dir deutlich unterschritten war, galt es mit dem Brocken im Schnabel schleunigst abzuheben. Verstärkt wird der Moment durch die Wassertropfen in der Luft. Allerdings scheint mir seine Beute nicht mehr so ganz "fangfrisch". Es handelt sich wohl um einen schon vorher toten Fisch, den er da gefunden hat. Ein frisch erlegter Barsch (?) würde wohl alle Flossen spreizen und dem Reiher das Runterschlucken mit seinen stacheligen Flossen schwer machen. | Scharti | | 24 Stunden NBR 2020 Ein Bild, daß in dieser Form hoffentlich Seltenheitswert hat oder noch besser eine einmalige Situation zeigt. Wann hat man beim 24h Rennen auf dem Nürburgring in den ersten Rennstunden jemals eine solch entvölkerte Boxenmauer mit den Kommandoständen gesehen? Für Insider (wie mich) ist dieses hier ein Bild, das prima in die Rubrik "Bilder zu Coronazeiten" passen würde. Gut eingefangen hast du das Bremsen vor dem Erreichen der Box. Vorne steht der Wagen fast, hinten ist noch Bewegung. Natürlich nur im übertragenen Sinn, aber passend. Wir sehen hier übrigens die schnellste Frikadelle der Welt, den GT3 Porsche des Eifeler Rennstalls Frikadelli Racing. An diesem Tag sogar besetzt mit Werksfahrern von Porsche in Zuffenhausen. Am Ende reichte es "nur" zu Platz 7 im Gesamtklassement. Aber man war immerhin bester Porsche und vor allem bei der Zieldurchfahrt noch im Rennen... | Sir Donnerbold Duck | | Morgenwandern 06:05 Uhr und schon draußen. Draußen und schon in solcher Höhe unterwegs. Wenn einen in der Morgendämmerung oder noch früher der Wecker aus der warmen Koje scheucht, ist das schon manchmal schwer, sich nicht einfach wieder umzudrehen. Dann verschlafen zum Frühstückstisch schlurfen und Stärkung für die ersten Stunden des Tages aufzunehmen und den Rucksack mit Proviant füllen. Aber dann gehts vor die Tür. Erst fröstelt man, gleich kommt die Sonne. Nach ein paar Schritten ist man hellwach und freut sich, über all das, was einem da, ganz exklusiv muss man es mit niemandem teilen, präsentiert wird. Genau das sehe ich in deinem Bild. Ja, es ist schon ein paar Augenblicke später aufgenommen, die Sonne ist schon da, die Täler (die du evtl. aufgehellt hast) sind noch dunkel und abweisend. Und es ist bei diesem Bild hier völlig egal, wo du unterwegs warst....es transportiert soviele gute Gefühle. | RMB | | am Schwebebalken, Teil 2 : Amateur Wenn ein perfektes Insekten-Makro und Wortwitz sich treffen, sind wir bei Rainer angelangt. Klar hat schon so mancher mit einem Makro bewaffnet eine Begegnung mit dem gefleckten Schmalbock gehabt. Aber einem eigentlich unscheinbarem kleinen Bockkäferchen eine Bühne für seine Turnübungen zu geben, muss man erstmal erkennen. Und dann gekonnt umsetzten. Wobei ich bei dem Bildtitel nicht ganz sicher bin, ob wir hier nicht einen Felgaufschwung am Reck sehen. Aber du bist der Spezialist....oder wir fragen Martin @MaTiHH, der kennt sich in dem Metier auch gut aus. | nickname | | Große-Wäsche-Triptychon In der besinnlichen Zeit vor Weihnachten habe ich hier im Adventskalender ja so einiges erwartet. Aber, daß uns sogar ein Große-Wäsche-Triptychon präsentiert wird, habe ich dann doch nicht auf der Rechnung gehabt. Die große Wäsche einer kleinen Kohlmeise. Mit viel Sorgfalt wird sich nach der Wäsche geputzt, jede flauschige Feder wieder an die richtige Position gebracht. Die Idee mit dem Triptychon ist eine gute und gut umgesetzte Idee, aus einem eher unscheinbaren Motiv doch etwas Besonderes zu machen. Und der hohe Niedlichkeitsfaktor des Motivs wird dadurch mehr als nur verdreifacht. |
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Das war mein Anteil im Besprechungsteam in diesem Jahr. Es hat viel Spaß gemacht.....ab jetzt darf ich nur noch faul genießen.
Mit der Besprechung von Neles Federbüschel gebe ich an Nele weiter, die mir, wenn gleich die Anstreicher das Haus verlassen, etwas mehr Wieder-Einräum-Zeit verschafft hat. Danke dafür.
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Jetzt kommt mein Beitrag zum 8. Dezember:
Ich kann mich den Worten meiner Vorbesprecher nur anschließen. Selbst in dieser, für uns alle schwierigen Zeit, ist die Zahl und Qualität der Bilder beeindruckend. Die Zusammenarbeit mit Peter war perfekt.
Trotz einiger Wortfindungsstörungen und massiven Tabellenzerschusses, habe auch ich es geschafft.
nickname: Besprechung 8.12.2019, 2.Teil |
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Name | Bild | Besprechung | Kleingärtner | | Tuchmacherplatz in Kettwig Aus einem schattigen Winkel heraus schauen wir auf einen kleinen gepflasterten, von alten Mauern und einer Fachwerkhausreihe gerahmten hübschen Platz. Im Vordergrund dominiert ein viereckiger Brunnen. Ich habe mich ein bisschen schlau gemacht und bin begeistert vom Fachwerk und dieser Brunnenplastik. Kettwig hat eine lange Tradition als Tuchmacherstadt und wir sehen einen abstrahierten Webstuhl, bei dem die rieselnden Wasserfäden die Kettfäden der Weberei darstellen. Der Name der Stadt wird bildlich dargestellt. Die reduzierte kühle Farbigkeit passt sehr gut zum Motiv. Der ein oder andere Betrachter würde sich vielleicht wärmere Farben ins Bild wünschen. In Dachdeckungen, Haustür, Zaun und Teilen des Pflasters wäre hierzu Potential vorhanden. Aber das schwarz-weiße Fachwerkmotiv und der Brunnen erhalten Unterstützung durch das Zurücknehmen der Sättigung. Deine Interpretation zeigt uns wunderbar die gelungene Verbindung von Tradition und modernem Denkmal. Der UWW verbiegt die Linien sehr stark (die Exifs sagen 0mm). Sogar die Wolke im Himmel bildet einen Bogen. Manch einer würde alles gerade machen wollen. Aber kurze Brennweiten sind eine deiner Spezialitäten. Du magst es so und deshalb passt es hier. Es ist immer wieder schön, wie du uns die Perlen des Ruhrgebiets mit deiner Art von Fotografie näher bringst. Das und dein Bild gefallen mir ausnehmend gut. | haribee | | Abflug Der Stieglitz „macht den Abflug“ und hebt gerade, mit fast senkrecht nach oben gestreckten Flügeln, kraftvoll von der Spitze einer Pflanze ab. Er ist wunderbar, mit langer Brennweite freigestellt und mit kurzer Belichtungszeit in seiner Bewegung eingefroren. Es ist ein fröhliches Bild in herrlich frischen Farben. Der traumhafte Farbverlauf von hellem zartem Gelbgrün zu dunklem Blaugrün im Hintergrund ist die perfekte Bühne für den dynamischen Akteur und das knackige Pflanzengrün mit ein wenig Blütenrosa im Vordergrund. Hinten ahnt man die Wiesen und den Himmel (oder Garten und Tannen ). Vorne geht die Post ab. Sowohl in der kontrastreichen, hübschen Färbung des Vogels, als auch in seiner Aktion. Ich habe bei meiner Recherche gelernt, dass der Mensch den Distelfinken gegenüber nicht immer freundlich gehandelt hat. Früher hat man sie öfter mal in Käfigen gehalten, wegen ihrer Farben und der schönen Stimme. Noch schlimmer, manchmal landeten sie sogar in der Bratpfanne. Aber du zeigst uns das Tier in Freiheit. Man hat beim Betrachten einfach Freude an der Lebendigkeit der Natur. Du hast alles richtig gemacht und hast ein wunderbares Vogelportrait geschaffen. Klasse! | zuckerbaer69 | | Advent in Wien Das ist eine ganz aktuelle Aufnahme, erst vorgestern Abend geschossen. Du nimmst uns mit in eine relativ belebte Straße, am leuchtenden, adventlichen Schmuck erkennen wir den Zeitpunkt, bald ist Weihnachten. Das Ganze ist von rötlichen Farbabstufungen dominiert. Ein Bild wie jedes Jahr im Jahresendzeittrubel. Schauen wir mal genauer hin. Ein Auto blendet den Betrachter ein wenig. Auf dem Bild befinden sich ca. 70 Personen. Die Abstände zwischen den Leuten sind zum Teil sehr gering. Nicht alle sind von vorne zu sehen, bei denen im Hintergrund nimmt man keine Details wahr. Aber ich sehe nur eine Person, die ordnungsgemäß eine Mund-Nase-Bedeckung trägt, bei dreien hängt das Teil unterm Kinn. Der Rest verzichtet darauf. Ich erhebe jetzt keinen Anspruch auf eine perfekte Zählung. Aber am Vorabend des Corona-Lockdowns in Wien erklärt dein Bild sehr gut, warum die Ansteckungszahlen nicht hinunter gehen. Als Krönung hängen drei übergroße Viren, perspektivisch dräuend über den ahnungslosen, bzw. ignoranten Weihnachtsbummlern. Ich weiß nicht, ob es deine Absicht war, uns die aktuell bedrohliche Situation vor Augen zu führen? Aber für mich ist der dokumentarische Charakter des Bildes überdeutlich. Danke für deinen aufmerksamen Blick! | kiwi05 | | Here comes the sun.... Eine wunderbare, leichte, fast mystische Lichtstimmung entwickelt sich aus den Nebelschwaden um die Marienburg auf dem Petersberg. In den ersten Novembertagen braucht die Sonne schon eine Weile, um sich durchzukämpfen. Aber man erkennt bereits deutlich die Umrisse des Zentralgestirns, dessen Lichts sich unterhalb, durch ein Wolkenloch, Bahn auf die spätherbstlich gelben Weinberge bricht. Ich meine, dass die Mosel, die man rechts unten im Tal erkennen kann, nicht mehr lange braucht, so etwa 1,5 km, bis sie an deinem Heimatort vorbeifließt? Noch ein bisschen schwimmen, dann winken wir dem Peter. Durch die 51 mm Brennweite gewinnt man 1:1 einen Eindruck von deinem Standpunkt und den Proportionen des Ortes. Es ist ein ein ruhiges, sehr stimmungsvolles, von zartem, weichem Licht geprägtes Bild. Hier kann man sitzen, entspannen, meditieren, . . . Und auch der Titel, der uns deine Affinität zur Musik verrät passt ideal: „Here comes the sun … and I say it's all right …“. Dein Bild und auch sein Name gefallen mir ausgesprochen gut! | jhagman | | Wolle kaufe Rose? Deine humorigen Titel entlocken mir jedes Mal mehr als ein Schmunzeln. Meine Güte, was hat der kleine Rote da vor? Er ist auf dem Einkaufstrip. Und er möchte nicht nur eine „einfache“ Rose, eine Stockrose ist das Ziel seiner Shoppingwünsche. Alleine die Proportionen zwischen Kaufwilligem und Riesenrosenblüte lässt einen laut auflachen. Vor lauter Eifer droht die Nymphe einer Feuerwanze (Danke an Rainer für die Bestimmung) auch noch, sich weit vorbeugend, in den Abgrund zu stürzen. Diese Anmutung haben wir deinem raffinierten Bildaufbau zu verdanken. Die 90mm deuten auf ein passendes, gut eingesetztes Makroobjektiv hin. Trotz der Offenblende haben wir den Protagonisten in der richtigen Schärfeebene. Allein bei der Blüte ist der Blütenblätterteil unscharf, aber die detailliert abgebildeten Kelchblätter machen das wieder wett. Klasse! Und richtig witzig. | RZP | | RegentropfenRegentropfen nennst du dein Bild und man denkt in den ersten Sekunden „Hä, das ist doch ein Käfer auf Grün. Ja, ok, das ist wahrscheinlich irgendwo Wasser auf der Pflanze. Such…“. Und dann entdeckt man den riesigen Tropfen, den der Kleine huckepack trägt. Das ist schon ein gewaltiger nasser, sich wölbender und die Schuppenstrukturen vergrößernder Rucksack. Der Eichelbohrer, es könnte ein Männchen dieser Gattung sein, sitzt mit seinem Gepäck perfekt in der Schärfe. Wie es bei einem guten Makro der Fall ist, tragen die Unschärfen des Vorder- und Hintergrundes zum ausgewogenen guten Bild bei. Man kann lange Zeit schauen und wunderbare Details finden, wie z. B. die kleinen dekorativ borstigen Füßchen. Bei Rüsselkäfern denken viele Menschen sofort, dass es sich um ausgesprochene Schädlinge handelt, aber ich habe gelesen, dass die Schäden sich in Maßen halten. Und auch diese lustig anzusehenden Gesellen gehören in ein wünschenswertes intaktes biologisches Gleichgewicht. Sie verstecken sich meist gut, man trifft sie selten an und ihre Anwesenheit nimmt man am ehesten an den Bohrspuren in den Eicheln wahr. Auch daran erkennen wir deine Fähigkeit, uns immer wieder einen Neuling aus der vielfältigen und den meisten nicht im Detail bekannten Insektenwelt vorzustellen. Wieder einmal ein wunderbares, humorvolles und lehrreiches Foto von dir! | Vera aus K. | | Wenn zwei sich streiten ... Auf geht’s ins Gefecht. Gefährlich kann das werden. Zwei Impala-Böcke streiten sich um die Weibchen. Ein dritter steht schon bereit, um gegebenenfalls einzugreifen. Hier ist viel Dynamik und Muskelspiel zu sehen. Die beiden Kontrahenten haben sich mit ihren beeindruckenden langen, gedrehten Hörnern ineinander verkeilt. Die leichte Diagonale, in der sich die Tiere befinden unterstreicht die Wucht des Kampfes. Dazu kommen noch Schatten durch die tiefstehende Sonne unter/hinter den Antilopen, was ihre hellen Körper gut heraushebt. Kontrastreich ist das Bild, auch die Farbigkeit in den komplementär wirkenden, stark gesättigten Hauptfarben Rotbraun und Grün. Man erkennt den Vignettenfan. Das macht noch einmal mehr Kontrast und fokussiert uns auf den Kampf in der Bildmitte auf einer kleinen Lichtung inmitten des südafrikanischen Grün. Du warst relativ nah dran, am Geschehen. Es brauchte gar nicht die komplette Brennweitenausnutzung des Teleobjektivs, das in der Wildlifefotografie oft nötig ist. Die kurze Belichtungszeit hat das Geschehen scharf abgebildet. Ein bringst uns einen schönen Ausschnitt aus der Tierwelt des südlichen Kontinents nahe. | Dana | | Südafrika 2020 Oh, eine Libelle. Sie sitzt in ansprechend diagonaler Haltung auf der Spitze eines Ästchens. Die schräge Körperhaltung nach rechts oben zeigt zwar aufwärts, aber die Sitzrichtung nach links beruhigt das Gefüge wieder. Diese nun einkehrende Ruhe finden wir im ganzen Bild. Man meint fast eine SW-Ausarbeitung vor sich zu haben, aber im Detail erkennen wir einige dezente Beige- und Brauntöne, z. B. in den feinen gläsernen Libellenflügeln und im Hinterleib des Insekts. Hier geht es aber nicht um eine Makrodarstellung des Tieres, sondern um die Gesamtkomposition des Bildes. Es sind subtile Motivanteile, die die Aufnahme abrunden. Über dem Hauptsujet im rechten Bildbereich sieht man ein verschwommenes gebogenes waagerechtes Ästchen. Darauf ahnt man links, ebenfalls an der Ästchenspitze eine weitere Libelle. Mit dieser Information erhält man einen zarten Raum zwischen dem klaren, perfekt platzierten Vorder- und dem weichen, kaum erkennbaren Hintergrund. Als einrahmende Minizutat wirkt das noch unscheinbarere Ästchen an der rechten Bildseite. Ein filigranes, poetisches, wunderbares Dana-Bild. Und nicht eine, sondern zwei Libellen. | Tobbser | | Incoming! Hoi, Tobias, was ist das? Das ist Ausdruck meiner ersten Ratlosigkeit. Mit einem Schmunzeln lässt du den Betrachter auf dein Bild und den dynamischen Bildtitel los. Wer kommt hier an? Durch die starke SW-Bearbeitung kann man anfangs nicht viel Bekanntes finden. Ein schwarzes, sich in einer Diagonale nach links oben bewegendes Objekt mit großen, ausladenden Hörnern und einem sprudelnden Schweif. Der Hintergrund ist sanft-hellgrau und unregelmäßig in gleicher Richtung gestreift. Jo, und nun. Nun nimmt man den Monitor und dreht, dreht, oder dreht sich vor dem Monitor, oder kopiert das Bild temporär und dreht es. Dann macht es aber doch flott „Klick“. Den Vogelkopf (Blässhuhn?) hat man eigentlich schnell gesehen, die Spiegelung auch, Vogelkörper und Wasser, sowie die Drehung des Bildes werden erkannt. Tata, die menschliche Wahrnehmung will Klarheit. So funktioniert das. Das coole Verwirrspiel hat geklappt, es hat Spaß gemacht. Zwischendrin erschien mir das Rästelbild wie ein rasender Stier aus der Vogelperspektive. Oder wie eine dreihörnige Teufelsmaske auf einem Pfahl aus flüssigem Metall. Oder, oder,… Da werden hier bestimmt noch mehr Leute ihr Vergnügen haben. | Cf1024 | | Halbe Treppe Eines der Themen heute ist der negative Raum. Wir sehen einen großen weißen Bereich mit „kaputtem“ Bauteil. Die Fantasie des Betrachters wird gefordert. Wohin geht deine schön gewendelte, aber halbe Treppe? Und ja, beim ganz genauen Hinsehen findet man den feinen, schon vermuteten Unterschied in den Flächen. Die Treppe windet sich um eine sehr helle Fläche im linken Bildteil und verschwindet anschließend dahinter. Der Kontrast zum etwas dunkleren Hintergrund rechts ist minimal. Aus den ratlosen ersten Sekunden ist eine entspannt anzuschauende, anregende Abbildung geworden. Die starke Erhöhung des Kontrasts macht aus einem einfachen Foto ein ästhetisches Rätselbild. Eine gefühlvolle Bildaufteilung tut ihr Übriges. Du hast uns wieder mit virtuoser Technik eingefangen. | goldsmith | | Fest im Blick Manchmal stimmt alles für einen solchen „Schuss“. Kurze Belichtungszeit, genügend Licht, und 600 mm auf der Kamera. Und zack, das Falkenportrait ist toll geworden. Der wachsame Blick zur Fotografin gibt den Bildtitel und fesselt den Betrachter. Wo ich mehrfach hingeschaut habe, ist die Tatsache, dass nur eine (beringte) Klaue zu sehen ist. Aber wahrscheinlich hat der Vogel die andere während des Fluges unter sein Federkleid eingezogen. Eine Andeutung davon ist zu sehen. Die Beringung hat wahrscheinlich nichts mit Eigentum oder einer Flugvorführung zu tun, eher mit wissenschaftlichem Interesse und Beobachtung dieser wunderbaren Tiere. Dass du dem Flieger in der Bildaufteilung genügend Raum gegeben hast, lässt ihm die Möglichkeit, sich in der Wahrnehmung des Betrachters fortzubewegen. Sehr schön, deine Greifvogelaufnahme. | Stechus Kaktus | | Herbstliche Spiegelei 1 Tag der Fragezeichen. Oder, auch chinesische Smartphones machen rätselhafte Bilder. Und der Titel ergänzt hier kongenial. Ein Spiegelei, nein eine Spiegelei. Blickt man auf das Bild, wird einem, wie hier oft so schön gesagt wird, etwas schwurbelig. Man blickt auf einen Weg, rechts und links davon graue Abhänge, in der Mitte beugen sich Bäume über alles. Auf den Hängen liegt Laub, auf den Bäumen schwimmt Laub. Hä? Gut, ich habe ein bisschen übertrieben. Man kommt schon drauf, dass das Spiegelei, ähm, die Spiegelei im doppelten Sinn gemeint ist. Wir drehen das Bild (Spiegelei erster Teil) und sehen eine Pfütze mit sich darin spielenden Bäumen (Spiegelei zweiter Teil). Sauber und pfiffig gemacht und gedacht! Vor allem wirkt die Bildmitte in dem uns präsentierten, gedrehten Foto viel größer und eindrucksvoller, als die Pfütze im Original. Länger Kopfstand kann ich nicht. Dieses ist ein schönes Herbstbild in den typischen leuchtenden Farben der Jahreszeit. Und es hat uns Vergnügen gemacht. | catfriendPI | | Hafenmuseum Im ersten Moment glaubt man, du hast dich hier einer großen Gefahr ausgesetzt. Mitten auf den Schienen, um in dieser tiefen Position eine zentralperspektivisch starke Aufnahme zu machen, nicht schnell wegspringen zu können, das ist doch lebensgefährlich. Wären da nicht, auf den zweiten Blick, die Sperre im Hintergrund (eine Art Prellbock), der Rost auf den Schienen, die Pflänzchen und Erde auf und zwischen den Schwellen. Und vor allem die Spinnweben am linken unteren Bildrand. Ein bisschen trist wirkt die Umgebung, wie ein Industriegebiet, inklusive Strommasten und –leitungen, Baustelle, Andreaskreuzen (ohne Bahnübergang?) und funktionaler Architektur. Aber die in Froschperpektive abgebildeten wuchtigen Schwellen signalisieren uns, gerade durch den Gegensatz zu den Zeichen der Nichtnutzung, eine Vergänglichkeit. Und der Titel „Hafenmuseum“ klärt auf. Genau, hier wird der Blick auf die Vergangenheit gelenkt. Das Alte, das Vorige, nicht mehr Genutzte zu zeigen, das ist u.a. der Sinn eines Museums. Es gibt viele Funktionen der Kunst und ebenso auch der Fotografie. Ästhetisch (das wollen die meisten), rein abbildend, kritisch, provozierend, unterhaltend, avangardistisch, u.v.m. Du gehst mit deinem Bild in einen Bereich, der ruhig und nachdenklich macht. Danke dafür! Ob das hier Gezeigte tatsächlich Teil eines Musums ist, oder ob es deine Assoziation zum Motiv ist, kannst du uns bestimmt sagen. | CB450 | | München Yeah, wenn die „Fluchtlinien“ nach „hinten“ auseinanderstreben, dann geht es nach oben. Und schon stimmt die Perspektive wieder. Dass deine Thematik nicht nur die großartige Landschaftsfotografie betrifft, das hast du in der Vergangenheit immer wieder mal eingestreut. Dein Interesse gilt auch der grafischen Gestaltung, der Linie, der Aufteilung von Flächen, der Reduktion. Und das zeigst du hier. Du spielst in deinem Bildausschnitt mit der Auflösung der Wahrnehmungsgesetze bezüglich der Räumlichkeit. Und es funktioniert prächtig. Die Funktion von Fluchtlinien, deren Wahrnehmung für den Menschen wichtig ist, wird über den Haufen geworfen. Aber das ist nicht dein eigentlicher Fokus im Bild. Ich denke, du zeigst hier die Ästhetik von (Fast-)Monochromie. Inklusive grafischer Gliederung. Zusätzlich packst du einen Störenfried ins Bild, ein grünes Schild im Kontrast zur großen orangefarbenen Restfläche. Da sitzt es, dein Motiv. Und produziert den in der Kunst durch Johannes Itten (Bauhaus) bekannten Quantitätskontrast: viel Fläche steht gegen wenig Fläche. Und, wenn man es gut einsetzt, dann gewinnt der „Kleine“, so auch hier. Sofort wird der Blick auf den kleinen rennenden Mann gelenkt. Bingo. Ein vielschichtiges, spannendes Bild. Toll gemacht! Und verrate uns bitte noch, um welches Stadion es sich handelt. Die roten Sitze der Allianzarena ins Orange variiert, oder doch wo anders? | MaTiHH | | Elphi als Bokeh Im quadratischen Beschnitt präsentierst du uns, laut Titel, zumindest als Bildbestandteil ein bekanntes Bauwerk. Aber der Protagonist ist ja gar nicht die Elphi. Davon abgesehen hätte ich sie ohne deinen Hinweis nur mühevoll erkannt. Allerdings kommt auf deinem Bild die wunderbare Architektur gar nicht zum Zug. Und warum? Weil du ein ganz anderes Motiv der Hansestadt in den Fokus rückst: einen Poller. Und was für einen. Es ist ein Prachtstück von Poller, mit einer sorgfältig angenagelten Metallabdeckung (Zink?). Die vielen Jahre, die er hier schon steht und seinen Dienst leistet, sieht man ihm deutlich an. Verwittertes Holz, verschiedene Flechten, so ganz frisch ist das nicht. Und genau deswegen sehr zeigenswert in leicht diagonaler Richtung, Schärfe, Lichteinfall und Farbkombination. Der komplett in farbiger Sahne aufgelöste Hintergrund rundet das Ganze perfekt ab. Ein tolles Foto! So einfach kann die Motivsuche sein. Die Umsetzung macht’s. Eins muss ich o.T. noch erzählen: Einen Poller in den Niederlanden habe ich auf dem Gewissen. Beim Festmachen mit dem Boot riss ein Poller (komplett durchgefault) komplett ab und ein neues Anlegemanöver war fällig. Jetzt ist er schon ein paar Jahre im Pollerhimmel. Auf jeden Fall bin ich, als Wasser-, Surf-, Boots- und Schiffsfan sehr angetan von deinem Motiv. | amateur | | Advent, Advent... Ich sehe eine junge Frau, die mich frontal fixiert. Geschickt ins Bild integriert sind mehrere unregelmäßige, aber gut verteilte, in der Summe perfekt abgestimmte Lichtreflexe. Im Titel finden wir es wieder „Advent, Advent...“, das Motiv passt vortrefflich in die vorweihnachtliche Zeit. Es gibt in meinem Repertoire leider ein einziges Thema, das ich nicht bearbeite, nämlich Portrait. Trotzdem versuche ich es hier. Ich sehe einen großen Kontrast. Der Gesichtsausdruck wirkt auf mich etwas traurig. Das Mädchen senkt die Lider, die Mundwinkel fallen leicht nach unten ab. Dagegen steht aufmunternd die warme Farbigkeit des künstlichen Lichts und der Lichter. Die Bildaufteilung und Ausleuchtung sind perfekt. Das Gesicht ist sanft moduliert, die Linienführung passt sehr gut. Wie du es technisch mit den Lichtreflexen gemacht hast (Spiegel, Glasscheibe, …) kannst du gerne noch erzählen. Einsam, in der Adventszeit? Ein schönes, gut gestaltetes Portrait eines traurigen Mädchens. | Harry Hirsch | | MES Joachim, auch du hast die sonnigen Tage dieses, in der metereologischen Geschichte, wärmsten und sonnigsten Novembers genutzt, um die Natur zu genießen. Du zeigst uns ein richtiges Idyll am See. Und sofort überlege ich, was du uns mit dem Titel „MES“ sagen willst. Es gibt nur eine Lösung: Mein Eigenheim am See. Da kommt kein Neid auf, wer wäre ich, aber ein Gedanke: Ich gönne es dir und deinen Lieben. Dieses Paradies ist vortrefflich abgelichtet, mit Blick durch die unscharfen, von oben im rechten Maß herabhängenden Zweige, die als Tiefenleiter fungieren und den Blick für den Betrachter weiten. Leuchtendes Herbstbunt und dessen Spiegelung mit verschiedenen Farb- und Formakzenten auf der ruhigen Seeoberfläche machen das Bild zu einer Meditation in unserer unruhigen Zeit. Man kann schauen, genießen und entschleunigen. Das hast du schön gesehen und uns geschenkt. | 10Heike10 | | Makutsi Simba Safari Oh, da kommt er. Eindrucksvoll in seiner Größe, schreitet der stattliche Elefant (kein Simba ) über die Wegkuppe. Die starke Untersicht verstärkt die Proportionen des, im Vergleich zum Menschen, schon riesigen Tieres. Sein, nur in Teilen sichtbarer, unscharf abgebildeter Artgenosse im Hintergrund steigert diese gewaltige Wirkung. Das rechte Vorderbein ist zum Schritt leicht erhoben. Er kommt. Das ist ein schönes Tierportrait. Einzig den etwas knappen Beschnitt über dem Kopf könnte man anmerken. Aber wenn man die Chance zu einem solchen Foto hat, sind das nur Marginalien. Und dass sich oben ein Zweig vor den Elefantenkopf einschleicht, kann man durchaus als respektvollen, die Fluchtdistanz verdeutlichenden Tiefenleiter sehen. Denn ein wenig Raum möchte man schon zu einem solchen Riesen lassen. Das habe ich selbst auch schon erlebt. Nebenbei, habt ihr gewusst, dass, wenn sie einem sehr nahe kommen, Elefanten nicht gut riechen. Es war mit Sicherheit ein erhabenes Erlebnis. Bei meinen ersten Wildlife-Elefanten kamen mir die Tränen. Ein tolles Foto! |
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Danke für die tollen Bilder.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich auf eure Rückmeldungen.
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Liebe Grüße
Nele
Geändert von nickname (09.12.2020 um 00:22 Uhr)
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