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09.06.2022, 14:36 | #31 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.267
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Ich ersetze mal Kinder mit Menschen.
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Gruß aus Bayern Steve |
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11.06.2022, 09:25 | #33 |
Registriert seit: 20.06.2020
Ort: Nordwestmecklenburg
Beiträge: 523
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Hach, das ist ja wie Zuhause. Meine sind 21 und 18, der Kleine lebt noch hier. Fällt meine Tochter samt Freund ein, hat es was von Heuschreckenplage in Ägypten. Mittlerweile meldet sie sich einen Tag vorher an, damit ich Zeit zum Einkaufen habe.
Der Kleine weiß, dass es Fächer in Küche und Kühlschrank gibt, die tabu sind, weil ich damit plane, alles andere ist frei verfügbar. Seit er vegetarisch isst, bringen seine Kumpels allerdings eher Döner mit und futtern im Garten oder in der Veranda. Es gab auch schon Kochhappenings in meiner Küche, allerdings wurden die Zutaten vorher von den jungen Leuten gemeinsam eingekauft. Aufräumen üben wir noch. Nie ist es mir passiert, dass ein Trupp von 10 Leuten unangemeldet von mir verköstigt werden wollte. Nur bei seinem besten Freund kommt es manchmal vor, dass er zu mir kommt und mit treuherzigem Blick fragt: Ulli, hast Du Käse für mich?
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Glaub nicht alles was Du denkst. Liebe Grüße aus Mecklenburg! |
12.06.2022, 12:54 | #34 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.133
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Liebe Leute!
Dass hier so viele Antworten kommen, hätte ich wirklich nicht gedacht! Vielen Dank dafür! Ihr habt mir viele Anregungen gegeben, und ich werde alles verinnerlichen und verarbeiten. Am Ende kommt hoffentlich etwas Sinnvolles dabei heraus, mit dem alle leben können. Ich bin ja froh, dass meine Kinder mir und meiner Frau vertrauen, sich auch mal auskotzen (mein Sohn gerade gestern bei meiner Frau, Probleme mit der Freundin, ohje...). Es gibt Eltern, die tauschen die Schlösser aus, damit die Tochter (16) nicht mehr reinkommt. Oder Mütter, die tatenlos zusehen und nichts unternehmen, wenn die Tochter von Freunden der Familie sexuell belästigt wird etc. (konkreter Fall im Umfeld bekannt). Da bin ich froh, wie meine Kinder aufwachsen, und sehe die Probleme als normale Herausforderungen an. Und wenn ich dann sehe, dass mein großer Sohn seine einen Kopf kleiner Mutter fest in den Arm nimmt, und sich bei ihr bedankt, dass sie mit seiner Freundin geredet hat, macht mich das extrem froh. Haben wir wohl nicht alles falsch gemacht in unserer Erziehung. Ich finde es auch ganz wichtig, dass man den Kindern, auch wenn es sie nervt (zumindest sagen sie es), häufiger auch mal tatsächlich sagt, es auch wirklich ausspricht, dass man sie lieb hat. Zu denken, dass das ja logisch ist, und dass die Kinder das ja sowieso wissen, ist zu wenig. Meine Tochter reagiert darauf zuweilen zwar etwas gereizt ("Papaaaaaa, du nervst, ich weiß das!"), aber ich kann gar nicht anders. Denn trotz allem, irgendwie hat man die Racker ja doch ein bisschen gern |
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