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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » α7R II: Voigtländer Nokton 21mm/1.4 vs. Sigma ART 20mm/1.4 vs. Zeiss Loxia 21mm/2.8
 
 
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Alt 09.07.2019, 13:05   #1
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.322
Voigtländer Nokton 21mm/1.4 vs. Sigma ART 20mm/1.4 vs. Zeiss Loxia 21mm/2.8

Mehr durch einen Zufall als gezielt gesucht, bekam ich die Möglichkeit, das neue Voigtländer Nokton 21mm/1.4 für einen Tag zum Testen zu erhalten. Vielen Dank an 'Ringfoto Keller / Offenbach' dafür.
Mein Fotofreund Matthias/Reisefoto schickte mir sofort sein Sigma 20mm/1.4 ART zum Vergleichen. Nebenbei teste ich noch mein Zeiss Loxia 21mm/2.8 gleich mit, auch wenn es auf Grund der Lichtstärke nicht so ganz dazu passt.

Ein 21mm mit 1.4 Lichtstärke klingt natürlich erst mal höchst spannend, besonders für Nacht(himmel)aufnahmen. Und darauf wird auch der Schwerpunkt des Vergleichs liegen. Mit dem Bokeh werde ich mich jetzt nicht beschäftigen. Bokehbilder findet man bereits ausreichend im Netz. Ich kann das Objektiv bis morgen behalten und plane, die Nacht in die Rhön zu fahren. Das ist die dunkelste Gegend in meiner Nähe und hoffe, dass die Wolken aussagekräftige Bilder zulassen. Ich war auch schon lange nicht mehr dort und wollte ohnehin mal wieder zur Wasserkuppe.

Überraschend ist für mich tatsächlich, wie klein und relativ leicht das Voigtländer doch ist für seine Lichtstärke. Es ist nur rund 170g schwerer als das Loxia, dafür ganze 2 Blenden lichtstärker und hat gerade mal einen Filterdurchmesser von 62mm. Zum Vergleich, das Loxia hat 52mm. Das Sigma ist dagegen ein richtiger Brummer. Mit E-Mount Adapter bringt es 1140g auf meine Waage. Damit ist es rund doppelt so schwer wie das Voigtländer (560g mit Deckel). Es ist mit rund 16 cm auch fast doppelt so groß (Voigtländer ca. 9 cm). Einen Schraubfilter kann man am Sigma leider nicht verwenden.

Das Voigtländer in der Mitte.


Bild in der Galerie

Natürlich hat die geringe Größe und das niedrige Gewicht des Voigtländer auch seinen Preis. Es vignettiert schon sehr heftig, deutlich stärker als das Sigma. Hier kommt dem Sigma seine Größe zum Vorteil.
Wenn jetzt jemand sagt, Vignettierung ist doch nur ein Mausclick und dann ist gut. Bei Nachthimmelaufnahmen ist man oft bei hohen bis sehr hohen ISO, was die Dynamik der Sensoren und damit die Möglichkeit von Aufhellen doch deutlich sinken lässt. Im Grenzbereich kann jedes EV das fehlt, gerade das sein, das zu viel ist.


Bevor es richtig los geht, ein paar allgemeine Infos zu den Objektiven:

Das Sigma ist eine Nikon Version mit manuellem Commlite Adapter. An meiner A7RII zeigt es nur eine sehr geringe Bildfeldwölbung (was auch für den Adapter spricht) und es ist sehr gut, aber nicht ganz perfekt, zentriert. Ganz minimal ist die linke Bildhälfte stärker als die rechte, was man aber nur beim pixelpeepen bemerkt. Für mich persönlich wäre das absolut in Ordnung.

Das Loxia kann man als nahezu perfekt zentriert bezeichnen.

Die Zentrierung des Voigtländer ist nicht ganz perfekt. Die linke Seite ist minimal schwächer als die rechte. Mal sehen, wie sich das auf Sterne auswirkt. Für Landschaftsaufnahmen am Tag würde ich das als irrelevant ansehen. Auch kann ich nur eine sehr geringe Bildfeldwölbung erkennen, ähnlich schwach ausgeprägt wie beim Loxia. In der Praxis sollte das auch nicht weiter stören.

Die manuelle Fokussierung ist mit dem Sigma sehr einfach, leicht und exakt durchführbar. Der Drehring ist groß, angenehm von der Schwere und exakt. Ich selbst nutze auch das Sigma 16mm/1.4 an der Astro-modifizierten A6000. Dieses 16mm ist deutlich unangenehmer in der manuellen Fokussierung. Es hat grobe Sprünge im Fokus-by-wire, sehr gewöhnungsbedürftig.
Das Loxia ist mir persönlich um unendlich herum etwas zu steil im Fokusring ausgelegt, aber nach Jahren des Gebrauchs habe ich mich daran gewöhnt und kann es auch Nachts sehr schnell exakt fokussieren.
Die Fokussierung des Voigtländer ist angenehm stramm. Deutlich steiler als das Sigma aber weniger als das Loxia. Ich denke, das sollte einfach, angenehm und problemlos zu fokussieren sein.


Die Bildbreite ist natürlich beim Sigma 20mm am größten.
Das Voigtländer ist noch minimal enger als das Zeiss Loxia (alle Bilder nicht verzeichnungskorrigiert).


Bild in der Galerie

Auf die Farbtempertur der Bildausschnitte darf man nichts geben. Aktuell ist es sehr wechselhaft und ständig ändern sich die Lichtverhältnisse.

--- to be continued ---
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